Kreuzgelenk Kardan

Kommst mal im Frühjahr vorbei Guido, dann machen wir das. ;)

Packs ein und komm vorbei

Hans

Danke für Eure Angebote. Bis jetzt habe ich es noch stets alleine hinbekommen. :gfreu:

@Hans: Deine Idee mit dem Vereisungsspray teste ich mal.

@Fritz: So viele Herztabletten dürfte ich legal gar nicht nach Österreich einführen, um dass Du den Herzkasper, beim Anblick meiner GS in Deiner Hofeinfahrt, überleben würdest. :lautlach:

VG
Guido
 
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Knappe sechs Stunden :schimpf: ...

Allerdings inclusive der Abtragung von Unebenheiten in der Schwinge, dem Ausleuchten mit der Taschenlampe, der schrittweisen Vergrößerung der Fasen der Kardanwelle und dem regelmäßigen Beißen in die Arbeitsplatte. Danach, weil ich es wissen wollte und der Weg endlich frei war, gleich beim ersten Versuch.

Gruß Bernhard
 
Knappe sechs Stunden :schimpf: ...

Allerdings inclusive der Abtragung von Unebenheiten in der Schwinge, dem Ausleuchten mit der Taschenlampe, der schrittweisen Vergrößerung der Fasen der Kardanwelle und dem regelmäßigen Beißen in die Arbeitsplatte. Danach, weil ich es wissen wollte und der Weg endlich frei war, gleich beim ersten Versuch.

Gruß Bernhard


Du hattest die Schwinge aber vor dem Versuch schon ausgebaut und senkrecht zwischen deine Kniee geklemmt?
 
Aber ja. Wie ich irgendwo (wahrscheinlich hier im Forum) gelesen habe, sollen Schwingen verschiedener Baujahre unterschiedlich dick gewesen sein. Und damit enger im Querschnitt. Zusätzlich ist das Gelenk der Welle von SWT etwas breiter als das Original. Bei mir hat ohne Nacharbeit das Gelenk definitiv nicht durchgepasst.

Gruß Bernhard
 
Aber ja. Wie ich irgendwo (wahrscheinlich hier im Forum) gelesen habe, sollen Schwingen verschiedener Baujahre unterschiedlich dick gewesen sein. Und damit enger im Querschnitt. Zusätzlich ist das Gelenk der Welle von SWT etwas breiter als das Original. Bei mir hat ohne Nacharbeit das Gelenk definitiv nicht durchgepasst.

Gruß Bernhard

Tröste Dich Bernhard. ())))

Ist bei meiner Schwinge ähnlich. Meine Israel-Welle geht genau nur in einer Stellung / Position in Richtung HAG durch. Und dann beginnt das Gefummel mit dem Einfädeln ins HAG.
Beim 1. Mal war ich schon kurz vor der Annahme, dass die Welle nicht passt. Irgendwann, plopp, war sie drin. Jetzt weiß ich dass sie passt, was das "Geduldsspiel" leider kaum angenehmer macht. :pfeif:

Ich bekomme sie aber jedes Mal spielerisch einfach raus. :lautlach:

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe daran auch lange mit Hifsmitteln gefummelt.
Blumendraht fürs Gelenk, uns so was wie nem Schuhlöffel zum hochhalten der Welle im Tunnel. Beides nach Einrastung entnehmbar. :rolleyes:
Trotzdem eine Frage:
Ist Staburax wasserlöslich?
Könnte man das Gelenk in einem kleinen Eisklumpen fixieren?
Wie sähe das mit dem Kreuzgelenk aus?
 
Paralever ist halt doch eine "unnötige Verschlimmbesserung"! :&&&: :aetsch:
Ich fahre bis heute gerne Aufzug. :D :D :D

Wie sagte schon mein Lehrmeister, wenn es ihm nicht schnell genug ging: "Lupf d' Arsch, Kerle!" :lautlach:

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo frohes neues Jahr
Ich stelle die Welle immer senkrecht hin und drehe zwei radsschrauben rein.Dann das untere Gelenk leicht abwinkeln und vorsichtig unten in Position bringen das die möglichst gerade über dem Flansch steht.Dann langsam unten nur an den raufschrauben drehen nicht an der Welle.Meistens klappt das nach ein paar versuchen und die flutscht rein.Gutes Gelingen

gruss Peter
 
Hallo frohes neues Jahr
Ich stelle die Welle immer senkrecht hin und drehe zwei radsschrauben rein.Dann das untere Gelenk leicht abwinkeln und vorsichtig unten in Position bringen das die möglichst gerade über dem Flansch steht.Dann langsam unten nur an den raufschrauben drehen nicht an der Welle.Meistens klappt das nach ein paar versuchen und die flutscht rein.Gutes Gelingen

gruss Peter

Ich meine natürlich die Schwinge senkrecht hinstellen und die zwei radschrauben in die Radnabe drehen damit man den Flansch verdrehen kann
 
In meinem HU mussten 4V Getriebeausgangswelle und 2V HAG, zueinander finden. Da stellste auch keine Schwinge senkrecht hin. Praktischerweise waren da aber zwei Gewindelöchlein vorhanden. Da einen Draht oder Kabelbinder durch. Dadurch wurde der Getriebeseitige Kardan in die Mitte gehalten. Und dann nur noch den HAG-seitigen Teil mit zwei Fingern ordentlich festhalten. Plunsch!


Stephan
 
Hallo,

bislang habe ich nur einmal erlebt wie ein Kardangelenk an einer /5 aufgegangen ist. Das Kreuzgelenk ist verrutscht weil die Verstemmung unzureichend war.

Noch ein Bild von einem defekten Kardangelenk an einer K1100.
P1080999c.jpg

Da steigt man besser vorher ab.:&&&:

Gruß
Walter
 
Hallo Leute

Endlich ein Fred der noch nicht allzu lange zurückliegt, sodass antworten evtl. noch Sinn macht. Von den vielen diskutierten Aspekten würde ich gerne mal mit dem Mythos des verdrehten Ruckdämpfers aufräumen.

Dieses Thema ist vielleicht schon woanders ausdiskutiert worden, dann werde ich hier sicher in Kürze bestraft...

Habe gerade nach ca. 320Mm eine 2V-GS-Paralever Kardanwelle ausgetauscht (gegen eine andere mit geringerer Laufleistung). Das vordere Gelenk war bis auf einen kleinen Winkel steif/unbeweglich geworden. Ja, die Gelenkwinkel sind im Ruckdämpfer gegeneinander ca. 20 Grad verdreht, wesentlich mehr als die neue (gebrauchte) eingebaute Welle.

Soll ich die Kreuzgelenke wechseln (lassen)? Hier schreibt jemand die Welle sei Schrott wegen des verdrehten Dämpfers?!

Was genau bedeutet denn diese Verdrehung? Ein Kreuzgelenk wandelt eine gleichförmige Drehung an einem Ende in eine sinus-förmige am anderen, wenn ein Knickwinkel existiert (wozu das Kreuzgelenk ja da ist). Die Amplitude der Sinuswelle ist proportional (aber nicht unbedingt linear) zum Knickwinkel.

Beim Paralever gibt es 2 Winkel und 2 Kreuzgelenke. Wegen des Namens nimmt man an, dass es sich dabei um ein Parallelogram handelt, d.h. die Winkel sind an den Enden der Diagonalen gleich, und alle Achsen sind parallel. In dem Fall würden sich die Kreuzgelenk-Ungleichheiten perfekt ausgleichen, solange es keine Verdrehung innerhalb der Welle gibt. D.h. eine gleichförmige Drehung am Eingang der Welle führt zu einer gleichförmigen Drehung am Ausgang.

Ich meine, die Annahme, eine Verdrehung im Ruckdämpfer sei ein Grund die Welle sei Schrott, ist unangebracht aus den folgenden Gründen:

1) Der 2V-Parallever is kein Parallelogram: Der Schwingenlagerabstand Abstand ist 285 mm, die Strebe ist 300mm lang. Daher verlaufen die Wellenenden sowieso zu keiner Zeit parallel zueinander. Damit gibt es konstruktionsbedingt schonmal keinen Gleichlauf, auch bei perfektem Ruckdämpfer-Winkel. Es gibt immer leichte (sinus-förmige) Drehschwingungen.

2) Bei allen Vorgängermodellen (inkl. Monolever) gab es nur ein Kreuzgelenk (plus Längenausgleich). D.h. es wurden da schon immer Unförmigkeiten des Rundlaufs in Kauf genommen. Dennoch gab es dort seit Jahrzehnten keine außergewöhnlichen Ausfälle bei Kardengelenken oder Getriebelagern.

Auch der etwas größere Federweg der 1988+ GS überzeugt mich nicht, dass plötzlich eine 10 oder 20 Grad Verdrehung im Ruckdämpfer ein Problem einbringt, was schwerwiegender sein soll als eine Welle mit nur einem Kreuzgelenk.

Matthias
 
Hallo, nach Lektüre dieses interessanten threads fiel mir die Geschichte mit dem Ausschließlich- Gespannfahrer ein, der ein schmuckes K1000- Triebwerk benutzte. Nach ca. 100.000 Km gab's auf der Autobahn plötzlich keinen Vortrieb mehr, weil, wie sich nachher herausstellte, die filigrane Keilwelle rund genudelt war. Ein Technik- begabter Freund gab ihm den Rat, an der neuen Welle dazu einen Schmiernippel anzubringen und regelmäßig, wegen der hohen Gespannbelastung, zu fetten. Zur schnellen Erreichbarkeit sollte dann an der Schwinge seitlich eine Bohrung mit Verschlussstöpsel dienen.
Heinz
 
Wurde da in die Schwinge nachträglich ein Loch gebohrt? So dünn ist das Röhrchen der Fettpresse nun nicht. Wird schon M8 sein müssen. . .


Stephan
 
Ich denke mal, die Schwinge verträgt ein Loch der Größe für das Mundstück der Fettpresse. Nachzusehen wäre noch, ob man das Keilnutstück, zwecks Verbesserung der Verteilung des Schmiermittels, mit einer Rundumnut zu versehen ist oder ob sowas schon vorhanden ist.
Heinz
 
Hallo, nach Lektüre dieses interessanten threads fiel mir die Geschichte mit dem Ausschließlich- Gespannfahrer ein, der ein schmuckes K1000- Triebwerk benutzte. Nach ca. 100.000 Km gab's auf der Autobahn plötzlich keinen Vortrieb mehr, weil, wie sich nachher herausstellte, die filigrane Keilwelle rund genudelt war. Ein Technik- begabter Freund gab ihm den Rat, an der neuen Welle dazu einen Schmiernippel anzubringen und regelmäßig, wegen der hohen Gespannbelastung, zu fetten. Zur schnellen Erreichbarkeit sollte dann an der Schwinge seitlich eine Bohrung mit Verschlussstöpsel dienen.
Heinz

Hallo,

das Problem ist nicht nur beim Gespann vorhanden. Die K100/K1100 Wellen müßen regelmäßig zerlegt und geschmiert werden.

Gruß
Walter
 
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