LIMA produziert kein Strom, könnte das Problem bei den Ignitech Komponenten Liegen?

...Nun ist aber das Hauptmanko unserer LiMa die fehlende Drehzahl.
Die Vorerregung ist bis ca. 1500 1/min wirksam, dann beginnt der normale Erregerstrom zu fließen. Im Bereich Leerlaufdrehzahl könntest du wahrscheinlich die vollen 4 A durch den Rotor schicken, ohne dass der Output besser wird....

Der Spannungsoutput der LiMa ist eine Folge der Stärke des Magnetfeldes des Rotors und der Drehzahl.

Erhöhe ich nur eine der beiden Komponenten, erhöhe ich den Output.

Sobald an D+ der Diodenplatte eine Spannung größer 0V anliegt, fließt auch von dort ein Strom durch den Rotor, das verstärkt das Magnetfeld, das erhöht die Spannung an D+, ..., ein Feedback setzt ein.

Es erscheint mir aus physikalischen Gründen extrem unwahrscheinlich, daß erst ab einer Drehzahl vom ca. 1500 1/min an D+ der Diodenplatte eine Spannung größer 0V anliegen soll.

Verschwindet die bis zu dieser Drehzahl erzeigte Energie in einem Schwarzen Loch ?(
 
...Verschwindet die bis zu dieser Drehzahl erzeigte Energie in einem Schwarzen Loch ?(

Das schwarze Loch heißt Rotor. ;)
Der frißt mit steigender Drehzahl immer mehr Strom bis zur Grenze 4 Ampere. Erst wenn die LiMa deutlich mehr als diese 4 A liefert, gibt sie wirklich Leistung ab.
Was du in die Verstärkung der Vorerregung steckst, geht von der noch minimalen Leistung der LiMa ab -also ein Nullsummenspiel.

Ich sehe nur folgende Wege, die LiMa-Leistung früher einsetzen zu lassen:
- Du baust den Stator der Modelle ab 89 ein
- Du baust auf permanenterregte LiMa um
- Du adaptierst eine LiMa fern der Kurbelwelle per Riementrieb mit höherer Drehzahl.
 
Wir hatten das ja seinerzeit schon im LiMa-Workshop diskutiert.
Bei 47 Ohm hast du 300 mA, bei 25 Ohm 600 mA, im Vollbetrieb dann ca. 4 A durch den Rotor.

Nun ist aber das Hauptmanko unserer LiMa die fehlende Drehzahl.
Die Vorerregung ist bis ca. 1500 1/min wirksam, dann beginnt der normale Erregerstrom zu fließen. Im Bereich Leerlaufdrehzahl könntest du wahrscheinlich die vollen 4 A durch den Rotor schicken, ohne dass der Output besser wird. Die Leistung, die du in dem Drehzahlband mehr in den Rotor steckst, geht nur als Wärme verloren.

ideec.gif


Diese beispielhaften Generatorkennlinien moderner LiMas zeigen das deutlich.

Moin,

wie sind die Kurven zu verstehen? Gehört oben zu oben?
Irgendwie sind 6kW bei 12v 500A. Ist es der Wechselstrom der aufgetragen ist?

vg Michael
 
Hallo,

die Drehzahl spiel nur eine untergeordnete Rolle. Bin zwar nur Laie was den Strom angeht nur habe ich das so verstanden. Wichig ist bei der Drehstromlichtmaschine die Anzahl der Polwechsel/Umdrehung. Hätte der Klauenpol innen mehr Nord/Südpole wäre die Leistung höher. Das beste Beispiel ist die PfaffenLIMA. Durch den größeren Durchmesser sind auf dem Rotor mehr Nord/Südpole untergebracht. Daher erbringt die LIMA ein mehr an Leistung.
Für den den es genauer interessiert habe ich 2 PDF Files (6MB)

Gruß
Walter
 
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Der Spannungsoutput der LiMa ist eine Folge der Stärke des Magnetfeldes des Rotors und der Drehzahl.

Nicht ganz richtig: es muss heissen Stärke des Magnetfeldes und der Veränderung dieses an der Spule. In unserem Fall ist der Rotor ein Elektromagnet, seine Fragmente die jeweiligen Nor/Südpole.

Aber: nur durch erhöhen der einen Komponente wirst du nicht den gewünschten Erfolg erreichen.

Das max. Magnetfeld wird durch den Aufbau des Rotors und der angeschlossenen Spannug erzielt. Als weitere Punkte gibt es u.a. noch den Innenwiderstand der Spule, die Anschlusswiderstände (Kohlen), einem Remanenzmagnetismus (im Pechfall auch noch eines entgegengesetzten). Reicht die Spannung nicht aus, kannt du drehen (Veränderung des Magnetfeldes) wie dur willst, es kommt nichts raus. Umgekehrt genauso: Spannung ohne Ende, aber keine Veränderung des Magentfeldes -> Sendepause.

Im Falle der BMW-LiMa wird ja durch Erhöhung der Drehzahl eine etwas höhere Spannung erzielt, welche beim Rotor ein höheres Magnetfeld entstehen lässt -> höhere Spanunung ... bis der Regler eingreift.

Bessere LiMa heisst immer noch: Aufbau ändern.

Hans
 
Hallo,

die Drehzahl spiel nur eine untergeordnete Rolle. Bin zwar nur Laie was den Strom angeht nur habe ich das so verstanden. Wichig ist bei der Drehstromlichtmaschine die Anzahl der Polwechsel/Umdrehung. Hätte der Klauenpol innen mehr Nord/Südpole wäre die Leistung höher. Das beste Beispiel ist die PfaffenLIMA. Durch den größeren Durchmesser sind auf dem Rotor mehr Nord/Südpole untergebracht. Daher erbringt die LIMA ein mehr an Leistung.
Für den den es genauer interessiert habe ich 2 PDF Files (6MB)

Gruß
Walter

Schmeiss mal die PDF hier rein.
 

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nein. Die Lima ist wie Syncrongenerator. Da ist eine Induktivität drin die uns den Strom begrenzt.
Sobald die Spg. in der Lima größer ist als die Batteriespannung + Diode fließt Strom. Wenn ich eine 17V Batterie einbauen würde, dann würde es ja auch gehn ab einer bestimmten drehzahl.
Mach doch mal eine Leerlaufspannungsmessung in abh. von der drehzahl Das wird wesentlich größer wie 12V.
VG Michael
 
ähm: die Spannung wird von der Batterie vorgegeben. Wenn da strom reingeht, dann steigt die Spannung im System.

VG Michael

nein. Die Lima ist wie Syncrongenerator. Da ist eine Induktivität drin die uns den Strom begrenzt.
Sobald die Spg. in der Lima größer ist als die Batteriespannung + Diode fließt Strom. Wenn ich eine 17V Batterie einbauen würde, dann würde es ja auch gehn ab einer bestimmten drehzahl.
Mach doch mal eine Leerlaufspannungsmessung in abh. von der drehzahl Das wird wesentlich größer wie 12V.
VG Michael

Jetzt habe ich deinen Einwand verstanden: Die Batteriespannung ist die vorgebenden Spannug für das Gesamtsystem.

Hans
 
Mal 'ne blöde Frage in die Runde: Beziehen sich die angegebenen A der LiMa eigentlich auf die Ausgangsleistung nach Abzug des Erregerkreises?

Hans
 
Ich glaube, der Schreiber hat es selbst nicht verstanden, deshalb konnte er es auch nicht in Worte fassen...

Hajo,

mal mit ein paar Strichen auf, was du gemacht hast.

Hallo,
guter Hinweis, das kann man auch nicht verstehen!

Viele Grüße

Hajo
 

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Mal 'ne blöde Frage in die Runde: Beziehen sich die angegebenen A der LiMa eigentlich auf die Ausgangsleistung nach Abzug des Erregerkreises?

Hallo Hans,

nachdem auch Bosch-Generatoren mit angebautem Regler eine solche Angabe in Ampere haben und in den Bosch-Unterlagen nichts Gegenteiliges zu finden ist, sage ich: Ja, das ist der Ladestrom, den der Generator maximal abzugeben in der Lage ist.

Edit, nachdem ich die jüngeren Beiträge gelesen habe:

@ all: Die Vorerregung ist bei einer Drehstrom-Lima vor allem wegen der Gleichrichterdioden zur Überwindung deren Durchlassspannung vonnöten. Bei einer Gleichstrom-Lima, die mechanisch kommutiert und keine Dioden besitzt, reicht die Remanenz im Feld aus, welches hier durch den Stator bereitgestellt wird.

Beste Grüße, Uwe
 
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