Lithium Batterie

  • Ersteller Ersteller sminti
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Die für viel Geld (200-300€) fertig käuflichen Li-Akkus, was da auch immer drin verbaut sein mag, fallen bei den Tests im Vergleich zu den klassischen Typen durch.

Vermutlich sind da auch nur A123 Einzelzellen und ein Balancer mit Einzelzellenüberwachung in ein schickes Gehäuse verbaut.
Alles Teile die es günstig im Modellbauzubehör gibt.
http://www.schulze-elektronik-gmbh.de/ hat da mit die besten Sachen auf dem Markt und ist Made in Germany ;)
Ich vermute mit um die 100-120€ und guten Lötkenntnissen kann man so einen Pack selbst zusammenstricken.

Die Frage ist aber ja ob sich der Aufwand für einen sinnvollen Mehrwert lohnt und ob das Ganze langzeittauglicher als die altbekannte Bleitechnologie ist. Ich glaube nicht, bei allem technischem Reiz :coool:
 
Hallo,
Ihr schreibt immer übers balancen. Wie ist die Schaltung denn genau? Zieht man in dem Fall von dn beiden Polen jedes Ackus eine Leitung zum Balancer? Entsteht da nicht ein Kurzschluß? Kann vielleicht einer der Fachleute ne kurze Zeichnung einstellen?
Was ist von dem weiter vorne vorgestellten Graupnerteil zu halten?
Gruß und Danke für die Aufklärung.
Micha
 
hier wie so ein Balancer funktioniert, ist für LiFePo-Packs prinzipiell gleich.
http://0815er.com/elektronik/balancer/balancer.htm

Unter den Modellbauern hat der Graupner Balancer nicht den besten Ruf da er wohl nur recht grob auf +/- 0,1V angleicht. Das ist zu grob für die Belastungen im Modell.
Im Motorrad mag er aber reichen, zumal die Ladung/Entladung ja bis auf den Startvorgang relativ träge geschieht. Die Ausgleichsleistung des Balancers ist entscheidend wenn mit sehr hohen Strömen geladen wird. Schwache Balancer kommen dann mit dem Angleich nicht hinterher. Bei den recht lauen Ladeleistungen am Motorrad wirkt sich das aber nicht großartig aus.
Der Balancer muss natürlich LiFePo geeignet bzw. in seinen Parametern einstellbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja noch einen deutlichen Unterschied Modellbau/Co. und Startakku.

Im Modellbau wird der Akku über ein Ladegerät bis zur Ladeschlußspannung geladen und die Zellen entweder schon dabei über ein kapazitives BMS ausgegelichen oder ein Bleeding BMS gleicht danach aus, Spannung fällt wieder ab und der Lader lädt nochmal nach.
Beim Startakku hab ich normal keine große Entladung und vor allem wird die Ladeschlußspannung normal nicht ganz erreicht, bei mir lädt die Lima bis 14,2V, aber auf diesem Niveau ständig nachgeladen. Wird dadurch die schwache Zelle nicht auch immer wieder hochgezogen?

Blöd ist natürlich wenn eine Zelle ganz zusammenbricht, dann werden die anderen überladen. Aber wenn sowas aus anderen Gründen in einem mit BMS ausgestatteten Pakt geschieht, dann da hilft ein einfaches BMS doch auch nicht, oder?

Und ob sich das lohnt? Mein Pack hat nun nicht viel mehr gekostet als die bekannte Bleitechnologie. Damit gab es aber bei der 1100er immer Probleme und die sind seit dem Umbau auf LiFePo weg - also hat es sich für mich gelohnt.

Zu den Problemen mit der 1100er: Da wurde beim Vorbesitzer schon die komplette Elektrik in der Werkstatt durchgecheckt, 3x Bleiakku getauscht, Starter getauscht und sprang trotzdem immer schlecht weil sie grad so denn Motor durchgedreht hat. Die Lipo zieht da deutlich besser durch.
 
Das sind selbst gelötete Packs aus 4 Stück 3,3 V LiFePo Rundzellen. Hintereinander bringen die 13,2V und 2,3 Ah. Lötfahne an Lötfahne. ........


Hallo Dirk,

wie hattest Du die Fahne an Fahne verlötet? Hattest Du die Fahnen dann zurück gebogen damit die überlappen ? Ich überlege gerade wie ich die 8 Stück im Rahmenrohr am elegantesten und sichersten in Linie mit der Parallelschaltung verbinden kann. ?(

Hast Du da auch einen Tipp?
 
Hallo Dominik,

hast du das Projekt mit den LifePo`s im Rahmenrohr eigentlich realisiert.

Gruß Norbert
 
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