Motor ruckelt wie verrückt unter 3000 u/min

Hi,
in sonem Fall hab ich immer versuchsweise den Kerzenabstand verringert, damit der Zündfunke weniger motiviert ist, fremdzugehen.
Früher mal mit der bösen grauen Zundspule mit Rissen, z.B. im Regen oder nach den dampfstrahlen, kann man ja li und re getrennt probieren.
Wenn das nix nützt, ist die Zündung eher aussen vor.
Ansonsten würd ich bei warmem Motor mal die Gemischschrauben ziemlich bis ganz zudrehen, natürlich wechselweise.
Viel Glück !
Grüsse, Gerhard.

PS: Hab dann die Zündspulen einer 1100GS eingebaut, seitdem mit Zundspule keine Probeme mehr.
 
Kurze Rückmeldung meinerseits,

- Hallgeber getauscht - etwas Besserung
- Zündkabel getauscht - unverändert
- Zündspule getauscht - unverändert

Ich hab trotzdem irgendwie das Gefühl, dass die Q keinen richtigen Zündzeitpunkt hat.
Seit dem Rotortausch läufts irgendwie nicht richtig rund.

Nächste Woche hab ich ein paar Tage Zeit und werd mal Richtung Vergasser auf Suche gehen.
Vorher muss noch die neue Rennsemmel angemeldet werden, damit ich endlich wieder mobil bin ☺️
Garmisch fällt somit für mich flach 
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Rückmeldung meinerseits,

- Hallgeber getauscht - etwas Besserung
- Zündkabel getauscht - unverändert
- Zündspule getauscht - unverändert

Ich hab trotzdem irgendwie das Gefühl, dass die Q keinen richtigen Zündzeitpunkt hat.
Seit dem Rotortausch läufts irgendwie nicht richtig rund.

Nächste Woche hab ich ein paar Tage Zeit und werd mal Richtung Vergasser auf Suche gehen.
Vorher muss noch die neue Rennsemmel angemeldet werden, damit ich endlich wieder mobil bin ☺️
Garmisch fällt somit für mich flach 
Ich habe jetzt nicht mehr alles im Kopf. Aber folgendes:
  • Hallgebertausch zeigt Wirkung: aha! Gegen vertrauenswürdiges Teil. oder gegen irgendeines? Überleg mal: was hast Du in diesem Zuge noch angefaßt?
    • Das Hallgeberkabel ist ok, seine Stecker / Kontakte ebenfalls? Vibriert generell irgendein Kabel unterm Tank bei bestimmten Drehzahlen deutlich? Mal Tank ab und kurzes Experiment im Stand. Hintergrund: Kabel können "angeschossen" sein, und bei bestimmter Biegung durchgängig oder eben nicht durchgängig sein.
    • Das Hallgeberkabel wird gelegentlich mal unter der Lima-Haube eingeklemmt ... s.u. wegen "Rotor".
  • Zündspule und -Kabel: dortige Probleme wären kaum drehzahlabhängig. In seltenen Fällen allenfalls Spule.

"Rotortausch": war das der Lima-Rotor? Kann nix mit Zündzeitpunkt zu tun haben, ist das Ladesystem. S.o. wegen Kabel.

Und was ist jetzt an der Vergaserfront? Wenn du da wirklich sicher gehen willst, dann schick sie mal zu Andreas (red baron). Kost zwar was, aber danach hast du +/- neue.
(Bei uns hier in der Nähe gibt es übrigens noch einen Bing'ler mit Meßgeräten: den Ralph Engelbrecht in Eckental. Der kann auch Vergaser durchsehen.)
 
So, hier mal meine Erfahrungen, weil sie auch in diese Richtung gehen:

bei der RT seit geraumer Zeit im warmen Zustand Zündaussetzter im Leerlauf und im unruhiger Durchzug im Teillastbereich. Im Leerlauf bisweilen so, dass sie an der Ampel ausgeht. Allerdings kein Auspuffknallen oder deutliches Ruckeln, nur halt unruhiger Lauf und im Teillastbereich etwas mehr Vibrationen als normal.

Nachdem die üblichen Tests (Ventielspielkontrolle, Vergaser kontrollieren, durchblasen und genau Synchronisieren, Kerzenbild usw. ) nichts gebracht haben bzw. unauffällig waren, weiter gesucht.

Als nächstes dann mal den Hallgeber aufgemacht und gesehen, dass da helle kleine Brösel drin waren. Also alles durchgeblasen und wieder zusammengebaut.
Beim Abblitzen der Zündung festgestellt, dass der Zündzeitpunkt leicht "springt" und vor allem der Verstellbereich zu groß ist. Man konnte die Zündung entweder so stellen, dass der ZZP im Leerlauf ("S") passte oder bei voller Frühzündung ("Z"), nicht aber bei beiden Punkten ("S" + "Z"). RT lief einwandfrei bis sie halt wieder gut warm war - dann wieder diese Aussetzer.

Aus meinem Fundus einen anderen Hallgeber eingebaut, den ich vor ein paar Jahren mal in der Bucht geschossen hab. Es wurde etwas besser - sie starb im Leerlauf nicht mehr ab, aber lief immer noch unruhig, auch im Teillastbereich. Mit dem Zündzeitpunkt war es dasselbe wie vorher - Spreizung zu groß.

Also diesen Hallgeber dringelassen und den ausgebauten zu Achim geschickt. Und zusätzlich auf Verdacht mal ein neues Zündgeschirr von Rabenbauer gekauft.

Gestern kam der revidierte Hallgeber an (Danke Achim). Heute diesen eingebaut. Zündung abgeblitzt und alles passt (ZZP "steht" und Spreizung passt auch genau). Nach längerer Probefahrt, bei der ich von Anfang an das Gefühl hatte, dass sie besser zieht, im Leerlauf wieder diesen unruhigen Motorlauf.

Also heim und Zündgeschirr gegen das Neue getauscht. Die noch warme RT angeworfen und nur noch geringe Unruhe im Leerlauf. Jetzt nochmal den Leerlauf an den Vergasern genau justiert und nochmal längere Probefahrt. Dabei immer wieder mal stehen geblieben und den Motor mal 3-4 Minuten im Standgas laufen lassen - läuft wie ein Uhrwerk!!

Fazit:
es war das Zündgeschirr und auch der Hallgeber war offensichtlich ausgenudelt.

Edit:

zum Teile Tauschen:
Klare Aussagen kann man nur treffen, wenn das Tauschteil 100% funktionsfähig ist. Bei meinem Tauschhallgeber musste ich feststellen, dass auch der angeschlagen ist und keinesfalls mit einem Neuteil oder generalüberholten Teil zu vergleichen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus ihr beiden,

danke für euere Rückmeldung.

Zum Hallgeber:
hab einen generalüberholten von Achim verbaut, da sollte alles ok sein. Auch das Kabel.

Rotor der Lima wurde getauscht. Ebenso die Zündspule und die Kabel. Beides von Qtech.

Die Vergaser wurden 2015 vom Ralph generalüberholt. Ich denk da sollte alles i O sein. Aber nochmal ansehen lassen kann nicht schaden.


Aber jetzt mal ne gaaaanz dumme Frage: Kann man was falsch machen beim Anschluss von den Zündkabeln an der Zündspule? Muss da rechter/linker Zylinder beachtet werden oder ist das nicht relevant?


ZZP einstellen:
auch ich finde nicht den richtigen Punkt wie Hans beschrieben hat. Beim abblitzen springt das auch etwas nervös und die Qläuft unrund


Ich bleib dran und geb Rückmeldung......


Gruss Ritschie


@ Gerd: du schreibst von unserer Gegend?! Kann man dich mal belästigen (mit dem Mopped) zum ZZP einstellen oder einfach zum quatschen und fachsimpeln?
 
und wie sieht es mit der hinteren Nockenwellenlagerung aus? Bei 150Tsd könnte da schon was ausgeschlagen sein. Wenn dort die Welle Spiel hat, kannst du auch keine saubere Einstellung hinbekommen. Es gibt da eine Möglichkeit mit KW auf OT, Ventilspiel am richtigen Zylinder prüfen, ggf. einstellen. Dann KW leicht drehen, wenn sich jetzt das Ventilspiel ändert, kleiner wird, hat die NW Spiel. Das ist jetzt aus dem Gedächtnis heraus wiedergegeben. Ein BMW Schrauber hat mir das mal erklärt. Es gibt sicher in Deinem Umfeld einen BMW Schrauber, der das auch prüfen kann.
Viel Erfolg bei der Fehlerbeseitigung
Gruß Egon
 
Bitte auch beachten:

bei solchen Aktionen nach eintretenden Verbesserungen immer auch die Vergaser neu justieren.

In meinem Fall waren der unrunde Leerlauf bzw. der unrunde Lauf im Teillastbereich erst dann völlig weg, nachdem ich die Vergaser komplett neu eingestellt habe.

Ist auch irgendwie logisch, denn die Vergasereinstellung war ja zuletzt mit den bereits angeschlagenen Zündungskomponenten gemacht worden.
 
und wie sieht es mit der hinteren Nockenwellenlagerung aus? Bei 150Tsd könnte da schon was ausgeschlagen sein. Wenn dort die Welle Spiel hat, kannst du auch keine saubere Einstellung hinbekommen. Es gibt da eine Möglichkeit mit KW auf OT, Ventilspiel am richtigen Zylinder prüfen, ggf. einstellen. Dann KW leicht drehen, wenn sich jetzt das Ventilspiel ändert, kleiner wird, hat die NW Spiel. Das ist jetzt aus dem Gedächtnis heraus wiedergegeben. Ein BMW Schrauber hat mir das mal erklärt. Es gibt sicher in Deinem Umfeld einen BMW Schrauber, der das auch prüfen kann.
Viel Erfolg bei der Fehlerbeseitigung
Gruß Egon
Ist zwar sicher richtig, aber ob das auf den Drehwinkel der NW und somit den ZZP so viel Einfluß hat...? Aufs Ventilspiel ist klar.
 
So, nach der Auszeit mit dem WoMo nochmal ne Rückmeldung meinerseits....

Nachdem mir Gerd spontan seine Hilfe angeboten hatte (nochmals Danke an dieser Stelle), sind wir das ganze zu zweit systematisch durchgegangen.
Vergaser syncro überprüft: laufen super.
Zündung abgeblitzt: nix auffälliges

Hab nun mal nach Gerds Tipp den Hallgeber etwas gegen die Drehrichtung der Nockenwelle verdreht. Läuft etwas besser. Soll heißen ich kann zumindest im Stadtverkehr ohne Bocksprünge untertourig fahren!
So ganz zufrieden bin ich aber nicht.

Allerdings ist durch das verdrehen der Hallgeberdose nun beim abblitzen der Zündzeitpunkt nicht mehr an der gewünschten Markierung. Man kann die Markierung gerade so noch im Schauloch sehen.

Ist das auf lange Sicht schädlich für den Motor?
 
Hi,
schädlich ist nur, wenn bei hoher Drehzahl die F-Markierung überschritten wird (zuviel Frühzündung).

Hans
 
So, nach der Auszeit mit dem WoMo nochmal ne Rückmeldung meinerseits....

Nachdem mir Gerd spontan seine Hilfe angeboten hatte (nochmals Danke an dieser Stelle), sind wir das ganze zu zweit systematisch durchgegangen.
Vergaser syncro überprüft: laufen super.
Zündung abgeblitzt: nix auffälliges

Hab nun mal nach Gerds Tipp den Hallgeber etwas gegen die Drehrichtung der Nockenwelle verdreht. Läuft etwas besser. Soll heißen ich kann zumindest im Stadtverkehr ohne Bocksprünge untertourig fahren!
So ganz zufrieden bin ich aber nicht.

Allerdings ist durch das verdrehen der Hallgeberdose nun beim abblitzen der Zündzeitpunkt nicht mehr an der gewünschten Markierung. Man kann die Markierung gerade so noch im Schauloch sehen.

Ist das auf lange Sicht schädlich für den Motor?

Ich glaube nicht, das Ihr den Fehler gefunden habt. Ihr habt nur die Symptome verändert.

Wie steht es denn mit einem Blick in die Vergaser?:&&&:
 
Würden denn wenn es die Vergaser wären die Syncrouhren gleichlaufen?
Wie schon weiter oben erwähnt wurden die Vergaser vom Spezialisten vor 2 Jahren generalüberholt.
Da lief sie gut.
Vor kurzem zur Sicherheit in der Werkstatt nochmal die Schwimmer getauscht.
Das brachte aber keine Besserung 😩
 
Stell doch bitte das Ventilspiel sauber ein und dann die Zündung so, wie sie sein soll (also so, dass die Markierungen fluchten). Wenn das nicht möglich ist, liegt´s an den Zündkomponenten oder an der Steuerkette.

Wenn sich die Zündung sauber einstellen lässt und die Markierungen fluchten, aber die Q trotzdem nicht rund läuft muss es an der Gemischbildung (Ansaugwege/Vergaser) liegen.
 
"den Hallgeber etwas gegen die Drehrichtung der Nockenwelle verdreht...": also in Richtung mehr Frühzündung. Ist klar, daß es nicht zuviel sein darf, was man m.E. aber durch Beschleunigungsklingeln merken würde. Solange sie das nicht tut, ist eine Schädigung im Dauerbetrieb unwahrscheinlich. (Für die :oberl:: ich habe nicht "unmöglich" geschrieben.)

Das haben wir deshalb gemacht, weil nach meinem Endruck beim Abblitzen die Verstellung zu spät anfängt, dann aber bei ca. 3000 wie vorgesehen die 2. Marke auftaucht. Der Verstellbereich ist also ok, aber nach meinem Eindruck (nein, zur Aufnahme einer Kurve habe ich die Möglichkeiten nicht) erfolgt sie verzögert. Als ob die Mechanik schwergängig wäre. Das Experiment "früher" deswegen, um zu checken, ob dadurch der untere Bereich wieder in Richtung "normal" gehievt wird. Und mit der gebotenen Vorsicht bei höheren Drehzahlen.

Aber: beide Regler sind wohl "vertrauenswürdig". Das finde ich seltsam.

Vergaser: auch hier ist alles möglich, aber doch unwahrscheinlich. Zumindest die Membranen und Federn sind symmetrisch, denn der angezeigte Unterdruck läuft sehr symmetrisch rauf und runter.
  • Membranen: wenn, sind beide hin.
  • Es kann auch sein, daß beide Federn nicht ok sind, infolgedessen beidseits das Gemisch nicht stimmt. Wenn, dann würde ich tippen auf "zu kurz" oder "zu weich". Wenn beide hingegen zu viel Widerstand böten, dann würde das Gemisch zu fett werden. Roch aber beim Probelauf nicht so. Wenn, dann eher zu mager = beide Federn zu labbrig.
  • Gleichdruckkolben schwergängig: wenn, dann beide.
  • Düsen: in Frage kommen hier natürlich noch alle (außer vermutlich Hauptdüse). Hier könnte auch nur eine Seite betroffen sein.

Ritschie: ich hatte mich halt neulich auf Deine Aussage "frisch überholt" und auf den Schrauber verlassen. Kerzenbild war auch symmetrisch? Dies wird allerdings durch diesen eher kleinen Übergangsbereich, in dem du ja eh nicht lange verweilen magst, vermutlich kaum geprägt.

Wenn du willst, gehen wir nochmal an die Vergaser bei. Oder Du schickst
sie "Red Baron", dem vertraue ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht eigentlich der Drehzahlmesser, wenn das Ruckeln auftritt? Geht der auf Null? Dann wäre es eindeutig ein Zündungsproblem, glaube ich aber nicht.

Die Federn im Gasschieber werdens wohl eher auch nicht sein, da z.B. meine 90/6 eit 1973 ohne jegliche Federn fährt. Bei den Federn wären die Auswirkungen jedenfalls nicht so dramatisch.

Jedenfalls lag es daran, dass der Schwimmer nicht mehr richtig gearbeitet hat. Ausgelöst durch Ablagerungen, die sich nach längerer Standzeit gebildet hatten.

Die Schwimmer wurden ja bei dir schon mal getauscht. Es wäre trotzdem interessant wenn du beim nächsten Ruckeln mal sofort den Benzinhahn schliesst und überprüfst wieviel Benzin sich in den Schwimmerkammern befindet im Vergleich zu dem Benzinstand im Leerlauf.

Ansonsten kann ich dir den Motorrad Welling in Rosstal empfehlen. Der kennt sich i.d.R. mit den 2-Ventilern sehr gut aus.
 
Was macht eigentlich der Drehzahlmesser, wenn das Ruckeln auftritt? Geht der auf Null? Dann wäre es eindeutig ein Zündungsproblem, glaube ich aber nicht.

Die Federn im Gasschieber werdens wohl eher auch nicht sein, da z.B. meine 90/6 eit 1973 ohne jegliche Federn fährt. Bei den Federn wären die Auswirkungen jedenfalls nicht so dramatisch.

Ich hatte ein ähnliches Problem an der F650 im Oktober. Damals lag es daran, dass der Schwimmer nicht mehr richtig gearbeitet hat. Ausgelöst durch Ablagerungen, die sich nach längerer Standzeit gebildet hatten.

Die Schwimmer wurden ja bei dir schon mal getauscht. Es wäre trotzdem interessant wenn du beim nächsten Ruckeln mal sofort den Benzinhahn schliesst und überprüfst wieviel Benzin sich in den Schwimmerkammern befindet im Vergleich zu dem Benzinstand im Leerlauf.

Ansonsten kann ich dir den Motorrad Welling in Rosstal empfehlen. Der kennt sich i.d.R. mit den 2-Ventilern sehr gut aus.
 
Was macht eigentlich der Drehzahlmesser, wenn das Ruckeln auftritt? Geht der auf Null? Dann wäre es eindeutig ein Zündungsproblem, glaube ich aber nicht..


Äh, ich glaube das habe ich bereits sehr gut im Tread beschrieben. Die Q ruckelt unterhalb von 3000u/min. Alles darüber ist normal fahrbar.
Und Nein, der DZM geht dabei nicht auf null! Wie soll er auch? Ich befinde mich ja noch in Fahrt und der Motor läuft ja auch. Nur eben schlecht....

Die Schwimmer wurden ja bei dir schon mal getauscht. Es wäre trotzdem interessant wenn du beim nächsten Ruckeln mal sofort den Benzinhahn schliesst und überprüfst wieviel Benzin sich in den Schwimmerkammern befindet im Vergleich zu dem Benzinstand im Leerlauf.
.
Hmmm, wie muss ich mir das vorstellen? Es ruckelt, schnell Benzinhahn zu und dann vom Bock Springen und schnell nachsehen? Das funktioniert nur in der Theorie. In der Praxis muss ich ja noch den zweiten Hahn schließen und da haben wir dann schon eine erneute Fehlerquelle. So schnell kann ich bestimmt nicht bei ruckelndem Mopped beide Hähne gleichzeitig schließen und dabei noch die Hände am Lenker halten und das Mopped noch geradeaus auf der Fahrbahn halten.
Könnte Zirkusreif werden ... .

Ansonsten kann ich dir den Motorrad Welling in Rosstal empfehlen. Der kennt sich i.d.R. mit den 2-Ventilern sehr gut aus.

Welling sagt mir was. Werd ich in meine Überlegung nach ner anständigen Werkstatt mit einbeziehen.
 
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Stell doch bitte das Ventilspiel sauber ein und dann die Zündung so, wie sie sein soll (also so, dass die Markierungen fluchten). Wenn das nicht möglich ist, liegt´s an den Zündkomponenten oder an der Steuerkette.

Hmmmm..... ich wiederhol mich nur ungern, aber Ventilspiel wurde in der Werkstatt eingestellt. Ich habe es auch nochmals kontrolliert. Auch die Zündung wurde bereits nach Anleitung eingestellt. Das hatten wir alles schon durchgekaut......


Wenn sich die Zündung sauber einstellen lässt und die Markierungen fluchten, aber die Q trotzdem nicht rund läuft muss es an der Gemischbildung (Ansaugwege/Vergaser) liegen.

Na dein Wort in Gottes Ohr. Aber das hatten wir auch schon. Ansauggummis wurden erneuert und die Vergaser..... siehe Text weiter oben.
 
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege:

Es haben verschiedene Leute unabhängig voneinander an verschiedenen Sachen gearbeitet.

Alle in Frage kommenden Dinge hat einer allein in einem Aufwasch noch nicht durchgecheckt?

Ich frage das deshalb, weil ich immer wieder die Erfahrung gemacht habe, dass eine Sache immer undurchschaubarer wird, je mehr Leute dran beteiligt sind.

Noch was: Massepunkte, relevante Kabel - alle OK?

UND:
hab alle Beiträge nochmal überflogen - das Zündsteuergerät wurde noch nicht ersetzt/getauscht!
Elektronikkomponenten, die angeschlagen sind, neigen dazu sich bei Hitze anders zu verhalten als bei niedrigeren Temperaturen. Ein kaputter Sensor im Hallgeber zeigt ja auch so ein Verhalten (aber der ist ja neu/überholt)
Tausch also mal das Steuergerät - schon allein deshalb, um diese Fehlerquelle auszuschließen.
 
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Und Nein, der DZM geht dabei nicht auf null! Wie soll er auch? Ich befinde mich ja noch in Fahrt und der Motor läuft ja auch. Nur eben schlecht....

Der DZM wird elektronisch über die Zündung angesteuert. Bei Zündaussetzern würde der DZM ebenfalls Aussetzer haben, obwohl der Motor noch dreht.

Hmmm, wie muss ich mir das vorstellen? Es ruckelt, schnell Benzinhahn zu und dann vom Bock Springen und schnell nachsehen? Das funktioniert nur in der Theorie. In der Praxis muss ich ja noch den zweiten Hahn schließen und da haben wir dann schon eine erneute Fehlerquelle. So schnell kann ich bestimmt nicht bei ruckelndem Mopped beide Hähne gleichzeitig schließen und dabei noch die Hände am Lenker halten und das Mopped noch geradeaus auf der Fahrbahn halten.
Könnte Zirkusreif werden ... .

Du brauchst nur einen Benzinhahn zu öffnen. Der zweite dient mehr oder weniger dazu, das Restniveau unterhalb des Tanktunnels auszunutzen.
Und du musst auch nicht runterspringen oder ähnliche Kunststücke betreiben, sondern das Motorrad ganz einfach ausrollen lassen und abstellen, falls es der Verkehr zulässt.

BTW: der Vorschlag von Hans, dass sich da mal einer der ganzen Problematik annehmen sollte, ist nicht verkehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wieso wurden die Nadeldüsen nicht getauscht? Kann ich nicht nachvollziehen wenn die Düsennadeln getauscht wurden.
Ich hatte mal ein ganz ähnliches Phänomen was sich durch den Tausch der Nadeldüsen erledigt hat.
Kostet kleines Geld und dauert 10min. Mach einfach mal.

Gruss
Berthold
 
Hallo Ritschie, bzgl. der folgenden Angaben:

Heute auf auf dem Weg zum Dienst hab ich mal versucht auf Kleinigkeiten zu achten.

1. Motor springt problemlos auch ohne Choke an

2. Im kalten Zustand ist wenig bis gar nichts vom ruckeln zu spüren

2. Wenn ich beschleunige und am Gas bleibe fährt sie soweit gut

4. Wenn ich vom Gas gehe und ohne Gangwechsel wieder beschleunigen will fängt das ruckeln an

4. Im Kreisverkehr (3.Gang) ist es unmöglich ne saubere Linie zu fahren, da nützt es nichts wenn ich dabei leicht Gas gebe. Sehr gewöhnungsbedürftig

5. Wenn der Motor warm ist, hab ich das Gefühl, dass der Leerlauf nicht 100% sauber läuft

6. Vibrationen im Lenker sind spürbar. Nach ner längeren Fahrt kribbelt es in den Händen.


bist Du nicht alleine mit dem Problem :schock:

Mir geht es genauso wie dir.

Ich bin seit der Fertigstellung mit dem Problem am kämpfen: http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?74994-An-Alle-!!!

Ich war dann mehrere Stunden mit unserem Elefantentreiber und Funkenschlosser in der Werkstatt und hatte dann sogar eine komplett aus dem eigenen Kreislauf genommene Zündung mit eigener Batteriespeisung an dem Bock, weil wir auch die ganze Zeit an ein Zündungsproblem dachten: Pustekuchen !

Mein allererster Verdacht waren initial die Vergaser, nur waren die ja auch komplett frisch überholt. Trotzdem mit denen meines zweiten gleichen Moppeds getauscht (die vor 3 Jahren bei unserem Vergaser Baron waren): keine Änderung !

Dann hatte ich aber bei der obigen Aktion die Vergaser von Patricks GS dran, und es lief deutlich besser.

Daher kamen die drei Jungs zu dem Schluß, da immer eine Ölnase an den "neuen" Vergasern im Bereich der Gemischschraube hängt, im Ansaugbereich vor den Einlaßventilen eine Ölpfütze steht und die Vergaser nach dem Auseinanderbau ziemlich verölt waren, ist vielleicht eine zu hohe Ölbeimengung im Gemisch schuld an dem Phänomen. Also die Membran an der Kurbelgehäuseentlüftung erneuert und auf aussenliegende Motorentlüftung gebaut: keine Effekt !

Und die drei ausprobierten Vergaserpaare waren alle die gleichen 32er Bings :schock:, nur die von Patricks GS hatten 150 HD, aber die sind im unteren DZ Bereich nicht spielentscheidend.
Habe dann an meine Vergaser probehalber 145 HD gemacht: kein Effekt :schimpf:
Meine Vergaser samt Düsen nochmals geschallt: keine Effekt :schimpf:
Synchronisierung mit Twinmax einwandfrei, weiter ruckeln :schimpf:

Colortune zeigt bds. gleiche Gemischfarbe (bunsenblau = korrekt), bei Gas auf orange (auch korrekt)

Nochmalige Rückfrage bei unserem Baron: am ehesten zu fettes Gemisch, da bei kaltem Motor Ohne Choke direktes Anspringen und runder Lauf, dann aber bei zunehmender Erwärmung ruckeln. Seine Empfehlung: ggf. nochmal in Schallbad, was ich dann ja gemacht habe: ohne Effekt.

Es kann doch nicht sein, daß wir hier im Kompetenzzentrum der 2V Welt das Problem nicht gelöst bekommen !
Oder daß der eine oder andere das gleiche Dilemma nicht auch schon hatte !

Hoffe auf das Licht am Ende des Tunnels ;)

Gruß,
Andreas
 
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege:

Es haben verschiedene Leute unabhängig voneinander an verschiedenen Sachen gearbeitet.

Alle in Frage kommenden Dinge hat einer allein in einem Aufwasch noch nicht durchgecheckt?

Ich frage das deshalb, weil ich immer wieder die Erfahrung gemacht habe, dass eine Sache immer undurchschaubarer wird, je mehr Leute dran beteiligt sind.

Noch was: Massepunkte, relevante Kabel - alle OK?

UND:
hab alle Beiträge nochmal überflogen - das Zündsteuergerät wurde noch nicht ersetzt/getauscht!
Elektronikkomponenten, die angeschlagen sind, neigen dazu sich bei Hitze anders zu verhalten als bei niedrigeren Temperaturen. Ein kaputter Sensor im Hallgeber zeigt ja auch so ein Verhalten (aber der ist ja neu/überholt)
Tausch also mal das Steuergerät - schon allein deshalb, um diese Fehlerquelle auszuschließen.


Servus Hans,

das Zündsteuergerät lag dem Set von Achim bei und brachte keine Besserung. Hab mittlerweile auch da nochmal ein anderes eingebaut. Ohne Erfolg....
 
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