Motor zusammen puzzeln

Bei von Marcus genannter Adresse gibt´s nen Ventilfederspanner. HAt den schon mal wer in Aktion gesehen ? Ich hab´gerade keine Vorstellung wie der arbeitet ?

Ja...

  • Die Brücke wird im Schraubstock eingespannt.
  • Der Pilz in der Mitte der Brücke ist höhenverstellbar und wird so weit hochgedreht, dass er die die Ventilteller zur Brennraumseite abstützt.
  • Der Zyl.-Kopf wird mit den beiden Säulen auf die Brücke geschraubt (durch die Befestigungsbohrungen für die kurzen Zyl.-Kopf Stehbolzen).
  • Der Hebel wird dann mit dem Loch am Ende auf den mittigen Stehbolzen im Zylinderkopf (Ventildeckelbefestigung) gesteckt und mit einer Mutter nach oben gesichert.
  • Der Hebel ist dann so bemaßt, dass das Frästeil am Hebel genau den Ventilfederteller trifft. Er wird runtergedrückt und stützt sich dabei gegen den zentralen Bolzen ab.

Das Ganze funktioniert recht gut und fix. Gefällt mir besser als das mit der Ventilfedernzange. Allerdings geht nach meinem Geschmack viel Last auf den zentralen Stehbolzen, der ja eh gerne ein "Wackelkandidat" ist.

Wenn ich mal gaaanz viel Zeit hab bau ich mir was ähnliches, nur die seitlichen Säulen länger, oben Achse durch und den Hebel dann gegen die Achse abgestützt.

Foddos gib´s diesmal keine, nicht, dass wieder einer lästert. Außerdem sieht´s im Werkstattkabuff wg. Umräumarbeiten gerade aus wie Sau ;)

Grüße
Marcus
 
Sowas in der Art hier?
Habe ich mir mal für meine Ural gebaut.
Zylinderkopf ist wie bei BMW aufgebaut.
Unterteil wird in den Schraubstock gespannt und hat im Kopf eine passende Ausformung der Wölbung aus Holz um die Ventile zu zu halten.
Hebelmimik wird mittels des Zentalbolzens des Kopfes (der für den Deckel) gehalten.
Durch einfaches Niederdrücken des Hebels kommen die Keile frei.
Geht sehr gut und der Kopf wackelt nicht auf der Werkbank rum.
Deutlich besser als die "profinelllen" Ventilzangen.

Gruß
Lars
 

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So, wie gesagt alter Wedi ist raus neuer ist rein.
War einfacher als ich dachte. Habe mir das Teil aus der Datenbank von einen Kumpel aus Kunstoff drehen lassen.
Und damit war es ein Kinderspiel.
Morgen kommen die Anlaufscheiben und die Kurbelwelle wieder rein.
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Gruß
Katzenfloh
 
So, wie gesagt alter Wedi ist raus neuer ist rein.
War einfacher als ich dachte. Habe mir das Teil aus der Datenbank von einen Kumpel aus Kunstoff drehen lassen.
Und damit war es ein Kinderspiel.
Morgen kommen die Anlaufscheiben und die Kurbelwelle wieder rein.
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Gruß
Katzenfloh
Ich will Dir ja echt nicht den Tag versauen, aber die Übung machst Du mit nem neuen Dichtring nochmal und vergisst diesmal die Anlaufscheibe nicht. Die geht nämlich nicht durch den Ring ;)
 
Fuck!
Die alte Anlaufscheibe ging doch auch vorher so raus. War der alter Wedi etwa schon so ausgeschlappert.?(
Na ja jetzt wird bestimmt gleich wieder gelästert:D
 
Der alte WeDi ist eine andere Bauform gewesen. Durch den Teflonring geht die Scheibe nicht durch.
 
Heute ist der Dichtungssatz gekommen.:sabber:

Nach dem ich den neuen Wedi in natura gesehen habe.
Ihr könnt nun lachen :lautlachen1:aber ich hatte bisher den nur im eingebauten Zustand gesehen.

Jetzt habe ich mich auch getraut den rauszuhebeln. Ok war einfacher als ich dachte. 4 kleine Löcher mit ein 3Bohrer gemacht und auch nicht zu tief. Mit ein Schraubenzieher dann die spannung raus und mit der Zange abgezogen.

Inzwischen habe ich schon angefangen alles zu vermessen.
Lagerbuchse sieht noch tuti aus !Mit der Schieblehre die KW gemessen stimmt auch noch. Werde aber mir morgen noch ne Micrometerschraube besorgen.
Damit alls ganz genau wird.

Sonst bekomme ich hier wieder haue.

Und Samstag kommt der WeDi rein.
Vorher spühle ich den Motor noch mal wegen den Bohrspähnen.
Mal gespannt ob das eintreiben mit der Colaflasche klappt.

Gruß
Katzenfloh

Hallo!

Die Vermessung der KW mit der "Schieblehre" finde ich geht garnicht. Hier geht es um Toleranzen die sich im 1/100 mm Bereich abspielen und die dann gehörigen Einfluss auf den Öldruck haben. Auch die Buchsen nur nach Auge zu beurteilen reicht auch nicht. Meine Meinung: Wenn der Motor schon so weit zerlegt ist, dann sollten die Buchsen und KW-Lager auch richtig vermessen und dann beurteilt werden.

Zitat:
"Morgen kommen die Anlaufscheiben und die Kurbelwelle wieder rein."

Wie hast du denn festgestellt, das die Anlaufscheiben nicht mehr brauchbar waren?? In der Regel misst man das Axialspiel der KW und ergänzt dann lediglich das Maß über die äußere Anlaufscheibe. Es kann passieren, das wenn du jetzt ohne vorher mit der Meßuhr das Spiel festgestellt hast, du die neuen Anlaufscheiben einbaust, die Welle nicht mehr läuft, wenn das Schwungrad montiert ist. (evtl. hab ich das falsch verstanden und du baust die alten Anlaufscheiben wieder ein - dann gilt aber auch: Spiel ermitteln) Lass also den KW-Simmerring erstmal weg und montiere die KW - Anlaufscheiben - Schwungrad. Dann Axialspiel ermitteln (falls noch vorhanden).

Gruß, Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum glück wohne ich nicht auf dem Dorf:D
Habe mir einen neuen Wedi schon besorgt.

Da der alte sowieso wieder raus mußte, habe ich es mal ausprobiert ob die Anlaufscheibe wie bei dem alten auch von außen drauf geht.
Und ja Hubi hat natürlich recht)(-:geht zwar vorbei aber man beschädigt natürlich den Wedi leicht an der Lippe.

Zur Vermessung habe ich ja geschrieben das ich mir ne Micrometerschraube besorge.
Die habe ich auch schon da! Das muss erst mal reichen.

Ich gehe aber mal davon aus, das die Kurbelwelle,Anlaufscheiben und die Buchse ok sind.

Der Motor lief ja vorher auch wie ein Uhrwerk und dicht war er auch.

Aber ich messe vorher noch einmal nach und poste euch die Daten.
Jetzt aber schluss wird schweine heiss heute.
 
Hallo!

Du kannst die KW natürlich mit dem Mikrometer vermessen. Doch was nützt dir das, wenn du nicht die Buchsen auch vermisst??? Das Vermessen bringt nur was, bzw. die Lagerung lässt sich nur beurteilen, wenn beide Maße ermittelt werden. Schließlich läuft ja die KW in den Buchsen! Wenn du aber darauf vertraust, dass vorher alles gut lief, dann bau wieder alles so zusammen.

Gruß, Jürgen
 
Da ich ja alles rchtig machen möchte
benötige noch ein Innenmessgerät.

Was könnt ihr empfehlen, was von der Hanhabung, Messgenauigkeit und Preisleistung her ausreicht.mmmm

Gibt ja da so einigen auf dem Markt , 2-3 Punkt Messschrauben.
Sonst komme ich nicht weiter.
 
So hat nun ne Weile gedauert, habe nun alles was ich zum messen brauche zusammen. Habe günstig in der Bucht ein Satz Innenmessschrauben bekommen.

Nun machen wir das aber richtig ?

Hier mal die von mir ermittelten Maße

Kurbelwelle
hinten 59,997
vorne 59,996
Lagerbuchsen
hinten 60,009
vorne 60,009

Ergibt ein Spiel von 00,012 bzw. 00,013

So nun könnt ihr mal euren Senf dazu geben
Die Toleranzen sind doch für ein 40 Jahre Motor ok?
 
Hallo Katze,

wie gerade schon geschrieben, wie sieht Deine Ölpumpe aus?
Im Bild sieht das nach Laufspuren aus.

Beachte, daß die Anlaufscheiben unterschiedlich dick sind! Die innere ist Standard-Maß, mit der äusseren wird das Axialspiel eingestellt.
Vor Montage des Wedi mal zusammenbauen und prüfen.

Gruß, Ekki
der seinen ersten Motor auch ohne Hilfe und Internet zusammengeschraubt hat und der danach noch problemlos 50.000km lief.
(Geübt habe ich aber schon vorher an diversen Vespas, Dürkopps, Zündapps....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Bohrungen misst man nicht mit Messchrauben......aber ich denke du machst das schon )(-:

Gruß Marco

also meine beiden Mitutoyos hab ich als 'digitale 3-Punkt Innenmeßschraube(n)' gekauft. Und natürlich vermesse ich damit Bohrungen -
was auch sonst.

@katzenfloh:
Das Radialspiel der KW soll zw. 0,02 und 0,06mm liegen (exakt: 0,017 - 0,064mm). Deine gemessenen Werte sind somit in Anbetracht des Alters und der Laufleistung nicht plausibel.
Könntest du bitte mal genauere Informationen zu deinen Meßmitteln (analog/digital, Anzeigegenauigkeit, Genauigkeit) und zur Vorgehensweise bei der Messung mitteilen?!
Hast du die Absolutanzeigen per Endmaß und Einstellring überprüft/korrigiert?

Grüße Jörg.

P.S.
Sollte @feuerlibelle mit der vermutlichen Intention seiner spitzen Bemerkung Recht haben und du meinst mit Innenmeßschraube eine klassische
2-Punkt Innenmeßschraube, dann kannst du die Investition als Lehrgeld verbuchen. Für die hier geforderte Genauigkeit taugt eine 2-Punkt Messung
nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es handelt dich lediglich um eine 2 Punkt Innenmessschraube.
Habe die manuell eingestellt.
Mit einer 50mm Einstellehre die Micrometerschraube vorgestellt und anschließend die Innenmessschraube dazwischen und abermals kontrolliert.


Was für Abweichungen gibt es zwischen einer 2 und 3 Punkt Messung.

Dann muss ich mir eben eine 3 Punkt Messschraube besorgen müssen.
Dann werde ich den Unterschied sehen.:]
 
Ok anders ausgedrückt, fragt doch mal warum niemand Zylinder damit vermisst und was der wiederrum mit einem gelaufenen Motorgehäuse gleich haben könnte?

Aber wisst ihr noch etwas? Das ist mir so was von scheißegal wer hier wie was macht und Recht oder Unrecht hat, da glaubt ihr kaum.
Jetzt hole ich mir ein Kaffee und verfolge belustigt die "Überholung" weiter. :applaus:

Lieben Gruß und viel Erfolg! Marco
 
Aber wisst ihr noch etwas? Das ist mir so was von scheißegal wer hier wie was macht und Recht oder Unrecht hat, da glaubt ihr kaum.
Jetzt hole ich mir ein Kaffee und verfolge belustigt die "Überholung" weiter. :applaus:

Lieben Gruß und viel Erfolg! Marco

Wenn ich so ein überdurchschnittlich intelligenter Typ wie Du wäre, würde ich mich aus diesem Idiotenforum schleunigst abmelden.
Ist mir schon häufiger aufgefallen, dass Du ein Supertyp bist der eigentlich überhaupt nicht zu den Forumshohlrüben hier passt. :bitte:
 
Wenn ich so ein überdurchschnittlich intelligenter Typ wie Du wäre, würde ich mich aus diesem Idiotenforum schleunigst abmelden.
Ist mir schon häufiger aufgefallen, dass Du ein Supertyp bist der eigentlich überhaupt nicht zu den Forumshohlrüben hier passt. :bitte:

Hätt ich was dazu geschrieben, wär das nicht so freundlich rübergekommen. Danke, Dietmar! )(-:
 
Gibt es den hier auch Normalos im Forum oder wurde hier jeder mit einen Meisterbrief geboren und hatte schon am 3 Geburtstag eine BMW samt Spezialwerkzeug ?


Jetzt könnt ihr mich gleich wieder runterputzen. Aber egal ich habe ein dickes Fell.
Da ich nun nicht noch ne Woche länger warten wollte bis ich in der Bucht das passende zum messen finde, war ich gerade in einer Werkstatt. Die habe mir ohne was zu berechnen die beiden Lager gemessen.

Hier die Maße:
Lagerschild 60,05-60.08
Block 60,05

Und ich werde mir trotzdem einen 3 Punkt Innenmesser besorgen um nicht immer von anderen abhängig zu dein.. Verzeiht mir das ich es mit eine 2 Punkt Innenmessschraube probiert habe.
Ist ja Götterlästerung

Ich hoffe hier gibt es keine 10 Jahre Arbeitslager dafür.:D


Und danke an GDG, dass was du gepostet hast ist konstruktive Hilfe.%hipp%

Und nicht wie einige die mit irgendwelchen Randbemerkungen, wie das macht man aber nicht oder wird der dieses Jahr noch laufen sind für nen Arsch.

Wenn ihr was zu melden habt sagt es anständig oder durch die Blume und putzt nicht einen hier runter.
Es sollen sich bitte nur die angesprochen fühlen wie z.B. Feuerlibelle:oberl:
 
Und ich werde mir trotzdem einen 3 Punkt Innenmesser besorgen um nicht immer von anderen abhängig zu dein.. Verzeiht mir das ich es mit eine 2 Punkt Innenmessschraube probiert habe.
Ist ja Götterlästerung

Ich hoffe hier gibt es keine 10 Jahre Arbeitslager dafür.:D

Das ist dann doch unnötig, ein Subito reicht allemal, der geht auch für Zylinder, da ist das 3-Punktinnenmeßgerät wegen der möglichen ovalität der Laufbuchse eigentlich unbrauchbar. Bei meinen 600er Zylindern war die unrundheit 0,05 mm, die habe ich ausschleifen lassen und Übermaßkolben eingebaut. Ob das bei Nikasil auch auftritt kann ich nicht sagen.

Gruß Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Zieht sich ja leider wie ein Kaugummi hin, das mit dem Motor.:&&&:

Kommt eben immer anders als man denkt. .

So die richtigen Maße habe ich jetzt ja beisammen.

Kurbellwelle
Hinten 59,97
Vorne 59,96

Lagerbuchse vorne Lagerschild 60,05-60,08
Lagerbuchse hinten Block 60,05

Die Axialwerte liegen ja nun nicht mehr gerade im Toleranzbereich wo sie einst mal vor 40 Jahren gewesen sind.


Ich tendiere nun nach dieser Feststellung, beide Lagerbuchsen zu wechseln oder?

Nun wer von euch hat schon mal selber diese beiden Buchsen gewechselt.
Und gibt mir Hilfestellung.
Was an Spezialwerkzeug benötige zum aus und einpressen.
Hat wer ein Foto oder ne Zkizze für mich zum nachbauen!

Oder sollte man, den Buchsenwechsel eher machen lassen. Und klar spielt Geld ne rolle! Habe mal nachgefragt wegen Buchsenwechsel. Preis lag bei 230 Euro darin enthalten waren die ca.80 Euro für beide Buchsen.

Ich weis, dass man nicht alles selber machen kann, aber wenn es möglich ist würde ich das gerne selber bewerkstelligen.


Dann dauert es eben ein bisschen länger. Ich setze mich da nicht unter druck, auch wenn ich schon so einiges an Lehrgeld bezahlt habe.
Bisher 1 WEDI und die falschen Innenmessschrauben. Könnte schlimmeres geben.

Und die Nörgler möchten bitte ihre spitzen Randbemerkungen für sich behalten.:oberl:

Danke Katzenfloh
 
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