Der Nocken ist die Erhebung auf der Fliehkraftreglerwelle.
Der Fettkeil soll auf die Oberseite des Bakelit-Gleitstücks (war früher Bakelit, heute bestimmt etwas anderes) vom Kontakt. Oberseite meint den Teil des Gleitstücks an dem der Nocken zuerst ankommt (wenn man davor steht dreht der Motor im Uhrzeigersinn, deswegen „oben“)
durch die Bewegung des Gleitstücks wird immer ein Hauch Fett nach unten „transportiert“.
So habe ich das zumindest gemacht und beobachtet dass es sehr gut funktioniert…
Der Fettkeil wurde ganz früher mal von Bosch empfohlen, da nicht jede Zündung einen Schmierfilz hatte, nehme ich an.
Aber auch mit macht es durchaus Sinn.
Die von dir beschriebene Methode, bei der der Filz nur zart den Nocken streifen soll hat auch seine Berechtigung, allerdings nur wenn der Filz geölt und nicht mit besagter Boschplempe gefettet wird.
Das Öl haftet nicht so gut an den Bauteilen und kann u.U. zum verrecken des Kontaktes führen.
Der „Keil“ ist sozusagen zu einer Art Insidertipp geworden, der nicht im WHB steht, aber dennoch Sinn macht, da dadurch das diesbezügliche Serviceintervall verlängert wird und die Schmierung auch gewährleistet ist, wenn der Filz mal nicht anliegen sollte.
Zwischen Nockenwelle und Fliehkraftreglerwelle gehört ebenfalls Fett.….sowie an den Fliehkraftregler selbst (an die in der DB „Betriebsstoffe“ beschriebenen Stellen)