Multimeter

Bernd62

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23. Sep. 2012
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Goslar
Hallo,möchte mir ein Multimeter zulegen um hauptsächlich die Spannung meiner Batterie messen zu können.
Welches könnt ihr empfehlen?
Gruß Bernd

### Thema nach Elektrik verschoben, Hans ###
 
Wenn Du es für nichts anderes nehmen willst, das billigste Teil aus dem Baumarkt/Ebay. Mit 20€ bist Du dabei. Auf hinreichend großen Strommessbereich achten (10-20A).

Wenn damit auch am Stromnetz gemessen werden soll, ist die CAT-Einstufung wichtig. Da würde ich dann eher zu etwas besserem raten (z.B. Fluke), das ist hier aber nicht das Thema.
 
Wenn Du es für nichts anderes nehmen willst, das billigste Teil aus dem Baumarkt/Ebay. Mit 20€ bist Du dabei. Auf hinreichend großen Strommessbereich achten (10-20A).

Wenn damit auch am Stromnetz gemessen werden soll, ist die CAT-Einstufung wichtig. Da würde ich dann eher zu etwas besserem raten (z.B. Fluke), das ist hier aber nicht das Thema.

Hi,
da würde ich mal gegenhalten: In den Workshops, die ich abgehalten habe, haben die meisten dieser Teile keine gute Figur gemacht. Ich würde bei Elektronikläden wie Conrad/Völkner/Reichelt und andere schauen. Daumenwert: Ab 30 Euro aufwärts. Bitte auch beachten, das die meisten mitgelieferten Messkabel wenig taugen. Auch dafür nochmals rund 30 Euro einplanen. Damit kann man dann die meisten Themen am Motorrad abarbeiten.

Hans
 
Bin auch gerade auf der Suche. Meinungen und Ansprüche gehen hier sehr weit auseinander. Ich für meine Fälle tendiere zum UT 139C. Und zwar alleine deswegen, weil das Ding mit zwei Mignon-Zellen läuft. Ich habe solche Akkus zuhause und muss nicht extra 9V-Batterien kaufen und bevorraten. Von den extrem billigen Teilen unter 10 Euros würde ich die Finger lassen.

Gruß Bernhard
 
Klar, kein Expertenstreit. Ja, ich hab beides: hochwertiges (Brymen 869S, 0.02%) und was billiges. Bei der Messung von 12V Gleichspannung liegen die im kleinen Millivolt-Bereich auseinander. Close enough for government work....

Aus Gründen der Nachhaltigkeit ist es natürlich besser, sich was halbwegs gescheites zu holen. Conrad hat da diverses von Voltcraft, die sind nicht übel. Wer was besseres sucht, findet jede Menge spannende Erkenntnisse dazu im EEV-Blog. So bin ich überhaupt erst zu Brymen gekommen (oder kennt noch jemand die Firma?)

Martin
 
Hallo!
Ich benutze ein Amprobe AM 520. Hat noch mehrere nützliche Funktionen. Hatte ich mir mal als Zweites gekauft, neben meinem hochwertigen Analog anzeigendem Multimeter. Nachdem mir das Analoge bei laufendem Motor von der Sitzbank auf den Boden gefallen ist und es das Zeitliche gesegnet hat, benutze ich nur noch das Digitale.
 
Moin,
Wenn Du es für nichts anderes nehmen willst, das billigste Teil aus dem Baumarkt/Ebay. Mit 20€ bist Du dabei. Auf hinreichend großen Strommessbereich achten (10-20A).
Zusätzlich: bitte das Datenblatt anschauen. Du willst ein Gerät mit einer Messgenauigkeit (Fehler) von <0.2% im Gleichspannungs-Bereich.

Wenn das nicht - bzw. nicht klar - im Datenblatt angegeben ist, dann weisst Du, dass das Gerät (bzw. der Hersteller :D) nichts taugt.
 
Hallo zusammen

Ich würde folgendermaßen vorgehen: Zum groben Messen reicht ein einfaches Meßgerät zum kleinen Preis. Da gibt es auch recht brauchbare Geräte darunter. Siehe meine Vorredner auf die Datenblätter schauen. Dazu unbedingt bessere Meßkabel und Prüfspitzen bzw. Klemmen kaufen. Die kosten dann in der Regel mehr als das Multimeter, dafür sind die einfach besser nutzbar, als der mitgelieferte Mist.
 
Das ist ein wichtiger Punkt, so „Spinnenbein"(?)* kaufen. Wenigstens eins. Damit man das Messgerätkabel an'n Draht hängen kann, während man sich durch den Kabelbaum misst.

*Muss ich mir auch 'n neues kaufen.


Stephan
 
Das ist ein wichtiger Punkt, so „Spinnenbein"(?)* kaufen. Wenigstens eins. Damit man das Messgerätkabel an'n Draht hängen kann, während man sich durch den Kabelbaum misst.

*Muss ich mir auch 'n neues kaufen.


Stephan

Ich glaube Du meinst, was ich als "Hirschmannklemme" kenne ... Die sind wirklich praktisch und auch ziemlich robust.

So ein Ensemble macht Sinn:

Messkabel.jpg

zwei mal 1m Laborkabel mit mind 10A Belastung
zwei gute Prüfspitzen
zwei Hirschmannklemmen (kommen an die Laborkabel)
zwei Klemmen mit dickeren Anschlüssen (kommen an die Laborkabel)

Hans
 
Ich kauf mir erst mal nen Neuen, darum hab ich den Threat mit Interesse verfolgt. Dann probier ich mal herum.
Ich bin mal gespannt ob die Produkte der Fa. Kaise und der Siemens-Halske AG noch was taugen. :D:D:D

Gruß

Kai
 
Ich habe hier eine Reihe alter Analogmultimeter, die taugen allesamt etwas. Wichtig ist, dass die Nadel (der Zeiger) störungsfrei zurückschwingt, dann kann man i.d.R. davon ausgehen, dass die auf der Skala angegebene Messgenauigkeit auch eingehalten wird.
Ein Digitalmultimeter suggeriert zunächst mal eine hohe Genauigkeit, weil es ja mehrere Stellen hinterm Komma anzeigen kann, das heißt aber noch lange nicht, dass die Werte auch stimmen. Viele Instrumente zeigen bei schwächelnder Batteriespannung Hausnummern statt korrekter Werte an. Das passiert bei einem Zeigerinstrument nicht.
Zeigerinstrumente haben zudem den Vorteil, Spannungsänderungen leicht erkennbar darzustellen durch die Bewegung des Zeigers, ein wesentlicher Vorteil übrigens auch bei analogen Tachos und Drehzahlmessern.
Aber wie häufig gilt auch hier: Wer misst, misst Mist!
 
Hmm... Ich oute mich mal als jemand, der ein günstiges Voltmeter aus Ausbildungszeit benutzt. Ganz sicher war das Ding nicht teurer als 40 Euro.

Mit Digitalanzeige und Rundschalter.

Ich habe keine Angst vor den Kupferwurm. Es macht mir sogar Spaß an den Strippen meiner Q zu arbeiten, aber ein besseres Multimeter als das was ich habe benötige ich wirklich nicht.

Was messen wir den an der Q? 12v sind da, 12V sind nicht da, Durchgang, wie viel Spannung hat die Batterie und in eher seltenen Fällen Wiederstand.

Alles in Bereichen maximal 1 Stelle hinter dem Komma. Das kann mein 08/15 Gerät mit den Billigklemmen dran ganz tadellos. Okay... manchmal wünsche ich mir eine Klemme für Masse, weil mir dann der 3te Arm fehlt. ;)

Was ich sagen will: ein 30 Euro Gerät sollte reichen. Analog muss es nicht wirklich sein, so genau brauchst du die Spannung deiner Batterie nicht. Außerdem bekommt ein Analoges Gerät eher etwas ab, wenn es mal runter fällt (passiert schon mal wegen dem 3ten arm... zu mindestens mir)

30+ Euro würde ich aber schon investieren wollen. Ich schau mal wie meins heißt, wenn ich wieder in der Werkstatt bin. Batterie hält übrigens so ca. 6-7 Jahre. Fand ich immer völlig i.o.
 
Zur Erbmasse

Da fehlt es bei höheren Spannungen bzw. Strömen an Sicherheit. Die alten Meßgeräte zeigen vermutlich noch recht genau an. Benutzen wollte ich sie aber nur noch im Bereich Schutzklasse 3 (Schutzkleinspannung).
 
Hmm... Ich oute mich mal als jemand, ....aber ein besseres Multimeter als das was ich habe benötige ich wirklich nicht.

Was messen wir den an der Q? 12v sind da, 12V sind nicht da, Durchgang, wie viel Spannung hat die Batterie und in eher seltenen Fällen Wiederstand.

....

Für viele Anwendungen trifft Deine Haltung sicherlich zu - mit einem besseren Multimeter erzielt man in vielen Situationen kein besseres Ergebnis. Man wird durch teure Kochtöpfe ja auch nicht zum Spitzenkoch.

Allerdings ist mein über 20 Jahre altes Metex, das mir immer gute Dienste leistete (trotz lästigem 9V Block), irgendwann "gedriftet". Es zeigt im Gleichspannungsbereich (20V) ca. 10% mehr als den tatsächlichen Wert an. Damit wird die mausetote Batterie natürlich zu einem über jeden Zweifel erhabenen Kraftwerk .... und Du suchst den Fehler, wo keiner ist.

Ob ein teureres Gerät nicht auch irgendwann "driftet" vermag ich allerdings nicht zu sagen. Für den Fall habe ich als Ersatz ein einfaches, kalibriertes Gerät gekauft, dass sich (hoffentlich) justieren lässt.
 
Hallöchen,

eben beim LIDL im Vorbeigehen ein Multimeter für 12,99€ gesehen.
Zur Qualität kann ich nichts sagen, aber fürs Grobe müsste es vielleicht reichen.
 
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