Nach 6,5 Mon. Standzeit

Wenn Du keine Messinstrumente hast, hast Du wohl auch keine Erfahrung mit der Anwendung dieser Teile. Hättest Du denn jemand, der Dir helfen kann?

Andere Frage: zieht der Anlasser den Motor zügig durch, oder hast Du den Eindruck, dass die Batterie schwächelt?
Nach einem Helfer müsste ich mich mal umschauen.

Mein Eindruck ist, dass die (fast neue Gel-)Batterie, im Vergleich zu meiner vorherigen R65, schon gut zu tun hat, um den Motor zu starten.

Gruss
Carsten
 
Entweder dort oder, etwas besser, an der Zündbox. ...

Am besten an beiden Stellen messen.

Zuerst an der Batterie beim Anlassvorgang. Wie schon erwähnt, sollte die Klemmenspannung über 10 Volt liegen.

Falls dies der Fall ist, sollte die Spannung am Zündsteuergerät gleichzeitig nur etwas geringer sein.

Die elektronischen Geräte müssen aus Sicherheitsgründen unter einer gewissen Minimalspannung abschalten. Diese Abschaltspannung dürfte unter 9 Volt, vielleicht sogar unter 8 Volt liegen. Den genauen Wert für das Zündmodul der BMW kenne ich nicht.

Hilft dem Carsten jetzt allerdings nicht viel, weil er kein Messinstrument zur Verfügung hat.
 
Heinz‘ Glücksgefühl kann ich leider noch nicht teilen, meine kürzlich erworbene R100 tut sich beim Kaltstart (trotz fast neuer Silent Hektik-Zündspulen nebst Zündkabeln und neuer Iridiumkerzen) noch immer schwer.
Wird wohl an den Vergasern liegen …

Gruss
Carsten

Von der elektr. Seite habe ziemlich wenig Ahnung, hast du mal in diese Richtung experimentiert?

https://forum.2-ventiler.de/vbboard...artverhalten&p=1070005&viewfull=1#post1070005

https://forum.2-ventiler.de/vbboard...ichtig-starten&p=707859&viewfull=1#post707859
 
Nach einem Helfer müsste ich mich mal umschauen.

Mein Eindruck ist, dass die (fast neue Gel-)Batterie, im Vergleich zu meiner vorherigen R65, schon gut zu tun hat, um den Motor zu starten.

Das ist insofern nicht erstaunlich, da Dein Motorrad ja jetzt 50 % mehr Hubraum hat.

Ohne Messung der Spannungen wird man nicht so richtig weiter kommen.

Aber vielleicht kommt ja noch ein Tipp.
 
Danke für Eure Tipps und Links, ich werde in den nächsten Tagen mal schauen, ob etwas hilft.

Gruss
Carsten
 
Nach einem Helfer müsste ich mich mal umschauen.

Mein Eindruck ist, dass die (fast neue Gel-)Batterie, im Vergleich zu meiner vorherigen R65, schon gut zu tun hat, um den Motor zu starten.

Gruss
Carsten

Der originale Bosch hört sich gerne etwas müde an. Mit einem Valeo geht das flotter, ist aber dann nicht mehr Original!
 
Moin Luggi,
... und schnell kaputt - kreeeisch ! :pfeif:

Mein Favorit ist und bleibt der langsam aber alles überwindend drehende Lanz-Bulldog-Bosch !
LG :wink1:
Martin

Ps: ... der symptomatisch durch gesunde Motorkompression auftretende "Hängenbleiber" ist zunächst irritierend , aber völlig unkritisch für die Anlasser-Lebensdauer. Wenn das Valeo-Planetengetriebe längst gehimmelt hat, dreht der Bosch immer noch !
 
Das ist insofern nicht erstaunlich, da Dein Motorrad ja jetzt 50 % mehr Hubraum hat.

Ohne Messung der Spannungen wird man nicht so richtig weiter kommen.

Aber vielleicht kommt ja noch ein Tipp.

Hallo,
ein kurzer Tipp noch von mir:
Überprüfe mal das Massekabel zum Getriebe und die dicke Leitung zum Anlasser. Wenn da Grünspan und Gammel ist, hilft Dir auch keine neue Batterie!
Prüfe auch den festen Sitz der Schrauben.

Gruß

Kai
 
Überprüfe mal das Massekabel zum Getriebe und die dicke Leitung zum Anlasser. Wenn da Grünspan und Gammel ist, hilft Dir auch keine neue Batterie!
Prüfe auch den festen Sitz der Schrauben.

Danke Kai!

An die einfachsten Dinge denkt man oft nicht.

Wäre dann allerdings bei der zweiten Spannungsmessung am Zündmodul aufgefallen.
Die Spannungsdifferenz zur Messung an den Batteriepolen hätte es zu Tage gebracht.

Irgendwie geht man auch immer vom eigenen Motorrad aus. Und da ich an diesen Kontaktstellen aufgrund eigener Erfahrung immer Vaseline auftrage, gibt es diesen Gammel an meinem Motorrad nicht.
 
Ja, danke, die Kabelei werde ich auch überprüfen, falls das Problem noch weiter besteht.

Der „Hänger“ beim Bosch ist tatsächlich zunächst irritierend, aber gehört wohl bei diesem großen Motor dazu. Valeo wäre demnach keine Option.

Ich habe aber immer noch die Chokefunktion an den Vergasern im Verdacht …

Gruss
Carsten
 
Ich habe aber immer noch die Chokefunktion an den Vergasern im Verdacht …

Na dann, schaus dir an! Ein erster schneller Blick kann den kleinen Düsen oder Bohrungen in den Schwimmerkammerdeckeln gelten, die das kleine Extra-Reservoir versorgen, aus dem der Startvergaser seinen Sprit zieht.

Der „Hänger“ beim Bosch ist tatsächlich zunächst irritierend, aber gehört wohl bei diesem großen Motor dazu.

Nein.

Gruß, Hendrik
 
Na dann, schaus dir an! Ein erster schneller Blick kann den kleinen Düsen oder Bohrungen in den Schwimmerkammerdeckeln gelten, die das kleine Extra-Reservoir versorgen, aus dem der Startvergaser seinen Sprit zieht.



Nein.

Gruß, Hendrik
Moin Hendrik,

befinden sich die kleinen Düsen oder Bohrungen direkt an Schwimmerkammerdeckeln oder darüber und werden nur durch diesen abgedeckt?

Gruss
Carsten
 
Moin Luggi,
... und schnell kaputt - kreeeisch ! :pfeif:


Hallo Martin,

also ich hab mit dem Valeo gute Erfahrungen gemacht. Der hat 28 Jahre seinen Dienst getan. Am Schluß ging er dann schon auf dem Zahnfleisch, bis sich nix mehr drehte. Der hat immerhin mehr als doppelt so lange gehalten wie der im Auto - der zog am Schluß über 300 A und drehte den Motor so gerade eben noch durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
eine Frage der Kompression. Je höher der Motor verdichtet ist (Tuning-Kandidaten) und

manchmal

auch in gutem Originalzustand schafft es der Bosch nicht auf Anhieb über den OT mit max. Kompression zu drehen ... bei neuen oder frisch überholten Motoren z.B.

Er dreht halt langsamer als der Valeo mit seinem Übersetzungs-Planetengetriebe. Beim Valeo gibt es diesen "Hänger" nicht, solange er mechanisch in Ordnung ist. Dafür riskiert man Totalausfälle durch die schneller eintretende mechanische Vergänglichkeit :pfeif:.

Mein Favorit ist und bleibt der gute alte Bulldog-Bosch in seiner mechanisch robusten und einfachen Ausführung ohne - wenn trockengelaufen/ fettlos kreischendes -Planetengedöns und abfallende oder geklammerte Dauermagneten !

Alle Jubeljahre mal ' ne neue Wellenbuchse von Startacus, den Kollektor geglättet, die Ritzen gereinigt und im schlimmsten Fall nach 1.000.000km :D neue Kohlebürsten.
Für mich gilt : Bosch forever !!!
LG :wink1:
Martin

PS : an der R 1100 RS ist ein Valeo, den ich schon mehrfach geöffnet habe (Fett, geklammerte Feldmagnete nachgerüstet ). Wenn der trocken läuft und schwergängig ist zieht er soviel Strom, dass das ABS im Startmoment wegen Spannungseinbruch immer Fehlermeldung gab. Besonders ärgerlich beim TÜV-Termin.
Den Starter überholt und das scheinbare ABS-Problem ist weg !
 
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