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Neue Hupe , stärkere Sicherung?

Reimund

Schnellreh
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07. Sep. 2013
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Ort
an den Alpen
Hallo,
habe vom bekannten Händler aus Holland ein neues, kleines Hupenpaar (siehe Link) bekommen. Auf der Webseite mit der Montageanleitung wird empfohlen, eine stärkere Sicherung einzubauen, weil die Hupe mehr Leistung hat. Diese Montageanleitung gilt aber wohl für alle dort angebotenen Hupen, auch den Schiffshörnern.

Mein Krad ist eine R80ST. Die hat 2 8A-Sicherungen, wovon die eine Hupe, Blinker, Bremslicht und ggf. Sonderausstattung absichert. Bin mir nicht sicher, ob man hier einfach so eine stärkere Sicherung einbauen darf.

Was sagen die Elektriker? Einfach ausprobieren, ob die 8A halten?

vielen Dank

Reimund
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
Anmerkungen:
  • Wird deine jetzige Hupe über ein Relais angesteuert? Wenn nicht, würde ich ein Relais nachrüsten.
  • Als nächstes würde ich die Abzweigklemmen NICHT, GAR NICHT, UNTER KEINEN UMSTÄNDEN benutzen, denn damit holst du dir langfristig gleich neue Probleme rein. Bring ein Kabelpaar zur ersten Hupe und krimpe das zweite Kabelpaar in den jeweiliegn gleichen Kabelschu mit ein.
  • Ich würde eine eigene Stromversorgung mit eigener Sicherung zum Relais führen.

Normalerweise werden Sicherungen nach dem Kabelquerschnitt dimensionisert, d.h. einfach den Sicherungswert zu erhöhen geht nur, wenn die jeweiliegen abelquerschnitte es hergeben.

Ob du nun das vermeindliche Risiko eingehen möchtest oder den obigen Weg wählst, ist deine Entscheidung.

Hans

ps.: gute Verbindungen
 
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Hallo Hans,
deinen Rat werde ich befolgen. Und wieder einmal ein tolles Dokument hast du da erstellt! Danke für den Link.
Eine vernünftige Abisolierzange und eine gute Crimpzange habe ich schon länger. Werde dann die Kabel entsprechen in einem Kabelschuh zusammen bringen.

Welche Probleme bringen eigentlich diese Abzweigklemmen? Du betonst das so ausdrücklich.


vielen Dank

Reimund
 
Hans,
in deinem Dokument rätst du von Lötverbindungen ab. Wie siehst du denn solche mit Lötschrumpfverbindern wie z.B. hier.

Anderswo habe ich die schon mit gutem Ergebnis verwendet.


Gruß
Reimund
 
bei der neuen Hupe waren solche dabei. Die meinte auch Hans glaube ich.
 

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Diese -auch Stromdiebe- genannten Klemmen wurden erfunden, um auch Laien ohne Fachkenntnis und passendes Werkzeug den schnellen Anbau irgendwelcher Nachrüstteile zu ermöglichen.
Der Profi lässt die aus gutem Grund links liegen.
Die Originalkabel werden damit geschnitten und gequetscht; die Nachteile sind:
- der Aderquerschnitt wird damit beeinträchtigt, weil einige der dünnen Einzeladern garantiert durchtrennt werden
- mechanisch gibt es keine Zugentlastung
- der gerade beim Zweirad wichtige Schutz gegen Witterungseinfluß fehlt
- zusätzlich kommt die Strommehrbelastung durch den Abzweig dazu.

Also Finger weg!
 
Ich kenne noch die Bezeichnung "Parasitärklemme" !

Ich selbst (Laie) verlöte oftmals, statt zu crimpen. Ich schließe dadurch Kontaktprobleme aus.
Ich sehe aber das von Hans beschriebene Problem mit dem verhärteten (weil mit Lötzinn benetzten) Kabel gegenüber dem - wohlmöglich noch abisolierten - flexiblen Kupferkabel.
Ich versuche den Übergang dann "weich" zu gestalten mit Iso-Band, Schrumpfschlauch etc.
Professionell ist es so, wie Hans es in seiner Anleitung schrieb.

Vielleicht sollte ich mir mal ein anständige Crimpzange zulegen - für CAT5 Kabel habe ich die ja auch :rolleyes:
 
... korrekt! Oder alle auf plus!
Bei CAT5 war mir klar, dass ich ohne Profizange kein gescheites Kabel zustande bringe.
Aber bei diesen Quetsch-Kabelverbinder tut es ja auch ne minderwertige Zange für 5€ aus'm Baumarkt
oder 'ne Kombizange, Se(a)itenschneider o.ä.
Nur das Ergebnis sieht bescheiden aus, funktioniert aber oft über Jahre.
>> Immer diese Hobbyschrauber <<

Nochmal zum Thema: Ich fand bei den Tröten keine Angabe zur Leistungsaufnahme. Wie viel "ziehen" die denn bei dem grauenhaften Ton?
Vielleicht reicht die bordeigene Absicherung aus.
 
Mal eine Frage an die Lötzinnallergiker , was glaubt ihr wohl auf welche Art und Weise der Draht am anderen Ende der Leitung verarbeitet wird ?
Mir ist noch keine gecrimpte Relaisspule begegnet und weder LIMA noch Schaltereinheiten weisen eine solche Verbindung auf.Über Platinen wollen wir erst gar nicht reden. Vielleicht solltet ihr mal aufhören am eigenen Unvermögen der Technik die Schuld zu geben ? Weil langsam wird es echt lächerlich immer die selben abgeschmackten "Argumente" zu lesen. Nur das man die Gebetsmühlenartig wiederholt werden die auch nicht richtiger.
 
Mal eine Frage an die Lötzinnallergiker , was glaubt ihr wohl auf welche Art und Weise der Draht am anderen Ende der Leitung verarbeitet wird ?
Mir ist noch keine gecrimpte Relaisspule begegnet und weder LIMA noch Schaltereinheiten weisen eine solche Verbindung auf.Über Platinen wollen wir erst gar nicht reden. Vielleicht solltet ihr mal aufhören am eigenen Unvermögen der Technik die Schuld zu geben ? Weil langsam wird es echt lächerlich immer die selben abgeschmackten "Argumente" zu lesen. Nur das man die Gebetsmühlenartig wiederholt werden die auch nicht richtiger.

Mal halblang. :oberl:
Wenn nahe der Lötstelle eine ausreichende Halterung sitzt, ist das auch kein Problem.
Nicht geeignet ist eine Lötung, hinter der das Kabel oder ein ganzer Strang frei beweglich sitzt. Die Gründe wurden bereits mehrfach genannt.
 
@JoergMK
... ja, bei starrem Draht kann ich das nachvollziehen. Da sollte Lötzinn keinen Unterschied machen.
Aber das Problem bei flexiblen Kabel siehst du doch auch, oder?
Obwohl, die Kabel meiner Türlautsprecher sind mir bis jetzt noch nicht "abgewackelt" und halten jetzt schon 6 Jahre.:nixw:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal halblang. :oberl:
Wenn nahe der Lötstelle eine ausreichende Halterung sitzt, ist das auch kein Problem.
Nicht geeignet ist eine Lötung, hinter der das Kabel oder ein ganzer Strang frei beweglich sitzt. Die Gründe wurden bereits mehrfach genannt.

Deshalb sind diese Gründe auch völliger QUATSCH (um mal deinen Sprachgebrauch zu benutzen). Ich gehe einfach mal da von aus das keiner auf die Idee kommt ob jetzt eine gecrimpte oder gelötete Leitung meterweit frei baumeln zu lassen und die ob mit Kabelbinder , Isolierband oder sonst wie zu sichern/entlasten.
 
@JoergMK
... ja, bei starrem Draht kann ich das nachvollziehen. Da sollte Lötzinn keinen Unterschied machen.
Aber das Problem bei flexiblen Kabel siehst du doch auch, oder?
Obwohl, die Kabel meiner Türlautsprecher sind mir bis jetzt noch nicht "abgewackelt" und halten jetzt schon 6 Jahre.:nixw:

Nein das sehe ich nicht ! Und das hat auch nicht viel da mit zu tun das ich praktisch täglich flexibele und hochflexibele Leitungen löte die in Maschinen und Anlagen ständig hin und her bewegt werden.
 
Und wo wir schon mal so schön beim Thema sind. Eine Lötstelle dürfte man ja wohl isolieren müssen. Schrumpfschlauch ist da das Mittel der Wahl. Diesen lass ich selbstverständlich deutlich länger als die Lötstelle und auch deutlich länger als das Stück das , das Lötzinn hochgewandert sein könnte. Über den dicken Daumen würde ich mal mindestens die 3 cm vor und hinter der Lötstelle ansehen.
Eine Lage Schrumpfschlauch ist natürlich Murks. Verschrumpfe ich diese Stelle statt dessen 3fach was praktisch einem Stück Rohr gleich kommt kann es an dieser Stelle keinerlei Knickbeanspruchung oder ähnliche Belastung mehr geben.
 
... Eine Lötstelle dürfte man ja wohl isolieren müssen. Schrumpfschlauch ist da das Mittel der Wahl. Diesen lass ich selbstverständlich deutlich länger als die Lötstelle und auch deutlich länger als das Stück das , das Lötzinn hochgewandert sein könnte. ...


deswegen finde ich die Lötschrumpfverbinder sehr praktisch.

Gruß
Reimund
 

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... habe leider keine Erfahrung mit den Verbindern. Jedoch sieht eine gelötete und "geschrumpfte" Verbindung ähnlich aus.
Wie viel Watt hat denn deine Schallzeichenanlage, dann können wir ja mal zusammenrechnen: Blinken, bremsen und hupen < 8 A
 
wieviel Watt kann ich so nicht sage. Muss mal schauen, ob ich das Datenblatt noch finde. Montiert ist jetzt alles mit ordentlichen Verbindern, Schrumpfschlauch etc.


Gruß
Reimund
 
In der Montageanleitung steht ja , 5-10 Ampere höhere Sicherung. Hupen sind nach dem Anlasser die grössten Stromverbraucher und man kann locker mindestens 5 Ampere ansetzen. Ich würde in jedem Fall ein zusätzliches Relais setzen und auch einen eigenen Sicherungskreis. Aber weniger wegen den Kabelquerschnitten ect. Wer so lange hupt das die Leitungen qualmen verdient es eh nicht anders als das ihm die Karre abfackelt. :pfeif: Der Hupentaster ist ja auch nur für den "Originalstrom" ausgelegt und da den doppelten Strom drüber zu jagen , gerade beim kurzen tackten das es nur so funkt dürfte der Lebenserwartung des selben kaum dienlich sein.
 
Stimmt, die Halterung an der ST war schon für ein Doppelhorn ausgelegt. Aber wer weiss, ob BMW dann damals nicht auch ein Relais geliefert hätte.

Habe mal bei Conrad den Begriff 'Relais' eingegeben - meldet 99 Seiten. Ist ja schlimmer als bei Schrauben.

Allerdings sagt die Beschreibung bei Valke, dass man für diese Hupe kein Relais braucht!? Dennoch: hättet ihr einen Tipp welches Relais?


Gruß
Reimund
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, prima, ich hatte nur nach 12V Schließer bei Conrad geschaut.

Ich habe mal eben bei meiner kleinen Q (steht neben mir im Keller) die Gummitülle und Kabelschuh von der Tröte abgemacht. Dann Zündung an und auf den roten Knopf gedrückt => kein Klack, also kein Relais.
Also, bei 2 Hörnern entlastet das Relais den Signalknopf, wie Jörg schrieb,.
Etwas mehr Bastelarbeit, die sich jedoch bestimmt lohnt.
 
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