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Öltemperatur; R100R

Similaun

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26. Sep. 2012
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796
Ort
Südl. Hamburg im Nordteil der Lüneburger Heide
Neulich im Stop & Go hat mein Ölthermometer 130 °C angezeigt. Vollsynthetik-Motoröle sind thermisch stabiler und hat ber. als Grundöl (Poly alpha Olefine, PAO)der Klasse 4 einen höheren Viskositätsindex ohne Additive. Obwohl ich zeitnah nach Übernahme auf dieses Öl gewechselt habe, bin ich nicht sicher, ob das Sinn bei diesem alten Motorenkonzept macht.
Meine vorherigen thermisch hochbelasteten Harleys haben von dem Vollsynth. Motoröl profitiert.
VG Heinz
 
Zum Thema Öltemperatur gibt es hier im Forum Lesestoff für den gesamten Winter.

Fazit: Nimm das mineralische Öl lt. Spezifikation und nutze den Temperaturmesser nicht (der sitzt vermutlich eh an der falschen Stelle). Selbst der Ölkühler hat keine echte Relevanz.

Ganz wichtig: Nicht auf max, sondern zwischen min und max auffüllen.

Wenn dich die Gründe interessieren, dann mal die Suche nutzen.

Hans
 
Wenn du dieses Ölthermometer als Peilstab-Ersatz hast, vergiss die Werte die dort angezeigt werden und nutze es zu Vergleichszwecken oder zur Warmfahrkontrolle. Ich war da schon bei 150Grad auf Autobahn oder bei Stop&Go. 20W50 mineralisch ist eh klar.

Viel Spass
 
Ich habe auch schon vollsynthetisches 10W-60 an Stelle des mineralischen 20W-50 in ner alten 1978er BMW gefahren und keinen Nachteil dadurch gehabt. Doch, weniger Geld im Portemonnaie.
150°C Öltemperatur im Ölsumpf gemessen (VDO) nach einigen Kilometern Autobahnvollgas haben dem Motor mit 20W-50 auch nicht geschadet, er läuft heute, 12 Jahre danach, immer noch.
Am besten gehts dem Fahrer, wenn man kein Ölthermometer am Motor hat...
 
Und warum oder wodurch ist so eine Harley thermisch hochbelastet ? :nixw: An den Drehzahlen kanns ja wohl nicht liegen....:D

Einen Zylinder in den Windschatten des anderen zu stellen ist für einen luftgekühlten Motor schon eine besondere Belastung. Zudem weist der thermisch kritischere Auslass des hinteren Zylinders auch noch nach hinten

Ich weiß allerdings nicht, ob bei Harleys gehäuft Schäden bekannt sind, die auf Überhitzung hindeuten. Am Ende ist der Zersetzungstemperatur für alle Motorenöle in etwa gleich und Ölkohle schmiert nicht besonders gut.
 
...
Am besten gehts dem Fahrer, wenn man kein Ölthermometer am Motor hat...

Oder man nutzt das nur zum Lernen, wann der Motor voll belastbar ist.
Wenn man das aber mal weiß, kann das Ding auch weg. ;)

Ich habe bis heute von keinem BMW 2V gehört, der den Hitzetod gestorben wäre; Ölmangel ist das erheblich wahrscheinlicher.
 
Also ich benutze den Ölmessstab ganz gerne.
Aber man muss wissen das hauptsächlich
die Luft im Kurbelgehäuse gemessen wird.

Ich lese ihn so:
Über >80 : Motor ist warm (Feuer frei..)
Über 100 bis 130 : Alles in Ordnung und normaler Betrieb
Über 130 : Naja war ja Autobahn, Stop&Go
wenn nicht dann stimmt vielleicht was nicht.
Skalaende (140 und mehr) : Man sollte es nun besser nicht übertreiben..

Es ist und bleibt eben ein Schätzeisen und ein richtig heisser Motor spürt man und richt man bei einem kurzen Stop bzw. langsamer Fahrt.
 
Hallo,

Was soll Dir dein Thermometer denn nützen?
Es macht den Motor nicht kühler! :D
Die einzige Situation wo der Motor überhitzen kann ist im Sommer auf der Autobahn, nach längerer Vollgasfahrt, in einen Stau ohne Fluchtmöglichkeit zu geraten.
Dann schaust du auf dein Thermometer und denkst Dir oh je!:D:D
Das denkst du Dir aber auch ohne Thermometer wenn die Q anfängt zu Klappern und eventuell die Öldruckkontrolleuchte im Stand flackert.!
Ich bin ein Jahr lang mit Thermometer gefahren, Geber vorne neben dem Ölfilter im Kurbelgehäuse. Irgendwann hat es mich genervt ständig da hinzustarrem. Das ist halt ein luftgekühlter Motor.:pfeif:

Gruß

Kai
 
Was solls, es schadet aber auch nix - im Gegensatz zu anderen "Verbesserungen", wie z.B. dem Ölkühler ohne Thermostat.

Wenn du mal entschieden hast, dass du ab zB. 90Grad-Anzeige am Quirl drehen darfst, dann hast du bei jeder Witterung einen Anhaltspunkt.
 
Hast Du mal aufs Ölthermometer gelinst bei einer Dauerregenfahrt?
Da kommt die Anzeige kaum auf 60°. Und lässt Du den Motor dann aus wegen zu niedriger Temperaturen??
 
Hm, reden wir jetzt doch über die absoluten Zahlen, Detlev? Bei mir stehen nach einiger Zeit immer mind. 80Grad an. Bei -2 Grad und Schnee war ich allerdings noch nicht unterwegs.

Ich dreh drunter dann halt nicht am Quirl, darum ging's ja. Und bei Schnee&Regen ja sowieso nicht ....
 
Hallo,

Was soll Dir dein Thermometer denn nützen?
Es macht den Motor nicht kühler! :D

Er verschließt vorwiegen das Öleinfüllloch. Und wenn er das nicht täte
wäre der Motor hinüber. Und nach fast 40 Jahre Q-Erfahrung weiß
ich schon das ein oder andere..:pfeif:

Nachtrag:
Wenn man ständig auf die Ölthemperatur guckt und damit weniger
auf das Verkehrsgeschehen braucht man wohl nicht den Themometer
entfernen. Er zwingt (zumindest mich) nicht zum Dauerklotzen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du mal aufs Ölthermometer gelinst bei einer Dauerregenfahrt?
Da kommt die Anzeige kaum auf 60°. Und lässt Du den Motor dann aus wegen zu niedriger Temperaturen??

:lautlachen1: Wenn ich friere und durchnässt bin kann es schon sein das
ich den Motor abstelle, Mach ich übrigens auch wenn ich sie übernacht in die Garage stelle, obwohl ich sie am nächsten Tag wieder warmfahren muss.
 
Was solls, es schadet aber auch nix - im Gegensatz zu anderen "Verbesserungen", wie z.B. dem Ölkühler ohne Thermostat.

Wenn du mal entschieden hast, dass du ab zB. 90Grad-Anzeige am Quirl drehen darfst, dann hast du bei jeder Witterung einen Anhaltspunkt.

Na ja,

ich fahr den Ölkühler ohne Thermostat jetzt seit weit über 150 000 km. Nach Wechsel der Zylinder zwecks Umrüstung auf 1000 ccm, konnte ich die Hohnspuren am 800er noch sehen, Ölverbrauch 0,2 Liter pro 1000 km) Ich fahr jetzt einfach noch 150 000 und schau dann mal nach ob er geschadet hat!!:D:D:D
(ob er was nützt ist ne andere Frage :pfeif:)

Gruß

Kai

PS: Meine G/S hat schon einiges an Schneematsch und Temperaturen unter 10 Grad erlebt!
 
Na ja,

ich fahr den Ölkühler ohne Thermostat jetzt seit weit über 150 000 km. Nach Wechsel der Zylinder zwecks Umrüstung auf 1000 ccm, konnte ich die Hohnspuren am 800er noch sehen, Ölverbrauch 0,2 Liter pro 1000 km) Ich fahr jetzt einfach noch 150 000 und schau dann mal nach ob er geschadet hat!!:D:D:D
(ob er was nützt ist ne andere Frage :pfeif:)

Gruß

Kai

PS: Meine G/S hat schon einiges an Schneematsch und Temperaturen unter 10 Grad erlebt!


Hi Kai,

verlängert halt die Warmlaufphase. Soviel steht fest. Auf Langstrecke eher wurscht, wer aber viel Kurzstrecke fährt fördert den Verschleiss.

Weiterhin gut Fahrt!
 
Am sinnvollsten wäre übrigens ein ÖlDRUCKmesser. Druck und Temperatur hängen zusammen, und im Zweifelsfall hat der Druckwert erheblich mehr Aussagekraft. Der Geber für die VDO-Druckanzeige ist allerdings ziemlich teuer und geht auch schon mal kaputt. Die Druckanzeige ist mir dennoch so wertvoll, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Die sitzt jetzt im originalen Uhrengehäuse drin, die Uhrzeit kommt vom Fahrradtacho.

Jan
 
Und wie reagierst Du auf unterschiedliche Öldrücke?
Ich bin einige Jahre mit Öldruckmesser gefahren, konnte aber damals keine Steuerung meines (Fahr-)Verhaltens damit erreichen.
Sah aber wichtig aus.
 
Mein Engländer hat das serienmäßig. Die Erfahrung sagt mir, wann ungefähr welcher Druck anliegen sollte.
Bei groben Abweichungen würde ich die Karre abstellen. Das wäre dann weit bevor beim 2-Ventiler die Öldruckkontrolle leuchtet.

Läuft übrigens seit 45Jahren völlig unauffällig und ohne Defekte an Geber und Instrument.
 
Hallo Hans,
zur erhöhten therm. Belastung hat Frank einen wesentlichen Faktor genannt.
Hinzukommt, dass Harleys gern untertourig gefahren werden. Das "Feuer" bleibt rel. lange im Brennraum welcher im Verhältnis dazu eine kleinere Kühlfläche hat. Die Ölbehälter liegen nicht im Luftstrom sonder i.d.R. hinter dem hint. Zyl. bzw zw. Kurbelgeh. und Getr.. Ab 2007 gab es für die Fulldresser (verkleidete Tourer) Ölkühler serienmäßig, später Flüssigkeitskühler für den Zyl.Kopf. Zudem ist das Kolbenmaß des hint. Zyl. nahe der Verschleissgrenze. Dann gibt es ein EIMTS, das ist die Abschaltung des hint. Zyl. bei Manifold-Temp. 180°C bei Standgas, der pumpt dann nur Kühlluft.
Eine Frage zum Mineralöl hätte ich. Was macht die besondere Eignung des Mineralöls aus (außer dem Preis)?
VG Heinz
 
Am sinnvollsten wäre übrigens ein ÖlDRUCKmesser. Druck und Temperatur hängen zusammen, und im Zweifelsfall hat der Druckwert erheblich mehr Aussagekraft. Der Geber für die VDO-Druckanzeige ist allerdings ziemlich teuer und geht auch schon mal kaputt. Die Druckanzeige ist mir dennoch so wertvoll, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Die sitzt jetzt im originalen Uhrengehäuse drin, die Uhrzeit kommt vom Fahrradtacho.

Jan

Eigentlich ist kaltes Öl dünnflüssig für eine rasche Durchölung nach dem Start. Mit zunehmender Erwärmung verknäulen sich die Moleküle zu dickflüssigerem Öl entspr. der angegebenen Viskositätsspreizung. Zumindest bei hochwertigeren Ölen über die Nutzungsdauer.
VG Heinz
 
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Eigentlich ist kaltes Öl dünnflüssig für eine rasche Durchölung nach dem Start. Mit zunehmender Erwärmung verknäulen sich die Moleküle zu dickflüssigerem Öl entspr. der angegebenen Viskositätsspreizung. Zumindest bei hochwertigeren Ölen über die Nutzungsdauer.
VG Heinz

Soweit die Theorie !
Aber: Ölwechsel sollte bei warmem Motor gemacht werden
und da fließt es raus wie Wasser. Beim Einfüllen von neuem
merkt man den Unterschied deutlich. Der Öldruck ist bei kaltem
Motor höher als bei heißem Motor. Weil......es einfach so ist.

Das mit den Molekülen weiß ich nicht. Vielleicht sind in meinem
Standardmineralöl gar keine drin ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich ist kaltes Öl dünnflüssig für eine rasche Durchölung nach dem Start. Mit zunehmender Erwärmung verknäulen sich die Moleküle zu dickflüssigerem Öl entspr. der angegebenen Viskositätsspreizung. Zumindest bei hochwertigeren Ölen über die Nutzungsdauer.
VG Heinz

Das halte ich für ein Gerücht...
 
Mein Engländer hat das serienmäßig. Die Erfahrung sagt mir, wann ungefähr welcher Druck anliegen sollte.
Bei groben Abweichungen würde ich die Karre abstellen. Das wäre dann weit bevor beim 2-Ventiler die Öldruckkontrolle leuchtet.

Läuft übrigens seit 45Jahren völlig unauffällig und ohne Defekte an Geber und Instrument.

Achtung: es folgt Schwank aus meiner Jugend. Wer nur die Conclusio lesen will, lese den letzten Abschnitt.

Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Triumph Spitfire 1500. Damals fand man Mini Cooper S auf dem Schrott (lang lang ist's her, so etwa 1980), von dem hab ich mir den Smiths Öldruckmesser geholt. Der war mechanisch und brauchte ein Röhrchen zum Motor mit Öldruck. Aus dem Druckluftbereich gab es ein passendes Messingstück mit Innen- und Aussengewinde des Öldruckschalters, das hab ich angebohrt und ein Kupferröhrchen reingelötet. Daran hing der Öldruckmesser.

Im Armaturenbrett (Nussbaum...) mit der Laubsäge gewisse Anpassungen gemacht. Der Lichtschalter lag zwischen Tank- und Temperaturanzeige, da kam der Öldruckmesser rein und der Lichtschalter wanderte nach oben. Wenn ich die Fähigkeit gehabt hätte, das Loch für den Öldruckmesser stufig (und rund...) zu machen, hätte das ausgesehen, als müsse das so sein. So saß der Chromrand des Instruments auf dem Armaturenbrett auf, statt bündig zu sitzen... sah aber geil aus, so drei Rundinstrumente mit Chromrand nebeneinander.

Worauf ich raus will: dieser Öldruckmesser zeigte bei kaltem Motor (immer brav 20W50 drinnen, IIRC alle 5000km 4.5l frisches Öl) > 5bar an, bei warmem Motor sank das dann auf knapp 4 bar. Eines Tages fuhr ich auf der A5 Richtung N. Hinter FFM fiel die Autobahn ganz sanft ab, was mich in meinem jugendlichen Unverstand dazu verleitete, den Spiti (offen natürlich) mal so richtig laufen zu lassen. Fünf Minuten Vollgas im leichten Gefälle brachte so 170 auf den Tacho und den Drehzahlmesser an den roten Bereich. Der Öldruck (ja, da hab ich ab und an mal hingeschaut) wie angenagelt bei 3.75 bar. Bis es dann passierte.... heftig ratterndes Geräusch von vorne. Gang raus, Leerlauf, Öldruck weg, Motor blieb stehen. Bin mit dem letzten Schwung in Butzbach die Ausfahrt raus. Genau da kam mir ein ADAC-Mann entgegen. Den angeblinkt und gewinkt, der blieb stehen und schaute sich mein Autochen an. Motor sprang an, nagelte wie blöd und wollte mit Gas am Leben gehalten werden. Der ADAC-Mensch meinte "hört sich nach Pleuellager an". Spiti abgestellt, per pedes zum Bahnhof und nach LU heimgefahren. Am nächsten Tag mit dem schrottreifen B-Kadett meiner Schwester (ein 45PS-Kraftpaket) hingefahren und mit ihr zusammen Spiti heimgeschleppt. Das war ein eigenes Abenteuer.

Zu Hause Motor raus, Ölwanne ab. Alles voller Späne. In der Tat, Pleuellager. Das war jetzt doppelt so breit wie vorher und quoll rechts und links an den Kurbelwellen-Wangen raus. Kurbelwelle raus, zur Zylinderschleiferei gebracht. Die haben dann (für sehr bezahlbares Geld) die Welle zwischen Spitzen geschliffen und neue Lager (Untermass) beschafft. Alles wieder zusammengebaut, gleich mal neue Kupplung eingebaut. Ja, wenn mir einer gesagt hätte, daß die so symmetrisch aussehende Kupplungsscheibe minimal asymetrisch ist.... die Federn des Ruckdämpfers stehen auf einer Seite 1/2mm weiter raus. Wenn man das ganze falschrum einbaut, bleiben die dann an den Köpfen der Schwungscheiben-Schrauben hängen und die Kupplung trennt nicht. Ask me how I know... später ist mir dann das Wort "Front" aufgefallen. Da hatte ich das Getriebe schon zum zweiten Mal raus. Bei der Gelegenheit ebenfalls mal das Kreuzgelenk an der Kardanwelle erneuert, ach da kam das Klappern im Schiebebetrieb her...

Conclusio: Mit den neuen Lagern hatte der Motor im kalten Zustand >6 bar, im Betrieb dann 5. Beides, die 3.75 bar vor dem Lagerschaden und die 5 bar danach waren nicht abwegig und der Lagerschaden hat sich am Öldruck NICHT angekündigt.

Ach ja, der Spiti. Sehr nettes Zweipersonen-Etui. Leider (wie bei allen Kampfflugzeugen) ca. 7 Wartungsstunden auf eine Betriebsstunde. Aber Schlossern (mit Zollschlüsseln...) lernt man.

Martin (der neulich mal einen Spiti stehen sah und sich gewundert hat, daß er da jemals reingepasst hat)
 
Die Viskositätsspreizung ist die chemotechn. Reaktion auf Temperaturschwankungen. Gaaaanz früher wurde im Sommer "dickes" und im Winter "dünnes" Öl verwendet. Zu der Zeit wurden Kolbenböden selten mit Öl gekühlt (bis 300°C).
Der Ölwechsel bei warmen Motor macht Sinn, weil Abriebpartikel ins Öl gelangte Verbrennungsrückstände, alles was nicht im Filter zurückgehalten wird, in der Schwebe ist und mit dem Öl abfließt. Im Wesentlichen war warmer Ölwechsel wichtig wenn statt Ölfilter nur ein Sieb vorhanden war.

Richtig ist aber auch, dass die Verwendung von Spitzenölen in Motoren geringerer Leistungsdichte wenig Sinn macht. Allerdings sind diese Öle therm. Belastung eher gewachsen.
VG Heinz
 
Die Viskositätsspreizung ist die chemotechn. Reaktion auf Temperaturschwankungen. Gaaaanz früher wurde im Sommer "dickes" und im Winter "dünnes" Öl verwendet. Zu der Zeit wurden Kolbenböden selten mit Öl gekühlt (bis 300°C).
Der Ölwechsel bei warmen Motor macht Sinn, weil Abriebpartikel ins Öl gelangte Verbrennungsrückstände, alles was nicht im Filter zurückgehalten wird, in der Schwebe ist und mit dem Öl abfließt. Im Wesentlichen war warmer Ölwechsel wichtig wenn statt Ölfilter nur ein Sieb vorhanden war.

Richtig ist aber auch, dass die Verwendung von Spitzenölen in Motoren geringerer Leistungsdichte wenig Sinn macht. Allerdings sind diese Öle therm. Belastung eher gewachsen.
VG Heinz

Ach, was heisst "Spitzenöl"?

Bei diesem Motorenbau ist es wichtig, viel ZDDP im Oel zu haben, was die Gefahr von Pitting auf den Stösseln vermindert.

Und ZDDP ist in heutigen "Spitzenölen" zuwenig drin für unsere 2 Ventiler.

Der Zusatz von ZDDP wurde wegen der Katalysatoren und aus Umweltgründen drastisch reduziert.

Klassisches 20W50 Mineralöl und gut ist!

Gruss
Franz
 
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