Hallo zusammen,
da ich meine GS optimieren möchte, habe ich mich als erstes mit dem Vorderrad und der Bremse beschäftigt.
Ziel: Verbesserung der Bremswirkung und möglichst kein (oder nur wenig) Mehrgewicht.
- Variante 1: Umbau auf Doppelscheibenbremse.
- Variante 2: Umbau auf 320 mm HE Scheibe.
- Variante 3: Serienbremsscheibe mit BMW 4-Kolbensattel.
Meiner Meinung nach hat Variante 1 die beste Bremswirkung. Danach kommt Variante 2 und dann Variante 3.
Variante 1 ist allerdings die schwerste von den dreien!
Eine Doppelscheibe hatte ich in meiner alten R100GS. Mit der Bremsleistung war ich wirklich sehr zufrieden!!! Nur leider ist dieser Umbau relativ schwer und noch dazu gehört das Mehrgewicht zu den ungefederten Massen. Nicht dass ich (zumindest in meiner Erinnerung) einen Nachteil dadurch bemerkt hätte, aber zu wissen, dass das ganze ziemlich schwer ist, das gefällt mir nicht.
Also dieses mal Variante 2. Mit der zweitbesten Bremswirkung.
... oder doch nur den 4-Kolbensattel (Variante 3)? Wie ich inzwischen weiß, definitiv die leichteste Variante.
Auf einer elektrischen Küchenwaage mit einer Toleranz von 5 Gramm (d = 5g) habe ich die Komponenten gewogen.
- 2-Kolben Bremssattel, D = 48 mit Entlüfterventil und Beläge, ohne Befestigungsschrauben: 1.242 g
- 4-Kolben Bremssattel, D = 32/34 mit Entlüfterventil und Beläge, ohne Befestigungsschrauben: 1.142 g
Bremsscheibe R80GS, D = 285 mm, schwimmend: 1.706 g
4 Befestigungsschrauben, Innensechskant M10x100 mit Beilagscheiben und selbstsichernden Muttern: 272 g
HE Bremsscheibe, D = 320 mm: 1.816 g
Adapterring für HE Scheibe an Radnabe, Alu: 210 g
Adapter für Bremssattel, Alu mit 2 Schrauben: 262 g
4 Befestigungsschrauben, Sechskant M10x115, mit Beilagscheiben und selbstsichernden Muttern: 310 g
Am Vorderrad kann man auch noch Gewicht sparen.
Auf meiner Badezimmerwaage habe ich 2 Vorderräder gewogen,
Felgengröße 1.85 x 21“ mit Lagern, ohne Bremsscheibe, ohne Reifen:
- BMW Kreuzspeiche serienmäßig: 6,1 kg.
- BMW Radnabe mit konventionell gespeichter Felge, Speichendicke 3 mm: 5,1 kg.
Achtung: Der 2-Kolbensattel passt nicht an das konventionell gespeichte Rad, er steht an den Speichen an.
Nächster Punkt: Breite der Bremssättel
- 2-Kolben Bremssattel: 84 mm
- 4-Kolben Bremssattel: 80 mm
Ob der 4-Kolbensattel durch die geringere Breite an den Speichen eines konventionell gespeichten Rads vorbei geht, habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert.
Schließlich kann man mit den Bremsbelägen auch noch etwas Bremsleistung herausholen.
Meine Frage ist momentan:
Bin ich mit der Bremsleistung eines 4-Kolbensattels an einer Serien-Bremsscheibe und guten Sintermetallbelägen zufrieden? Wenn der 4-Kolbensattel dann noch an ein konventionell gespeichtes Vorderrad passt, ist das zumindest die leichteste Lösung. Sogar leichter als die Serie!
Was meinen die GS Fahrer?
Bis zum Frühjahr ist ja noch ein bisschen Zeit.
Grüße an alle
Eckhard
da ich meine GS optimieren möchte, habe ich mich als erstes mit dem Vorderrad und der Bremse beschäftigt.
Ziel: Verbesserung der Bremswirkung und möglichst kein (oder nur wenig) Mehrgewicht.
- Variante 1: Umbau auf Doppelscheibenbremse.
- Variante 2: Umbau auf 320 mm HE Scheibe.
- Variante 3: Serienbremsscheibe mit BMW 4-Kolbensattel.
Meiner Meinung nach hat Variante 1 die beste Bremswirkung. Danach kommt Variante 2 und dann Variante 3.
Variante 1 ist allerdings die schwerste von den dreien!
Eine Doppelscheibe hatte ich in meiner alten R100GS. Mit der Bremsleistung war ich wirklich sehr zufrieden!!! Nur leider ist dieser Umbau relativ schwer und noch dazu gehört das Mehrgewicht zu den ungefederten Massen. Nicht dass ich (zumindest in meiner Erinnerung) einen Nachteil dadurch bemerkt hätte, aber zu wissen, dass das ganze ziemlich schwer ist, das gefällt mir nicht.
Also dieses mal Variante 2. Mit der zweitbesten Bremswirkung.
... oder doch nur den 4-Kolbensattel (Variante 3)? Wie ich inzwischen weiß, definitiv die leichteste Variante.
Auf einer elektrischen Küchenwaage mit einer Toleranz von 5 Gramm (d = 5g) habe ich die Komponenten gewogen.
- 2-Kolben Bremssattel, D = 48 mit Entlüfterventil und Beläge, ohne Befestigungsschrauben: 1.242 g
- 4-Kolben Bremssattel, D = 32/34 mit Entlüfterventil und Beläge, ohne Befestigungsschrauben: 1.142 g
Bremsscheibe R80GS, D = 285 mm, schwimmend: 1.706 g
4 Befestigungsschrauben, Innensechskant M10x100 mit Beilagscheiben und selbstsichernden Muttern: 272 g
HE Bremsscheibe, D = 320 mm: 1.816 g
Adapterring für HE Scheibe an Radnabe, Alu: 210 g
Adapter für Bremssattel, Alu mit 2 Schrauben: 262 g
4 Befestigungsschrauben, Sechskant M10x115, mit Beilagscheiben und selbstsichernden Muttern: 310 g
Am Vorderrad kann man auch noch Gewicht sparen.
Auf meiner Badezimmerwaage habe ich 2 Vorderräder gewogen,
Felgengröße 1.85 x 21“ mit Lagern, ohne Bremsscheibe, ohne Reifen:
- BMW Kreuzspeiche serienmäßig: 6,1 kg.
- BMW Radnabe mit konventionell gespeichter Felge, Speichendicke 3 mm: 5,1 kg.
Achtung: Der 2-Kolbensattel passt nicht an das konventionell gespeichte Rad, er steht an den Speichen an.
Nächster Punkt: Breite der Bremssättel
- 2-Kolben Bremssattel: 84 mm
- 4-Kolben Bremssattel: 80 mm
Ob der 4-Kolbensattel durch die geringere Breite an den Speichen eines konventionell gespeichten Rads vorbei geht, habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert.
Schließlich kann man mit den Bremsbelägen auch noch etwas Bremsleistung herausholen.
Meine Frage ist momentan:
Bin ich mit der Bremsleistung eines 4-Kolbensattels an einer Serien-Bremsscheibe und guten Sintermetallbelägen zufrieden? Wenn der 4-Kolbensattel dann noch an ein konventionell gespeichtes Vorderrad passt, ist das zumindest die leichteste Lösung. Sogar leichter als die Serie!
Was meinen die GS Fahrer?
Bis zum Frühjahr ist ja noch ein bisschen Zeit.
Grüße an alle
Eckhard