Problem mit der Gabel

Hallo 2-Ventiler Freunde, habe ein Problem mit meiner Kuh und ich hoffe auf Eure Hilfe.

Das Problem:
die Standrohre sind in den Tauchrohren bis auf ca. 3 cm eingetaucht, also der Federweg nur 3 cm, was zu knallhartem Durchschlagen beim Überfahren von kleinen Bordsteinen o.ä. führt. Ist das ein Zeichen von defekten Federn, oder fehlt Öl im Dämpfer? Gibt es eine Reparaturanleitung in der Datenbank, bzw. eine Wartungsanleitung?

Gruß Egon
 
Hallo Dietmar,
habe auch ein Problem mit der Gabel.
Wollte das Gabelöl wechsel (R80RT, Bj. 86) Nachdem ich die linke Plastikabdeckung abgenommen habe, war die total verölt.Nun habe ich in der Datenbank nachgelesen, unter dem Stützlager ist ein O-Ring. Aber ohne Spezialwerkzeug nicht zu wechseln.
Wollte dann die Bundmutter etwas nachziehen.
Im Bordwerkzeug suchte ich nach einem passendem Schlüssel. Nix is.
Das Bordwerkzeug der 60/5 rausgekramt, Schlüssel vorhanden, aber zu klein.

Frage: Fehlt der Schlüssel nur bei mir oder brauche ich generell Spezialwerkzeug um die Muttern zu lösen?

Habe nämlich vor die Federn im Winter aus zu tauschen.

Gruß aus Nordhessen
 
Original von Egon
Hallo 2-Ventiler Freunde, habe ein Problem mit meiner Kuh und ich hoffe auf Eure Hilfe.

Das Problem:
die Standrohre sind in den Tauchrohren bis auf ca. 3 cm eingetaucht, also der Federweg nur 3 cm, was zu knallhartem Durchschlagen beim Überfahren von kleinen Bordsteinen o.ä. führt. Ist das ein Zeichen von defekten Federn, oder fehlt Öl im Dämpfer? Gibt es eine Reparaturanleitung in der Datenbank, bzw. eine Wartungsanleitung?

Gruß Egon
Hängt sie vorne runter? Die Frage deswegen, weil bei zuviel Öl der Federweg ebenfalls weniger wird. Sollte die Gabel also in Normallage ohne Belastung soweit eingetaucht sein, daß nur noch 3 cm Federweg übrig sind, dann würd ich damit keinen Meter mehr fahren, sondern die Gabel umgehend zerlegen. Da ist was ganz arg daneben.
 
Original von oldie50
Hallo Dietmar,...

Frage: Fehlt der Schlüssel nur bei mir oder brauche ich generell Spezialwerkzeug um die Muttern zu lösen?

Habe nämlich vor die Federn im Winter aus zu tauschen.

Gruß aus Nordhessen

:nixw: tut mir Leid, kann ich nix zu sagen :nixw:
 
Hallo Hubi,
vielen Dank für die Antwort.

Zu Frage 1, ja sie hängt vorne runter, wenn ich stehe und die Handbremse anziehe, kann ich sie weit nach Oben ziehen, nach dem Loslassen fällt sie wieder in die Ausgangsposition. Meine Vermutung geht zu gebrochenen Federn, denn die sollten doch die Standrohre oben halten, oder?

Da ich weder Bordbuch noch sonstige Literatur habe, bitte ich um Hilfestellung wie ich das Öl kontrollieren, ablassen und in der richtigen Menge auffüllen kann.

Gruß Egon
 
Tendiere auch zu gebrochenen Federn, bzw. zu kurzen Federn. Auf alle Fälle zerlegen, das liegt nie im Leben am Öl, die Gabel steht auch ohne Öl auf Normallage.
 
Das war von Anfang an meine Vermutung. Auch der freundliche in Frankfurt gab mir diesen Tipp nach meiner Beschreibung. Danach listete er mir die bei einer Überholung fälligen Teile auf, schwindelerregend hoch, ca Euro 180,00. Der zweite Punkt Zerlegen ist nach einer Beschreibung in der Datenbank nicht ohne BMW Werkzeug möglich. Ich komme langsam zu dem Schluss, eine hier angebote gebrauchte für ca. 200 Euronen zu kaufen. Geht der Austausch einfach? Es sollen nur die Standrohre aus den Gabelbrücken gezogen werden, natürlich nach lösen diverser Muttern. Ist das richtig?

Grüße Egon
 
Original von dan-bike
Original von oldie50
Hallo Dietmar,...

Frage: Fehlt der Schlüssel nur bei mir oder brauche ich generell Spezialwerkzeug um die Muttern zu lösen?

Habe nämlich vor die Federn im Winter aus zu tauschen.

Gruß aus Nordhessen

:nixw: tut mir Leid, kann ich nix zu sagen :nixw:

wenn Du mit Bundmutter die Mutter oben am Gabelholm meinst: Ja, da ist kein Maulschlüssel im BMW-Werkzeug bei, das Riesending passt schlicht nicht ins Fach;) ; ich mein, dass ist ein 30 o. 32er-Schlüssel(?); am besten eine entsprechende Nuss besorgen (die hat dann 1/2-zölligen Anschluss, also noch Adapter 1/2 auf 1/4 Zoll mitkaufen, da 1/4-Zoll-Ratschen der meist benutzte Standard in der Privatgarage ist) mit planer Auflage (die Schraubenaufnahme mancher Nuss ist nach innen abfallend, die Mutter ist aber sehr flach, da greift so eine Nuss nur am Rand der Schraube und dreht die gern ab), dann noch eine Verlängerung organisieren, denn die Muttern sitzen oft *richtig* fest
 
Original von Egon
Das war von Anfang an meine Vermutung. Auch der freundliche in Frankfurt gab mir diesen Tipp nach meiner Beschreibung. Danach listete er mir die bei einer Überholung fälligen Teile auf, schwindelerregend hoch, ca Euro 180,00. Der zweite Punkt Zerlegen ist nach einer Beschreibung in der Datenbank nicht ohne BMW Werkzeug möglich. Ich komme langsam zu dem Schluss, eine hier angebote gebrauchte für ca. 200 Euronen zu kaufen. Geht der Austausch einfach? Es sollen nur die Standrohre aus den Gabelbrücken gezogen werden, natürlich nach lösen diverser Muttern. Ist das richtig?

Grüße Egon

Außer dem Lösen oben ist natürlich zuvor unten einiges abzubauen; das war dir aber klar, denke ich.
Beim Einbau solltest du darauf achten, nichts zu verspannen.
Erst mal alles zusammenstecken und handfest anziehen, dann von oben runter alles anziehen und zwischendurch immer mal einfedern. Zuletzt die Steckachse anziehen und natürlich Öl einfüllen.
 
Original von r210
...am besten eine entsprechende Nuss besorgen (die hat dann 1/2-zölligen Anschluss, also noch Adapter 1/2 auf 1/4 Zoll mitkaufen, da 1/4-Zoll-Ratschen der meist benutzte Standard in der Privatgarage ist) mit planer Auflage (die Schraubenaufnahme mancher Nuss ist nach innen abfallend, die Mutter ist aber sehr flach, da greift so eine Nuss nur am Rand der Schraube und dreht die gern ab), dann noch eine Verlängerung organisieren, denn die Muttern sitzen oft *richtig* fest

Einer so großen Mutter mit einer 1/4"-Knarre beizukommen ist aber kein guter Tipp. Die Knarre zerstörst du mit der Verlängerung eher...
 
Original von manzkem
Original von r210
...am besten eine entsprechende Nuss besorgen (die hat dann 1/2-zölligen Anschluss, also noch Adapter 1/2 auf 1/4 Zoll mitkaufen, da 1/4-Zoll-Ratschen der meist benutzte Standard in der Privatgarage ist) mit planer Auflage (die Schraubenaufnahme mancher Nuss ist nach innen abfallend, die Mutter ist aber sehr flach, da greift so eine Nuss nur am Rand der Schraube und dreht die gern ab), dann noch eine Verlängerung organisieren, denn die Muttern sitzen oft *richtig* fest

Einer so großen Mutter mit einer 1/4"-Knarre beizukommen ist aber kein guter Tipp. Die Knarre zerstörst du mit der Verlängerung eher...

es geht schon, wenn man nicht den Knarrenkasten für 4,95 von Eisenkarl nimmt, und man macht's natürlich nicht mit der Ratsche, sondern mit dem feststehenden Griff (weiß jetzt nicht, wie der Fachausdruck für das Werkzeug lautet), der in einem guten Knarrenkasten mit drin ist; aber Du hast im Prinzip schon Recht; ist die Frage, wie oft man so was macht; mir war die Anschaffung einer 1/2-Zoll-Ratsche nur dafür zu teuer
 
Hallo Michael, danke für den Hinweis. Mir ist klar, dass Alles was am Tauchrohr montiert ist, ab und wieder drann muss. Mir geht es nur um die Technik für das Lösen der Standrohre. Das Ausrichten erfolgt vermutlich mit montiertem Rad, sonst kann man ja nicht Einfedern?

Gruß Egon
 
Original von Egon
Hallo Michael, danke für den Hinweis. Mir ist klar, dass Alles was am Tauchrohr montiert ist, ab und wieder drann muss. Mir geht es nur um die Technik für das Lösen der Standrohre. Das Ausrichten erfolgt vermutlich mit montiertem Rad, sonst kann man ja nicht Einfedern?

Gruß Egon

Mit dem Rad drin klappt das schon, wenn nix krumm ist (dann nutzt dir die Gabel aber eh nix).
Wie sagt ein bekannter Grantler: "Des werd scho...". ;)
 
Original von r210
es geht schon, wenn man nicht den Knarrenkasten für 4,95 von Eisenkarl nimmt, und man macht's natürlich nicht mit der Ratsche, sondern mit dem feststehenden Griff (weiß jetzt nicht, wie der Fachausdruck für das Werkzeug lautet), der in einem guten Knarrenkasten mit drin ist; aber Du hast im Prinzip schon Recht; ist die Frage, wie oft man so was macht; mir war die Anschaffung einer 1/2-Zoll-Ratsche nur dafür zu teuer

Wie du schon richtig angemerkt hast, haben fast alle Nüsse eine Innenfase und rutschen daher leicht ab.
Ich benutze einen Gabelschlüssel. Bei abgenommenem Tank hat man damit ausreichend Spielraum und genügend Hebel.
Wenn man den nur dafür benutzt, muss es kein teurer sein.
Eine Alternative ist ein Rohrsteckschlüssel.
 
Hallo zusammen,

danke für Eure Antworten.

http://cgi.ebay.de/BMW-R60-6-R75-6-...pt=Motorrad_Kraftradteile&hash=item27b10771b3

Diesen hier angebotenen Schlüssel meine ich. Den habe ich noch von meiner 60/5.
Paßt aber nicht. Beim nachmessen der Schraube kommen so 40 mm zusammen.

Hoffentlich ist das mit dem Verlinken so o.K.
Weiß aber nicht wie ich das sonst machen soll. Gibt`s da `ne Anleitung.
Sonst muß es ein Admin rausschmeißen.

Gruß
 
Original von oldie50
Hoffentlich ist das mit dem Verlinken so o.K.
Weiß aber nicht wie ich das sonst machen soll. Gibt`s da `ne Anleitung.
Sonst muß es ein Admin rausschmeißen.
Passt schon ;)

Vor einigen Stunden hatte ich Besuch von einem Forenmitglied, der hat mir eben diesen Schlüssel gezeigt und gemeint, dass der für runde fünf Euro zu kaufen sei.

Laut seiner Aussage passt der nicht auf die Gabel, sondern auf die Steuerkopfmutter, die kleinere Schlüsselweite passt auf die Schwingenlagermutter.
 
Original von Hofe


Laut seiner Aussage passt der nicht auf die Gabel, sondern auf die Steuerkopfmutter, die kleinere Schlüsselweite passt auf die Schwingenlagermutter.

Danke Hof, wieder was gelernt. Bei der 60/5 waren dann wohl beide gleich groß. Da habe ich nämlich meine Federn ausgetauscht als ich meine Heinrich Lenkerverkleidung ;( montierte.
Suche jetzt weiter.
Gruß
 
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