Probleme mit Batterie

Wie Euklid schon sagte.

Wenn die 18er nicht reicht, dann stimmt entweder etwas mit deiner Ladebilanz im Fahrbetrieb nicht oder du musst zu lange Nudeln. In beiden Fällen macht auch eine 30er Batterie schlapp, nur etwas später, weil du mehr Puffer hast.

Die Ursachen jedoch liegen dann woanders.

Passt also schon.

Schöne Grüße
Stephan
 
. Für realistisch halte ich ein Mittel von 35 -40 Ampere
mfg GS_man
Das wären dann lt. Datenblatt schon rund 13 Minuten oder rund 40 Anlassversuche a je 20 Sekunden.

Wie gesagt- vollgeladen und bei gut laufendem Valeo Anlasser.
Dass das im grünen Bereich ist zeigen die vielen zufriedenen KuLO-Besutzer hier.
Der Bosch dürfte - speziell in fortgeschrittenem Alter- doch deutlich mehr ziehen aber solange das Jörg nicht nachmisst (er hatte mal von bis zu 300A bei Minusgraden geschrieben) bleibt das im Bereich Spekulation.
Wenn die Batterie mal nicht mehr so voll ist, dann kommst du nach einigen Anlassversuchen (die dann auch länger dauern, weil du eben schon weiter rechts auf der Entladekurve bist und daher die Anlasspannung schon deutlch geringer ist) halt schon bald in den Bereich in dem die Batterie dann schnell altert, wenn du nicht rechtzeitig wieder viel genug nachladen kannst.
Aber das wurde hier ja schon öfters berichtet. Bei einer größeren Batterie (es sind ja teilweise bis zu 30Ah möglich) sind einfach die Reserven größer. Wer die nicht braucht, fährt sicherlich auch mit der kleineren Batterie gut.
In Seppls Situation würde ich daher eher zu einer größeren Batterie mit mehr Ah greifen. Was nur dann wirklich hilft, wenn zumindest gelegentlich auch lange Fahrten anstehen. Da hat OXY schon recht.

Grüße aus dem Münchner Süden
NeuHier
 
Hi nur dass die 84 A mit Sicherheit nicht die ganze Zeit fliessen, das wären dann nämlich über 800 Watt die der motor die ganze Zeit zieht und das sind immerhin mehr als ein PS....
Der Anlasser braucht zwar dreistellige Amperezahlen wenn er anzieht, aber wenn er erstmal den Motor dreht geht die Stromaufnahme auch deutlich nach unten. Für realistisch halte ich ein Mittel von 35 -40 Ampere

mfg GS_man

Hallo Miteinander,
auch wenn GS-man schön geschätzt hat, gemessen habe ich vorhin zw. 80 und etwas über 90A. R100/7 normale Verdichtung.
 
Der Bosch dürfte - speziell in fortgeschrittenem Alter- doch deutlich mehr ziehen aber solange das Jörg nicht nachmisst (er hatte mal von bis zu 300A bei Minusgraden geschrieben) bleibt das im Bereich Spekulation.

Grüße aus dem Münchner Süden
NeuHier


Hallo Neuhier,
ein Blick ins WHB /7 hilft. 320A bei blockiertem Ritzel, also Max.Stromaufnahme beim Bosch-Anlasser. Wir spekulieren hier nicht, sondern tauschen Wissen aus.
 
Hallo

Ich hatte mal das selbe Problem bei 75/5. Batterie voll geladen am Ladegerät
Anlasser funktionierte einwandfrei. Sobald die Spannung unter 12,8 volt ging
machte es nur noch krrrrrr. Es war das Anlasserrelais. Bei der 75/5 ist im Relais eine kleine Stellschraube .1mm nach links. Jetzt gehts wieder einwandfrei

Gruß Robert
 
Servus Funkenschlosser,

Hallo Miteinander,
auch wenn GS-man schön geschätzt hat, gemessen habe ich vorhin zw. 80 und etwas über 90A. R100/7 normale Verdichtung.
1.) Das ist dann der tatsächliche Betriebsstrom bei laufendem Anlasser und nicht der Blockierstrom?

ein Blick ins WHB /7 hilft. 320A bei blockiertem Ritzel, also Max.Stromaufnahme beim Bosch-Anlasser.
2. ) Weißt du, wie hoch dann der tatsächliche Betriebsstrom beim Drehen ist? :nixw: Schätzen trau ich mich JETZT nach deinen fachkundigen Auskünften nicht mehr.

Wir spekulieren hier nicht, sondern tauschen Wissen aus.
Schön, das zu hören. Manchmal täuscht der erste Eindruck halt doch " a bisserl".
3.) Weisst du dann auch, ob das noch der gleiche Anlassertyp ist, der bei den frühen G/S und der ST verbaut ist? Die Werte müssten dann ja in etwa in der gleichen Größenordnung liegen. Eher etwas weniger, wegen der geringeren Massen?

Grüße aus dem (heute) sonnigen Münchner Süden
NeuHier
 
Zuletzt bearbeitet:
1.) Das ist dann der tatsächliche Betriebsstrom bei laufendem Anlasser und nicht der Blockierstrom?

2. ) Weißt du, wie hoch dann der tatsächliche Betriebsstrom beim Drehen ist? :nixw: Schätzen trau ich mich JETZT nach deinen fachkundigen Auskünften nicht mehr.

3.) Weisst du dann auch, ob das noch der gleiche Anlassertyp ist, der bei den frühen G/S und der ST verbaut ist?
Grüße aus dem (heute) sonnigen Münchner Süden
NeuHier

Hallo Miteinander,

zu 1.) den Strom habe ich mit einem Zangenamperemeter beim Starten gemessen.
Den Blockierstrom beim Valeo möchte niemand wissen, der hängt im Wesentlichen vom Akku ab. Kann man sehr schön bei abgefallenen Magneten messen. Ich habe mal 250A gemessen, Detlev hingegen 600A.
Dier max. Stromaufnahme beim Starten beim Valeo beträgt ca. 160A.
Meines Wissens nach gab es die Bosch Anlasser in verschiedenen Ausführungen, danach nur den Valeo.
 
Was bei den ganzen Kapazitaetsueberlegungen ein bisschen unter den Tisch faellt ist das Problem mit dem Bleisulfat, das NeuHier ja bereits in Beitrag #15 ausgefuehrt hat. Nassbatterien neigen viel staerker dazu, hartes Bleisulfat zu builden, das beim Aufladen nicht mehr in Blei zurueckgewandelt wird. Ein Winter bei nicht ganz voller Batterie reicht schon.

Und wie bereits erwaehnt, nimmt eine Batterie mit hartem Sulfat speziell bei den 13.8-14V unserer Laderegler praktisch keine Ladung mehr an, damit wird die Batterie, auch wenn sie grundsaetzlich noch funktioniert, im Fahrbetrieb praktisch erst nach vielen Stunden Fahrt wieder voll, wenn ueberhaupt - die faktische Ladeschlussspanung erhoeht sich, glaube ich mich zu erinnern, auch noch.

Akkus mit Flies- oder Geltechnik neigen wesentlich weniger zur harten Sulfatierung und haben obendrein bei Spannungen um die 14V einen wesentlich hoeheren Ladestrom als Nasszellen. Womit die Wahrscheinlichkeit, dass eine Flies- oder Gelbatterie waehrend einer kurzen Fahrt voll geladen wird, wesentlich hoeher ist als bei einer Nassbatterie.

Damit werden die Kapazitaetsunterschiede der typischen Kandidaten (30Ah Nass und 18Ah Flies/Gel) zu einem guten Teil wieder ausgeglichen, insbesondere ueber die Zeit gesehen.

Und ich glaube ich habe noch nie laenger als 1-2 Minuten, mit vielen Pausen dazwischen, den Anlasser gefordert, bevor ich den Schraubenschluessel in die Hand genommen habe. Einzelne Anlassversuche sind zumindest bei mir selten laenger als 5 Sekunden.

Gruss,
--Christian

Edit: Wenn ich's mir recht ueberlege, kommt es schon mal vor, dass ich 10-20 Sekunden orgle. Aber das ist wirklich eine Ausnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Miteinander,
auch wenn GS-man schön geschätzt hat, gemessen habe ich vorhin zw. 80 und etwas über 90A. R100/7 normale Verdichtung.

Und da Du mit Sicherheit auch weisst wie so ein Zangenamperemeter funktioniert und wie träge die Anzeigen solcher Instrumente sind und Du ausserdem den Energiebedarf eines durchdrehenden Motors kennst kannst Du Dir ausrechnen das deine 90 Ampere zwar mit Sicherheit fliessen, aber nur die Hälfte der Zeit...
1020 Watt kann schon hinkommen um einen Motor über die Kompression zu drehen, nur ist das ist nur eine halbe Umdrehung. Die andere Hälfte der Umdrehung passiert dann ganz von alleine. Und da braucht der Anlasser dann 0 Ampere Und der Durchschnitt zwischen 0 und 90 liegt bei 45.
Also schön weiter mit ungeeigneten Messwerten ohne Reflektion weiterrechnen.


mfg GS_man
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe, nun mal langsam mit den Pferden ehe sie durchgehen.
Ich als el. total blinder bin hier gerade dabei etwas zu lernen. Meiner bescheidenen Meinung nach etsteht Wissen gerade durch die Diskusion verschiedener Meinungen und das Überprüfen dieser Meinungen .
Sarkasmus finde ich da eher kontraproduktiv GS_man.
Ps: Kann sein das ich mich gerade wieder in die Nesseln setze, ist mir aber egal!
Gruß Lutz
 
Hehe, nun mal langsam mit den Pferden ehe sie durchgehen.
Ich als el. total blinder bin hier gerade dabei etwas zu lernen. Meiner bescheidenen Meinung nach etsteht Wissen gerade durch die Diskusion verschiedener Meinungen und das Überprüfen dieser Meinungen .
Sarkasmus finde ich da eher kontraproduktiv GS_man.
Ps: Kann sein das ich mich gerade wieder in die Nesseln setze, ist mir aber egal!
Gruß Lutz

Hallo

Du hast vollkommen Recht:applaus: Der Umgangston hier ist manchmal unter aller Sau. Mit lockerem enspannten Meinungsaustausch hat das nichts mehr zutun. Leute packt die Ellenbogen ein, es geht hier nur um Freizeitgestaltung. Und wer der Schwerste, Größte,und vielleicht auch
der Überschrauber ist vollkommen unwichtig

Gruß Robert
 
Hallo

Leuchtet die Leuchte jetzt immer noch?
Des is des was interessiertmmmm

Gruß Robert
 
Und da Du mit Sicherheit auch weisst wie so ein Zangenamperemeter funktioniert und wie träge die Anzeigen solcher Instrumente sind und Du ausserdem den Energiebedarf eines durchdrehenden Motors kennst kannst Du Dir ausrechnen das deine 90 Ampere zwar mit Sicherheit fliessen, aber nur die Hälfte der Zeit...
1020 Watt kann schon hinkommen um einen Motor über die Kompression zu drehen, nur ist das ist nur eine halbe Umdrehung. Die andere Hälfte der Umdrehung passiert dann ganz von alleine. Und da braucht der Anlasser dann 0 Ampere Und der Durchschnitt zwischen 0 und 90 liegt bei 45.
Also schön weiter mit ungeeigneten Messwerten ohne Reflektion weiterrechnen.


mfg GS_man

Hallo Miteinander,
so etwas brauche ich nicht. Ich bin hier raus.
 
Zurück zum eigentlichen Thema.

Wenn Dein aktueller Akku es zulässt, miss mal die Säuredichte jeder Zelle. Säureheber ist nicht teuer, es muss kein Hochwertiger sein. Vielleicht ist eine der Zellen am Absterben, das lässt sich so ganz einfach sehen. Mal geladen, mal nicht geladen - einfach mal gucken.

Für mich siehts so aus, als ob
1. der Akku im Fahrbetrieb nicht genügend geladen wird und
2. wie bei mir der Bosch eine Überholung braucht. Ich hatte seinerzeit (knappe 25 betriebsjahre) ihn "einfach" zerlegt, geputzt und nur frisch gefettet, sonst nix. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Damals mit Banner 30 AH Batterie 53030, heute mit der Kung Long, aber nur weil die die Hälfte kost. Sie startet den Bosch ebenso gut, aber wenn was nicht ganz stimmt und man orgeln muss oder sonst mehr braucht, dann sind halt die 30 AH besser als die 18 - kein Wunder.
3. Ich hab die beiden Massekabel der Diodenplatte zum Motorgehäuse ersetzt, weil bei mir die LadeSPANNUNG zu nieder war. Das kann ich nur jedem raten, weil das eine Fehlerquelle ersten Ranges ist, die jede so verkabelte Q betrifft (im Prinzip alle) wenn sie älter wird. Gefunden hab ich das durch eine gute Anleitung hier aus dem Forum (DB). Bei Dir ist die Spannung ja fast Rekordverdächtig gut, aber geh diese Anleitungen doch mal durch ob was Passendes zum LadeSTROM drin steht, wenn Akku und Anlasser es nicht sind. Mit denen würde ich anfangen; die beiden zu prüfen und ggf. zu richten ist jedenfalls nie vergebens.

Beste Grüße
Stefan
 
Für mich siehts so aus, als ob
1. der Akku im Fahrbetrieb nicht genügend geladen wird und
2. wie bei mir der Bosch eine Überholung braucht. Ich hatte seinerzeit (knappe 25 betriebsjahre) ihn "einfach" zerlegt, geputzt und nur frisch gefettet, sonst nix. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Damals mit Banner 30 AH Batterie 53030, heute mit der Kung Long, aber nur weil die die Hälfte kost. Sie startet den Bosch ebenso gut, aber wenn was nicht ganz stimmt und man orgeln muss oder sonst mehr braucht, dann sind halt die 30 AH besser als die 18 - kein Wunder.
Das sehe ich auch so.
Nur: Auch wenn der Anlasser und LiMa einschließlich Reglersystem, Diodenplatte und Anschlussdrähten in Ordnung wären, dann könnte in der relativ kurzen fahrzeit (Strecke 15km) der beim Anlassen entnomme Strom nie nachgeladen werden, wenn die Batterie wegen fortgeschrittener Alterssulfatierung* nicht mehr genügend Ladestrom aufnimmt.
Genau das ist aber hier der Fall. Vielle Aussagen/Messungen von Seppl im bisherigen Beitrag zeigen, dass die Batterie tot ist.
Da Zeit auch Geld ist, würde ich jetzt als erstes die Batterie ersetzen,
da nur dann (wenn überhaupt noch notwendig) weitere Maßnahmen sinnvoll sind.
Seppl scheint das ja inzwischen auch so zu sehen, fragt sich aber zurecht, für welche Batterie (welche Kapazität) er sich entscheiden soll.
1. Wenn er das Ding jetzt durchzieht, und konsequent mögliche weitere Probleme KURZFRISTIG beseitigen kann, dann sollte es die kleine, billige Kung Long tun. das zeigen die vielen positiven erfahrungen damit hier im Forum.
2. Wenn er im Moment nicht die Zeit, Lust, oder Möglichkeiten hat der Sache auf den Grund zu gehen, dann kauft er sich im wahrsten Sinne des Wortes mit einer größeren Batterie auch größere Reserven.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass er für den Mehrpreis einer 22AH KungLong, Multipower oder Effekta bereits eine halbe und für den Mehrpreis einer 28AH bereits eine ganze 18AH Kung Long mitbezahlt. Wenn die also jetzt auch nur zwei Jahre hält...
Winner würde ich trotz guter "Papierform"nicht empfehlen, warum habe ich seppl bereits per PN mitgeteilt.

DANACH kann per pragmatischer Erfahrung oder mit entsprechender Ausrüstung (Hochstrom-Amperemeter) festgestellt werden, ob der Ladestrom reicht oder nicht und Lade- und/oder Anlassersystem revidiert werden müssen.

Da gibt es bestimmt gute Anleitungen in der Datenbank?

Grüße
NeuHier

* entsteht insbesondere dann, wenn die Batterie in einem Zustand mit weniger als 80% Batterieladung betrieben wird. Je leerer die Batterie betrieben wird , umso schneller altert sie dann weiter!
 
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