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R 50/2 - Kupplungsspiel wird länger wenn der Motor warm wird.

Mein 60/2 Getriebe ließ sich auch wunderbar ohne Kupplung schalten wenn man den Leerlauf zwischen den Gängen nutzte.
Du mußt natürlich ein Gefühl für die Drehzahlsprünge zwischen den Gängen entwickeln.
Beim Hochschlten den Motor etwas abtouren lassen und beim Runterschlten die Motordrehzahl mit dem Gas entsprechend anheben.

Extrem lässig wenn man beim Schalten noch eben die Climax Brille zurechtrückt oder den Spiegel richtet....

Gruß Ulli
 
Moin, da bin ich wieder.

Habe gestern ne Runde gedreht und die Tips ausprobiert.

Schalten mit Leerlauf zwischen den Gängen geht bei mir gar nicht. Vom Leerlauf bekomme ich die Gänge rauf oder runter nur noch unter lautestem Ratschen rein.

Schalten ohne Kuppeln funktioniert auch nicht. Trotz Gaswegnehmen, warten, sanftem oder kräftigem Druck.

Entweder bin ich zu blöd, was ich nach gut 30 Jahren auf verschiedenen Mopeds eigentlich nicht glauben kann, oder es ist einfach wie es ist.

Wenn ich hoch drehe und dann nach dem Auskuppeln warte bis die Drehzahl so weit abgesunken ist, dass ich fast geräuschlos schalten kann, dann ist so viel Schwung weg, dass ich auch von vornherein bei niedrigenen Drehzahlen/Geschwindigkeit hätte schalten können.

Das einzige was hilft bzw. Sinn macht ist, bei niedrigen bis mittleren Drehzahlen zu schalten und hochzubeschleunigen.

In der Ruhe liegt die Kraft!

Gruß und Glück Auf!

Thomas
 
wenn du den Motor hoch drehst, dann Gas wegnimmst sollte der Motor recht schnell wieder auf Standgas kommen, wenn das so ist musst du das mal im Fahren machen
wenn es dort anders ist, dann trennt deine Kupplung nicht richtig mehr fällt mir dazu nicht ein
 
Hallo Klaus,
geht mir auch so. Mir fällt auch sonst nix mehr ein. Es sei denn, das Gas geht wirklich nur sehr langsam wieder zurück.
Gruß
Pit
 
Gibt es denn niemanden im Radius von gut 100 Km um Essen, der sich das Teil mal ansehen kann ?

Irgendeine Ursache muß es geben...:evil:
 
Hallo Klaus,
geht mir auch so. Mir fällt auch sonst nix mehr ein. Es sei denn, das Gas geht wirklich nur sehr langsam wieder zurück.
Gruß
Pit

Aus dem Grund stelle ich das Standgas immer besonders niedrig ein, dann hat man mehr Motorbremse und der Motor tourt rasch ab.
Zündung zu früh könnte ebenso eine Ursache für Standgas zu hoch sein, oder auch Nebenluft zwischen Vergaser und Kopf.
 
Thomas, mach doch mal eins.
Du gehst auf der linken Seite in die Hocke. Du hast einen Gang drin. Welcher ist egal. Nun bewegst Du den Schalthebel mit der Hand etwas nach oben. Und dann muss der Punkt kommen wo der Schalthebel ausrastet aber noch nicht einrastet. Das Hinterrad läßt sich nun frei drehen. Das ist der Leerlauf zwischen den Gängen.
Also, wenn Du da keinen Leerlauf findest ist was mit dem Getriebe.
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
ich plädiere für ein Schwingentreffen im Juni, Bier Wein Weib und Gesang - quatsch Handbuch, Werkzeug und Erfahrung und dann schauen wir uns das an .....

wer ist dafür?
 
Hallo Leute,

also die Drehzahl geht in der Tat nur langsam runter. Das Standgas ist relativ hoch eingestellt, aber noch nicht so hoch, dass die Zündungskontrolleuchte im Stand ausgeht. Die glimmt/flackert auch bei warmem Motor noch.
Ich habe auch schon versucht das Standgas niedriger einzustellen, dann habe ich aber Probleme mit dem Kaltstart, bzw. muss ich z.B. an der Ampel immer Gas halten bis der Motor warm ist.
Jetzt ist es so, dass ich das Moped kalt mit einem Tritt starten kann und sie sofort schön gleichmässig wie ein Schiffsmotor vor sich hinläuft.
Das Standgas niedriger einzustellen damit die Drehzahl schneller abfällt ist glaube ich keine gute Lösung.

Den Leerlauf zwischen den Gängen finde ich schon. Das ist kein Problem. Aber aus dem Leerlauf kriege ich dann die Gänge nur mit starkem Kratzen rein. Das funktioniert nicht.

Ja, das ganze ist schon komisch. Die Kupplung ist laut Patrick einwandfrei in Ordnung. Da ist alles überprüft und gemessen. Die Kupplung kann also als Fehlerquelle ausgeschlossen werden.

Die Schwungscheibe ist jetzt auch etwas / mäßig erleichtert, damit die Drehzahl schneller abfällt. Aber auch das hat nichts gebracht.

Ich habe früher auch schon ohne Kuppeln geschaltet, weiss also auch wie das geht. Aber.. es funktioniert hier einfach nicht.

Das komische ist auch, dass sich das Kupplungsspiel und das Ansprechverhalten der Kupplung immer noch verändert. Wenn das Moped richtig warm ist, kommt die Kupplung deutlich früher als bei kaltem/lauwarmem Motor. Beim Anfahren mache ich dann schon mal einen Satz und es pfeifft aus dem Bereich des Getriebes. (Nehme an, das ist der Kupplungsbelag?!)

Die Preisfrage ist, woran das alles liegt. Vielleicht gibt es auch mehrere Ursachen, die zusammen spielen.

Sobald es das Wetter und die Zeit zulassen, werde ich mal zum Patrick fahren, damit er sich ganze mal angucken und ausprobieren kann. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, aber vielleicht bin ich ja wirklich einfach nur zu blöd. Nach über 30 Jahren Mopedfahren, u.a. mit R45, R65, R50/TR500, R100RS, XJ600, TZR 250, K100RS, K1100RS, will ich das eingentlich nicht glauben.

Ich würde mich sehr freuen, hier mal regionalen Anschluß zu Vollschwingenfahrern zu bekommen. Wenn ich denn mit meiner Telegabel dann dabei sein darf. :D

Gruß Thomas​
 
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Hallo zusammen,

da bin ich wieder. Wenn Ihr noch Geduld habt.... ?

Ich bin am Wochenende noch mal gefahren. Die einzige Möglichkeit sauber zu schalten besteht darin, dass ich nach dem Auskuppeln langsam 21, 22, 23 zähle und dann den Gang einlege. Will sagen, ca. 2 bis 3 Sekunden Pause. Dann fällt die Drehzahl soweit ab, dass ein mehr oder weniger geräuschloses Einlegen des Ganges möglich ist. Gut, damit muss ich wohl leben. Also gewöhne ich mich mal an das Zählen.

Ein anderes Problem tritt jetzt aber in den Vordergrund. Und zwar ist es so, dass ein Dosieren der Kupllung beim Anfahren mit warmem Motor quasi nicht mehr möglich ist. Wenn ich den Hebel langsam loslasse, knallt ab einem bestimmten Punkt der Gang voll rein. Die Kupplung pfeifft dann sogar etwas und das Moped macht direkt einen Satz nach vorne. Bei kaltem Motor ist das nicht der Fall. Da lässt sich die Kupplung wunderbar dosieren?

Da die Kupplung in Ordnung ist, stellt sich die Frage wo das Problem liegt. Könnte das Lager am hinteren Kupplungshebel oder die Stange die ab dem Lager durch das Getriebe geht etwas damit zu tun haben? Das sind die beiden einzigen Komponenten, die noch nicht wirklich überprüft wurden.

Gruß Thomas
 
Thomas,
wenn Du die Leerlaufeinstellung etwas knapper machst, sollte der Motor viel schneller abtouren. Stimmt der Zündzeitpunkt? Wenn der zu früh ist, oder die Gewichte hängen, tourt es ebenso langsam ab.

Generell macht die Schaltpause Sinn - je hhöher die Drehhzahl, desto länger die Pause.

Kupplungsrupfen tritt auf, wenn sich die Kupplungsmechanik schlagartig bewegt, weil z.B. die Kupplungsscheibe auf der Mitnehmerwelle ruckt, oder die Gegenplatte in der Schwungscheibe. Ein bißchen tritt das schon mal auf, aber mit einem Satz solltest Du nicht jedesmal losfahren.
 
Hallo Thomas,

die Zündung ist elektronisch, ohne Fliehkraftregler. Der Zündzeitpunkt stimmt.

Das Standgas habe ich versuchsweise runter gestellt. Die Drehzahl sinkt dann schneller ab, aber beim nächsten Kaltstart habe ich kein Standgas mehr.
Ich habe das Standgas jetzt so niedrig wie möglich eingestellt.

Die Kupplung rupft nicht. Es sit so, dass Du den Kupplungshebel normal kommen lässt. Dann hast Du ja ein paar Millimeter Weg bis voll eingekuppelt ist. Wenn das Moped warm ist, ist dieser Weg nicht mehr vorhanden. In dem Moment wo der Gang reingeht ist quasi schon komplett eingekuppelt. Daher macht das Moped sofort einen Satz. Wenn ich die Kupplung gaaaaaaaaanz langsam kommen lassen, kann ich das etwas dosieren. Dann ist mir der Hintermann an der Ampel aber schon fast aufgefahren.
Wie gesagt, wenn alles kalt ist, funktioniert das Problemlos und ich habe mehrere Millimeter zur Dosierung.

Gruß Thomas
 
Wenn Du das Standgas bei warmem Motor minimal einstellst, hat die kalte Fuhre dann kein Standgas. Soweit so normal. Wenn man nur längere Touren fährt, und nicht nur die Brötchen holt, ist das nicht schlimm. Genauso ist das bei mir auch.

Was Deine Kupplung angeht: hunderte, wenn nicht tausende R50 Motorräder haben dieses Phänomen nicht. Da stimmt was nicht. Es darf nicht sein, daß mit Einlegen des Ganges auch sofort Kraftschluss besteht. So verstehe ich das. Stell die Mühle auf den Ständer, ankicken, 1. Gang rein (dann sollte das Hinterrad wegen Zähigkeit des Öls drehen) und den Stiefel an's Hinterrad. Bei Gezogener Kupplung muss Du das Rad mit dem Fuß am Reifen abbremsen können. Wenn Du den Fuß wegnimmst, nimmt das Rad langsam wieder Fahrt auf.
Ist das nicht so, stimmt was nicht. Und wenn's nur die Einstellung des Seilzuges ist.
 
Hallo Thomas,

ich glaube aber schon, dass sie sauber trennt, aber das probiere ich demnächst mal. Sicherheitshalber bei kaltem und bei warmem Motor. Kann wegen des Wetters und der Zeit die ich habe aber ein bisschen dauern.

Gruß Thomas
 
Du Thomas, ich habe da eine Idee.
Irgendwie mag Dich das Moped nicht.
Ich habe noch eine R25/2. Generalüberholt. Alles funktioniert.
12 PS. Spitze 100km/h.
Ein richtiges Männermotorrad. Wenn Du da nicht richtig den Lenker hälst wirst Du abgeworfen.

Wollen wir nicht tauschen?

Natürlich gegen Wertausgleich. ( Ich kriege dann noch Geld von Dir. Nicht umgekehrt!)

Manfred
 
Hallo Manfred,
Dein Angebot ehrt Dich. Ich möchte Dich aber nicht mit meinem Leid belasten! Ausserdem: Leidenschaft kommt auch von Leiden. Ich liebe mein Moped und so lange die Bandscheiben mitmachen, gebe ich die nicht mehr her. Eher wird bis zum Erbrechen durchrepariert.

@Thomas: Ich habe es vorhin ausprobieren können. Die Kupplung trennt einwandfrei. Kalt wie auch warm. Sobald ich die Kupplung ziehe bleibt das Rad stehen.

Gruß Thomas
 
Hallo Thomas,
dann kann auch nix an dem Lager und der Druckstange sein, wenn die Kupplung richtig trennt. Mensch, was ein Problem.
Aber nicht aufgeben. Irgendwas muss es ja sein.
Weiterhin toi toi toi.
Gruß
Pit
 
Also das Thema Kupplungsspiel vergrößert sich bei warmen Motor würd ich erst mal bei diesem Konzept der Kupplungsbetätigung als völlig normal bezeichnen.
Das gleiche hab ich bei meinen beiden 250er Simson's auch.


Wenn man bedenkt dass das Motor- und Getriebegehäuse eine größere Längenausdehnung als der Stahlstift/Druckstange für die Betätigung der Druckplatte hat und man die Übersetzung des Kupplungshebels am Getriebe noch berücksichtigt, können aus 0,2mm schon mal 2-3mm werden.


Vielmehr würd ich das Getriebe ausbauen und das Axialspiel der Getriebeeingangswelle prüfen und zwar bei heißem Getriebe. Denn bei kaltem Getriebe sitzen die Lager wieder gut im Gehäuse fest.
Wichtig ist auch das die Verzahnung zwischen Reibscheibe und Eingangswelle gut und leichtgängig funktioniert. Die Druckstange sollte absolut gerade sein und die Betätigung dieser im Gehäuse leichtgängig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo "Seiro80",

danke für die Hinweise. Ob die Druckstange ganz gerade ist, kann ich sicher selber überprüfen. Das mit dem Getriebe übersteigt meine Kompetenz. Da werde ich mich noch mal an Patrick wenden.

Gruß Thomas
 
Mal ne ganz dumme Frage (vielleicht wurde sie ja schon behandelt) , sind alle Drehpunkte ( Kupplungszug im Hebel, Drehpunkt des Hebels in der Armatur, Kupplungshebel am Getriebe, der Seilzug selbst) leichtgängig und gut gefettet?
Wenn das irgendwo ruckt, kannst Du nicht sauber einkuppeln.

Gruß Ulli
 
Wenn sich die Kupplung so verhält würde ich auf schwergängigkeit Kupplungshandhebel, Bowdenzug, Ausrückhebel, (klemmt dieser irgendwo?) Druckstange alles durchgehen. Sind die richtigen Teile verbaut? Oder günstiger Nachbau.
Ist auch hier nix, Getriebe raus, Verzahnung der Getriebe Eingangswelle , Verzahnung der Kupplungsscheibe genau untersuchen. Auch hier. Stimmen die Bauteile? Alles in der Flucht?
Was für ein Fett wurde bei der Verzahnung verwendet?

Wir können immer noch tauschen.:D

Manfred
 
Getriebe nur ausbauen, nicht zerlegen. Mit einem Heißluftfön das Getriebe auf ca. 70-80 Grad erwärmen und dann mal kräftig versuchen die Getriebeeingangswelle axial zu verschieben/prüfen ob Spiel vorhanden ist.

Hab jetzt die Druckstange der R50 nicht im Kopf aber diese einfach mal auf einer Glasplatte abrollen und von der Seite schaun ob sie eiert.
 
Hallo,

Ich habe gerade mit in den E-Teil Katalog bei Ullis Motorradladen geschaut.

Offensichtlich muß das Druckstück des Lagers nach hinten eine Nase haben. Die hat es bei mir nicht! Das ist schon mal ein Fehler.

Ich habe dann mal da angerufen und mein Problem geschildert. Man sagte mir, das es durchaus möglich wäre, dass Drucklager oder Druckstange nicht in Ordnung seien, sich verhaken und dann dieses Phänomen auftaucht.
Es könnte auch sein, dass die Druckstange eine falsche Länge habe und man müsse sich auch mal den Kanal ansehen in dem das ganze läuft. Der könnte auch nicht in Ordnung sein.


O.k. ! Das heisst das ganze muss wieder raus! Schön! Grrrrr! Gut das ich gerade alles mühsam wieder zusammen gebaut habe. Grrrr! :aetsch:

Und wenns dann schon mal raus ist... kann ich ja auch mal versuchen Axialspiel festzustellen... Ach.... ich freu mich! :applaus: Yippih!


Gruß Thomas​
 
Zuletzt bearbeitet:
Kopf hoch, es ist eh nicht schön draußen zum fahren. Lieber jetzt gemütlich mal an einem Wochenende schrauben und dafür dann im Frühling wieder schön fahren und sich freuen :]
 
Hallo,

Ich habe gerade mit in den E-Teil Katalog bei Ullis Motorradladen geschaut.

Offensichtlich muß das Druckstück des Lagers nach hinten eine Nase haben. Die hat es bei mir nicht! Das ist schon mal ein Fehler.

Ich habe dann mal da angerufen und mein Problem geschildert. Man sagte mir, das es durchaus möglich wäre, dass Drucklager oder Druckstange nicht in Ordnung seien, sich verhaken und dann dieses Phänomen auftaucht.
Es könnte auch sein, dass die Druckstange eine falsche Länge habe und man müsse sich auch mal den Kanal ansehen in dem das ganze läuft. Der könnte auch nicht in Ordnung sein.


O.k. ! Das heisst das ganze muss wieder raus! Schön! Grrrrr! Gut das ich gerade alles mühsam wieder zusammen gebaut habe. Grrrr! :aetsch:

Und wenns dann schon mal raus ist... kann ich ja auch mal versuchen Axialspiel festzustellen... Ach.... ich freu mich! :applaus: Yippih!


Gruß Thomas​


lieber Thomas
wenn du so ein altes Schätzchen fahren willst, steckst du manche Stunde in Dinge und Probleme, die andere nicht haben - aber dafür hast du ein wirklich schönes Motorrad, welches Andere wiederum heftig bewundern!
Also nicht aufgeben die vielen Tipps aufnehmen und verfolgen - wirst sehen es lohnt sich
 
Also...

ich bin Dank Eurer und "Ullis" Hinweise wieder ein Stück weiter. Habe das Lager mal ausgebaut und die Druckstange herausgezogen soweit es geht.

Was man sehen konnte ist, dass sowohl die Druckstange als auch die Aussenseiten der Lagerschale bzw. des Druckpilzes Anlaufspuren haben. Sieht z.T. , als ob da mal Rost war. Jedenfalls gibt es viele schwarze Stellen.
Da wo das Lager genau sitzt, ist die Druckstange scheinbar etwas dünner. Man fühlt eine Vertiefung.

Wenn man die Druckstange rein und raus bewegt soweit es geht, dann würde ich nicht gerade sagen, dass sie flutscht. Sie gleitet eher etwas rauh, würde ich sagen.

Habe dann alles dick eingefettet soweit es ging und wieder eingesetzt.

Nun passiert folgendes. Wenn man die Kupplung zieht, hört man zunächst ein, sagen wir mal - Scheuer-Geräusch -. Wenn man die Kupllung bis zu 10 mal hintereinander zieht, wird sie härter, aber das Scheuergeräusch ist weg. Kurz warten und es ist wieder da, bis man wieder 10 mal gezogen hat.

Bei nach rechts eingeschlagenem Lenker ist das Geräusch deutlich lauter, verschwindet aber auch nachdem man ca. 10 mal gezogen hat. Kurz warten.. und wieder ziehen und es ist wieder da.

Der Zug ist ürbigens ein neues Originalteil. Dran sollte es nicht liegen.

Und eine Nase hatte der Druckpilz natürlich doch. Der verschwindet im eigebauten Zustand ja im Hebel, weshalb ich ihn nicht gesehen hatte.

Ich vermute also mal,das Getriebe muss wieder raus. Der Kanal muß sauber gemacht werden und die ganze Chose um Druckstange und Lager muss neu.

(Mit den Problemen beim Einlegen der Gänge hat das aber bestimmt nichts zu tun. Nur mit der reinknallenden Kupplung beim Anfahren (und vermutlich auch während der Fahrt).

Ich freu mich!


Gruß Thomas
 
Du wirst zwischendrin Deinen Hausarzt fragen, ob er Dich nicht in die Klappsmühle überweisen kann. Aber was solls.
Man lernt nie aus.

Manfred
 
Jepp, Getriebe muß raus um zu sehen was da los ist.....

Allein schon deshalb um das Fett wieder aus der Getriebeeingangswelle zu bekommen, denn die Druckstange läuft in dieser trocken. Wenn das Fett flüssig wird, dann läufts in die Reibscheibe und schon ist schluss mit Kraftschluss. ;)

Lediglich das Drucklager wird leicht vom Getriebeöl geschmiert.

Scheuer spuren darf die Druckstange nicht haben, die läuft berührungslos in der Eingangswelle.
Bei deiner Beschreibung fallen mir ganz spontan noch zu prüfende Punkte ein:

- richtige länge der Druckstange?
- richtige Aufnahme der Druckstange in der Druckplatte?
- Getriebe zum Motor richtig zentriert/befestigt?
- Original Getriebe passend zum Motor? (nicht lachen, gibt die tollsten Umbauten)
- wie gesagt Prüfung Axialspiel der Eingangswelle bei 70 Grad.
- prüfung Rundlauf Schwungscheibe
 
fehlt noch ein Punkt:

- ausgeschlagenes Getriebehebellager ( Nadelbuchse oder Broncelager mit Schmiernippel ). Was für ein Getriebe hast du überhaupt eingebaut? Man kann glaube ich ein Neues zur alten Kupplung paaren.
 
Moin zusammen,

bei Ullis Motorradladen bekam ich gestern die Auskunft, dass das gefettet eingesetzt werden muss. Jetzt bin ich irritiert. Fett muss also wieder raus?

Wieso zentrieren? Es wird doch auf der Verzahnung mit dem Motor zusammen gesteckt. Ist es da nicht automatisch zentriert? ich hab es jedenfalls einfach zusammen gesteckt und die Schrauben angezogen. War das falsch?

Was das für ein Getriebe ist kann ich nicht sagen. Kann man das irgendwo sehen?

Gruß Thomas​
 
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