R 50/2 - Kupplungsspiel wird länger wenn der Motor warm wird.

Mit dem Fetten ist schon richtig, aber nur leicht der kleine Filzring und nicht die ganze Stange.

Normalerweise Zentriert sich das Getriebegehäuse mittels Passstifte und Schrauben am Motorgehäuse automatisch. Aber was ist schon normal wenn die Kupplung Probleme macht ;)
Jedenfalls sollte die Aufnahme der Druckstange an der Druckplatte genau gegenüber dem Loch der Eingangswelle liegen, sonst eiert die Stange, oder schleift in der Getriebeeingangswelle.

Geh mal alle Tipps aus den Beiträgen hier durch und stell bei Auffälligkeiten Fotos ein
 
Der Filzring soll doch das Öl, was zum schmieren des Ausrücklagers aus dem Getriebe zum Ausrücklager gelangt, von der Kupplung fernhalten. Schmieren ist sicher nicht verkehrt, aber nach einer Zeit sollte sich da sowieso Öl einfinden.
Zudem sollte die Kraft der Tellerfeder um Größenordnungen größer sein als die Reibung der Filzhülse in der Eingangswelle. Ich halte es für unwahrscheinlich, daß hier die Ursache für das Problem liegt.
 
Guten Morgen zusammen,

ich kenne leider das ganze nicht im zusammen gebauten und fahrbereiten Zustand.
Also auch nicht den IST-Zustand der Kupplungsbetätigung und der Einstellung der selben.

Wie schon geschrieben, die Kupplung, also alle Bauteile am Motor sind einwandfrei und auch die richtigen Bauteile.

Bemerkungen meinerseits:


  • geringfügig ändert sich das Spiel am Handhebel immer, darum ja auch die 1,5-2mm lose oben am Hebel im kalten Zustand einstellen
  • die alten Motorräder haben/hatten nie einen stabilen Leerlauf wenn der Motor kalt ist, das Standgas wird im Betriebs warmen Zustand eingestellt und soll dann nicht zu hoch sein. Die ersten Meter morgens hilft dann die Feststellschraube am Gasgriff.
  • die montierte Powerdynamo verlangsamt leider das abtouren des Motors, so zumindest auch bei "allen" Motorrädern wo ich diese Anlage drin habe. Die Zündverstellung geht beim abtouren meiner Meinung nach zu spät bzw. zu langsam wieder in Richtung Spätzündung.

Wenn das Standgas zu hoch ist, kann die Zündung zum Beispiel auch nicht schnell genug in Richtung Spät verstellen, so kommt eins zum anderen und die Schaltpausen werden lang und länger.

Wobei die 1-2 Sekunden für den Schaltvorgang völlig normal sind.

Gruß
Patrick
 
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Tag zusammen,

kleines update.

Ich bin jetzt noch ein paar Mal gefahren. Mittlerweile hat sich das Problem mit den schlecht reingehenden Gängen irgendwie von selbst erledigt. Selbst bei höheren Drehzahlen gehen die Gänge jetzt nach einer kurzen Gedenksekunde ganz gut rein. Das Moped scheint selbstheilende Kräfte zu haben oder es verar.... mich.

Die Hölle ist allerdings immer noch

- nur bei warmem Motor !!! -

die mangelhafte Dosierbarkeit der Kupplung beim Anfahren. Wenn ich den Kupplungshebel löse um einzukuppeln, dann merkt man zunächst wie es langsam einkuppelt, sich also der Kraftschluss aufbaut und dann kommt innerhalb einer Millisekunde die volle Kraft auf den Antrieb und das Moped macht einen Satz.
Nur wenn man mit viel Gas und schnell einkuppelt, also anfährt als wolle man einen Rennstart hinlegen, dann fällt das nicht auf. Aber jeder neben dir an der Ampel denkt, was ist denn das für ein Idiot.

Verrückt ist: Wenn ich während der Rotphase an der Ampel die Kupplung im Leerlauf ein paar mal sinnlos ziehe und zwar bsi kurz vor dem leider auch nicht immer. Es ist fast so, als ob sich da ein paar Teile erst richtig sortieren müssen. ?(:nixw:?(

Ich habe das Druckstück, Drucklager, Lagerschale usw. schon rausgehabt, sauber gemacht und gefettet wieder eingesetzt. Kupplungsgriff, Hebel, Bolzen und Zug geölt und gefettet. Keine Veränderung!

Jetzt habe ich die Lagerteile, Bolzen, Schraube, Druckstange usw. neu bestellt. Wenn die Teile da sind, werde ich erstmal alles erneuern bis auf die Druckstange (dafür müsste der Motor gelöst/gekippt werden). Ich bin sehr gespannt, ob das Problem sich dann erledigt hat oder nicht. Wenn nicht, muss ich wohl in den saueren Apfel beissen und dann im nächsten die Druckstange auch tauschen.

Es wird unaufgefordert nachberichtet! :D

Gruß Thomas​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das Augenmerk mehr auf die Kupplungsscheibe richten.Ev. ist der Belag nix. Und: Läuft die Schwungscheibe plan. Eiert :D also nicht?
Manfred
 
Zitat: "Nur wenn man mit viel Gas und schnell einkuppelt, also anfährt als wolle man einen Rennstart hinlegen, dann fällt das nicht auf."

Frage: Was ist, wenn man viel Gas gibt, aber langsam einkuppelt?
Im Übrigen: Bei einer Kupplung ist über den Einkuppelvorgang/Schlupfverlauf eine möglichst gleichmäßige Kraft-/Momentzunahme erwünscht, aber nicht so einfach realisierbar. Kurzum, eine derartige Perfektion darf man von alten Konstruktionen nicht unbedingt erwarten.

Gruß Gerd
 
Hallo Gerd,


viel Gas und langsam Einkuppeln habe ich noch nicht probiert.

Das Moped habe ich jetzt im achten Jahr und das Bocken beim Anfahren macht sie erst nachdem ich im Winter den neu gelagerten Motor wieder eingebaut habe.

Früher hatte ich das nur gaaaanz selten Mal und auch dann nur wenn es über 30 Grad warm war und der Motor wirklich richtig heiß war.

Ich könnte natürlich die Getriebeschrauben einfach mal lösen ein bisschen ruckeln und dann wieder anziehen. Vielleicht justiert sich das Getriebe doch noch mal anders.

Gruß Thomas
 
- ach so, vor der Motorüberholung hat es funktioniert. Doch wenn die Reibfläche der Schwungscheibe überdreht wurde, hat sich deren Oberfläche und damit Reibcharakteristik zu vorher ja schon mal verändert, sach ich mal.
Das Lösen der Verschraubung von Motor und Getriebe für Neuausrichtung darfst Du Dir sparen. Die müssen eh zueinander durch geeignete Maßnahme exakt zentriert sein. Sind dafür evtl. vorgesehene Zentierhülsen/-Stifte nicht wieder eingebaut worden, stellt sich ein ganz anderes Thema - doch ob derartiges für die Zentrierung bei dieser Konstruktion überhaupt vorgesehen ist, weiß ich nicht und einen direkten Zusammenhang zu beschreibenem Problem vermag ich auch nicht zu erkennen.

Gruß Gerd
 
So, habe die nächste Stufe der Frustration erreicht.

Das Drucklager ist jetzt komplett getauscht. Beim Einbau konnte ich feststellen, dass es straffer reingeht als das alte. Dachte mir also, vielleicht könnte das augelutschte alte Lager doch die Ursache gewesen sein.

In kaltem Zustand dann alles super. Die Kupplung fühlte sich straffer an, die Gänge gingen gut rein.

Für 30 Minuten hatte ich Spass. Nach dem dann der Motor aber richtig warm war, war alles wie vorher. Dei Kupplung ist nicht mehr dosierbar.

Jetzt habe ich noch die Möglichkeit die Druckstange zu tauschen. Aber mal ehrlich, jetzt die ganze Sche.. ausbauen, die Druckstange rein und dann alles wieder einbauen nur um dann festzustellen, dass es die Druckstange auch nicht war?

So gerne schraube ich nun nicht gerade. Auf der anderen Seite ist das Moped so kaum fahrbar. Ausser, ich beschränke meine Ausfahrten auf 20 min.
Oder, ausbauen und einmal rund rum alles tauschen!? Habe die Schn... voll!

Grrrr!

Thomas
 
Hallo Thomas,
ich kann deinen Frust sehr gut nachvollziehen. Aber ich denke auch, mit dem Austausch der Druckstange wirst du nicht glücklicher werden. Oder sieht man gegenüber einer neuen Stange einen deutlichen Verschleiß der alten Stange?
Gruß
Pit
 
also mal klar fest halten: eine Druckstange hat eine definierte Länge, da kann nichts variieren, das liegt an der Kurbelwelle bzw. an derer Position ... kann man aber nur mit Öffnen des Motors beheben denke ich
 
Moin zusammen,

an der Druckstange ist kein Verschleiß zu sehen. Es wurde hier in den Raum geworfen, dass diese vielleicht verbogen sein könnte und bei Ausdehung durch Wäre vielleicht in dem Kanal schleift bzw. sich verhakt. Das hatte ich vor dem Einbau nicht überprüft.

Die Lagerung bzw. Position der Kurbelwelle kann man als Verursacher eigentlich ausschliessen, denn der Motor war jetzt schon zwei mal auf und die Kurbelwelle wurde neu gelagert. Da Patrick das gemacht hat, kann man davon ausgehen, dass alles richtig sitzt.

Patrick sagt auch, dass die Druckplatte und die Kupplungsscheibe ebenfalls in Ordnung sind. Der Kupplungszug ist auch neu (Originalteil; richtige Länge usw.).

Ich habe echt keine Ahnung mehr was das Problem verursacht und bin mit meinem Latein und allen hier genannten Lösungsansätzen quasi am Ende.

Das einzige wäre jetzt noch, auf Verdacht alle Teile die nicht neu sind, also Druckplatte, Kupplungsscheibe und Druckstange zu tauschen. Das wäre ein teurer Spaß und das Ergebnis wäre letztenendes offen.

Gibt es hier vielleicht noch jemanden, der über "heilende Hände" verfügt und die mal auflegen könnte?

Das ganze ist sehr schade und verleidet mir den Spaß am Fahren. Hier im Ruhrgebiet ist es leider so, dass man alle paar hundert Meter eine Ampel hat und anhalten / anfahren muss. Dadurch ist das Problem eigentlich permanent vorhanden. Ansonsten läuft das Moped nach der Motorüberholung und dem Einbau der elektronsichen Zündung nämlich traumhaft. Wenn nur das Anfahren nicht wäre....mmmm


Gruß Thomas
 
Hallo Thomas,

auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole:
BMW hat das Design des Druckrings in der Produktionszeit mehrfach geändert (untergelegte Ringe, angedrehter Bund ...)
Erst die Variante der /5-/7 (Guß mit Verstärkungsrippen) scheint sich nicht mehr wesentlich zu verziehen (hatte zumindest die letzten 28Jahre keine derartigen Effekte) .
Diese Variante lässt sich aber nur verbauen, wenn die kupplungsseitigen Verstärkungsrippen des Getriebes etwas ausgenommen werden.

Axel
 
Hallo Axel,

ich danke für Deinen Hinweis. Mir sagt das nichts. Ich muss das sowieso machen lassen. Gebe den Hinweis dann aber gerne weiter.

Gruß Thomas
 
Also dass es da einen konstruktiven Fehler gibt, der erst mit der /5-/7 Serie durch ist... sorry, die Nummer kaufe ich nicht. Die Schwingen BMW ist tausendfach gelaufen, auch bei Behörden. Was meint Ihr wohl, wenn Adenauer & Co bei den begleitmaschinen immer Bocksprünge gesehen hätte? BMW wäre sofort an Mercedes verkauft worden.

Wer ein lebendiges Beispiel braucht: meine R60/2 (die vom Profilbild) Kuppelt seit 20 Jahren bei mir wie ein Stück Butter, in den letzten Jahren mit einem S501 dran.

Aus meiner Sicht entsteht der Effekt dadurch, daß im warmen Zustand entweder was ruckartig 'zurückflutscht' oder sich beim Einkuppeln dehnt, so daß der Kraftschluss ruckartig zustande kommt, in der Relativbewegung zwischen Schwungrad / Kurbelwelle und Getriebegehäuse.

mögliche Ursachen sind m.E.:
- Verschleiß an der Mitnehmerverzahnung der Kupplung / Getriebewelle (sollte bei Dir ok sein, wenn Patrick das gerichtet hat)
- Verschleiß an der Mitnehmermechanik (6 Zapfen in denen die Kupplungsverschraubung steckt?) am 'Kupplungskorb' (hast Du Fotos?)
- Wandern der Kurbelwelle (das kannst Du vorn an der Kurbelwelle messen, wenn das Motorrad warm ist und der Deckel ab ist. 2/10mm sind schon ein Wort. Sowas kann durchaus auch bei Temperaturänderung auftreten. Ich weiß, daß Patrick das gut macht, aber trotzdem würde ich es prüfen, um sicher zu sein, daß dies nicht die Ursache ist)
- Klemmen des Ausrücklagers im Getriebegehäuse (das kann man checken, in dem man mal ein altes Lager probehalber kleiner schleift und ausprobiert)
- Kupplungsscheibe selber nicht ok. Hat die überhaupt schon mal unauffällig funktioniert? (unabhängig von Belagstärke etc ausdehenen, aufblähen des Materials etc. Keine Ahnung, aber der Effekt ist bei Dir schon hartnäckig, da muss eine ungewöhnliche Ursache sein)
- Feder verändert sich durch Temperatur? Feder eingearbeitet? (klingt ungewöhnlich, aber ein gewöhnlicher Fehler scheint ja bei Dir nicht vorzuliegen...)
- Planscheiben wirklich Plan?

Kupplung ist bei unseren Motorrädern wirklich blöd, das ist bei anderen leichter zu erreichen. Aber dafür können wir einfach an die Köpfe ran ;)

Ferndiagnose ist - wie immer - schwierig... Ist denn die Erwärmung des Motors oder die Erwärmung der Kupplung ausschlaggebend? Test: direkt, ohne Stop auf die Autobahn, 30km forsch fahren, und testen. Der Motor sollte dann ordentlich warm sein, die Kupplung selber eher nicht übermäßig durch Betätigung. Wenn der Fehler drin ist, könnte die Kurbelwellenwandertheorie wahrscheinlicher sein, ist er dann nicht drin, kannst Du das definitv ausschließen.

In letzter Konsequenz bleibt: Umzug. Ich kann 2 Stunden fahren, ohne eine einzige Ampel zu sehen :hurra:
 

die mangelhafte Dosierbarkeit der Kupplung beim Anfahren. Wenn ich den Kupplungshebel löse um einzukuppeln, dann merkt man zunächst wie es langsam einkuppelt, sich also der Kraftschluss aufbaut und dann kommt innerhalb einer Millisekunde die volle Kraft auf den Antrieb und das Moped macht einen Satz.
Nur wenn man mit viel Gas und schnell einkuppelt, also anfährt als wolle man einen Rennstart hinlegen, dann fällt das nicht auf. Aber jeder neben dir an der Ampel denkt, was ist denn das für ein Idiot.




Hallo!

Genau so eine Reaktion der Kupplung hatte ich bei meiner /6 als der Getriebesiri hin war und Öl auf die Kupplungsscheibe kam. Es brauchte immer eine Weile (und Wärme) bis sich das Phänomen einstellte. Lässt man die Kupplung langsam kommen, schmiert das Öl und die Kupplung packt nicht. Lässt man dann minimal weiter kommen packt sie schließlich schlagartig zu. Ich hab dann die Scheibe gereinigt und einen neuen Siri verbaut. Brachte jedoch nicht den rechten Erfolg. Erst die Verwendung einer neuen Scheibe hat dann geholfen.
 
Hallo zusammen.

Bei der Menge der möglichen Ursachen wird mir übel. Zumal ich das, auf Grund erwiesener Inkompentenz, nicht selber überprüfen kann.

Mit einer schnellen Fahrt von ein paar Kilometern kann ich das Problem ruck zuck hervorrufen. Das habe ich schon ausprobiert. Will sagen, einmal kurz auf die Bahn und es ist sofort da. Bei Stadt-/Landstraßenfahrten dauert es länger, bis das Problem auftritt.
Jetzt habe ich nur nicht verstanden wierum Du das meintest. Spricht das jetzt eher für den Sitz der Kurbelwelle oder für ein Problem mit der Kupplung?

Das Moped habe ich seit etwa 8 Jahren und vielleicht 10.000 Km. Das Problem mit dem sich längenden Kupplungsspiel hatte ich immer und auch mein Vorbesitzer hat die Kupplung nachdem eine neue Reibscheibe eingebaut worden war, schon mal reklamiert. Fehlerdiagnose bei BMW verlief negativ.
Das Problme mit der reinknallenden Kupplung hatte ich früher nur gaaaaanz selten und nur wenn der Motor im Sommer extrem heiss war. Erst seit der zweiten neuen Lagerung der Kurbelwelle, tritt das Problem nun immer auf. Ich glaube aber nicht an ein Problem mit der Kurbelwelle, denn Patrick hat das zwei mal gemacht und extra sorgfältig gearbeitet. Der Schiebesitz der Kurbelwelle ist jetzt auch weg. Das habe ich im Sichtfenster der Schwungscheibe überprüft.

@Thomas: Ja, in eine motorradfreundlichere Region umzuziehen hätte was. :D

Lange Rede kurzer Sinn. Ich komme erstmal nicht weiter. Werde wohl mehr mit meiner 125 Vespa (Automatik!) fahren müssen.:D

Ich danke Euch jedenfalls vielmals für Eure Tips! Sollte ich das Problem in den Griff bekommen (lassen) werde ich schreiben was die Ursache war. Wenn Sie denn jemals festgestellt wird und nicht einfach alles getauscht wird.

Gruß Thomas
 
Der thermische Zusammenhang ist wohl offensichtlich.

Wie geht es eigentlich der Lagerung des Ausrückhebels unten am Getriebe ?

Wenn das Getriebeöl richtig schön heiß ist, kann sich da etwas metallisches ausdehnen, was seine freie Beweglichkeit einschränkt.
 
Hallo Tommy,

habe ich überprüft. Der Bolzen sitzt gut und der Hebel verkantet sich nicht. Hatte jetzt mal einen Bolzen mit 0,5 mm Übermaß bestellt. Der geht aber so was von gar nicht rein.


Berzüglich des Drucklagers (s. Thomas Beitrag oben) kann ich noch sagen, dass das alte Lager deutlich lockerer saß als das Neue. Der Effekt ist aber der gleiche.

Gruß Thomas
 
Hallo Tommy,

habe ich überprüft. Der Bolzen sitzt gut und der Hebel verkantet sich nicht. Hatte jetzt mal einen Bolzen mit 0,5 mm Übermaß bestellt. Der geht aber so was von gar nicht rein.


Berzüglich des Drucklagers (s. Thomas Beitrag oben) kann ich noch sagen, dass das alte Lager deutlich lockerer saß als das Neue. Der Effekt ist aber der gleiche.

Gruß Thomas
Hallo ,
ich wollte hier nochmal zum Thema "Kupplungsspiel wird länger" Feedback geben.
Bei meiner R50/2 war "schlicht und einfach" die Druckstange gebrochen. ;;-)
Eine neue eingebaut und jetzt ist Ruhe. Werde trotzdem nochmal die Kupplung selbst überprüfen.
Gruß
Mane
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich hätte schon längst was schreiben sollen. Habe es schlichtweg vergessen.

Also ich habe am Ende das Getriebe ausgebaut und zur Überholung weggegeben. Es stellte sich heraus, dass die Hauptwelle nicht richtig eingebaut war und Axialspiel hatte. An der Nebenwelle war am Ausgang zu Kardan eine Scheibe verkehrt herum eingebaut. Zwei Lager waren eingelaufen. Und zwei Distanzringe (oder wie das heisst) waren ebenfalls defekt.
Die Kupplung hatten ebenfalls Macken. Die beiden Druckplatten waren angelaufen (Hitzeschaden) und passten nicht zusammen. Der Abstand zwischen den Platten war zu groß, wodurch, wenn ich das richtig verstanden habe, die Tellefeder und die Reibscheibe zwischen den beiden Druckplatten Spiel hatten.
Das Drucklager hatten einen zu großen Umfang.

Das alles wurde ersetzt bzw. abgedreht und angepasst.

Die Kupplung lässt sich nun ordentlich dosieren. Ich mache keinen Satz mehr beim Anfahren.
Das Kupplungsspiel längt sich aber immer noch um ein paar Millimeter am Handhebel.
Leider.... kraten der 3. und 4. Gang immer noch. Scheint nicht besser zu gehen.

Ach ja, jaulen tut es, vor allem im Schiebebtrieb immer noch. Trotz neuer Stirnräder und überholtem Getriebe.

Gruß Thomas
 
Hallo zusammen,

es ist wieder soweit. Nachdem ich jetzt eine ganze Weile Ruhe hatte, geht es wieder los. In sehr warmen Zustand springt die Kupplung wieder. Ich werde mal mit dem Drucklager und dem Hebel hinten am Getriebe anfangen und diese fetten, bevor ich das Getriebe wieder ausbaue und die Kupplung zerlege.

Kann mir jemand ein geeignetes Fett empfehlen, welches es in kleinen Portionen bekomme und welches ich für die Teile nehmen kann? Hitze- und Ölbeständig oder was nimmt man da?

Geht das gleiche Fett dann auch für die Verzahnung der Kupplungsscheibe?

Würde auch Kupferpaste gehen? Die habe ich nämlich schon.

Gruß Thomas
 
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