Radlager Innenleben?

Also man kann es auch unnötig komplizieren.
Man nähert sich dem Wert so an:
  • Ausdistanzieren und mit vorgeschriebenem Anzugsmoment auf der Achse verschrauben (parallelbearbeitete Distanzbuchsen als Ersatz der Gleitrohre und keine Wellendichtringe vorausgesetzt)
  • dann Prellschlag auf die Achse
  • prüfen ob die Achse radial wackelt
  • jeweils um 0,05mm enger werden
  • Der Wert mit und ohne radiales Wackeln sind ausschlaggebend
  • davon jeweils das Losbrechmoment notieren
  • den Wackeldistanzring auf einem Schmirgelpapier auf ebener Fläche etwas kürzen bis er spielfrei läuft (Losbrechmoment wird damit größer).
  • dann erst die Lager zur Endmontage fetten
Gruß
Wed
 
Moin Wolfram,
ich hab die digitale Variante genommen, weil ich keinen analogen mit einer vernünftigen Skala gefunden habe. 2-3 KG bei einer Skala von 1-50KG abzulesen, ist schwierig.

Das mit dem Kupferrohr ist interessant, genau die Frage hatte ich mir nämlich beim Lesen gestellt, ob das wohl die 48nM aushält...

Ich habe alles genau wie vorher zusammengebaut, ohne separate Distanzringe. Ist also wohl eher Zufall, dass der Wert trotz neuer Lager im Rahmen ist!

@Wed: Viele Wege führen nach Rom ;) Ich hab mich halt an die Anleitung der Datenbank gehalten.

Viele Grüße,
Chryz
 
... ich hab die digitale Variante genommen, weil ich keinen analogen mit einer vernünftigen Skala gefunden habe. 2-3 KG bei einer Skala von 1-50KG abzulesen, ist schwierig.

...

Ich habe alles genau wie vorher zusammengebaut, ohne separate Distanzringe. ...

Hallo Chryz,

wenn Du Dich auf den Link in meinem Beitrag #29 beziehst: der Skalenendwert des Kraftmessers ist 50 N, nicht 50 kg! Man wäre dann bei den angestrebten 22 Ncm Reibmoment fast in der Mitte der Skala (bei 20 mm Achsdurchmesser).

Meinst Du mit den "separaten Distanzringen" die Passscheiben?

Gruß, Wolfram
 
Damit stelle ich Radlager ein.
Gruß
Wed
 

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Damit stelle ich Radlager ein.
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Hallo wed,

hier herrscht ja kein Mangel, weder am Messgerät noch an Distanzen.

Hat der wed doch tatsächlich den guten alten Stahlwille-Drehmomentschraubendreher (was ein Wort!) aus der Reihe Torsiometer 76.

Dagegen kann man natürlich mit einem einfachen Federkraftmesser und 2 Meter Schnur nicht anstinken. ;)

Wobei: das Abziehen der Schnur oder des Nylonfadens und die Beobachtung der Werte über mehrere Umdrehung der Welle hat auch etwas.

Mit dem Stahlwille 76 hätte man dann schon ein Gewinde im Arm.:D

Gruß, Wolfram
 
Hallo o.technikus und alle anderen die am Thema dran waren:

Vielen Dank für eure Hinweise. Diese Anleitung: "Kegelrollenlager Einstellung" habe ich einfach nicht genau gelesen, wahrscheinlich weil kein Bild dabei war. Tatsächlich habe ich immer eine alte Steckachse eingespannt und am Rad gedreht. Ein Lagerkippeln konnte ich so sicher feststellen, die Reibkraft habe ich immer "nach Gefühl" eingestellt; nach dem Motto: bloß nicht zu fest.
Durch den Gesprächsfaden vom 28.10.2022 bin ich darauf aufmerksam geworden. So kann man tatsächlich 0,15Nm messen! Ich werde mir eine Federwaage mit 50N besorgen und damit die Räder kontrollieren, die ich zuletzt ausgebaut habe.

Gruß Rainer
 
Hat der wed doch tatsächlich den guten alten Stahlwille-Drehmomentschraubendreher (was ein Wort!) aus der Reihe Torsiometer 76.

Naja, so doll finde ich diesen Torsiometer auch wieder nicht. Der schlägt mir zu wenig aus sprich ist zu wenig sensibel. Aktuell habe ich gerade ein Rad gelagert und durch Distanzringwechsel mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment so eingestellt, dass sich der erste Wert nach Spiel ohne Wackeln spielfrei leicht drehen lässt. Das macht man natürlich vor dem Fetten.
Gruß
Wed
 
... Hat der wed doch tatsächlich den guten alten Stahlwille-Drehmomentschraubendreher (was ein Wort!) aus der Reihe Torsiometer 76.

Dagegen kann man natürlich mit einem einfachen Federkraftmesser und 2 Meter Schnur nicht anstinken. ;) ...

Naja, so doll finde ich diesen Torsiometer auch wieder nicht ...

Hallo Wed,

der erste Satz war keineswegs ironisch gemeint. Ich finde solche alten Werkzeuge irgendwie schön.

Der zweite Satz war natürlich Spaß. Denn mit der Kombination aus Nylonfaden und einfachem Federkraftmesser läßt sich das Reibmoment sehr gut bestimmen. Wohl besser als mit dem Torsiometer.
Was Du ja ja auch bestätigst.

Gruß, Wolfram
 
... die Reibkraft habe ich immer "nach Gefühl" eingestellt; nach dem Motto: bloß nicht zu fest ...

Hallo Rainer,

dieses "Gefühl" hatte ich bei meinen Einstellversuchen nicht, da ich das ja zum ersten Mal gemacht hatte.

Wo soll das Gefühl auch herkommen? Kann ich eigentlich nur erlangen, wenn ich mit einer korrekt justierten Lagerung vergleichen kann.
Und selbst da gibt BMW ja einen recht großen Spielraum an (15 Ncm bis 30 Ncm). Dieser Spielraum ist sicherlich auch ökonomischen Gründen geschuldet. Ansonsten müsste man wohl die Paßstücke in einer Stufung von 1/100 mm anbieten.

Ich habe jedenfalls festgestellt, dass eine Reduzierung des Paßstückes um 2/100 mm den Wert des Reibmoments fast verdoppelt hat.

Bei korrektem Reibmoment ist die Lagerung schon recht schwergängig. Zumindest kommt einem das so vor, wenn man mit dem geringen Durchmesser der Steckachse die Lagerung dreht.
Insofern kann das von Dir befolgte Motto "bloß nicht zu fest" auch schnell mal zu einer zu geringen Vorspannung führen.

Wegen der von Dir an anderer Stelle geäußerten Bedenken wegen der Umrechnung von amerikanischen Maßeinheiten in die SI-Einheiten: Du musst hier garnichts umrechnen. Die Steckachse hat am dickeren Ende einen Durchmesser von sehr genau 20 mm und damit einen Radius von 1 cm. Insofern gibt die vom Federkraftmesser angezeigte Zugkraft in Newton auch direkt die Maßzahl des Reibmoments in Ncm an.
Mit anderen Worten: wenn Du 22 N abliest, dann beträgt das Reibmoment 22 Ncm.

Für die ganz Genauen: natürlich müsste man noch die halbe Schnurstärke des Nylonfadens beim Radius berücksichtigen (bei mir 0,7 mm Schnurstärke, also damit ein Radius von 10,35 mm).
In Anbetracht der sowieso etwas schwankenden Zugkraft habe ich mir bei meinen Messungen erlaubt, diese Abweichung nicht zu berücksichtigen. :D

Gruß, Wolfram
 
Hallo Wolfram,
bisher habe ich immer die Achse eingespannt und das Rad gedreht. Um ein Gefühl zu bekommen, habe ich die Mutter nur handfest gedreht und dann das Rad angestoßen. Das dreht dann so ein bis zwei Umdrehungen. Dann habe ich die Mutter fest angezogen und habe wieder das Rad angestoßen. Wenn es dann nach einer halben Umdrehung stehen geblieben ist, war die Reibung zu groß. Wie eine Messung am Rad funktionieren sollte war mit bei 0,15Nm nicht klar.
Die Rechnung 15N bei 1cm ist mir schon klar, die Maßeinheit Ncm gefällt mir nur nicht weil es keine direkte SI-Einheit ist. Außerdem messen die meisten in Gramm, weshalb nochmal mit 100 multipliziert wird. ( Und Gramm ist nun wirklich keine Einheit für die Kraft.) In meiner Erinnerung ist die Achse auch 22mm. Stimmt nicht, es sind nur 21. In dem von dir verlinkten Video wird eine Buchse mit mehr als 2cm Durchmesser verwendet, damit verringert sich die Zugkraft. Aber klar, man kann auch die Achse umdrehen und die Steckachse selbst als Hebel benutzen. Und 1cm oder 1,05cm machen den Kohl dann auch nicht fett.
Die Idee, Passscheiben zu verwenden finde ich allerdings sehr gut; inzwischen fehlen mir auch ein paar Distanzbuchsen.

Gruß Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
... Die Rechnung 15N bei 1cm ist mir schon klar, die Maßeinheit Ncm gefällt mir nur nicht weil es keine direkte SI-Einheit ist. ...

... In meiner Erinnerung ist die Achse auch 22mm. Stimmt nicht, es sind nur 21. ...

... Und 1cm oder 1,05cm machen den Kohl dann auch nicht fett.

Hallo Rainer,

mit Deiner Aussage zur SI-Einheit hast Du mich etwas verunsichert. Bin jedoch inzwischen der Meinung, dass die Schreibweise Ncm korrrekt ist und das sehr wohl eine abgeleitete SI-Einheit ist.
Wobei ich mir auch 15 Ncm besser einprägen kann als 0,15 Nm. Dies ist natürlich keine Rechtfertigung füt eine "falsche" Einheit.

Auch die 21 mm haben mich verunsichert und in die kalte Garage getrieben. Bei meiner G/S hat die Steckachse an der dickeren Seite einen Durchmesser von 19,9 mm. Andere Achsen mögen einen anderen Durchmesser haben. Müsste man dann eben berücksichtigen.

Sicher würde das den Kohl nicht fett machen. Wenn ich allerdings einen Fehler von 5 % von vornerein ausschließen kann, so tue ich das.

Viel Spaß bei zukünftigen Messungen, die Du ja angekündigt hast. Du kannst Dich ja mal melden und mitteilen, ob Deine vorherige Methode zu ähnlichen Ergebnissen geführt hat.

Gruß, Wolfram
 
Hallo Wolfram,

habe meinen Beitrag jetzt entsprechend ergänzt und ins wiki der kleinenBoxer gestellt. MM hat auch schon eine Version, so dass die Datenbank hier auch aktualisiert werden kann.
Ich möchte mich noch mal bei Volker alias 26kanal bedanken, dass er mich benachrichtigt hat. Diese Messung der Reibkraft mit der Steckachse konnte ich gut nachvollziehen und habe es bei zwei Rädern überprüft.

Gruß Rainer
 
Ich bin durch die Suchfunktion auf diesen Thread aufmerksam geworden. Für das Vorbereiten der "Entlackung" und den Lackierer habe ich heute die Radlager vom Vorder- und Hinterrad meiner Gussfelgen ausgebaut.

Entgegen meiner bisherigen Erfahrung, gingen Lager nebst Hülsen erstaunlich leicht raus als ich die Dichtringe entfernt hatte. Sowohl an der Vor- und an der Hinterachse wurden die Teile, laut Rechnung des Vorbesitzers, im Jahr 2014 durch eine Werkstatt gewechselt. Seitdem wurde das Motorrad kaum bewegt.

Kann ich alle Teile so wieder einbauen oder sollte ich diese ersetzen? Wenn ja, alle oder nur bestimmte Teile?


Hier zwei Fotos des eben getätigten Ausbaus vom:

Vorderrad:
VR.jpg
VR2.jpg

Hinterrad:
HR.jpg
HR 2.jpg

Aus meinem Buch sowie der Schaubilder geht nicht hervor welche Druckringe an welche Stelle gehören. Wollte das gerne kontrollieren.
Wobei, ich könnte diese anhand der Teilenummern einfach herausfinden...

Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen hinsichtlich des Ersetzens der Teile )(-:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

von welchem Rad/Nabe sind die Teile. Auf jeden Fall die Lager und Dichtringe wechseln.

Gruß
Walter

Hallo Walter! Alles klar, Lager- und Dichtringe werde ich somit erneuern.

Was meinst du mit "von welchem Rad/Nabe sind die Teile"?
Es ist eine BMW R100 RT mit Gussfelgen (Vorder- und Hinterrad).
 
Alles klar, danke. Dann bestelle ich die neuen Teile schon mal, damit ich diese parat habe wenn es wieder an den Einbau geht :applaus:
 
Hallo DSCN,
hast du die Lagerschalen in der Felge gelassen? Dann ist es nicht überraschend, dass die Lager "leicht" herausgingen.
Wenn neue Lager, würde ich die Schalen mit wechseln!
Viele Grüße,
Chryz
 
Hallo DSCN,
hast du die Lagerschalen in der Felge gelassen? Dann ist es nicht überraschend, dass die Lager "leicht" herausgingen.
Wenn neue Lager, würde ich die Schalen mit wechseln!
Viele Grüße,
Chryz

Hallo Chryz,

die vier Lagerschalen habe ich in den Felgen gelassen. Sehen alle noch gut aus. Aus der Rechnung (aus 2014) geht leider nicht hervor, ob diese ebenfalls gewechselt worden sind. Sehe keinen Grund diese zu wechseln, wenn diese augenscheinlich intakt aussehen. Oder spricht aus deiner Sicht etwas dagegen?

Meine Plan: Ich würde beide Radnaben vor der weiteren Bearbeitung durch den Lackierer einfach mit zwei Scheiben und einer Gewindestange inkl. zwei passenden Muttern gegen Verschmutzung sichern.
Wie handhabt ihr das Ganze bevor es zum Lackierer geht?
 
Die Aussenschalen sind Bestandteil des Lagers und sind eine Einheit mit dem Rollenkäfig und Innenring. Sowas wird immer komplett gewechselt.
Mach deine Lager ordentlich sauber mit Sprühreiniger , fette sie komplett neu und bau sie wieder ein, wenn an den Aussenringen keine Laufspuren zu sehen sind.
 
... die vier Lagerschalen habe ich in den Felgen gelassen. Sehen alle noch gut aus. Aus der Rechnung (aus 2014) geht leider nicht hervor, ob diese ebenfalls gewechselt worden sind. Sehe keinen Grund diese zu wechseln, wenn diese augenscheinlich intakt aussehen. Oder spricht aus deiner Sicht etwas dagegen? ...

Hallo,

dagegen spricht, dass man nicht einfach die Innereien von Kegelrollenlagern verschiedener Hersteller mixen kann.

Dagegen spricht, dass man keine neuen Innenkörper in gelaufene Außenschalen einsetzt.

Bisher gilt sogar die Anweisung, dass wenn man solche Lager neu fettet, die Innenteile genau dort wieder eingebaut werden, wo sie vorher gelaufen sind, also nicht links mit rechts vertauschen soll. Galt auch für nagelneue Lager.

Inzwischen ist SKF bei der Genauigkeit der Bearbeitung so weit, dass bei neuen Lagern der Explorer-Ausführung die Innen- und Außenteile gemixt werden können. Gilt meines Wissens aber nur für neue Lager.

Also entweder Du erneuerst auch die Außenringe, oder Du verwendest die alten Innenkonen wieder, nachdem Du sie penibel gereinigt und neu gefettet hast.

Weißt Du noch was wo verbaut war?

Die Konsquenzen bei Verwechslung kann ich Dir nicht sagen, optimal ist es allerdings nicht.

Letzter Satz: beim Ziehen der Außenringe unbedingt die Naben erwärmen.
Steht auch alles in den erwähnten Dokumenten der Datenbank.

Gruß, Wolfram
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du was wechselst, würde ich beides zusammen wechseln: also Lager und Schale. Meine sahen noch ok aus, waren aber alt und die Laufleistung unbekannt. Daher hab ich sie lieber neu gemacht. Ist immer die Frage, wie sehr man auf Nummer sicher gehen will...
Viele Grüße,
Chryz
 
Die Lager habe ich so ausgebaut wie sie eingebaut waren, so dass diese wieder jeweils in die gleichen Lagerschalen kommen "sollten".


Danke für eure Hilfe. Habe nun eben die Teile mal gesäubert, damit man auch etwas erkennen kann... :D
Dabei ist mir aufgefallen, dass aus meiner Sicht ein Druckring beim Vorderrad fehlt. Könnt ihr das bestätigen?

Vorderrad:
VR.jpg

Hinterrad:
HR.jpg

Ansonsten noch zwei Fotos von einem der Lager:
LG.jpg
LG2.jpg

Foto Lagerschale:
LG Schale 2.jpg
 
Hallo,

ohne den Druckring kann das Lager eigentlich nicht gelaufen sein.

Ich würde suchen! ;)

Tu mir doch bitte einen Gefallen und gebe Deinen Vornamen an. Ich rede andere Menschen immer gerne mit Namen an.

Gruß, Wolfram
 
Hallo,

ohne den Druckring kann das Lager eigentlich nicht gelaufen sein.

Ich würde suchen! ;)

Tu mir doch bitte einen Gefallen und gebe Deinen Vornamen an. Ich rede andere Menschen immer gerne mit Namen an.

Gruß, Wolfram

Moin Wolfram, ich werde das in meiner Signatur anpassen!
Ich bin Julian )(-:

Kann es sein, dass es vorher so lief wie auf meinen vorherigen Bildern?
Siehe gelbe Markierung.

Bildschirm­foto 2023-01-19 um 22.18.58.jpg

Ansonsten ist wirklich schon spät (zu spät) und ich muss suchen und um die Uhrzeit aufhören... :oberl:
 
Ne, das ist ein Passring, über den man in unterschiedlichen Stärken ggf. das Lager einstellen kann. Da fehlt tatsächlich eine Druckhülse auf den Bildern.
Viele Grüße,
Chryz
 
Ne, das ist ein Passring, über den man in unterschiedlichen Stärken ggf. das Lager einstellen kann. Da fehlt tatsächlich eine Druckhülse auf den Bildern.
Viele Grüße,
Chryz

OK. Ich muss morgen mal suchen - kann mich aber beim besten Willen nicht erinnern, dass da was runtergefallen ist :pfeif:

Update: habe nun eben nachgesehen und nichts finden können.
Also wird 1x Druckring (36311230322) sowie 3x Wellendrichtring (36311240238) und 1x Wellendrichtring (36311235833) bestellt.

Dauert aber ja eh noch bis es wieder an den Einbau geht. Werde wohl die "alten" Lager penibel säubern und wiederverwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Druckring hat zwei wesentliche Funktionen:
Er ist Bestandteil des gesamten Maßaufbaus der Teile auf der Achse -also ohne fehlt da Länge.
Außerdem bildet er die Lauffläche füe den Wellendichting und somit die Lagerabdichtung.
 
.. Kann es sein, dass es vorher so lief wie auf meinen vorherigen Bildern?
Siehe gelbe Markierung.

Anhang anzeigen 316806

Wie Chryz schon geschrieben hat, dies ist ein Passring, mit dem die Vorspannung des Kegelrollenlagers eingestellt wird. Das ist dann das nächste Thema! ;)

Die Lager habe ich so ausgebaut wie sie eingebaut waren, so dass diese wieder jeweils in die gleichen Lagerschalen kommen "sollten".

Wenn Du noch weißt, was links und rechts war, ist das i.O..


Ansonsten noch zwei Fotos von einem der Lager:
Anhang anzeigen 316802
Anhang anzeigen 316803

Foto Lagerschale:
Anhang anzeigen 316805

Hallo Julian,

den Zustand der Lager kann ich, wenn überhaupt, nicht aufgrund der Fotos beurteilen. Dazu müsste ich sie in der Hand, gutes Licht und meine Lesebrille auf der Nase haben. :D

Nochmal zur Druckhülse: ein gerne genommener Fehler ist, diese Hülse falsch, nämlich mit der "Hutkrempe" nach außen, einzubauen.

Dieser Bund gehört nach innen, also hinter den Dichtring, und soll verhindern, dass dieser Druckring beim Ausbau des Rades herausfällt.
Vielleicht schaust do noch einmal dort, wo Du das Rad ausgebaut hast. Du wirst es ja nicht auf einer Wiese ausgebaut haben. Da sucht man dann länger.

Gruß, Wolfram
 
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