Hallo Schrauberfreunde,
wegen der Kälte über die Feiertage und einer auszukurierenden Grippe im neuen Jahr, hat es etwas länger gedauert, meine alte Dame wieder in Gang zu bringen. Aber der Reihe nach:
Die Zylinderköpfe wurden zwischenzeitlich mit Graugußventilführungen versehen. Zusätzlich wurden Elring Ölabstreiferkappen montiert.
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Am letzten Wochenende habe ich dann alles mit nochmals neuen Dichtungen zusammengebaut. Die untere Verkleidung noch nicht montiert, mit provisorisch angebauten Auspuffen, ohne Zwischenrohr, habe ich sie im Stand Probe laufen lassen. Ca. 25 Minuten zum Schluß mit 3000 U/min. Hurra, alles dicht, kein Rauch mehr.

Nach dem Abkühlen Auspuffe und Kopfdeckel abgebaut, Köpfe nachgezogen und Ventilspiel nachjustiert. Dann komplett zusammengebaut zur Probefahrt. (Wetter sonnig, 10° plus).
Motor gestartet, losgefahren und das Problem war wieder da, mit Rauch und Ölaustritt an der rechten Kopfdeckeldichtung.



Also umgedreht und in die Garage.


wiso baut sich im Motor wieder Druck auf? Was war anders als beim Probelauf im Stand ? Dann hatte ich die letztendlich zur Lösung führende Idee.
Der Unterschied war, daß ich die Auffangflasche für den aus dem Ansaugtrakt verlegten Motorentlüftungsschlauch ausgetauscht und wieder angebracht habe. Dabei hatte ich nicht darauf geachtet, daß der Schlauch schließend durch den Deckel ging und nicht mit 1mm Luft rundum.
Nach der Behebung des Fehlers ist jetzt endlich alles in Ordnung.
Gruß, Sucky