Sch.....eibenhonig, Gewinde Ölkontrolle Kardangetriebe defekt

quax_flieger

Aktiv
Seit
05. Apr. 2009
Beiträge
225
Ort
Bruchhausen-Vilsen
Hallo Q Gemeinde.
Wollte gerade so langsam alles kontrollieren. Auch die Ölstande. Da War ich wohl etwas übereifrig.
Beim Einschrauben der Kontrollschraube mit Momentenschlüssel und 10Nm (laut Handbuch) fühlte es sich plötzlich ganz komisch an, irgendwie weich...
Also wieder raus die Schraube und siehe da ich konnte sie nicht mehr mit der Hand rausdrehen. Nun lässt sie sich nicht mehr anziehend :schimpf:. So ein Schitt.

Nun, habe ich mir gdacht, wozu brauchst du hier eigentlich eine Kontollschraube. Wo soll das Öl hin? Wenn was undicht sei sollte sieht man das wenn das Öl aus dem Spalt Kardan - Hinterrad tropft (hatte ich vor 2 Jahren).
Eigentlich kann mann die Schraube einkleben und gut.
Die richtige Ölmmenge rein und fahren. Nach 2 Jahren Öl tauschen und gut.

Was haltet Ihr von einer solchen Methode?
Welchen Kleber / Harz ..... könnte man verwenden.

Schon mal vielen Dank für die Tips und Erfahungen.
Schönen Sonntag noch.

Gruß Axel
 
Hallo Axel,

Du hast recht mit Deiner Annahme bezüglich der Kontrollschraube.

Ich hatte das gleiche Problem, hab sie eingeklebt (mit UHU 300 Endfest oder flüssiger Gewindedichtung von LOCTITE) und dann nie wieder angefasst.

Die richtige Ölmenge einfüllen und gut ist.
 
Hi Axel,
was Peter schreibt, ist okay. Ich würde aber statt dem Uhu eher das Loctite nehmen, z.b. Schraubensicherung hochfest von Loctite ( das Zeug nimmt auch BMW selbst bei den modernen BMWs). Vorher schön entfetten, das ist das A und O beim Kleben: Aceton oder Bremsenreiniger.
Viele Grüsse
Frank
 
Aber warum dreht man, Schrauben, die man nicht braucht, doll ??? Hätte mann sie gleich unangetastet gelassen, so bräuchte mann sie jetzt nicht rein kleben. :D 10 Nm sind ebent 10 Nm. :oberl:

Viel Erfolg beim Kleben !
Claus
 
Also, an deiner Stelle würde ich das Gewinde reparieren, entweder mit Gewindebuchse oder mit Helicoil. Kleben kann auch, aber dann ärgerst du dich bestimmt beim nächsten Ölwechsel :schimpf:.

Grüße, Ton :wink1:
 
Mit Ausnahme der Gabel, wo ich das Luftpolster messe und auch variiere, messe ich die einzufüllende Ölmenge immer zuvor und kippe/spritze sie dann rein. Hatte so noch nie Probleme. Ja, gibt noch ne Ausnahme, die XT mit ihrer Trockensumpfschmierung, ist aber ne andere Geschichte.

Grüße
Claus
 
Zunächst wären hier -wie immer- zwei Dinge interessant:
a) Die Angabe des betroffenen Modells; ich erforschte jetzt mal R45 (?)
b) Ein Foto der Situation.
 
Zunächst wären hier -wie immer- zwei Dinge interessant:
a) Die Angabe des betroffenen Modells; ich erforschte jetzt mal R45 (?)
b) Ein Foto der Situation.

Du hast Recht es ist die R45, deren Tacho Du noch vor ca. 3 Wochen in den Fingern hattest (vielen Dank nochmal )(-:).
Mit einem Foto ist da nicht geholfen. So schlimm ist es nicht das man was sehen könnte.
Aber fühlen konnte man das beim Anziehen ganz deutlich.

Ich werde mir LOCTITE 270 (http://www.loctite.de/produktsuche-9727.htm?nodeid=8802623619073) besorgen. Das ist neben der Schraubensicherung auch zur Gewindeabdichtung vorgesehen. Damit sollte das Problem aus der Welt sein.

Gute nacht und vielen Dank für Eure Tips.
Gruß Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nicht kleben sondern aufbohren auf das nächstgrößere Feingewinde, also z.B.M14x1,5 statt M12x1,5.

Bei Platzmangel in der Senkung für die Kopfauflage nach einer konischen Verschlussschraube suchen, die dichtet im Gewinde.

Vorteil: wieder lösbar - der nächste Ölwechsel klappt stressfrei.

Helicoil ist m.E. für dünnwandige Durchgangsverschraubungen nicht so gut geeignet.




3857_0.jpg
 
Ich würde nicht kleben sondern aufbohren auf das nächstgrößere Feingewinde, also z.B.M14x1,5 statt M12x1,5.

Bei Platzmangel in der Senkung für die Kopfauflage nach einer konischen Verschlussschraube suchen, die dichtet im Gewinde.

Vorteil: wieder lösbar - der nächste Ölwechsel klappt stressfrei.

Helicoil ist m.E. für dünnwandige Durchgangsverschraubungen nicht so gut geeignet.

Du hast Recht, wenn es die Ölablassschraube wäre würde ich genau das tun.
Da es aber nur die Ölkontrollschraube ist....

Gruß Axel
 
Klebe die Schraube ein und gut ist.

Wenn am Hinterantrieb alles dicht ist, und das sieht man ja, kannst du dir die Kontrolle sparen. Fülle Ölmenge nach Handbuch ein und fertig.

Am Kardan hast du ja auch keine Möglichkeit zur Kontrolle.

Schau dir vor jeder Fahrt die kritischen Stellen an und fahr los, wenn alles ok ist.
 
Vielen Dank für Eure Tips.

Ich habe mich bestimmt nicht eindeutig ausgedrückt.
Es handelt sich um die Ölkontrollschraube des Kardangetriebes (Endantrieb).

Allen ein schönes Wochende. Ich muss leider morgen arbeiten
Gruß Axel
 

Anhänge

  • Endgetriebe_Kardan.jpg
    Endgetriebe_Kardan.jpg
    113,3 KB · Aufrufe: 184
Ah, jetzt ist es mir klar :D. So eine neumodische Kontrollschraube hat der glatte Endantrieb nicht :oberl:.

Grüße, Ton :wink1:

Vielen Dank für Eure Tips.

Ich habe mich bestimmt nicht eindeutig ausgedrückt.
Es handelt sich um die Ölkontrollschraube des Kardangetriebes (Endantrieb).

Allen ein schönes Wochende. Ich muss leider morgen arbeiten
Gruß Axel
 
Also die Ölkontrollschraube des Hinterachsgetriebes.
Bei sovielen Gewindegängen in Alu- und dem zu erwartenden Öldruck*
kleben.
Keine Ahnung, ob die Koniferen das gutfinden.
Grüße
Karl
 
moin moin
habe vorhin gerade krdanöl prüfen wollen, da ich gestern die manschette ab hatte und ein bischen rausgekommen ist nd beim lösen der kardanöl einfüll/kontrollschraube kamen die gewindegänge gleich mit raus.
habe sie erstmal mit dirko ht eingesklebt, im winter kommt n heli rein...:schimpf:X(
 
Tach auch.
Also mit der Zukleberei ist doch fusch. Ich würde auch ein etwas größeres Gewinde bohren und eine entsprechende Schraube nehmen. Vorher aber den Endantrieb öffnen und anschließend alle säubern und zusammenbauen. Vielleicht noch einen neuen Wellendichtring einsetzen, Kosten 20€. Kein Hexenwerk!
Gruß
 
Tach auch.
Also mit der Zukleberei ist doch fusch. Ich würde auch ein etwas größeres Gewinde bohren und eine entsprechende Schraube nehmen. Vorher aber den Endantrieb öffnen und anschließend alle säubern und zusammenbauen. Vielleicht noch einen neuen Wellendichtring einsetzen, Kosten 20€. Kein Hexenwerk!
Gruß


jo auf jeden fall mach ich das auch noch erstma ne provisorische lösung für den sommer
heli lass ich winter machen, neues gewinde schneiden ist leichte geagt als getan ich denke n gewindeeinsatz ist die beste lösung
LG
 
Also mit der Zukleberei ist doch fusch. Ich würde auch ein etwas größeres Gewinde bohren und eine entsprechende Schraube nehmen.

Je größer das Gewinde um so weniger Gewindegänge habe ich die tragen.
Einmal eine Idee zu fest gezogen und das Gewinde ist wieder kaputte.
Mein Vorschlag wäre eine Buchse aus besten Alu mit einem Bund drehen lassen, mit Orginalgewinde und diese dann einkleben. Dabei sollte der Bund innen liegen.
Manfred
 
Hallo Axel,
schau mal hier: das ist die Einfüllschraube an meinem Getriebe. Das war eine 14er Schraube.

Oft werden die vorhandenen Gewindegänge nicht voll ausgenutzt von der (zu kurzen) Originalschraube. Ich habe mir eine M14x1,5 Schraube geholt, mit 8,5 mm durchbohrt, ein 10er Gewinde hineingeschnitten, sie auf 12 mm abgelängt und mit UHUplus eingeklebt, ohne Dichtring. Natürlich packte dann dieser selbstgefertigte Adapter beim Eindrehen tatsächlich in den unteren Gewindegängen, die nach da waren, und ließ sich festdrehen... Egal, das hält jetzt durch die Verschrau- und die Verklebung! Das Ding ist jedenfalls nicht als Provisorium gedacht. Künftig habe ich da die ideale Schraubpaarung (Stahl/Stahl), außerdem kann beim Lösen der Einfüllschraube am Sechskant gegengehalten werden. Diese Stelle wird definitiv keinen Ärger mehr machen. Durch die Inspektionsöffnung lässt sich mit einer großen Spritze (60ml) das Öl viel besser einfüllen, als mit dem Rüssel der Getriebeölflasche.
Statt eines 19mm Kopfes hat der Adapter nun 22mm Schlüsselweite. Das ist optisch natürlich etwas klobiger. Den Kopf habe ich etwas flacher abdrehen lassen durch einen befreundeten Schlosser. Das muss man wahrscheinlich sowieso, um eine plane Fläche für den Dichtring zu schaffen, es sei denn, man nimmt die alte Schraube, die ja immer plan ist.

Ich weiß nicht aus dem Kopf, ob die Schraube bei Dir eine 12er ist. Da würde ich dann ein 8er Gewinde reinschneiden. Es ist kein Fehler, wenn man durch diese Öffnung ab und zu mit einem dünnen Schraubenzieher den Ölstand ertastet. Manchmal vagabundiert Öl nämlich zwischen Schwinge und HAG, und das bemerkt man dann eben rechtzeitig.
Übrigens bist nicht unbedingt Du schuld, wenn ein Gewinde den Löffel abgibt. Es gab Vorbesitzer (?), es gibt Hitze, Vibrationen und Jahrzehnte, die nicht spurlos vorübergehen.
Seit Ewigkeiten arbeite ich bei Schrauben im Alu immer mit Drehmomentschlüssel (einem Guten), und trotzdem gibt es speziell an der Ölwanne der Strichfünf immer wieder mal blöde Überraschungen...

Jan
 

Anhänge

  • IMG_8125.JPG
    IMG_8125.JPG
    136,8 KB · Aufrufe: 90
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht das diese Methode am verrippten Achsgetriebe von einem /7 Modell geht. Die Gehäusewandung dürfte 5mm sein.
Manfred
 
Manfred, es wird doch überhaupt kein größeres Gewinde in den Hals geschnitten. Also gibts auch keine Probleme mit irgendeiner "Dünnwandigkeit".
 
Die Ölkontrollschraube vom Achsgetriebe ist entweder M4 oder M5.
Manfred

Wenn man sich das Bild in Beitrag #13 anschaut, kann das nicht sein.
Ich habe mit 2-K-Klebstoffen an den Motorradern gute Erfahrungen gemacht. Bevor ich ein neues Gewinde ins Alu schneide und dafür vielleicht alles demontieren muss, mache ich eine Klebung. Wenn sogar Flugzeuge heutzutage geklebt, statt genietet werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gewinde 8x1
Wie Jan schrieb, einkleben um hier abzudichten und nie wieder anrühren.
Diese Kontrollschraube ist total unnötig.

Befüllung mit Messbecher und fertig. ;)
 
Hallo Axel,
schau mal hier: das ist die Einfüllschraube an meinem Getriebe. Das war eine 14er Schraube.

Oft werden die vorhandenen Gewindegänge nicht voll ausgenutzt von der (zu kurzen) Originalschraube. Ich habe mir eine M14x1,5 Schraube geholt, mit 8,5 mm durchbohrt, ein 10er Gewinde hineingeschnitten, sie auf 12 mm abgelängt und mit UHUplus eingeklebt, ohne Dichtring. Natürlich packte dann dieser selbstgefertigte Adapter beim Eindrehen tatsächlich in den unteren Gewindegängen, die nach da waren, und ließ sich festdrehen... Egal, das hält jetzt durch die Verschrau- und die Verklebung! Das Ding ist jedenfalls nicht als Provisorium gedacht. Künftig habe ich da die ideale Schraubpaarung (Stahl/Stahl), außerdem kann beim Lösen der Einfüllschraube am Sechskant gegengehalten werden. Diese Stelle wird definitiv keinen Ärger mehr machen. Durch die Inspektionsöffnung lässt sich mit einer großen Spritze (60ml) das Öl viel besser einfüllen, als mit dem Rüssel der Getriebeölflasche.
Ich weiß nicht aus dem Kopf, ob die Schraube bei Dir eine 12er ist. Da würde ich dann ein 8er Gewinde reinschneiden. Es ist kein Fehler, wenn man durch diese Öffnung ab und zu mit einem dünnen Schraubenzieher den Ölstand ertastet. Manchmal vagabundiert Öl nämlich zwischen Schwinge und HAG, und das bemerkt man dann eben rechtzeitig.
Übrigens bist nicht unbedingt Du schuld, wenn ein Gewinde den Löffel abgibt. Es gab Vorbesitzer (?), es gibt Hitze, Vibrationen und Jahrzehnte, die nicht spurlos vorübergehen.
Seit Ewigkeiten arbeite ich bei Schrauben im Alu immer mit Drehmomentschlüssel (einem Guten), und trotzdem gibt es speziell an der Ölwanne der Strichfünf immer wieder mal blöde Überraschungen...

Jan

genau so habe ich es jetzt mit der kardan öleinfüllschraube gemacht, 8er gewinde reingeschnitten, die schraube mit epoxid eingeklebt und da ne 8er inbus mit dichtring rein ...morgten ma probefahren ob alles dicht ist :&&&:
 
Zurück
Oben Unten