Schaltschwierigkeiten nach Getrieberevision

Ralf hat ein Problem mit dem Rückholen des Schalthebels, nicht mit dem Schalten an sich (so jedenfalls habe ich das verstanden).

Und für das Rückholen ist die andere Feder zuständig, die Schaltkulisse (und die Feder/Rolle) hat damit jedenfalls nichts zu tun
Das mit dem "Rückhol-Problem" des Schalthebels ist richtig (Rückholfeder)..
Ich habe jetzt die Federkraft mal mit einer Kofferwaage am (starren) Schalthebel gemessen.
Hochschalten benötigt ca. 2,6 kg und runterschalten ca. 1,2 kg Auslösekraft. Der Grund dafür erschließt sich mir nicht....
Ich bezog meinen Beitrag auf die von Ralf zitierte Auslösekraft (losbrechmoment der Rolle) die ja beim Hoch- und Runterschalten, jedesmal aus ihrem Segment angehoben werden muss.

LG Uwe
 
Das mit dem "Rückhol-Problem" des Schalthebels ist richtig (Rückholfeder)..

Ich bezog meinen Beitrag auf die von Ralf zitierte Auslösekraft (losbrechmoment der Rolle) die ja beim Hoch- und Runterschalten, jedesmal aus ihrem Segment angehoben werden muss.

LG Uwe
Hallo Uwe,

ich habe die Kräfte jeweils im 1ten oder 5ten Gang gemessen ohne das die Rolle in Aktion war. Das ist die reine Kraft um die Schalt-Klinke zu bewegen.

Gruß, Ralf
 
wenn das Hochschalten trotz 2,6 KG Schaltkraft schwerer als das Runterschalten mit 1,6 kg geht die Federn aber gleich sind, kann ja nur der Hochschaltvorgang schwerer gehen was auch ein schlechtes zurückkommen des Hebels bewirkt?
Wenn die Feder gegen das Hochschalten 2,6 kg drückt, müsste der höhere Federdruck ja auch schneller wieder runterdrücken.
Vom Schaltautomat habe ich keine Erfahrung.
 
Zum guten Schluss möchte ich auch noch kundtun wie sich das Thema witerentwickelt hat.

Die Original BMW Feder habe ich Gestern bekommen, hatte aber den gleichen Federstahl Durchmesser wie die von anderen Anbietern (Allerdings Preislich günstiger als bei dem ein oder anderen...).
Folglich habe ich sie nicht nochmal getauscht sondern die etwas nachgebogene installiert gelassen. Im zusammengebauten Zustand ließ sich das Getriebe gut schalten und auch bei der aktuellen Probefahrt hat das schalten wieder Laune gemacht. Warum die Federkraft beim Hochschalten größer ist als beim Runterschalten verstehe ich immer noch nicht, aber scheinbar reicht es nun ja aus.

Das Malheur im letzten Arbeitsschritt hätte ich natürlich nicht gebraucht (siehe Bild), aber irgendwas ist immer...
Mal sehen ob "Liquid Welding" wenigsten soweit hält das die Entlüfterschraube an ihrem Platz bleibt. Das Massekabel geht nun da eine Getriebeschraube.

Gruß Ralf

20251030_130805.jpg
 
Für mich sieht es so aus als ob nur die eine Bruchstelle (die auf dem Photo obere) frisch wäre und die auf der anderen Seite schon älter ist (verdreckt mit Öl).

Gruß,
Roland
 
Die Schraube hat ja drei Funktionen:
- Be/Entlüftung des Getriebes
- Tachowelle sichern
- Masseverbindung Batterie-Getriebe/Motor.
Daher ein Tipp:
Verlege die letztere Funktion auf die nächste Deckelschraube des Getriebes.
Dazu braucht man eine Buchse und entsprechend längere Schraube.
Die beiden anderen Funktionen erfüllt auch eine geklebte Verbindung.
 
Die Schraube hat ja drei Funktionen:
- Be/Entlüftung des Getriebes
- Tachowelle sichern
- Masseverbindung Batterie-Getriebe/Motor.
Daher ein Tipp:
Verlege die letztere Funktion auf die nächste Deckelschraube des Getriebes.
Dazu braucht man eine Buchse und entsprechend längere Schraube.
Die beiden anderen Funktionen erfüllt auch eine geklebte Verbindung.
Genau so habe ich es gemacht(y)
 
Das einkleben der ausgebrochenen Ecke hat mit der "JP Liquid Welding" Paste sehr gut funktionirt (echt super das Zeug). Optisch ist noch etwas Nachbearbeitung nötig...

Als ich das Gewinde nachschneiden wollte, merkte ich allerdings das wohl ein Vorbesitzer schon auf M7 nachgeschnitten hatte (entsprechende Schraube war natürlich auch verbaut). Ich kenne nur M6 Schrauben und nehme an, das die dadurch dünnere Wandung auch eine Scwachstelle war.
Habe jetzt eine M6 Schraube (mit Loch) leicht eingeklebt, das erfüllt seinen Zweck.

Getriebe .jpg
 
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