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Schleichender Druckverlust Kreuzspeichen-Felge GS

..
leider bekommt der Reifenhändler den Vorderreifen Michelin Anakee Wild nicht auf meine 93er Felge. Er hat zwei Schläuche ruiniert. Auch bei 7 Bar will der Reifen nicht in sein Bett.

HAT JEMAND SPONTAN EINEN RAT???

Den Schlauch weglassen?! Warum will er einen Schlauch einziehen? Leicht geht es auch ohne Schlauch nicht und 6 bar um den Reifen ins Felgenbett zu drücken, sind normal.
 
Ist schon merkwürdig mit den K60... ... Jetzt, wo der vierte Satz gegen Ende geht, brauchte ich vorne auch einen Schlauch, weil die Druckverluste nicht mehr typisch waren.

Es kann sogar lebensgefährlich sein! Mein Reifen hat bei flottem Landstraßentempo auf ein paar hundert Metern 1,6 bar verloren. Plötzlich fuhr und lenkte es sich sehr indirekt und der Versuch zu bremsen war extrem erschreckend. :entsetzten: Dann stehste da und verstehst die Welt nicht. Schleichfahrt zu nächsten Tanke (natürlich nicht um die Ecke), dort 3 bar drauf und mit ungutem Gefühl Rückmarsch nach Hause.

Das brauche ich nicht wieder.
 
Das wäre ja auch meine erste Wahl gewesen - bis ich die Conti Service-Info gesehen habe.


Meine GS ist eine 92er und die Akront-Felge hat die Humps, die eine Schlauchlosfelge braucht, Bezeichnung ist bei mir MT H2 D(?). Das "D" kann ich aber leider nur auf Fotos erahnen, da die Felge ja noch beim Händler ist.

Ich bin gespannt, welche Lösung der Händler vorschlägt.

Gruß

Werner

Hallo Werner,

an die vom Arno erwähnten frühen Kreuzspeichenfelgen, die mit Schlauch gefahren werden sollten, habe ich auch denken müssen. Aber bei dem BJ sicher nicht.

Ich würde es systematisch angehen: Reifen nochmal runter. Schauen ob die Felge wirklich innen sauber und unbeschädigt ist. Den Reifen prüfen, ob der irgendwelche Macken im Bereich der Dichtflächen hat. TKC80 muss auch nicht immer gleich sein. Hatte schon einen aus Germany und einen aus Korea. Für die Dichtheit der Felge wichtig sind meines Wissens vor allen die Flächen neben dem Hump, wo der Reifen mit dem Wulst aufliegt und nicht das seitliche Felgenhorn. Wen es wieder undicht ist, anderen Reifen probieren.

Ich habe an meinen Paralevern noch nie irgendeinen Schlauch im Reifen gefahren. Schleichenden Luftverlust hatte ich schon mal, seitdem mache ich bei jeden Reifenwechsel die Felge innen peinlichst sauber. Ich lasse den Reifenhändler den Altreifen runtermachen nehme die Felge mit mit und bringe sie dann am nächsten Tag gereinigt wieder. Reinigung mit Seifenwasser Schleifpad und Haushaltsschwamm. Hartnäckige Verschmutzungen zuerst mit einem Topfreiniger aus Edelstahllocken vorsäubern.

Viel Erfolg.

Grüße
Marcus
 
...Reinigung mit Seifenwasser Schleifpad und Haushaltsschwamm. Hartnäckige Verschmutzungen zuerst mit einem Topfreiniger aus Edelstahllocken vorsäubern.

Viel Erfolg.

Grüße
Marcus

...ich kann mich an einen Reifenhändler erinnern (der kannte auch das Problem mit dem Druckverlust), bei dem kam eine rotierende Bürste zum Einsatz;;-)
 
Servus Arno,
[...]
War mir nur nicht mehr sicher, ob Du oder Ekki die Sache mit dem "B" erläutert hast. So manche Erinnerung verblasst halt beim Vulkan! :&&&: :D

VG :wink1:
Guido

Von einem "B" weiß ich nichts, aber die Kreuzspeichenfelgen der ersten Serie haben keinen Hump und sind nicht für Schlauchlosreifen vorgesehen.
Die Felgenringe sind mit "MT" gekennzeichnet und der Reifenwechsel ist so einfach, wie bei einer normalen Felge.

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Die Felgen für Schlauchlosreifen haben die Kennzeichnung MTH2.
 
...ich kann mich an einen Reifenhändler erinnern (der kannte auch das Problem mit dem Druckverlust), bei dem kam eine rotierende Bürste zum Einsatz;;-)

...der muss ja Geld verdienen und eine arbeitsintensive Reinigung von Hand zahlen ihm seine Kunden halt nicht....
 
Sorry, dann habe ich da irgend Etwas mit den Buchstaben durcheinander gebracht.?( Meine hat die "MT"-Felgen dran, also mit Schlauch.


Von einem "B" weiß ich nichts, aber die Kreuzspeichenfelgen der ersten Serie haben keinen Hump und sind nicht für Schlauchlosreifen vorgesehen.
Die Felgenringe sind mit "MT" gekennzeichnet und der Reifenwechsel ist so einfach, wie bei einer normalen Felge.

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Die Felgen für Schlauchlosreifen haben die Kennzeichnung MTH2.
 
Ich verstehe beim Lesen dieses Tröts nicht, warum es eine so große Bandbreite von Lösungsansätzen bei genormten Sicherheitsteilen gibt.

Schlauchfelgen haben keine Humps und eine Bohrung für's Schlauchventil.

Schlauchlose Felgen müssen 2 Humps haben plus eine Bohrung für ein schlauchloses Ventil.

Das sind 2 gänzlich unterschiedliche paar Schuhe.

Eigentlich ist das ganz klar definiert und muss auch in Kombination mit den jeweiligen Reifen funktionieren, dafür gibt es die Normung mit Toleranzangaben.

Es funktioniert ja auch bei den zig Millionen Autofelgen in diesem Lande, auch ohne vorheriges Polieren vom Reifensitz als Dichtfläche.

Das Einziehen von Schläuchen in Schlauchlosfelgen steht aus oben genannten Gründen schon auf technisch wackeligen Beinen.

Aber ein relativ starker und damit gefährlicher Luftverlust bei einem Schlauchlosreifen auf der korrekten Felge oder auch die Montage mit 6bar kann doch nicht einfach so hingenommen werden.


Ich lass auch schon mal 5 Grade sein, aber da ist doch was faul.

Gruß, Frank
 
@Frank,

Meines Erachtens sind das Hauptproblem die damals neuartigen, Felgenringe der Kreuzspeichenräder, die nicht eloxiert sind und nicht nur verschmutzen, sondern in ungünstigen Fall auch etwas "aufblühen" können. Das wäre ein Grund, weshalb das Problem vielleicht erst bei höherem Alter auftritt und im Neuzustand kein Thema war. Aus dem Grund halte ich das sorgfältige Reinigen des Felgenbettes nach für eine gute Idee. Wie schon geschrieben: Seit ich das mache, habe ich keine Probleme mehr mit schleichendem Druckverlust. Vorher schon.

Zu den Kreuzspeichenrädern der ganz frühen GS ohne Hump hat A. Schwietzer in einem seiner Bücher mal berichtet, dass BMW sich bewusst dafür entschieden hat, und das in Fahrversuchen der Reifen bis 0.2 Bar Druck stabil auf der Felge blieb. Das Weglassen des Hump sollte den Reifenwechsel der "Enduro", vereinfachen. Die Zulassungsbehörden sollen der Idee aber einen Riegel vorgeschoben haben, weshalb die Motorräder dann mit Schlauch geliefert wurden und später der Hump kam. Ich habe so eine Kreuzspeichenfelge ohne Hump übrigens noch nie zu Gesicht bekommen. Die müssen echt selten sein.

Grüße
Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich habe so eine Kreuzspeichenfelge ohne Hump übrigens noch nie zu Gesicht bekommen. Die müssen echt selten sein.

Mein Motorrad ist Baujahr 1/88 und hat schon die Felgen mit Hump. Ich habe aber eine späte 87er Zulassung probegefahren, die noch mit Schlauchreifen ausgerüstet war. War vor Beginn der Probefahrt auch ziemlich platt.
 
Hallo Markus,

die Korrosion im Reifensitz kann zur Undichtigkeit beitragen, keine Frage.

Es ist erstaunlich, daß mit dem vorhandenen Engineering bei BMW eine nichteloxierte Felge ohne Doppelhump für schlauchlose Reifen vorgesehen wurde.
Beides ist das kleine 1x1 in dieser Branche.

Reifensitz- und Humpdurchmesser sind beim PKW im Bereich von ca. 0,2mm toleriert, ich denke das wird beim Krad auch so sein.

Warum Dirk seine Reifen nicht montiert bekommt ist schon seltsam, Michelin ist ja auch keine Bastelbude.

Naja, ich fahre sowas Modernes nicht und schüttel mein weis(s)es Haupt, daß es solche Probleme 2021 in einem Erstweltland noch gibt.

Gruß, Frank
 
Da ist was faul! Mein Reifenhändler ist fast verzweifelt und meinte, das ist noch nie vorgekommen. LG Dirk

Dann soll er mal einen Spanngurt um den Reifen legen und den bei Aufpumpen richtig schön spannen. A%!

Wenn es dann nicht geht muss der Reifen an den Hersteller zurück.
 
Hallo. Danke! Nach einigen Versuchen war der Reifen heute Mittag drauf. Alles sehr stark eingefettet und mehrfach Luft rein und raus und dann ging er irgendwann drauf.

aber wie war ich über den Michelin erstaunt!!! Die ersten Kurven/ Kreisel wollten gar nicht gelingen im Vergleich zum alten Metzler Enduro 3 von 2012. im Moment wurde ich den Anakee Wild nie wieder bestellen. Das muss ich erstmal beobachten!!!

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Wenn der so steif gebaut ist wie der alte Desert wundert mich gar nichts bei der Montage.

Da recht grobstollig, fährt er sich halt auch anders als der sanfte Enduro 3.
Alles eine Sache der Übung, viel Spass mit der Neuen!

(Ich werde morgen auch mal wieder auf grobstolligen Michelin durch die Gegend eiern, mal schauen wie das wird)

Gruss vom Frank
 
Hallo. Danke! Nach einigen Versuchen war der Reifen heute Mittag drauf. Alles sehr stark eingefettet und mehrfach Luft rein und raus und dann ging er irgendwann drauf.

aber wie war ich über den Michelin erstaunt!!! Die ersten Kurven/ Kreisel wollten gar nicht gelingen im Vergleich zum alten Metzler Enduro 3 von 2012. im Moment wurde ich den Anakee Wild nie wieder bestellen. Das muss ich erstmal beobachten!!!

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Hallo,
ich habe den Anakee Wild als Nachfolger für den T63 auf meinen Stoppelhopser montiert, bisher nur auf der Straße gefahren, aber kein solches Problem wie Du.
Der Anakee ist ja nur bis 170 km/h zugelassen (zumindest der Vorderreifen), wie ist das in der Schweiz geregelt?
Da darf man ja eh nicht so schnell fahren, aber vielleicht verirrt man sich mal nach Deutschland:D
 
Guten Morgen Kurt. So schnell fährt meine R 80 GS nicht. Also da habe ich keine Sorgen. Bin gestern noch vor lauter Freude mehrfach ums Dorf gefahren. Ich hatte mich dann auch an den schweren Vorderreifen gewöhnt.
 
Leider habe ich zu meinem Problem des kompletten Druckverlustes innerhalb weniger Tage mit einem neuen TKC80 auf der vorderen Kreuzspeichenfelge einer 92er GS noch keine weiteren Infos vom Reifenmonteur ... mmmm

Je länger ich darüber "forsche", um so gegensätzlichere Infos tauchen dazu auf. Im ersten Beitrag hatte ich ja die "Technische Service-Information Motorrad & Roller Reifen - Die korrekte Kombination von Schlauch- und Schlauchlos-Reifen mit Felgen und Schläuchen" von Conti zitiert, wo u.a. zu lesen ist:

...
Continental Schlauchlos-Reifen können auf Schlauchlos-Felgen montiert werden (nur ohne Schlauch) ...
...
Schlauchlos-Felgen ... Dürfen nur ohne Schlauch verwendet werden!
...
Schläuche ... Es ist nicht zulässig, Schläuche in Schlauchlos-Felgen einzusetzen!
...

Damit war meine zuerst angedachte Lösung leider raus, da ich mir vorstellen kann, dass Conti so etwas nicht aus Spaß schreibt.

Auch die von Einigen genannten Argumente, dass Schlauchlosreifen innen zu rauh sind und den Schlauch zerstören und die Luft zwischen Schlauch und Mantel bei der Montage nicht komplett entweichen kann, was zu dynamischen Unwuchten führen kann, kann ich nachvollziehen. Dazu kommt das mit Schlauch höhere Gewicht, was zu trägeren Lenkbewegungen führt.

Andererseits haben viele empfohlen, einen Schlauch einzuziehen. Es war ja auch ein Schlauch in meinem alten TKC80, der mir mangels Vergleich nie negativ aufgefallen ist.

Dann haben viele den K60 (welchen denn genau?) angeführt, bei dem es beim Vorderrad viele Fälle von spontanem Druckverlust gab und der daher mit Schlauch gefahren werden "sollte".

Schaut man sich die Heidenau Bereifungsempfehlungen für die R 80/100 GS an (die sich übrigens noch unterscheiden), sind dort der K60 M+S Silica und der K60 Front als TT-Reifen aufgeführt, also mit Schlauch auf Schlauchlosfelgen und damit genau anders als die Conti-Vorgaben. Der K60 Scout steht dort als TL!
Geschwindigkeitsindex ist T oder H.

Heißt das jetzt, auf Schlauchlos-Felgen die Conti nur ohne Schlauch und die genannten Heidenau nur mit Schlauch ???


Dazu kommt nun noch ein neues "Problem", was beim Forschen auftauchte. Als ich die TKC80 in 2019 montieren lies, war das Problem mit dem richtigen Geschwindigkeitsindex in aller Munde. Ein geringerer Index als im Schein eingetragen durfte nicht mehr ohne Weiteres gefahren werden.

Ich habe eine R80GS, Bj. 1992, die einen Powerkit montiert und eingetragen hat, im Schein steht der Index T bei einer Höchstgeschwindigkeit von 173 km/h. Die TKC80 waren die grobstolligsten Reifen, die es mit Index T gab. Die waren vorher ja auch montiert, die waren für mich okay (bis auf den Sägezahn vorne und das Alter), also lies ich die wieder in Neu montieren, alles gut.

Nun habe ich auch die Conti Herstellerbescheinigung angeschaut, und was steht da für TKC70 und TKC80 sinngemäß? Der Index T stimmt nicht mit den Papieren überein, Begutachtung erforderlich und Eintragung unter bestimmten Bedingungen möglich...

Conti TrailAttack und Escape mit Index H (und auch die Heidenau mit Index T!) entsprechen aber offensichtlich den Papieren und müssen nicht eingetragen werden ...

Meines Wissens hat auch eine serienmäßige 92er R100GS den Index T im Schein, oder? Obwohl die Endübersetzung länger ist, meine umgebaute 80er hat ja noch das kurze HAG ...

Bin verwirrt, ihr wahrscheinlich nach meinem Roman auch, ich geh jetzt erstmal schlafen ...

Gruß

Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Werner,

es kommt anscheinend tatsächlich auf die Marke an.
Michelin kennzeichnet z. B. den Active Sport in 4.00 18 mit tt/tl.... nicht wahlweise sondern ein Reifen !!!
Ich vermute das hängt wirklich an der Rauigkeit innen...
Ich bin den Vorgänger (Macadam50) schon einige 1000 km auf der G/S gefahren, als tl.... (ohne Probleme).
So scheint es auch bei den Heidenaus zu sein.

Wenn der Spredindex T bei dem TkC70 kein T wäre, könnte ich mit der PK G/S bald gar keinen Enduroreifen uneingetragen fahren.
Das ist doch alles ziemlicher Nonsens von den Herstellern.
Ich bin jahrelang Avon Distanzia bzw. Avon Gripster in 4.00 18 und 3.00/21 auf meiner G/S gefahren. Waren hinten fast 125 mm breit und 110 mm hoch.... Dagegen sieht der TKC 70 aus wie ne Trennscheibe.
Dann gab es die nicht mehr zöllig... nur noch in 120 /80 hinten tt und tl. ..es denke sich jeder dazu seinen Teil! :pfeif:

Irgendwie fühlt man sich da langsam verar...... von den Herstellern.

Gruß

Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur m.M.n. Diskrepanz zwischen Herstellerbescheinigung und Zulassungsbescheinigung habe ich Conti angeschrieben - auf die Antwort bin ich sehr gespannt.

Da bei mir auf den Reifen und in der Zulassungsbescheinigung die gleichen Daten stehen, wähne ich mich erstmal auf der sicheren, sprich legalen Seite.

Gruß

Werner
 
Ich hatte mal Luftverlust bei einem Metzeler Sahara 3, am Vorderrad meiner 88er GS.
Da war Korrosion, vermutlich durch das Reifenmontiermittel ( Duschdas) ausgelöst. So weißliches Pulver. Ich habe das entfernt und anschließend den Felgeninnenrand mit Autowachs versiegelt. Nie wieder Probleme gehabt.
Allerdings habe ich mir danach professionelle Reifenmontierpaste geholt...

Jan
 
Wie angekündigt, habe ich gestern Conti bzgl. der Herstellerbescheinigungen angeschrieben.

Die erste Antwort kam heute morgen, mit dem Ergebnis, die R80/100GS hätte wohl eine Reifenbindung eingetragen, in der die TKC80 nicht enthalten wären, daher die Pflicht zur Eintragung. Auf meinen Hinweis, dass die fraglichen Modelle gerade KEINE Reifenbindung eingetragen haben, habe ich gebeten, die Herstellerbescheinigungen noch einmal zu überprüfen, da m.M.n. ein Fehler vorliegen würde, der potentielle Käufer in die Arme der Konkurrenz treiben würde...

Was soll ich sagen, eben kam die Nachricht mit 6 geänderten Serviceinformationen mit heutigem Datum, wo die TKC70 und TKC80 ohne erneute Begutachtung verwendet werden können :hurra:

Die Webseite enthält momentan noch die alten Bescheinigungen, ich nehme an, dass die neuen zeitnah dort eingestellt werden.

Ein Problem weniger... :D

Gruß

Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Werner,

ich wäre im Leben nicht darauf gekommen, dass ich keinen TKC80 mehr hätte verwenden dürfen. War jahrelang mein Reifen.

Nun fahre ich seit einigen Jahren den Heidenau K60 Scout ohne Schlauch.
Die Tatsache, dass mein Reifenhändler ein sehr guter Freund ist, verschafft mir äußerst günstige Reifenpreise sowie eine stets tiptop innen ausgebürstete Felge beim Reifenwechsel. Darüber hinaus kontrolliere ich regelmäßig vor der Fahrt den Luftdruck.
Ich traue mich deshalb den Heidenau auch ohne Schlauch zu fahren.

VG
Guido
 
Da kann man sehen, dass selbst Reifenhersteller ihre Probleme mit der unnötig komplizierten Rechtslage Probleme haben...

Vom K60 habe ich drei Sätze gefahren ohne jedes Luftproblem.
Jetzt beim vierten ist vorne ein Schlauch reingekommen.
 
Ich konnte eben das Rad abholen. Der Händler hatte den Reifen abgezogen und an einigen Stellen Alukorrosion an den Dichtflächen festgestellt. Die aufgeblühten Stellen wurden mit Schleifvlies entfernt und der Reifen samt neuem stehenden Metallventil wieder montiert. Nun habe ich an der Tanke den Luftdruck eingestellt und werde nach einer Woche nochmal kontrolliert, ob sich da etwas getan hat.

Eigentlich war ich mir sicher, bei meiner Säuberungsaktion zu Beginn auch solche aufgeblühten Stellen entfernt zu haben, sei's drum - ich werde das beobachten.

Conti hat übrigens mittlerweile die Internetseite und die Serviceinformationen für die Paralever-GSen aktualisiert, der TKC70 und der TKC80 stehen jetzt auch als eintragungsfrei dort :D

Danke für eure rege Beteiligung und die Tipps, evtl. ist der Thread später ja für jemanden noch eine Hilfestellung bei ähnlichen Problemen!

Gruß

Werner
 
Meine Erfahrung zu Heidenau K60 (vor einigen Jahren)

Nach dem der K60 in div. Internetforen zum Reisen empfohlen wurde,
mußte ich den auch mal probieren.

Nach wenigen Wochen hatte ich einen Unfall.
Beim Abfahren von der Autobahn und anbremsen der 180 Grad Kehre flog ich pötzlich über den Lenker. Ursache: Druckverlust im Vorderrad

Der Austausch über Heidenau direkt, lief unkompliziert und ich wurde sehr nett beraten.
Leider hielt der Vorderreifen wieder die Luft nur wenige Tage und ich habe regelmäßig nachpumpen müssen. Vertrauen in diesen Reifen war = 0

Fehler an der Felge konnte ich nicht feststellen und hatte darauf auch bereits
div. Reifen anderer Hersteller tausende Kilometer gefahren - ohne irgendein Problem.

Reifenhändler montierte den 2. Reifen ein 2. mal neu - gleiches Problem.

Anderer Reifenhändler montierte neu: nach wenigen Tagen 50% Druckverlust

Daraufhin schickte ich die Felge zu einem forenbekannten Felgen-Fachbetrieb. "Guck Du mal ... wir sind alle zu dumm!"
Ergebnis: Kein defekt der Felge gefunden.

Hatte den Reifen dann mit Schlauch montiert und einige tausend Kilometer noch gefahren.
Thema Heidenau K60 und Verwandte sind damit aber für mich beendet.
(Scout oder auch nicht Scout oder Kxx)
 
Zuletzt bearbeitet:
Conti hat übrigens mittlerweile die Internetseite und die Serviceinformationen für die Paralever-GSen aktualisiert, der TKC70 und der TKC80 stehen jetzt auch als eintragungsfrei dort :D

Gruß

Werner

Und der TKC70 Rocks fehlt leider nach wie vor.
Die anderen beiden waren schon immer eintragungsfrei (Entsprechen ja den in den Fahrzeugpapieren bereits eingetragenen Größen).

Grüße
Steven
 
Hallo zusammen,
über die Suche bin ich hier drüber gestolpert. Stichwort "Druckverlust".
Es stehen neue Reifen auf dem Plan. Nun fahre ich den K60 Scout hinten und den normalen K60 vorn auf dem Scrambler allerdings als TT.
Der neue Ranger K60 würde mir gefallen und ich hab mal bei Heidenau angefragt, ab wann dieser lieferbar ist.
Hier der Schriftverkehr, für Euch, offiziell freigegeben:
:bitte:
[FONT=&quot]Frage:[/FONT]
[FONT=&quot]Sehr geehrte Damen und Herren,[/FONT]
[FONT=&quot]Ich möchte gern den Reifen auf meine BMW R100GS Bj 1991 aufziehen.[/FONT]
[FONT=&quot]Ist dieser schon verfügbar?[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Antwort:[/FONT]
[FONT=&quot]wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem neuen Reifen. Leider sind diese noch nicht im Handel verfügbar. [/FONT]
[FONT=&quot]Voraussichtlich ab März wird sich das ändern.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Frage:[/FONT]
[FONT=&quot]Kein Problem dann wird es der K60-Scout - mit diesem hab ich schon sehr gute Erfahrungen. Allerdings nicht als TL Version. Vereinzelt habe ich hier über schleichende Druckverluste gelesen. Haben Sie eventuell einen Montagetipp, wie das an der Kreuzspeichenfelge der GS vermieden werden kann?[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Antwort: [/FONT]
[FONT=&quot]das mit dem Luftverlust bei den älteren Kreuzspeichenfelgen ist uns natürlich nicht entgangen. Daher haben wir schon vor einigen Jahren den Reifen entsprechend im Dichtbereich angepasst und seit dem gab es damit keine weiteren uns bekannten Probleme. Meiner Erinnerung nach haben wir den Reifen schon 2015 oder 2016 entsprechend angepasst. Das Thema sollte also ein älteres Problem sein.[/FONT]
[FONT=&quot]Montagetipp; - Montagepaste – Wulst nicht beschädigen rote Punkte am Reifen zum Ventil (reduziert Auswuchtgewichte) – beim ersten Mal Luft geben auf 4bar auffüllen und eine gute Minute so stehen lassen.[/FONT]
[FONT=&quot]Damit kann sicher der Reifen ordentlich auf die Felge „setzten“ – danach den Luftdruck auf den Betriebsdruck absenken.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Frage:[/FONT]
[FONT=&quot]Vielen Dank für Ihre Hilfe und die techn. Informationen.[/FONT]
[FONT=&quot]Darf ich diese im 2 Ventiler (BMW) Forum so 1 zu 1, zitieren und somit quasi veröffentlichen?[/FONT]
[FONT=&quot]Die Frage mit dem Druckverlust kommt dort immer wieder mal, höchstwahrscheinlich auch durch die Studien älterer Beiträge. [/FONT]
[FONT=&quot]Wenn es nicht gewünscht ist, dann lass ich es, einen Tipp hatte ich dort noch gelesen, die Felge sollte gründlichst gereinigt sein, der Felgenrand sollte einwandfrei sein.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Antwort:[/FONT]
[FONT=&quot]Sie dürfen das gern 1 zu 1 zitieren.[/FONT]
[FONT=&quot]Ich bitte nur darum die Telefonnummer aus der E-Mail Signatur nicht mit ins Forum zu stellen. Danke[/FONT]
[FONT=&quot]Mit der Felge haben Sie natürlich vollkommen Recht. Diese muss natürlich einen sauberen, ebenen Dichtbereich haben. Wenn die Felge schon „Stark“ korrodiert oder „verblüht“ ist.[/FONT]
[FONT=&quot]Dann wird es schwer das der TL Reifen sich Luftdicht anlegen kann.

[/FONT]


[FONT=&quot]
[/FONT]
 
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