Silent Hektik

@Eckhard: Phosphorbronze- Stecker sind verbaut, spez. Crimpzange wurde verwendet; leider hatte ein Flachstecker zu wenig Spannung, deswegen rutschte er ab, geringer Kontakt blieb durch den Federdruck des Kabels und ich bin jetzt davon überzeugt, dass der Wackelkontakt den empfindlichen Regler gekillt hat.
@27: inzwischen hat sich mein Gefühl des Ausgeliefertseins gegenüber der Elektronik (mithilfe eurer Rückmeldungen) zugunsten der vernünftigeren Einsicht verflüchtigt, dass der Regler zwar nur 2000 Km alt war, der Wackelkontakt aber erst vor ca. 200 Km passierte. Also, durch meine, bzw. mangelnde Klemmung des Steckers Schuld.
@Krippekratz (erstmal den "Klenkes!" nach AC!) dein Regler sieht anders aus als meiner, scheint eine ältere Generation zu sein.
@Lima: der Limastrom läuft über das BMW- Zündschloss im Scheinwerfer. Für die Zündspule habe ich eine kurze, gesonderte Stromversorgung von der batterie mit Extraschloss. Bei Defekten wie passiert, kann ich die Lima zur Vermeidung von Folgeschäden ganz rausschalten, die Zündung funktioniert dann weiter über Batteriekapazität.
@ RolfD: das lässt hoffen, dass alles in Zukunft funktioniert, wenn die erlebten kleinen Ursachen mit ihren großen/ teuren Auswirkungen mit und mit ausgeschlossen werden.
Vielen Dank euch allen, ich denke, das Mosaik eurer Überlegungen haben mir wieder Zuversicht verschafft, dass ich bei penibler Vermeidung von Minimalstörungen genussvoll weiter fahren kann. Ein neuer Regler ist bestellt, auf zu neuen/ anderen Defekten.
:applaus:
Heinz
 
Die Phosphorbronzestecker taugen in meinen Augen nicht viel. Ich habe die bei meinem Umbau bei den SH Komponenten verwendet da vorgeschrieben. Resultat war, dass ein Stecker von der Zündspule bereits nach 10 km abvibriert war.
Die Flachstecker die ich sonst verwende bekomme ich dagegen selbst mit Gewalt fast nicht auseinander.
Ich werde die Stecker von SH wahrscheinlich raus schmeissen, da selbst mit nachbiegen kein richtig fester Sitz möglich ist.
 
Die Phosphorbronzestecker taugen in meinen Augen nicht viel. Ich habe die bei meinem Umbau bei den SH Komponenten verwendet da vorgeschrieben. Resultat war, dass ein Stecker von der Zündspule bereits nach 10 km abvibriert war.
Die Flachstecker die ich sonst verwende bekomme ich dagegen selbst mit Gewalt fast nicht auseinander.
Ich werde die Stecker von SH wahrscheinlich raus schmeissen, da selbst mit nachbiegen kein richtig fester Sitz möglich ist.

ich hoffe du leitest dies wertvolle Kundenfeedback auch an den Kundenservice SH weiter? :)

noch vergessen: in meine SH Zündleitungen lief auch von der Kabelseite her am Stecker Wasser rein und sie drücken sich ständig selbsttätig durch die Vorspannung des Gummis vom SAE Anschluss der Kerzen

Steven
 
Das kann ich mir gut vorstellen, dass die Bronzestecker zwar etwas korrosionsresistenter sind, dafür aber nicht elastisch genug, um eine Federspannung zu halten wie die konventionellen. Ich habe nach meinem "Unfall" einen Kabelbinder um das ganze Kabelbündel gemacht und dann dadurch einen zweiten geschoben, der alles in Richtung Regler zieht und hoffentlich auch hält.
Gut zu wiisen, dass man die Gummitüllen am besten mit Winz- Schellen versieht, um den Kabelanschluss trocken zu halten.
Heinz
 
Tüllen waren da keine bei meinen Steckern, nur Schrumpfschlauch, den es dann einfach wieder aufgedehnt hat...hmmm

Belgien, 1. Haus rechts? könnte ja fast in Lichtenbusch sein? :P
 
@Krippekratz: fast erraten! Es ist Hergenrath, wenn du mit dem Zug nach Lüttich fährst, ist es das erste Haus rechts an der Bahnlinie auf belgischem Gebiet. Und in welchem Stadviertel wohnst du?
Grüße Heinz
 
Da fällt mir auf/ ein, dass ich mit Ulli schonmal Mailkontakt hatte. Zuerst wegen SH und dann wegen Corona hat es aber noch kein Treffen gegeben. Hoffentlich können wir das bald mal realisieren... aber: Geduld.
Ich habe Antwort von SH. Er will Fotos vom Einbauplatz des reglers und der Steckerleiste. Mal gucken, was es gibt.
Heinz
 
Hallo Heinz,
Du führst also die Leitung vom Regler / Controller über das Zündschloß zur Batterie?
Und die kannst Du abschalten? Die Lima läuft ja trotzdem weiter, ob das der Regler so gut findet?

Zitat Anleitung "Eine Sicherung zwischen LiMa-Kontroller u. Batterie kann bei "Wackelkontakt" zum Totalausfall führen."


Grüße
Michael
 
Wenn der Regler sowieso im Eimer ist, guck ich, dass ich so nach Hause komme. Würde ich nicht den Stromkreis über die Lima nicht abschalten, befürchtete ich Schaden an der Lima. Beim ersten Defekt, der Kontroller war angeblich zu warm unterm Tank angebracht, ging die Kontrolllampe nicht aus, und wurde dann immer heller und greller, dass ich Angst hatte, gleich gibt's 'nen Kabelbrand. Also abgeschaltet und ich konnte den heimischen Hafen erreichen. Mit dem neuen Regler funktionierte die Lima wieder normal, bis der +Stecker abrutschte und wieder seinen geist aufgab.
 
@Krippekratz: fast erraten! Es ist Hergenrath, wenn du mit dem Zug nach Lüttich fährst, ist es das erste Haus rechts an der Bahnlinie auf belgischem Gebiet. Und in welchem Stadviertel wohnst du?
Grüße Heinz

Schleckheim, daher war mein naheliegenster Verdacht Lichtenbusch :)

Das es noch mehr Möglichkeiten gab war mir schon auch klar :applaus:

Grüße,
Steven
 
Zuletzt bearbeitet:
So, neuer Regler ist bestellt. Dank eurer vielfältigen Anteilnahme wurde mein Problemempfinden bezüglich Silent Hektik geschärft und dadurch fühle ich mich gestärkt, weiterhin dieser Technik zu "vertrauen" bzw. sie wie ein rohes Ei zu behandeln. In Wirklichkeit folge ich dem Gesetz des Portemonnaies, das mir verbietet, die teure Anlage einfach zugunsten einer anderen zu verwerfen. Aber ich fühle mich doch etwas ausgeliefert, vor allem wegen des unzureichenden Supports seitens des Lieferanten. Als ich mich neulich mangels funktionierenden Fahrzeugs wieder der Motorradliteratur zuwandte, die die Pionierzeit des Kraftrades behandelt, kam ich mir ähnlich wie die damaligen Versuchskaninchen vor.
Das veranlasst mich hier aber, euch das Buch "Opa Geuder erzählt" wärmstens zu empfehlen, bevor es wieder vergriffen ist. Darin werden Episoden aus dem Motorradfahrerleben eines unserer Pioniere von ihm selbst erzählt. Besonders interessant ist für mich die Schilderung des Abenteuers, in dem er, sich mit einem Kumpel abwechselnd, auf einer 350er FN- Sahara von Werneuchen (ca 30Km östlich Berlins) auf die Fahrt nach Lüttich macht, um für die in der dort in der Nähe (Herstal) produzierten FN- Maschinen zu werben. Und das 1928, als in Deutschland noch als Folgen des verlorenen Krieges die Straßen in erbärmlichem Zustand waren. Als Zeitlimit hatten die beiden sich 24 Stunden für die fast 700Km gesetzt. Amusant ist für mich als Aachener natürlich die Durchfahrt meiner Heimatstadt und das kritische Prozedere an der deutsch- belgischen Grenze, sowie das spannende Finale auf belgischem Territorium.
Am besten bestellt man es direkt beim Verlag, um irgendwelche Kraken, die den Einzelhandel zerstören und Arbeiter wie Sklaven behandeln, nicht zu fördern. Ich bin in eine kleine, örtliche Buchhandlung gegangen und habe aus oben genannten Gründen lieber etwas erhöhtes Porto bezahlt. Vermieden habe ich allerdings die bekannte Großbuchhandlung, die sich von Aachen aus durch Arisierung und Klüngel breit machte.
Verlag: Kleine Vennekate, Lemgo, ISBN: 978-3-948437-03-9; Preis: weiß nicht mehr, Internet fragen.
Einen schönen Sonntag noch
Heinz
 
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