Silikondichtungen

hermann

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08. Jan. 2008
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436
Ort
Bremen Nord
Hallo,
ich habe mir Silikondichtungen ua. für die Ölwanne gekauft,weiß
einer ob die so trocken verbaut werden oder gibt man etwas
Dichtungsmasse an?
Vielleicht weiß ja jemand was darüber

Gruß Hermann
 
Wenn die Dichtungen bereits einen Silikonauftrag haben, braucht man eigentlich (!!!) kein zusätzliches Dichtmaterial. Jetzt kenne ich aber diese Dichtungen auch nicht, ich nehm Standard und schmier 3Bond drauf.
Nicht vergessen, die Schrauben der Ölwanne nach dem warmfahren nochmals nachzuziehen, die Dichtungen setzen sich noch !!
 
DICHTUNGEN

HALLO;DANKE FÜR DIE SCHNELLE ANTWORT.
DIE SILIKONDICHTUNGEN GIBST BEI ISRAEL UND MAN SOLL SIE
MEHRMALS VERWENDEN KÖNNEN. SIND HALT DICKER UND PASSEN SICH AN
BEI UNEBENHEITEN BEI MIR BESONDERS AN DEN VENTILDECKELN
ICH PROBIERS MAL AUS
MEINE TASTATUR SCHREIBT LEIDER NUR NOCH GROSS

NUN ALLEN EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR
UND KALTE GRÜSSE AUS BREMEN GRUSS HERMANN
 
Hallo Hermann,

...wobei sich jetzt die Frage stellt, wie oft man die Ölwanne abnimmt...??
Wenn das alle paar Jahre mal passiert, ist der Preis vermutlich schon wieder zu hoch...:nixw:

Dir auch einen "guten Rutsch" !!!
 
Bei mir gibt´s immer Stucarit auf beide Seiten der Dichtungen. Bei der 60/6 sind seit über 15.000 km und ca. fünfmal Ventildeckel abnehmen immer noch die gleichen Ventildeckeldichtungen drauf.
 
Bei mir gibt´s immer Stucarit auf beide Seiten der Dichtungen. Bei der 60/6 sind seit über 15.000 km und ca. fünfmal Ventildeckel abnehmen immer noch die gleichen Ventildeckeldichtungen drauf.

Wenn Deine Bauteile alle plan sind und Du die Schrauben richtig (die meisten nehmen eher zu fest) anziehst, sind die auch ohne irgend einen Auftrag fast ewig haltbar. Es macht aber Sinn, die Dichtungen auf der Deckelseite "anzukleben" zwecks einfacherer Handhabung.

Ansonsten zum Thema Silkondichtung:
Silikon ist ein Elastomer und als solcher weicher als die normalen Feststoffdichtungen. Von daher seh ich keinen Grund, da noch zusätzlich etwas aufzutragen.
 
Wenn Deine Bauteile alle plan sind und Du die Schrauben richtig (die meisten nehmen eher zu fest) anziehst, sind die auch ohne irgend einen Auftrag fast ewig haltbar. Es macht aber Sinn, die Dichtungen auf der Deckelseite "anzukleben" zwecks einfacherer Handhabung.

Ansonsten zum Thema Silkondichtung:
Silikon ist ein Elastomer und als solcher weicher als die normalen Feststoffdichtungen. Von daher seh ich keinen Grund, da noch zusätzlich etwas aufzutragen.

Solange die Dichtungen glatt und ohne ecken sind stimme ich zu. Es gibt aber eckige Silikondichtungen und Stellen wo es Sinn macht zusätzlich Dichtsilikon aufzutragen um das dicht zu kriegen. Allerdings wohl nicht an unseren geliebten 2-Ventilern.
 
Der Nachteil der Silikondichtungen besteht darin, dass sie den Schrauben kaum Widerstand entgegen setzen und wenn man die Schrauben "fest" zieht, drückt sich die recht weiche Silikondichtung seitlich weg.
Daher sollte man die Schrauben mit Sicherungskleber "mittelfest" sichern und nur soweit wie nötig, nämlich dass es eben dicht ist, anziehen.
 
Bei mir gibt´s immer Stucarit auf beide Seiten der Dichtungen. Bei der 60/6 sind seit über 15.000 km und ca. fünfmal Ventildeckel abnehmen immer noch die gleichen Ventildeckeldichtungen drauf.

... ist das nicht ein wenig verschwenderisch ? :&&&:



Ich habe meine Ventildeckeldichtungen noch nie mit irgendwas eingeschmiert - und sie auf den letzten 85000 Km auch nicht erneuert ! :]
 
Ich habe meine Ventildeckeldichtungen noch nie mit irgendwas eingeschmiert - und sie auf den letzten 85000 Km auch nicht erneuert !


da kann ich doch nur zustimmen....................;;-)

und die Dichtung der Ölwanne macht ja auch nicht so oft.....?(

da das eh eine Dichtung ist, warum noch mit Dichtmittel zusätzlich.....?(

richtig montiert, richtig angezogen, warum sollte die nicht dicht sein......mmmm


Frank
 
Habe vor vielen Jahren Silikondichtungen ausprobiert. Die bieten eigentlich keinen richtigen Vorteil, sind eher fürs Gemüt, daß man high-tech verbaut hat. Und man braucht ja Weihnachtsgeschenke...

Probleme gibts beim Montieren: da sie wie ein Einmachring eher schlabberig sind, muss man sie speziell an den Ventildeckeln unten immer besonders gut mit einem Schraubenzieherchen in die richtige Position schieben. Das schlabberige wird im Lauf der Jahre nicht besser.

Erlebnis: auf meiner einzigen Fahrt ohne Bordwerkzeug -da der Feund, den ich zu besuchen gedachte, alles zu Hause :] hat- war plötzlich beim Tanken ein großer Fleck unten rechts. Aber nicht Benzin daneben gesabbert, sondern Motoröl lag auf dem Boden. Das Ganze Freitag nachmittag um drei. Zum Glück war gegenüber eine Autowerkstatt noch besetzt, und ich durfte dort schrauben. Die Silikondichtung am Ventildeckel war einfach nach unten rausgerutscht...

Lerneffekt 1: nie wieder ohne Bordwerkzeug.

Lerneffekt 2: es sind wieder die originalen Dichtungen drin, die halten bei pfleglicher Behandlung ewig.

Ich behaupte auch weiterhin steif und fest, daß das Modernere nicht immer auch besser ist.

Gruß



Wolfgang
 
Der Nachteil der Silikondichtungen besteht darin, dass sie den Schrauben kaum Widerstand entgegen setzen und wenn man die Schrauben "fest" zieht, drückt sich die recht weiche Silikondichtung seitlich weg.
Daher sollte man die Schrauben mit Sicherungskleber "mittelfest" sichern und nur soweit wie nötig, nämlich dass es eben dicht ist, anziehen.

Da hat der Detlev mal wieder Recht...
Die Teile sind für mich nicht zu gebrauchen.
Zieht man sie so fest, daß sie nicht überstehen ist die Wanne undicht, zieht man sie fester, quellen sie raus und sind...auch nicht dicht. Außerdem verrutschen sie gerne (zumindest die Kopfdeckeldichtungen), und sind dann auch undicht.

Die originalen Dichtungen sind prima, ein bissl 3-Bond drauf und das hält (aber nicht auf die VD Dichtung, da ist das unnötig/kontraproduktiv) , nach einmal nachziehen wenn sich die Ölwannen Dichtung gesetzt hat.

Gruß
Herbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Kriegt man die Ventildeckel mit einer Aludichtung dicht?
Oder sind die Verschraubungspunkte zu weit auseinander um den nötigen gleichmäßigen Druck aufzubringen?
 
Aludichtungen um die notwendige Stärke zu erreichen und dann beidseitig dünn HT-Silikon wäre ne Lösung für die Ewigkeit.

So wie viele Silikondichtungen im Automobilbau. Die haben nämlich sehr oft einen harten Kern zur Stabilsierung. Nur Silikon alleine ist einfach zu labberich.
 
Oft wird der Fehler gemacht, die Schrauben zu fest anzuziehen.
Die zentrale M8 mit 20 Nm, die äußeren M6 mit 10 Nm und gut iss.
 
Jetzt hab ich hier schon einige Male gelesen: "...richtig angezogen, halten V-Deckeldichtungen ewig!".
Das kann ich genauso unterschreiben. Wenn man die Drehmomente, die Michael angegeben hat, (ungefähr :D) beachtet, passt das. Dann kann man das gute Stück auch als Dauerdichtung bezeichnen. Vorsicht ist allerdings beim ersten Abnehmen geboten. Wenn die Dichtung das überlebt, hat man gewonnen.

Ich habe allerdings noch einen Nachtrag, was das Anziehen der V-Deckel Verschraubung angeht: Zuerst die mittlere Hutmutter, dann die beiden 6er Schrauben anziehen, sonst wird´s nicht dicht !!!
 
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