Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, ist aber an sich egal.
Ich bin 30 Jahre ohne Schmiermittel an der Kupplungsverzahnung oder ab und zu mal einen Hauch Kupferpaste.
Nach den Lobeshymnen über das Staburags nbu 30 hatte ich ein schlechtes Gewissen.
Beim letzten Mal Getriebe-Ausbau habe ich die Antriebwelle damit geschmiert.
Es dauerte ein paar hundert km und die Kupplung rupft, das man praktisch nicht anfahren kann ohne einen Satz zu machen.
Nach 10-15 km wenn alles gut warm ist, geht die Kupplung wieder wie gewohnt. Am nächsten Morgen das selbe Spiel.
Nach der Motorrevision in diesen Winter kam auch ein anderes Getriebe rein. Schwungscheibe, Membrandruckplatte, Tellerfeder, Reibscheibe und Abschlußplatte blieben die gleichen.
Wegen Teilemangel ist an neuen Getriebe auch die Druckstange, das Ausrücklager, das Druckstück und der Ausrückhebel vom Alt-Getriebe übernommen worden.
Weil das Staburags neben der GS steht und die R50 in der Werkstatt-Nebenstelle steht, habe ich vor dem Zusammenbau Sachs Kupplungsfett auf die Antriebwelle getan.
Die Kupplung kupplet einwandfrei.
Leider geht am neuen Getriebe die Leerlaufkontrolle nicht. Darum kam wieder das alte Getriebe rein und ich habe leider vergessen das Straburags zu entfernen:
Die Kupplung rupft!
Meine Erfahrung - nie wieder Staburags nbu 30 an die Kupplungsverzahnung!!!