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Stösselbecher - Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten

BlaueEmma

Stammgast
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27. Aug. 2009
Beiträge
6.146
Ort
Göppingen
So,

ich mach hier mal einen neuen Fred auf - zum Thema

Stösselbecher

Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten
Alternativen

Der Hans wird dann die wichtigen Beiträge aus meinem alten Suchefred und den dortigen Verweisen auf andere Threads übertragen, damit wir hier eine schöne Sammlung zur allgemeinen Erhellung aufbauen werden. Vielleicht wird auch was für die DB draus.

So, haut rein,

Gruß und Dank an den Hans

Holger
 
... etwas mehr Ernsthaftigkeit bitte.

Gruss Holger

P.S. mmmm




...dann frage ich doch 'mal ganz ernsthaft:

Wieso soll man sich eigentlich genau das Bauteil von BMW wieder als "Neuteil" einbauen, wenn man annehmen muss, dass es genauso schlecht ist, wie das alte?
Oder kann jemand belegen, dass BMW nach Einstellen der 2V-Baureihen bessere Qualitäten für die aktuell verfügbaren Ersatzteile beauftragt hat...?

Die Geschichten von wegen "war sicher nur eine kleine Charge mit Fertigungsfehler" könnten einen glatt beruhigen, wenn es da nicht die doch recht breite Spanne an Baujahren gäbe, bei der das offenbar gar nicht so selten vorkommt.
Aus eigener Erfahrung bestätigte sich dies bei drei von drei geöffneten 1000er Motoren; am schlimmsten war es bei dem mit geringster Laufzeit aber eben spätestem Baujahr (1995).



Meine Überlegung war daher, auf bessere Qualität von anderen Anbietern zurückzugreifen.
Gelobt wird selten, geschimpft dagegen viel - insofern habe ich die fehlenden (oder mir bisher entgangenen) Negativmeldungen zu den Stösseln von Wank als Empfehlung gewertet und sie in allen Motoren anstelle der BMW-Ware eingesetzt.

Mangels größerer Laufleistung kann ich selbst zwar noch nichts zur Haltbarkeit der (gegenüber der Serie leichteren) Teile von Wank sagen, allerdings hab' ich bei all den "Stössel haben Nockenwelle und Ölpumpe geschrottet"-Berichten keinen in Erinnerung, bei dem Stössel von Wank beteiligt gewesen wären.



VG
DZ
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Ich verkaufe hin und wieder mal Stößel, wenn noch gut aus Motoren ab 90/91.

Alle Baujahre davor behalte ich, denke nämlich auch, das die Qualität "nur" schlechter und nicht besser geworden ist.

Von Wank bisher nur Gutes, habe sie jetzt sogar für meine R68 gekauft.
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Lieber DZ,

danke für die "aufmunternden" Worte.

Mir war bzw. ist noch nicht so richtig klar, dass es sich bei den Stösselbechern um ein echtes Problem handeln soll.

Bj. 81 800ccm 180000 km - i.O. :hurra:
Bj. 89 ca. 100000 km - i.O. (davon ca. 50000 als 1000ccm) :yeah:

Bj. 87 800ccm ca. 50000 und Schrott ?(

Gruß Holger
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Ab bj.92 kaufe ich keine Stössel.
Da hab ich schon zuviel Schrott bei neueren Baujahren gesehen.Auch mit weit unter 100tkm.
Zb.meine von der 89er GS waren auch nach 150tkm noch nicht eingelaufen.

die Wank Dinger liegen liegen bei mir auch im Regal.Bereit zum einbauen.:D
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Stössel kann man auch aufbereiten.

Habe ich zu spät erfahren, jetzt 4 neue verbaut.

Paul
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Ich habe aktuell einen GS Motor von `94 auf dem Tisch, der Motor hat knapp 80.000 Km runter, die Stössel sehen aus wie neu! :nixw:
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Ob es vielleicht doch Unterschiede beim Motoröl gibt? mmmm
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Guten Morgen,

interessant, die Stösselsache.
Abhängig von
- Baujahr ?
- Motoröl ?
- Hubraum ?
- was noch?

und die Sache mit der Aufarbeitung tät mich auch noch interessieren.

Gruß und einen schaffensreichen Tag

Holger
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Moin,
die Stößelbecher und die Nockenwelle habe ich aus meiner Mystic rausgebaut...Bj. 1995 und 45 tkm runter, Moped ist durchgängig in Werkstätten gewartet worden.
20161101_102201.jpg
Grüße
Stephan B.
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Hallo Fraulangohr,

nur 0.05 ? sieht aber nach mehr aus.
Ich kann das ja aber an meinen defekten Stösseln ja mal versuchen.

Frage an die Spezialisten:

wie werden die Stösselbecher gehärtet und aus welchem Mat. sind die ?

- Oberflächenhärtung durch Induktion oder Flamme ?
- Einsatzhärtung ?
- Durchhärter ?

Frage an die Admins:

- neuen Fred aufmachen, oder könnt Ihr das verschieben, damit es nicht verschwindet?

Gruß und Dank
Holger
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Moin,

ich wollte meine auch mal aufarbeiten lassen
und bekam als Antwort " die sind konkav,das geht nicht "

Gruß
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

ok, ok,

also, bei meinen Motoren

- 20W50 mineralisch (früher von der Muschel, jetzt von ZG)
- 0,15 / 0,20, axial immer mehr als eigentlich nötig

Gruß Holger

P.S. jetzt bitte keinen Ölfred draus machen :---)
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Hallo Fraulangohr,

nur 0.05 ? sieht aber nach mehr aus.
Ich kann das ja aber an meinen defekten Stösseln ja mal versuchen.

Frage an die Spezialisten:

wie werden die Stösselbecher gehärtet und aus welchem Mat. sind die ?

- Oberflächenhärtung durch Induktion oder Flamme ?
- Einsatzhärtung ?
- Durchhärter ?

Frage an die Admins:

- neuen Fred aufmachen, oder könnt Ihr das verschieben, damit es nicht verschwindet?

Gruß und Dank
Holger


Hallo Holger,

das Thema hatten wir gerade kürzlich hier:
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?72264-Stößel-Ventiltrieb-Nockenwelle/page3

Die Stössel sind nicht gehärtet!

Gruß, Kay
 
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Frage an die Spezialisten:

wie werden die Stösselbecher gehärtet und aus welchem Mat. sind die ?

- Oberflächenhärtung durch Induktion oder Flamme ?
- Einsatzhärtung ?
- Durchhärter ?

...



...hm, das Thema hatten wir erst "neulich" in einem anderen Beitrag (...wer findet's? edit sagt: potgrond/Kay findet's. Dankeschön!).
Wenn ich mich recht erinnere, war die Erkenntnis, dass die Teile ebenso wie die Nockenwelle Guss ohne zusätzliche Oberflächenhärtung sind.


Würde das aber nicht bedeuten, dass das Überarbeiten "kurzlebiger" Stössel durch 'runterschleifen nur eine kurzfristige "Lösung" ist - wenn überhaupt:
Da die Legierung an sich ja dieselbe bleibt, sollte sich doch auch an den Materialeigenschaften nichts ändern; sofern sich an der Beanspruchung ebensowenig ändert, sollten die Teile also wieder nach ähnlich geringer Laufleistung ausfallen.

Klar, man könnte die ja so zuverlässig ausgefallenen Stössel dann vielleicht wieder überarbeiten lassen, wieder eine neue Nockenwelle kaufen und im schlimmsten Fall auch gleich ein neues Gehäuse...


VG
DZ
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Stössel für R80/100 GS Bj. 89

Danke für den Link zu dem anderen Fred.

Also Hartschalenguss, ohne zusätzliches Härten.
Dann könnte man das "wegschleifen" ja mal probieren.
Vielleicht sind auch manche nur zu hart, und drunter wirds dann
weniger spröde.

Ich werds mal versuchen und berichten.

Gruß Holger

P.S. und dann aber auch das richtige Öl rein :oberl:
 
So,

ich mach hier mal einen neuen Fred auf - zum Thema

Stösselbecher

Defekte, Ursachen und Reparaturmöglichkeiten
Alternativen

Der Hans wird dann die wichtigen Beiträge aus meinem alten Suchefred und den dortigen Verweisen auf andere Threads übertragen, damit wir hier eine schöne Sammlung zur allgemeinen Erhellung aufbauen werden. Vielleicht wird auch was für die DB draus.

So, haut rein,

Gruß und Dank an den Hans

Holger
 
Ein Bekannter von mir hatte eine R100R, bei der sich das Ventilspiel innerhalb geringster Intervalle verstellt hat. Irgendwann lief sie nicht mehr!

Nach 35tkm aufgemacht, 4 Stößel waren Schrott, und ein Nocken war nciht mehr existent - 'glatte' Lauffläche. Die drei anderen Nocken waren 'ok'.

Ich kenne eine R100S Bj 79 hier in der Gegend mit 440tkm auf der Uhr, NW und Stößel sind original.

Für mich gelten folgende Ableitungen:
1. Das kann nicht nur am Öl liegen. Wer solch hohe Laufleistungen hat, der hat nicht an jeder Ecke frisches, bestes Öl eingefüllt.
2. Das Material in den siebzigern war besser, die Werkzeuge wurden regelmäßig erneuert, 'man hat sich mehr Mühe gegeben' als gegen Ende der Serie, wo die neuen Modelle schon längst da waren, die Investitionen dahin gelenkt wurden und nur noch 'ein paar tausend Stück' von den ollen Dingern gemacht wurden. Da wurde bei einigen Dingen ein Auge zugedrückt, was zwanzig jahre früher ein 'no go' war.
 
Ein Bekannter von mir hatte eine R100R, bei der sich das Ventilspiel innerhalb geringster Intervalle verstellt hat. Irgendwann lief sie nicht mehr!

Nach 35tkm aufgemacht, 4 Stößel waren Schrott, und ein Nocken war nciht mehr existent - 'glatte' Lauffläche. Die drei anderen Nocken waren 'ok'.

Ich kenne eine R100S Bj 79 hier in der Gegend mit 440tkm auf der Uhr, NW und Stößel sind original.

Für mich gelten folgende Ableitungen:
1. Das kann nicht nur am Öl liegen. Wer solch hohe Laufleistungen hat, der hat nicht an jeder Ecke frisches, bestes Öl eingefüllt.
2. Das Material in den siebzigern war besser, die Werkzeuge wurden regelmäßig erneuert, 'man hat sich mehr Mühe gegeben' als gegen Ende der Serie, wo die neuen Modelle schon längst da waren, die Investitionen dahin gelenkt wurden und nur noch 'ein paar tausend Stück' von den ollen Dingern gemacht wurden. Da wurde bei einigen Dingen ein Auge zugedrückt, was zwanzig jahre früher ein 'no go' war.
Ich glaub ich habe ein neues Hobby.Ich sammele keine Zinnteller mehr sondern alte Stößel ohne pitting.
 
Hallo,

hin und wieder habe ich schon mal einen zerdepperten Stößel in der Hand gehabt. Ursache nicht feststellbar, zumal nie alle Stößel gleichzeitig kaputt gehen. Zum Glück blieb immer die NW heil.

Gruß
Walter
 
Abend zusammen,

seit mir nicht böse, aber ich verstehe die Sinngebung dieses Thread nicht. ?(

Einige hier haben defekte Stössel, aber representativ ist das nicht. Und wenn dem so wäre, was hätten diejenigen davon? :nixw:
Andere die das nicht haben kann es egal sein, das verstehe ich.
Die die nix davon wissen interessiert es nicht, das verstehe ich.

Ich mutmaße jetzt mal das die technischen Informationen, wie gehärtet oder nicht, ballig oder nicht, interessieren einige von uns oder erweitert ggf. den Horizont, was ja immer gut ist, das verstehe ich.

Aber das löst nicht das Problem und wenn hier noch xenzwanzig Beiträge mit dem Thema "Meine Stössel waren aber ok oder Meine Stössel waren defekt" gepostet werden, ist das völlig überflüssig.

Wir werden nie erfahren ob es nur eine schlechte Charge war oder ob es die ganze Produktion nach 199X und ob es die heute gelieferten Stössel auch betrifft.
Ob es an der Ölsorte lag oder am Verhalten des Besitzers des Motors oder oder oder...

Aussagen wie: "Das hält bei mir schon 10 Jahre sind ohne die gefahrenen Kilometer wenig aussagekräftig".

Letztendlich ist und bleibt es nur Kaffeesatzleserei.

Ob jetzt jemand in seinen Motor original Teile oder von einem Drittanbieter einbaut, das wiederum ist mir egal und allein dessen Sache.

Und was soll in die Datenbank. ?( :nixw:
 
[...]

Und was soll in die Datenbank. ?( :nixw:

Hi, ich beobachte dieses Thema schon länger. Bringen die Antworten keine ableitbaren Erkenntnisse, dann war es einfach nur eine Diskussion. Kommen wir zu dem Schluss, das es ab einem bestimmten Baujahr zu Problemem kommen kann, wäre das schon ein Eintrag wert. Hinweise zu möglichen Nacharbeiten an den defekten Stößeln bzw. nicht sinnvoll und möglicher Ersatz wären auch interessant.

Also mal laufen lassen und weiter beobachten - für mich immer noch interessanter als öhm, war das jetzt Öl oder doch die Profiltiefe ...

Gruss Hans
 
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