Stromausfall nach Kurzstopp

... Und wie gehe ich da ran? Zerlegen oder mit Kontaktspray fluten? Oder nix tun und hoffen, dass alles so bleibt wie es gerade funktioniert?

Alex

Was tust du sonst mit dem Schalter?
Wenn du ihn oft benutzt hast (was nicht zu empfehlen ist), könnte Kontaktverschleiß vorliegen. Zerlegen ist etwas heikel für Ungeübte und reparieren ist nicht, wenn die Kontakte verschlissen sind.
Ich würde den Kombischalter mal vom Griff abschrauben, dann
- von der Rückseite mit Bremsenreiniger fluten
- alles mehrmal betätigen
- etwas Kontaktreiniger (KONTAKT 61 o. ä.) reinsprühen
- nochmals alles betätigen.
 
Die Spannungswerte hältst du für unauffällig?

Mit Kontaktspray geflutet hab ich den Schalter schon. Mal sehen was weiter wird. Wie gesagt, im Augenblick läuft ˋs. Was mich bloß wundert, ist, dass die „Heilung“ nur durch Zuwarten von 24h passiert ist.
Alex
 
Hallo zusammen,

nachdem ich heute endlich dazu gekommen bin, mich der Sache noch mal zu widmen, kann ich des Rätsels Lösung präsentieren: Es war tatsächlich die Batterie. Offenbar ist die (Rest-)Spannung bereits durch die Stromaufnahme der Kontrollleuchten völlig zusammen gebrochen. Hätte ich nicht gedacht! Jedenfalls hat der Einbau einer KL für Abhilfe gesorgt.

Jedoch hat sich nun ein neues Problem gezeigt: Die Kupplung ist fest:schimpf:. Offenbar hat die Standzeit in der kühlen Garage (halb im Erdreich) und die Tatsache, dass da Kondenswasser anfällt, die Kupplungsbeläge festrosten (?) lassen. Losbrechversuche (Start im zweiten Gang und voll auf die Hinterbremse oder Einlegen des Ganges) haben nichts gebracht. Habt Ihr noch eine Idee?

Ich frage mich, ob ich in diesem Jahr noch mit der Q zum Fahren kommemmmm

Danke vorab und verschwitzte Grüße aus USB / HOK

Alex
 
... Losbrechversuche (Start im zweiten Gang und voll auf die Hinterbremse oder Einlegen des Ganges) haben nichts gebracht. Habt Ihr noch eine Idee?
...

Hatte das Problem vor Jahren auch schon zwei Mal.
Vielleicht warst du zu zimperlich.
Ich bin seinerzeit auf die (verkehrsfreie) Straße damit und hab im zweiten Gang bei gezogenem Kupplungshebel mit wechselnd Gasgeben und Bremsen Erfolg gehabt.
 
Ich hatte gestern auch son elekterischen schreckmoment! Ganz stolz mit brüllenden Hattechs zum Tüv gefahren, komme auf den Hof bei brütenden 35 Grad im Schatten, will die gute Habermann Mono ausschalten mit dem Zündschlüssel und was passiert, nix, das Moped läuft einfach weiter! :schock: Mehrmals mit dem Zündschlüssel versucht auszumachen, keine Wirkung, mit dem Killschalter ließ sich zwar der Motor ausschalten, aber die Zündung war an, trotz abgezogenem Zündschlüssel, das Abblendlicht brannte ebenfalls! Der Motor ließ sich starten, und mit dem killschalter ausmachen! Bin dann mit dem Moped in die Halle gefahren, da fiel mir auf, das die Ladekontrollleuchte auch bei höheren Drehzahlen leuchtet. Ich wollte schon fluchend aufgeben, habe dann wutentbrannt mal richtig Gas gegeben, die Halle dröhnte, die Ladekonrolle ging aus und der Motor ließ sich wieder wie gewohnt mit dem Zündschlüssel abstellen! Ich hatte schon ein feuchtes Höschen, aber die kleine rote hat ohne Mängel bestanden, dem TÜV Prüfer hat sie jedenfalls gefallen und bis jetzt funktioniert alles wie gewohnt! Keine Ahnung was das gewesen sein könnte, habt ihr eine Idee?

reichlich verschwitzte Grüße kimi
 
Hallo Kimi,
Ich kann mir keinen echten reim drauf machen. Ich würde mal den Stecker vom Zündschloß am Kabelbaum (deine ist eine Mono ohne Verkleidung d.h. keine RS oder RT) kontrollieren, ob da ein Kontakt hergestellt wurde. Das Schloß selber auch mal ansehen.

Dass die LKL hell leuchtet, habe ich keine Erklärung.

Hans
ps.: Um auszuschliessen, dass die LiMa hinterrücks die Spannung organisisert, das nächste mal in dem Fall den weissen Stecker unter dem Tank (schwarzes Kabel Anlasser, blaues Kabel LKL) trennen. Wenn dann Ruhe wäre, Diodenplatte und Regler überprüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ale
Lässt sich der Kupplungshebel denn ziehen ?

Falls nicht, kann das auch am Kolben im Getriebedeckel liegen.
Hatte ich gerade an der PD, der Kolben hat in der Führung im Deckel gefressen.
Allerdings ist bei mir der Alukolben drin, nicht der aus Kunstoff. ( der gern aufquillt )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, lässt sich ziehen. Und auch der Hebel hinten an der Kupplung bewegt sich scheinbar normal. Allerdings habe ich den Hebelweg vorher nie gemessen, ist also eine Annahme.

@ Frank: wo sprühe ich den Spiritus denn rein, damit der auf die Kupplungsscheibe kommt? Und vermutlich sollte ich dabei nicht rauchen, oder:schock:?:D:D:D

Danke feie Tipps.

Alex
 
... @ Frank: wo sprühe ich den Spiritus denn rein, damit der auf die Kupplungsscheibe kommt? Und vermutlich sollte ich dabei nicht rauchen, oder:schock:?:D:D:D

Entweder durch das OT-Schauloch oder, bei ausgebautem Anlasser von oben - immer in Richtung Getriebe sprühen damit wenigstens etwas in die Kupplung kommt. Rauchen solltest Du ohnehin nicht! ;)
 
Hallo Ale,

ich würde den Kupplungshebel am Getriebe ausbauen und das Kupplungslager unter der Gummimuffe herausziehen... das ist nach meiner Erfahrung ein ganz heisser Kandidat um sich im Gehäuse zu veklemmen... das Kunstofflager quilt... Das Alulager (wie auch schon von Kimi beschrieben) frisst sich gerne fest.

Micha
 
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