Tank Neubau, ähnlich Heinrich...

Da fällt mir nur eins ein
...wer die arbeit kennt und sich nicht drückt
der ist ver...
hab das bei einem bekannten gesehen der Hämmert Alustreifen
zu Kotflügeln etwa 1200 schläge pro Koti.

weiter so Kellogg aber nicht die CS verkaufen!!!
lg. mattes
 
Ich weiß zwar noch nicht, ob ich das Endergebniss selber haben wollen würde, aber ich find das trotzdem interessant. . .



Stephan
 
Moin zusammen,

Tja Michi, danke für das Video. Den Trick mit der aushärtenden 'Masse' kannte ich noch nicht. Ich muss nur noch herausfinden, was die da verwendet haben. Als mir das jemand zum ersten mal gesagt hat, dass man bei Glasfasermatten anstatt Harz auch Gibs nehmen kann, hab ich blöd geschaut. Ist aber ein ganz netter Trick. Um einiges günstiger und stinkt nicht so.

Im Video sieht man sehr schön einen Weg, den man gehen kann um eine exakte Kopie des Originals zu erhalten. Der Clou hierbei ist jedoch, dass man einfach auf dem 'Original' herumdreschen kann. Das spart Zeit. Jede Menge Zeit. Das ganze Verfahren ist jedoch so aufwendig, dass es sich eigentlich nur bei so großen und 'finanzstarken' Projekten lohnt.

Ein anderer Weg wäre, die Bleche auf dem Original anzupassen, also nur draufzulegen, um die Form zu überprüfen. Die Form schlägt man frei aus der Hand...bis es passt.

In beiden Fällen erhält man ein Teil, was strenggenommen um die Materialstärke größer ist. Das fällt jedoch nicht ins Gewicht.

Zurück zum Tank...wieviele Hammerschläge auf dem gesamten Tank landen...ich kanns nur raten. Wesentlich mehr als 1200 auf jeden Fall. Ich habe auch einen Fehler gemacht. Anstatt das Oberteil einzeln zu bauen hätte ich es besser so gemacht, wie der Herr Heinrich das auch gemacht hat. In der Mitte geteilt. Die Rundung an der Unterseite des Tanks ist normalerweise zu heftig, als dass man das per Hand aus einem Stück schlagen kann. Zu viel Umformarbeit. Aber mit einem Trick kann man sich da behelfen. So kann man auch per Hand das Seitenteil des Tanks aus einem Stück bauen.

Stahl als Werkstoff habe ich mittlerweile fast verworfen. Alu wäre jetzt meine Wahl der Waffen. Nicht, weil das Endergebnis schöner ist, sondern weil Alu sich im Gegensatz zu Stahl sau einfach verformen lässt. Als ich Alu vor kurzem zum ersten Mal umformtechnisch in der Hand hatte, habe ich mich kaputt gelacht. Gar kein Vergleich zu Stahl. Zum Stauchen benötigt man keine Schlagmulde und viele andere Dinge, um die man bei Stahl nicht drumherum kommt, fallen auch weg. Wenn man mit Stahl angefangen hat, muss man eher aufpassen, das man nicht zuviel treibt. Als Alternative alles aus Alu fertigen geht leider nicht. Manche Teile sollten besser aus Stahl sein. Viele kennen wohl gerissene, durchvibrierte Schutzbleche. ;)

Nur, bau ich den Tank aus Alu, so brauche ich auch die Einlötstutzen für die Benzinhähne und den Tankstutzen aus Alu. Woher nehmen, wenn nicht stehlen??? Weiß das zufällig jemand?

Die Gummiteile des Tanks sind ja recht einfach. Liegen schon im Regal. Die kann man auch für die Version aus Alu verwenden.

Naja, vergessen ist das Projekt nicht, aber erst müssen andere Sachen unter 'meinen' Hammer! Auch wenn es mich schwer in den Fingern juckt... ;)
 
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Und warum nimmst Du nicht einen Tank und schneidest ihn in der Mitte durch? Und setzt dann ein Stück Blech ein... Das Stahlblech verzeiht einiges..
Sowas hab ich hier im Forum schon gesehen..

Gruß Michi
 
..ja, meinte ich..

Der stammt ja auch aus meinem Hammer. ;)

Übrigens fast soviel Arbeit wie einen Tank neu zu bauen (wenn es ordentlich werden soll, da hat Pit recht). Blech (vorallem altes Blech) macht beim schweißen fiese Sachen. Egal ob MAG, WIG oder Autogen.

Geht hier ja nicht darum, einen bestehenden Tank zu verändern, sondern es soll ein Tank neu entstehen. Eine von vielen Flausen in meinem Kopf. Wird noch dauern, aber er wird fertig.
 
Moin zusammen,

Ich habe folgendes vor:

Da ich auf meinem Dreirad schon gern etwas mehr Tankreichweite hätte, mache ich nun ernst und bau mir einen großen Tank........

Mahlzeit.
Mit großem Interesse habe ich diesen ?Fred? von Anfang bis Ende gelesen.

Leider endet es in 2016 und seitdem nix mehr.
Ist das Projekt entschlafen oder lauert es noch irgendwo?
ODER ist es gar schon vollständig durchgeführt?

Als altes Neidkind träume ich auch schon lange von einem je größer je lieber Superturbomegariesenspritfaß. Als Heinrichtanks noch öftermal auf den Straßen zu sehen waren, hatte ich keine Q. Später hatte ich eine Q aber keine Restkohle für einen solchen Tank. Und jetzt habe ich eine Q und ein bißchen Restgeld aber es gibt keine guten Tanks mehr.
Wenn man dann solche Flöhe ins Ohr gesetzt bekommt fallen mir zumindestens alle alten Träume wieder ein.
Kurz und gut lebt da noch was und gibt es Möglichkeiten da ran zu kommen oder muss ich mich wieder weinend in die Ecke setzen?

Liebe Grüße von einem nur Herumfahrer:bitte:
 
Hallo,

sprich Kelloggs doch einfach mal an. Ich denke, er baut dir gern auch einen.
Dieses Exemplar hab ich bei ihm in der Werkstatt gesehen. Feine Sache.

Viele Grüße

Stefan
 
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Manche Dinge brauchen leider Zeit. Hier die erste Seite des Tanks, gefertigt aus Aluminium und autogen zusammengeschweißt. Über die närrischen Tage hinweg wird die andere Seite fertig und der Tank wird endlich mal ein Tank.

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Der Vorteil dieser Bauweise in zwei Hälften ist, dass ich den Tank bei Verwendung einer Formenlehre in verschiedenen Größen zusammenschweißen kann. Traditionell wäre es ein Deckelteil, zwei Seitenteile und Boden sowie Tunnel. So hab ich halt ein paar Nähte mehr. Jegliche Werkzeugfach-Formen kann man da natürlich auch einbauen.

Der geplante Tunnel passt ab Monolever (evtl auch Paralever) rückwärts.
 
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Form follows function.
Manche Dinge gehen halt immer in die gleiche Richtung. Man sieht die Unterschiede, aber von der Form her ähneln sich die beiden Tanks:

20180127_151620.jpg20180127_151614.jpg

Sehr erstaunt bin ich über den Knieschluss. Da lag mein Knie auf dem Rohling...bin mit einem Filzschreiber drum herum gefahren.
 
Je mehr Einzelteile zusammen finden, um so unhandlicher wird das Ungetüm...angepeilt sind bei diesem um die 35 Liter.

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In der Mitte erst nur geheftet
 
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Hi, wenn ich mal neugierig sein darf, wie hast du denn das mit dem Tankstutzen gemacht?
Grüße Peter
 
Hi, wenn ich mal neugierig sein darf, wie hast du denn das mit dem Tankstutzen gemacht?
Grüße Peter

Darfst Du. Das ist ein handelsüblicher 40mm Bajonett Tankstutzen aus Alu. Ich hab die Position auf dem Tank festgelegt und die Mitte angekörnt. Dann zwei Kreise angezeichnet. Der erste Kreis ist der Außendurchmesser des Tankstutzens plus Materialstärke des Tanks, der zweite, kleinere Kreis ist im Prinzip die Höhe des Bördels, den man hinterher am Durchbruch haben möchte. Vom ersten Kreis aus gesehen. Dann hab ich ein Loch gebohrt, damit ich mit einer Blechschere das Blech bis zum Rand des kleinen Kreises auschneiden konnte. Glatt feilen und schlichten, dann ganz sachte in mehreren Durchgängen nach innen bördeln. Dauer der Aktion: etwa 20min. Ohne schweißen.

Hier noch Bilder:

20180222_152801.jpg20180222_152828.jpg
 
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Echt beeindrukend. ;)

Könntest Du theoretisch einen GS PD Tank aus Alu mit Flugzeugtankverschluß nachbauen?
 
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