Trägheit Öldruckinstrument ?

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26. Nov. 2009
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Moin
Ich hab an meinem Renner einen voll hydraulischen Öldruckanzeiger verbaut . Heißt Ölleitung bis ins Instrument . Die Druckanzeige geht auch schön parallel zum Drehzahlmesser hoch und runter . Würde eigentlich gern ein elektrisches montieren , also mit Geber unten und nur Kabel hoch .
Gibts Erfahrungen was die Trägheit der verschiedenen Konzepte angeht ? Zeigt das Eine eventuell spontaner an als das Andere ( grade wenn der Druck mal weg bleibt - Renngespann ) oder muss ich mir da keinen Kopf machen ?
Einen Öldruckschalter mit Warnlämpchen hab ich nicht .

grüsse , Ralf
 
Leider nicht . Der Vorbesitzer des Gespanns hatte durchgehend Probleme dieser Art . Öldruck Null am Kurvenausgang . Eine Ölkontrollleuchte in Form einer Blinkleuchte neben dem Drehzahlmesser . Freunde von mir mit einem 2 Takt Gespann konnten lustige Geschichten berichten aus dem Fahrerlager . Wusste ich leider erst nach dem Kauf

Ralf
 
Mit Problemen meine ich die von dir vermutete Trägheit der verschiedenen Instrumente. Stell dir vor, Du schaust gerade in der Gegend herum oder in den Rückspiegel, während der Öldruck verschwindet......... einmal nicht aufgepasst!
Da macht das nichts, welches Instrument da nicht beachtet wurde. Beide Instrumente zeigen gleich schnell an.
 
Na ja , ich wär ja blöd wenn ich ein spontanes Instrument gegen ein träges tauschen würde . Egal wie gross die Gefahr ist daß ich grad nicht hinsehe . In der Gegend rumschauen ? In den Rückspiegel ? Welcher Rückspiegel ?
Weisst du aus Erfahrung daß die gleich schnell anzeigen , oder vermutest du das mal eben ?
Hier gibts ja für fast alles Spezialisten , vielleicht auch jemanden der das mal über einen Versuchsaufbau probiert hat . Wer weiß

Ralf
 
Die Trägheit der Anzeige hängt nicht vom Übertragungsweg ab, sondern von der Zeigerdämpfung im Instrument.

Gruß
Florian
 
Moin Florian
Gibts nen Weg rauszufinden welches träge und welches flink ist ?
 
Nimm doch dann am Besten einen Geber mit Warnkontakt.
Der sollte recht flink ansprechen.
Und dann über diesen Kontakt eine helle, vielleicht noch blinkende Kontrollleuchte ansteuern, und du bist relativ schnell informiert.
 
Ich weiß nicht, wie elektrische Manometer reagieren, aber ein klassisches Manometer reagiert schnell. Es ist eher ratsam, vor dem Manometer eine Dämpfung anzubringen, damit die Nadel nicht schwankt und somit die Lebensdauer nicht verkürzt wird.
Hier ist der zweite Teil des Videos mit der Messung des Öldrucks. Der Motor und das Öl waren kalt, sodass die Viskosität die Geschwindigkeit etwas dämpfte.
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Ist der Warnkontakt denn schneller als der Zeiger ?
Die Dämpfung, die dich so stört, sitzt ja im Anzeigeinstrument, da dort der Zeiger gedämpft ist, wahrscheinlich auch, damit nicht jede Bodenwelle den Zeiger zum Pendeln bringt.

Ich bin auch nicht davon überzeugt, das jede Anzeige exakt die gleiche Dampfung besitzt.
Hier mag es eine erhebliche Serienstreuung geben (oder vielleicht auch nicht, spielt aber auch keine große Rolle).

So ein Warnkontakt gibt halt sofort ein Signal aus, sobald seine Schaltschwelle erreicht ist, der Zeiger macht sich dann aber erst (mehr oder weniger stark gedämpft) auf den langen Weg zur "0" auf dem Ziffernblatt.
 
Um einen Motor vor Druckmangel zu schützen ist ein Kontakt mit Lampe die bessere Lösung.
Eine analoge Zeigeranzeige muss man länger anschauen um zu einer Aussage zu kommen
- und das ist auf der Rennstrecke ungeeignet.
 
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