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Umbau auf Einspritzung ?

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26. Okt. 2013
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Bastelei nimmt kein Ende :D

Nach dem Rotor und der Steuerkette sind jetzt die Versager dran.

Dabei kam mir die Überlegung zum Umbau auf Einspritzung. Also mal im Netz geforscht. Silent Hektik bietet was an.

Dabei bekommt man die einzelnen Komponenten von Ducati, BMW und KTM recht günstig inne Bucht. Hubraum ist ja nahezu identisch.

Jetzt meine Frage:

Hat jemand hier im Forum schon mal sowas mit Einzelkomponenten umgebaut ?

Meine Überlegung ging in Richtung Drosselklappe und aller Klimbim vonne 1100 oder 1150 BMW, separate Spritpumpe und 2 mal Steuerung vonne KTM.

Nicht lachen. Ist einfach mal unwissend nachgedacht.

Gruß Peter
 
Moin,

läuft bereits mehrfach hier im Forum (Euklid55, Ropi, Meinereiner [in 'Teilzeit']).

Drosselbodys von der R1150 oder einer frühen R1200 (die späteren Modelle haben einen größeren Durchmesser). Druckregler dito.
Pumpe aus dem BMW Autoteileregal, Steuerung: Ignijet.
Dazu dann noch 'ne Menge Kabel und Sensoren.
Aber sei gewarnt: die Abstimmung ist alles andere als trivial und bis die Mühle zufriedenstellend läuft geht zmindest einiges an Zeit ins Land.
Mich hat es auch noch zwei Anlasser (falscher ZZP beim starten), Walter (Euklid55) wenn ich mich recht erinnere zumindest einen Motor gekostet.

Die Idee mit einer nicht frei programmierbaren Fremdsteuerung kannst du imho vergessen - da haben sich schon andere (zumindest verbal) die Zähne dran ausgebissen, von denen man später nie wieder was gelesen hat. Stichwort: Powerlufti.

Grüße Jörg.
 
Zuletzt bearbeitet:
...muss diesen Thread unbedingt mal interessant halten :-)

Zwei 45er Drosselbodies mit Einspritzdüsen bei eBay, eine Ignijet Box (hier), die Bastelkiste füllt sich!
Was empfehlen die Experten noch an handelsüblichen Komponenten?
Druckregler? Benzinpumpe? Sensoren? Welche?

Auf der Webseite von Ducati Kämna gibts einen Autotune Adapter mit Breitband-Lambdasone - ist das vielleicht eine Option sich die Fummelei mit der Erstellung eines Einspritzkennfeldes zu erleichtern?

Oder macht die Einstellerei irgendwo wer als Dienstleistung professionell auf einem Rollenprüfstand?

Gibt es dazu vielleicht ein Wiki oder sowas?

So schön es ist, am Ofen zu sitzen - die Gedanken schweifen in die Garage ;-)
 
Moin,

Druckregler: 4-Ventiler
Pumpe: irgendwas was mehr als 3bar und genügend Durchsatz liefert und platzmäßig paßt - bewährt hat sich wie gesagt die Inline-Pumpe aus den 'alten' BMW Dosen.
Alternativ: Pumpe vom Aprilia SR50Ditech - klein, liefert 10bar. Ist aber relativ anfällig (Kolbenpumpe) und vor allem laut. In jedem Fall: Spritfilter in der Druckleitung nicht vergessen.
Lambda Geraffel: Zeitronix Lambdakontroller incl. Bosch Breitbandsonde und Anzeigeeinheit. Mit dem Ignitech-Adapter hab ich keine Erfahrung, aber ich würde auf die direkte Anzeige und die Loggingmöglichkeit der Zeitronix nicht verzichten wollen.
Sensoren: Im Optimalfall: Öltemperatur, Ansauglufttemperatur, Luftdruck und Druck im Ansaugtrakt. Minimal: Öltemperatur, Lufttemperatur, Luftdruck.
Prinzipiell geht da so ziemlich alles was der Schrottplatz hergibt.

Grüße Jörg.
 
Hallo,

der Anfang war recht einfach.
SNV31769a.jpg SNV32062a.jpg SNV32055a.jpg

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?15716-Ohne-Vergaser&highlight=Einspritzung

Nur das ganze Zeug standhaft zu bekommen dann eine andere Sache. Mittlerweile laufen bei mir 2 Motoren seit 4 Jahren zuverlässig. "Ropi" hat einen weiteren RT Motor umgebaut. Das eigentliche Problem war halt, keiner kennt sich aus, viel Blablabla im Umlauf. Selbst gestandene Dipl. Ing. "Prüfstand Rolf" wissen nicht genau Bescheid. Ein Satz Zylinderköpfe ging hops weil das Gemisch zu nah an Lambda 1 war. Ansonsten => Alter Forscht. Einfach BMW Teile statt Vergaser, Ignitech Einspritzung und Zeitronix Anzeige/Speicherung.

SNV32553a.jpg SNV32561a.jpg SNV32554a.jpg

Statt TPS könnte man auch einen Luftmassenmesser nehmen. Nur der Platz ist dafür knapp.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Namensvetter ... danke für die Antwort. Hört sich ja sooo einfach an 8-O ...
Einfach BMW Teile statt Vergaser, Ignitech Einspritzung und Zeitronix Anzeige/Speicherung.
Ist es aber sicher nicht. Die o. g. Komponenten liegen zwar jetzt in der Bastelkiste, genauer: einem der vielen Bastelkästen (ist bei uns wie in Indien - es gibt ein unausrottbares Kastenwesen) ... trotzdem gruselt's mich noch vor dem Projekt.
Und dann liegt da auch noch ein Sprintex S5-150 in derselben Kiste.

Platz sollte im EML Gespannrahmen ausreichend sein; notfalls kommt die Elektrik eben ins Boot, wo auch schon die Batterie haust. Dort kann auch der Laptop rein, für die kleine Anpassung unterwegs :-)

So ein funktionierendes Mapping für den 1000er Sauger hast Du ja sicher irgendwo bereits hochgeladen, oder?
 
Moin,

ist alles machbar sofern man zielstrebig an die Umsetzung herangeht...hört sich bei Dir aber eher nach vielen "Baustellen an"?

Den Kabelbaum musst Du halt am Motorrad selber "stricken". Erleichterung schafft eine VerteilerPlatine wo auch der Luftdrucksensor bereits drauf sitzt. Eventuell hat Walter auch noch eine abzugeben?

Das mit dem Mapping ist nicht ganz so einfach. Ich dachte damals auch ich kann es 1:1 von Walters RS übernehmen. Lief dann aber alles viel zu mager. Problem sind die Bauteiltoleranzen (z.B. Pumpe, Druckregler, sonstiges Sensoren). Ohne Logger (ich habe auch den Zeitronix ZT-2) wird das m.E. nicht vernünftig laufen. Von einer einmaligen Prüfstandabstimmung halte ich nicht soviel, da fast jede Änderung am Motor/Auspuff sich auch auf die Kennfelder auswirken. Dann bist Du wieder auf externe Hilfe angewiesen. Mit dem ZT-2 ist das neue Kennfeld auf einer Feierabendtour + 1-2 Stunden Vergnügen am Tabellenkalkulationsprogramm ermittelt.

Grüße, Rainer
 
Der Zufall wollte es, dass so ein Zeitronix Dingsbums gerade bei eBay drinne stand ... ist schon unterwegs zu mir.
Nochwas habe ich mir geleistet: Einen Luftmassenmesser aus dem Autobereich (genauer, das Ding, das auch in meinem Kangoo KC01 drin ist - 1.9 Liter Turbodiesel).
Rein von der Theorie ist die Luftmenge bzw. -Masse die noch fehlende Eingangsgröße für eine jederzeit wirksame Spritzuteilung.
Zumal, wenn man vorhat, derselben auch noch nachzuhelfen ;-)
...das wird mehr als eine Weihnachtsbastelei. Denn an der Mechanik muss ich auch noch bei 8-)
 
Hallo,

die Luftmassenmesser sind alle gleich vom elektrischen her. Nur der äußere Bauform ändert sich.
So ein Laderprojekt habe ich auch noch. Vielleicht im nächsten Leben. Mit fehlt noch die zündene Idee wie den Lader antreiben.
P1030299a.jpg

Die Kabel würde ich alle im Rahmen verstecken. Lange Kabel neigen zum Bruch. Der Einfachheit halber ist die Werkzeugschale heraus zunehmen.
P1030270a.jpg

Dann kann man alles auf der Werkbank montieren und austesten.
Image10035.jpg

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

habt Ihr es denn auch schon mal mit einer KDFI1.4(K-data.org) oder der UMC1/UMC2 (no-limits-motorsport.de) versucht?
Sind freier in der Programierung und günstiger und sehr viel verbreiteter...
Dies basiert auf einem Open-Source-Projekt, welches von mehreren in der Freizeit immer weiter Entwickelt und erweitert/verbessert wird.

Ich rüste gerade die Turbo-Kuh um von der äußerst unzufriedenstellenden ***-Einspritzanlage auf KDFI, wobei die KDFI ein fast zu großes Gehäuse hat, aber dafür 2 MAP-Sensoren verbaubar sind(beide im Gehäuse-einer serienmäßig verbaut, der andere optional), einen direkten Anschluss für eine Breitbandlabdasonde integriert ist und eine Autotuning-Funktion hat, mit der man ein Grundkennfeld "erfahren" kann, welches dann als Grundlage für den weiteren Bastel- & Versuchstrieb genutzt werden kann.

Und es gibt eine sehr breit gestreute Communitiy, welche im PKW- und Motorradbereich schon Erfahrungen gesammelt hat und auch Hilfestellungen gibt.

Mit der Turbokuh sind seit Umbau Fahrleistungen möglich, die ich früher im zusammenhang mit einer R100GS belächelt hatte.
Drehmoment/Durchzug/Sprintvehalten/Spritkonsum ca. 6,5l/Endgeschwindigkeit im Versuch über 230)
(Leider war diese ***-Einspritzanlage unberechenbar im Auswerten der Daten und unkonsistent in der Gemischaufbereitung(mal zu mager/mal zu fett) - liegt evtl. auch an der Kommunikationsfähigkeit des Herstellers - außerdem wird der Einbau in Motorräder auf der Herstellerwebseite nicht mehr angeboten)

Wenn die ersten Fahrversuche gelaufen sind werde ich gerne auf Nachfrage berichten.

Nickolausige Grüße,

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
die Luftmassenmesser sind alle gleich vom elektrischen her. Nur der äußere Bauform ändert sich.
Ich müsste dem Ding erst mal elektrisch auf die Schliche kommen. Erste Idee: Auf dem Basteltisch mit dem Staubsauger koppeln und an den sechs Pins herum messen.
So ein Laderprojekt habe ich auch noch. Vielleicht im nächsten Leben. Mit fehlt noch die zündene Idee wie den Lader antreiben.
Anhang anzeigen 110475
Genau _daran_ tüftle ich im Moment immer mal wieder.
Erstens: Wo abgreifen?
Es gibt eigentlich zwei Möglichkeiten:
(A) Lima raus und durch eine mit Außenläufer ersetzen, auf die außen eine ausgedrehte Keilrippenriemenscheibe (KRRS) geschrumpft wird.
Da gibt es eine schöne LiMa von Silent Hektik, aber teuer.
(B) Hallgeberdose raus und stattdessen eine KRRS anbringen.

Zweitens: Wie unterbringen?
Der Weg des Antriebs bedarf noch einer Wellenlagerung und einer Spannrolle, die im vordersten Gehäuse unterzubringen sind. Die Diodenplatte (die im Weg ist) los zu werden ist das kleinste Problem. Vergossene dreiphasige Brückengleichrichter-Ensembles gibt's ja.

Eine (dünne) Welle irgendwo am Anlasser vorbei nach hinten zu fädeln sollte eigentlich irgendwie möglich sein. Mit zwei Flanschlagereinheiten aus dem Normteilekatalog. Schmierung?
Dass da, wo normale Kühe den LuFi Kasten herumfahren, dann ein Trumm von neuem Gekröse aus Wellenkupplung und Lader entsteht, ist mir klar.

Drittens: Luftführung
Während der Saugteil dorthin wandert, wo früher mal die Batterie war, muss der untere LuFi Kasten auf jeden Fall nach oben zugemacht und druckdicht werden. Idealerweise verschwindet der knorrige Lader unter einem "Beauty Cover", wie das bei den Dosen heisst (Ich habe mal vier Wochen lang am Plastik-Luftrohrgekröse eines Angeberturbopolo herumkonstruieren müssen, das schließlich vollständig unter einer solchen Abdeckung verschwand - frustrierend).

Es liegt ein Räderkasten und ein vorderer Deckel hier rum und ich dekoriere darin mit flachen Konservendosen umher, um mir die Geometrien vorzustellen. Auf CAD habe ich noch keine Lust gehabt.
Wenns nicht reicht, kommt vielleicht eine Laubsägearbeit aus dickem Alublech unter die vordere Lima-Abdeckung. Motorverlängerung ;-)

Ja, ich weiss: Bei Solofahrern ist da der Platz zum Vorderrad in der Telegabel knapp. Bei mir aber nicht.

Gegen die "LiMa raus" Lösung spricht für mich, dass ich dem chronisch knappen Stromangebot der Serien-LiMa (natürlich mit "Behördenregler") inzwischen mit einem anderen Trick wirksam zu Leibe gerückt bin: LED Beleuchtung ringsum. Auch im Scheinwerfer! Aber das gebe ich mal in einem anderen Thread zum Besten.

Die Hallgeberdose hingegen ist mit der Ignijet doch sowieso obsolet - die Zündverstellkurve macht die doch dann auch. Bei der Gelegenheit hoffe ich, nebenbei das fiese Beschleunigungsklingeln unter 3000/min weg zu bekommen (meine Kuh hat ne höhere Verdichtung).
Schaumermal.

Die Kabel würde ich alle im Rahmen verstecken. Lange Kabel neigen zum Bruch. Der Einfachheit halber ist die Werkzeugschale heraus zunehmen.
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Hassu ja recht. Bei mir ist das Werkzeug aber hinten rechts, bei der großen Gelbatterie und ggf. einer Rolle Dachdeckerblei.

Dann kann man alles auf der Werkbank montieren und austesten.
Anhang anzeigen 110477
Bei so schöner Ordnung kann einen schon der Neid packen!
Immerhin habe ich gerade das Werkstattdach dicht bekommen ... nicht nur zugeschmiert, sondern nebst Dachstuhl komplett neu gemacht ;-).

Neue Wohnformen im Alter - so nennt man das, glaube ich: Eine beheizte (trockene!) Bastelwerkstatt mit Ledersofaecke und PC-Arbeitsplatz; ausgestattet mit 12V-Getränkekühler und Kaffeeautomat.

Gruß
Walther (ja, mit "TH")
 
Hallo nochmals,

was ist das für ein Lader? Ein Roots aus dem Mercedes-Kompressor-Portfolio?
Ich habe z.B. wie man in meiner Galerie erkennen kann, die Lima gegen eine Riemenscheibe getauscht. Dann die Diodenplatte entfernt, mittels einer Säge alles, was dort oben stört entfernt und eine kleine Daihatsu-Lima mit 46A Eingebaut.
Früher gab es mal Lima's, auf denen die Welle länger war und damit hinten auf der Lima eine Unterdruckpumpe angetrieben wurde (für Bremskraftverstärker beim Diesel)

Mit einer solche könntest du mittels einer Hardyscheibe den Kompressor antreiben, wobei dieser auf Höhe des Luftfilterdeckels zum Einsatz kommen könnte.

Dann eine 18Ah-Fliesbatterie von Kung Long(wegen dem Platz) und einen MAP-Sensor statt des Luftmassenmessers - und der Motor läuft schon wieder.

Den Luftfilter würde ich umfunktionieren oder rausschmeißen, damit der Druckausgang aus dem Kompressor direkt und symetrisch in 2 Rohre in Richtung Drosselklappenteil die komprimierte Luft abgeben kann.

Ich denke, ein kleiner, klassische K&N 45mm Luftfilter(wie früher direkt auf dem Vergaser) reicht aus, da der Kompressor (wie auch der Turbo) die Ansauggeräusche derart zerhackt, dass du diese im Fahbetrieb garnicht mehr hörst.
Die Abstimmung musst du selbst herausfinden:
Entweder einen konstanten Benzindruck, und die Menge wird nur über das Kennfeld geregelt oder(was anfälliger ist nach meiner Erfahrung) den Kraftstoffdruck mittels eines Druckanschlusses am Kraftstoffdruckreglers vom Kompressordruck abhängig machen - dann fährst du im Kennfeld nicht so große mengenunterschiede, aber es ist halt aus meiner Erfahrung sehr anfällig (wodurch das zustande kommt, kann ich nicht sagen - aber es ist so gewesen).

Für weitere konstruktive Fragen - enfach fragen.......

Gruß,
Klaus
 
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Ja das ist ein roots ... die Dinger sind ja inzwischen vom Mini bis zum Mercedes überall drin und daher gebraucht preiswert verkriegbar.
So einen wollte ich mir ursprünglich auch schießen, aber dann ist in der Bucht ein Sprintex aufgetaucht:

PC061689X1.JPG

Zum Größenvergleich rechts ein 1150er Drosselbody. Der Sprintex ist winzig :-)

Es gibt auch Turboverdichter mit mechanischem Antrieb:
http://www.asa-kompressor.com/technologie/asa-kompressor/
Aber da ist nicht preiswert dranzukommen.

Oder ob man den Verdichter vielleicht _elektrisch_ antreiben sollte?
@bmwbiker: Wie ist den das Fahrgefühl auf der Kuh mit Turboloch? Muss man da nicht immer vorrausschauend Gas geben? Oder ist da irgendwo ein geheimer Druckspeicher? Und der Turbo bläst einfach die Vergaser auf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Druckspeicher!

Im unteren Drehzahlbereich habe ich sowas wie eine Saugrohraufladung(bedingt durch die lange Luftsäule = Drehmomentverstärkung)
Und wenn der Turbo kommt(ab ca.2800U/min. habe ich 0,8bar) dann macht das Fahren spaß!

Der Motor ist halt nichtmehr giftig, aber wie ein Dampfhammer kommt der auch nicht, sonder schön,gleichmäßig und eher tourentauglich als sportlich-aggressiv.
Nur das mit dem Steuergerät macht mir noch Arbeit!
Die Abstimmerei- dann denkste, es passt und dann sucht du, warum der abmagert, sobald du den Motor 5 minuten abgestellt hast.
Und KEINERLEI support vom Hersteller!
Deswegen ein Steuergerät mit breiter Community im Hintergrund - da wird dir geholfen - Ung preiswerter ist es auch noch....

Aber mit Vergasern (die hatte ich jetzt 6 Jahre drauf mit Turbo) stimmt immer irgendetwas nicht!! --> Deshalb jetzt Einspritzer!
 
Aber mit Vergasern (die hatte ich jetzt 6 Jahre drauf mit Turbo) stimmt immer irgendetwas nicht!! --> Deshalb jetzt Einspritzer!

Das kann ich nur bestätigen. Allein das blöde Gaszug-Synchronisieren ist schon nervig genug. Dann die Benzinpfütze drunter, wenn die Schwimmernadelventile mal wieder nicht recht wollten ... aber das schönste ist immer: PUFF und der Vergaser baumelt herunter. Da finden sich immer gerne Lacher am Wegesrand.

Oder schön ist auch: Auf Reserve schalten und mit absterbendem Motor liegen bleiben, weil dann das im Tank unten angesammelte Wasser zuschlägt.
 
Das kann ich nur bestätigen. Allein das blöde Gaszug-Synchronisieren ist schon nervig genug. Dann die Benzinpfütze drunter, wenn die Schwimmernadelventile mal wieder nicht recht wollten ... aber das schönste ist immer: PUFF und der Vergaser baumelt herunter. Da finden sich immer gerne Lacher am Wegesrand.

Oder schön ist auch: Auf Reserve schalten und mit absterbendem Motor liegen bleiben, weil dann das im Tank unten angesammelte Wasser zuschlägt.

Hallo,

nach 4 Jahre Einspritzerfahrung kann ich nur sagen träumt mal schön weiter. :D
Wurde die von Euch geschriebenen Einspritzungen schon an einem luftgekühlten Motor betrieben? MAP Sensor, am Besten gleich 2 mal, raus damit. Einfach einen Luftmassenmesser einbauen. Der kann dann auch die Höhenangleichung mitmachen. Motortuning und Breitband- Lambdasonde ist ja schön, nach was soll das Motortuning sich richten, bestimmt nicht nach Brüsseler Abgaswerten? Spätestens an der 1. Ampel säuft der Motor gnadenlos ab, so meine Erfahrung. Dann gibt es noch so schöne Sachen wie Startanreicherung, Beschleunigungsanreicherung, Kaltstart, Drehzahlstabilisierung für den Leerlauf etc. die alle eingestellt werden müßen.
Die Synchronisierung von 2 Drosselklappen steht zusätzlich auf dem Programm.
Die Volllasteinstellung ist schnell gefunden. Teillast ist ein weiter Bereich. Mehr als 50% der Fahrzeit liegt unter 25% Motorleistung. Da hilft nur Pjotls Moselrunde zur Überprüfung der Einspritzdaten.

Gruß
Walter
 
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Öhmmm,

vielleicht sehe ich das etwas blauäugig,

aber wieso nicht einfach nen 2V direkt mit der 4V Peripherie betreiben und den Rest bisschen mittels Benzindruck regeln?
 
Hallo,

das Problem ist, der luftgekühlte Boxermotor läßt ich nicht mit Lambda =1 betreiben. Da sind mit die Ventilsitze aus dem Kopf gefallen, der Motor wird zu heiß. Daher ist eine Übernahme vom 4V Boxer nicht möglich. die laufen fast alle mit Kat und daher Lambda=1. Bei Lambda so =< 1 hatte ich einen Benzinverbrauch um 4,3L /100 Km. Diese Jahr hatte ich den Motoren etwas mehr Benzin gegeben und liege um die 5l/100Km. Die Brennraumform und die Motorkühlung sind halt bei dem 4V optimiert.
Es ist mit einer frei programmierten Steuerung möglich solche Änderungen leicht vorzunehmen. Einzige Begrenzung habe ich durch Open Office das nicht mehr als 1 Mill. Datensätze verarbeiten kann. Die Menge schaffe ich in rund 5 Stunden Fahrzeit.
Es sollte keinen davon Abhalten eine Einspritzung einzubauen. Der Motor wird viel elastischer im Drehzahlbereich unter 2500 U/min. und bei 7000 U/min. ist für mich ausreichten Leistung vorhanden. Der Fallert Motor zieht mit einen HAG 33/12 bis in diese Drehzahlregionen.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die Probleme wie Vergaser undicht, Wasser im Tank.... hatte ich NIE zu beklagen-liegt evtl. an der Pflege?
Mein Problem war, dass der Vergaser die Kuh auf max. 200Km/H brachte, auch wenn das Gemisch fett blieb.
Das 2., viel gravierendere Problem war, dass der Motor zwischen 3500-4500 U/min. sehr stark abmagerte, was ich mit den Vergasern in 8 Jahren und div. Modifikationen nicht in den Griff bekommen habe. (Rodeo-Effekt)

Eine Saison mit Einspritzer und Laptop auf dem Tank und ich kann bei 30Km/h im 5.Gang Vollgas geben und der Motor beschleunigt OHNE irgendein Leistungsloch bis Vmax. also im Testfall bis 8000U/min.

Aber leider ist die ***-Einspritzung ohne Support nicht in der Lage, den Motor ordentlich mit Sprit zu versorgen (vorallem im Bereich Warmlauf),
daher meine verzweifelte Suche nach einem Ersatz -- und dabei bin ich über das Megasquirt-Projekt gestolpert und bei 2 deutschen Vertreibern/Produzenten gelandet.
Die Software hat annähernd unendliche Möglichkeiten, die ich auch alle mal antesten möchte - aber erst mal muss der Bock nur laufen - und zwar mit dem Gemisch, welches ich ihm Vorgebe und nicht mit irgendwelchen, tief im Prozessor schlummernend Bevormundungen, die sich der Entwickler mal ausgedacht hat, aber nicht in die Außenwelt kommuniziert oder beratend zur Seite steht!

Das Steuergerät ist solide aufgebaut, die Technik ist seit Jahren auf der Straße im Einsatz (MS2Extra gibt es seit über 3 Jahren - MS3 ist auch schon im Einsatz aber für mich "overpowered")

Und sobald mein Inkrementenrad geschnitten ist und ich es Verbaut habe wird der Motor laufen!! und dann wird ein Kennfeld "erfahren" und meinen Bedürfnissen entsprechen nachjustiert.

Und zur Breitbandlambda-Sonde: Ich als Kennfeldersteller gebe an, wo mein Gemisch sein soll, ob ich will, dass ich mit Lambda=1 fahre oder ich gebe vor, mein Lambda soll nicht unter 0,92 fallen, außer im Schubbetrieb.
Weil eine Sprungsonde eben nur den Sprungbereich überwachen kann - und der ist eben auf Lambda=1 ausgelegt.
Mit der Breitbandlambdasonde kann ich das Gemisch exakt erfassen in einem Bereich von ca. Lambda=0,65(fett) bis Lambda=unendlich(mager)!

So - das war einem Predigt in Form des Wortes zum Sonntag........

Schönen 2. Advent allen.

Gruß,

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das Warmlaufen bei einem luftgekühlten Motor ist ein Problem weil die Öltemperatur hier keine vernünftige Aussage liefert. Bei Ignitech kann man das Problem vom warmlaufen sehr schön einstellen, ist jedoch für wassergekühlte Motoren vorgesehen.

Gruß
Walter
 

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Aber das habe ich doch auch:

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Gruß,

Klaus
 

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    Warmup Enrichment.jpg
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Einzige Begrenzung habe ich durch Open Office das nicht mehr als 1 Mill. Datensätze verarbeiten kann.

Nur Interesse halber: Warum OO und wenn ja, auf welchem System?

Hintergrund der Frage: Ich gebiete weder über einen Rechner mit serieller Schnittstelle noch über ein Betriebssystem, in das sich der Windows Treiber für den hama Konverter einpflanzen ließe.

Sondern "nur" Ubuntu 14.04.
Und habe aber gerade eine IgniJet Steuerung gekauft.
Da braucht man Windows, oder? Welches?
 
Der USB-Adapter sollte auch unter Linux laufen.
Dann mittels "Wine" windows emulieren und die Software laufen lassen - funktioniert in vielen Fällen, in diesem habe ich allerdings keine Ahnung....
 
So langsam füllt sich die Projektkiste :-)

Auch mit neuen Fragen:
Wo schweisst man am besten das Sondengewinde dran?
Eher nah am Auslass oder eher weit weg?
Im Haupt-Abgasstrom oder vielleicht im Interferenzrohr?

Gruß Walther
 
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