Unterlegscheiben 34111232417

Ich warte vorerst mal auf die neue Scheibe. Erst dann kann ich genauer messen bzw. sagen ob die alte Scheibe nicht doch verbogen ist.
Es könnte auch sein dass die Felge falschherum läuft weil ein Profi mal die Scheibe auf die falsche Seite geschraubt hat.
Ein Pfeil oder eine Kennung für die Laufrichtung ist auf der Felge nicht zu erkennen. Irgendwas wurde da in grauer Vorzeit falsch zusammengesteckt. So hat das sicher nicht in Spandau das Werk verlassen.
 
Eben, die Beläge sind zwar nicht neu, aber gleich dick. Weil aber der innere Bremskolben fest war macht mich das stutzig. Ich glaube hier haben mehrere Baustellen Einfluß auf den Istzustand.
Wennst nicht alles selber machst...
 
Hab jetzt alles zerlegt.
Die alte Bremsscheibe ist schiefgebremst.
Links war ein Distanzring unter dem Lager.
Laut Zeichnung gehört der aber rechts rüber.
Da sind dann noch zwei Plastikhülsen mit Kragen.
Wie und wierum gehören die montiert? Von der Explosionszeichnung im WHB werd ich nicht schlau.
 
P1030951.jpg

Die schwarze Hülse hat 45,3
Der Distanzring 6,7, dieser war jedoch, nicht wie auf dem Foto, auf der anderen Seite.
Beide Druckringe 13

Wie gehören die Kunststoffringe montiert und wo gehört der Distanzring hin?
 
Die schwarze Hülse wird durch die beiden Kunststoffringe in der Nabe zentriert. Auf der einen Seite steht der Kunststoffring über, damit er auch die auswechselbare Distanzhülse aufnehmen kann. Diese Hülse würde ich auf der Seite verbauen auf der auch die Muttern der Bremsscheibenschrauben sind.
Und diese Seite mit den Muttern würde ich auf der Seite einbauen, auf der auch die Steckachsmutter ist. Nur so als Eselsbrücke.
Hier eine Darstellung der Radlagerung.
Wed
 

Anhänge

  • Radlagerung Alugussrad 247 vorne.jpg
    Radlagerung Alugussrad 247 vorne.jpg
    25,9 KB · Aufrufe: 52
Die Zeichnung gibt erstmal Aufschluß.
Danke dafür!
Der Distanzring war auch Bremsscheibenseitig montiert. Jetzt muß ich nur noch rausfinden warum das Rad nicht mittig gelaufen ist. Evtl. waren da auch die verschlissenen Radlager mitschuld.
 
... Der Distanzring war auch Bremsscheibenseitig montiert. Jetzt muß ich nur noch rausfinden warum das Rad nicht mittig gelaufen ist. Evtl. waren da auch die verschlissenen Radlager mitschuld.

Auf welcher Seite der Radnabe die kurze Distanzhülse sitzt ist gleichgültig.

Wenn die Radlager so verschlissen sind, dass die Position der Bremsscheibe innerhalb des Bremssattels davon beeinflusst wird, fährt das Motorrad nicht mehr sauber geradeaus.
 
Da bin ich wieder.
Die Felge hat neue Lager und läuft jetzt exakt mittig in der Gabel.
Die neue Bremsscheibe läuft trotzdem noch ca. 1mm ausser Mitte im Bremssattel.
Will mich das Ding verarschen?

Der Bay.. hat so eine Scheibe im Programm.

https://www.bayermotor.de/de/unterlegscheibe-bremsscheibe-bmw-r2v-boxer-modelle

Für was ist denn die?
Gehört die unter die Muttern oder zwischen Nabe und Scheibe?
Jedenfalls hätte die genau 1mm und damit wär die Scheibe mittig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blöde Frage:

Wenn das Rad exakt mittig ist aber eine neue Bremsscheibe immer noch ausser Mitte läuft, an was liegt das denn?
An den Distanzscheiben der Nabe kanns ja wohl nicht liegen.
Wenns nix zum Unterlegen für die Bremsscheibe gibt, oder man auch nichts unterlegen soll, bleibt ja eigentlich nur der Sattel selber oder dessen Aufnahme an der Gabel.

Da aber das alles noch die Erstausrüstung ist stellt sich die nächste Frage:

Wurde das Ding tatsächlich so von BMW in den Verkehr gebracht?

Mit meinem Latein bin ich hier sonst am Ende.
 
Wenn Gabeltauchrohr und Bremssattel die richtigen sind und an den Kontaktflächen nicht bearbeitet wurden, bleibt nur das Unterlegen einer Scheibe.
 
Hallo
Was ich in #16 schrieb ist auch sicher auszuschließen?

Die lose Seite der Achse im Tachrohres welche zuletzt verschraubt wird kann sich durchaus um 1mm und mehr verschieben wenn die Gabel verspannt oder der Kotschützerhalter bzw. Stabilisator ein wenig verformt ist.
Diesen zum Einrichten der Gabel bis diese leichtgängig ist erstmal abschrauben.
Danach sollte auch die Scheibe ziemlich mittig im Bremssattel sitzen. Aber ein wenig Toleranz ist hier immer.
006 - Kopie.jpg

Erst wenn es dann noch nicht passt würde ich über eine Ausgleichsscheibe oder Anpassung an der Verschraubung am Bremssattel nachdenken. ;)
 
Die gehörte früher unter Schraubenköpfe und Muttern.

Anscheinend lesen manche nicht die früheren Beiträge zu diesem Thema da die Fragen immer wieder gestellt werden.
Nochmal zum Mitmeißeln: Bei der 248 gab es im Nachrüstsatz verschiedene Distanzhülsen mit Ansatz in 2facher Ausfertigung die je nach Bedarf zwischen Bremssattel und Gleitrohr verbaut wurden.
Ich habe auch schon 1 Foto von dem verpackten Satz hier eingestellt. Wenn es sein muss mache ich die Packung auf. Aber bitte nicht wieder diese VA-Scheibe, welche unter die Schraubenköpfe gehörte, aus der Versenkung ziehen.
Danke und Gruß
Wed
 
Problem gelöst.
Das Problem waren die beiden äußeren Druckringe und zum kleinen Teil tatsächlich die Achsklemmungen.
Es ist mitnichten so, wie hier im Forum oft geschrieben wird, dass man die Druckringe einbauen kann wie man will.
Sitzt der Bund unter dem Dichtring erleichtert das zwar die Arbeit, wenn jedoch das Rad ausdistanziert wurde mit dem Bund nach außen kommst da auf keinen grünen Zweig. Die äußere Phase an den Druckringen ist hier maßgebend. Die Druckringe dücken in die Phase vom Lager. Da sind die fehlenden 10/mm versteckt die alles schief gemacht haben. Die Gabel war einfach zu weit aufgespreizt.
Es war wie ich anfangs schon vermutet hatte, das Zeug war falsch montiert.
Jedenfalls funktioniert jetzt die Gabel so wie sie soll und der Druckpunkt der Bremse ist nach nicht mal einem Zentimeter da. Wenns jetzt noch gescheite Sinterbeläge geben würde hätte ich eine Zweifingerbremse.

Danke für Eure Hilfe!
 
Gibt ja nix anderes als das organische Zeug.
Wenn möglich ziehe ich Sinterbeläge immer vor.

Die fressen die Bremsscheibe ;)
Ich hatte bei der R 80ST die TRW Sinter drin, war aber mit dem Ansprechverhalten bei einer Notbremsung und kalter Bremse nachdem ich einem Linksabbieger ohne Blinkzeichen und Blick in den Rückspiegel fast ins Heck geknallt bin nicht zufrieden.
Mal warm gebremst gab es aber nichts auszusetzen.

Die Organischen sprechen auch kalt unmittelbar an und sind in der Bremswirkung sehr gut.

Aber vielleicht ist das bei einem anderen Fabrikat auch wieder anders. :nixw:
 
Organische Beläge haben im Vergleich mit Sinterbelägen immer das Nachsehen. Sinterbeläge brauchen normal auch keine Temperatur, die beissen sofort. Rennsportbeläge funktionieren warm besser als kalt, wobei es auch Rennsportbeläge gibt die selbst im kalten Zustand besser zubeissen als die Sinter. Solche Beläge mit entsprechenden Gußscheiben sind brutal.
Bei solchen Schnauferln wie unsere 2V-Boxer ist das aber geringfügig übers Thema hinausgeschossen.
 
Ist mir nach über 55 Jahren auf Motorrädern bekannt. ;)

Normalerwiese bremse ich bei meinem runden Fahrstil nur sehr wenig.
Die Beläge halten dabei meist auch 60.000 km und länger.

Aber wenn`s mal knapp wird soll die Bremse unmittelbar und kräftig zupacken.
Und das tut sie.


*Ergänzung
In der 4 Ventiler fahre ich Sinterbeläge und die Bremse funktioniert hervorragend.

Der Reibwert zwischen Belag und Scheibe sollte halt auch zusammenpassen.
Daraus ergeben sich dann auch oft unterschiedliche Erfahrungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten