Vergaser für übergroße Schieber ausspindeln, wer macht das?

Steht jedem offen. Ohne Gerhard zu nahe treten zu wollen (ich kenne seinen beruflichen Hintergrund nicht, vielleicht ist er/bist du auch gelernter Zerspaner?): Zur konventionellen Zerspanung und besonders Spindelaufgaben gehört etwas Equipment und Erfahrung. Das lernt man eher nicht mit dem Maschinenkauf, ich persönlich habe ein paar Jahre dafür gebraucht.

Ich habe mit Motorrädern eher in zweiter Instanz zutun. Wer sich umsehen möchte kann das gern unter pohlmann-restaurierung.de. Vielleicht baut das etwas Vertrauen auf ;-)

Gruß F

Hallo Florian,

da hast Du durchaus recht, dass man nur mit Kauf von Werkzeugmaschinen den Umgang damit nicht lernt.
Ich bin gelernter Werkzeugmacher/Maschinenbautechinker und habe jahrelange, oder jahrzehnte :schock: (jetzt fühl ich mich alt :rolleyes:) Erfahrung im Werkzeugbau und Sondermaschinenbau und weiß mit Werkzeugmaschinen auch umzugehen.
Die Maschinen und das Equipment besitze ich schon länger und habe damit diverse Teile und auch schon Vergaser ausgespindelt, bevor ich den Vergaserservice vom Andreas übernommen habe.
Die Maschinen sollten schon längst bei mir in der Werkstatt stehen, der Umzug dieser hat sich aber leider auch aus persönlichen Gründen/Veränderungen verzögert.

Wie oben schon erwähnt, wenn es soweit ist und ich das Ausspindeln der Vergaser anbieten kann, gebe ich hier Bescheid.

Und selbstverständlich steht es jedem offen, von wem er seine Vergaser ausspindeln lässt.

Beste Grüße,
Gerhard
 
Hey Dietmar,

ja, ich hatte mal nach den Zeichnungen für den Abzieher vom Karadankonnektor gefragt. Der liegt nun auch gedreht beim Spezialwerkzeug ... auf die Frage kämen so viele Mails und PNs mit Zeichnungen, dass ich dich wahrscheinlich schlicht übersehen hab. War zumindest kein Vorsatz ;-) auf jeden Fall schön sich hier wieder zu lesen. Gelernter Zerspaner bin ich auch nicht, nicht das da ein falscher Eindruck entsteht. Aber Berufs/Hobbybedingt halt ausreichend in der Materie um hier weiterhelfen zu können.

Auf der Website finden sich eher weniger praktische Projekte. Hat meist damit zutun, dass ich mit den Beiträgen nicht hinterher komme. Vielleicht jetzt im Winter mal.

Gruß!
 
Hallo Florian,

da hast Du durchaus recht, dass man nur mit Kauf von Werkzeugmaschinen den Umgang damit nicht lernt.
Ich bin gelernter Werkzeugmacher/Maschinenbautechinker und habe jahrelange, oder jahrzehnte :schock: (jetzt fühl ich mich alt :rolleyes:) Erfahrung im Werkzeugbau und Sondermaschinenbau und weiß mit Werkzeugmaschinen auch umzugehen.
Die Maschinen und das Equipment besitze ich schon länger und habe damit diverse Teile und auch schon Vergaser ausgespindelt, bevor ich den Vergaserservice vom Andreas übernommen habe.
Die Maschinen sollten schon längst bei mir in der Werkstatt stehen, der Umzug dieser hat sich aber leider auch aus persönlichen Gründen/Veränderungen verzögert.

Wie oben schon erwähnt, wenn es soweit ist und ich das Ausspindeln der Vergaser anbieten kann, gebe ich hier Bescheid.

Und selbstverständlich steht es jedem offen, von wem er seine Vergaser ausspindeln lässt.

Beste Grüße,
Gerhard

Hi Gerhard,
das kam scheinbar Recht parallel zu meinem Beitrag. Dann bist du der perfekte Mann dafür ;-) Auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg beim Maschinen stellen! Kannst ja dann gern dann mal dein Setup zeigen, finde ich immer sehr interessant.

Gruß F
 
Hallo Florian,

dann bin ich ja beruhigt ;)
Übrigends, manchmal hilft auch ein Blick in das Profil, oder in die Vorstellung im grünen Bereich von jemandem ;)

Viele Grüße,
Gerhard
 
Sers Gerhard,
Ich hoffe, dass meine Maschinen bis ende des Jahres in meiner Werkstatt sind.
Schaff Dir ein Zeitfenster, sag Bescheid, ich bring den Kran mit und wir machen das gemeinsam. Den Zweiachs-Kastenhänger vom Tom krieg ich auch problemlos. Wäre doch gelacht :-)
Gruß
Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Hans,

Du treibst dich auch überall rum, nur hier hätte ich mit Dir nicht gerechnet ;)
Lass uns mal telefonieren...

Beste Grüße,
Gerhard
 
Interessantes Thema, ich hatte da auch schon einmal dran rum überlegt. Mit feinbohren kenne ich mich mehr als ausreichend aus.
Wenn ich aber sehe das Rabenbauer das für 89€ brutto angeboten hat, dann war das mehr ein Hobby als ein Geschäft, oder er hatte bezüglich aufspannen/einrichten eine wesentlich geniealere Idee als wir hier alle zusammen!

Ich habe mir grade mal so ein Vergaser geschnappt, die können nur von unten aufgenommen worden sein und dann in ein nach unten durchgearbeitet.
Zwei Probleme ergeben sich bei alten Vergasern. Die Sitzfläche unten muss 100% heile sein und das ist sie nach 50 Jahren nie.
Dann ist diser Absatz unten auch Käse, denn da machst Du mit einen Feinbohrkopf mit WSP nix, die sind zu breit. Da müsste man etwas schmaleres haben, bzw. inrgend etwas speziell geschliffenes im HSS Bereich, würde ja reichen.
Also, einfach ist das nicht mal grade und für 89 Eier muss man sich das schon genau überlegen.

Gruß Marco
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, die Aufspannvorrichtung ist das A und O und die Dichtfläche sicher nicht maßhaltig zur Schieberführung.
Ich könnte mir vorstellen, daß der Vergaser gegen die Innenflächen oberhalb des Schwimmers gespannt wird.
Beim Hersteller werden die Bearbeitungsschritte im Sekundentakt durchgeführt, da wird sich Bing schon seine Flächen gesucht bzw. hergestellt haben. Rabenbauer wir sich ebenfalls eine gute Vorrichtung gebaut haben, über die Stückzahl rechnet sie die dann auch bei 89,-€.
 
Kannst Du auch vergessen, die sind vom Deckel auch immer krumm.

Auch die Ausrichtung zum Schieber wäre dann die Hölle. Das einzige ist für mich von unten. Oben mit Innespanner packen, Dichtffläche unten planen, in Aufnahme von unten aufnehmen und von oben feinbohren.
Ich denke so würde ich da ran gehen. Hat man das einmal passend stehen, ist das wirtschaftlich zu reproduzieren.

Eins ist sicher, die Vergaser sind fast immer ausgeschlagen!

Was mal interessant wäre, die neuen Schieber zu beschichten damit das nicht gleich wieder passiert.

Gruß Marco
 
Zuletzt bearbeitet:
Marco, an was denksten du da? Sone DLC Nummer oder hast du was spezielleres im Kopp?

Liebe Grüsse, Hendrik
 
DLC ist für Schieberbeschichtung aus mehreren Gründen ungeeignet:
Die Schichten sind sehr dünn, nur etwa 2µ.
Ist der Untergrund WESENTLICH weicher, kann man DLC-Schichten einfach abschaben.
Wäre der Schieber nicht aus dem bingtypischen schwindlichen Alu/Zink-Guss sondern aus anständig eloxierbarem Alu, wäre Harteloxieren was Feines. Andere Hersteller machen das schon sehr lange. Ebenso wie hartverchromte Messingschieber, die es bei den Engländern seit Generationen gibt, und auch bei Dellortos größeren Vergasern serienmäßig sind.
Für die nachträgliche Beschichtung der Bing-Schieber bleibt fast nur ein Gleitlack z.B. auf Epoxibasis mit Festschmierstoffen. Vielleicht sowas da:
https://www.klueber.com/de/de/produkte-service/produkte/kluebertop-tp-47-391-a-b-komp-a/9975/ Sauteuer, und damit kann man viele Schieber beschichten. Vielleicht auch gleich noch die Kolben im Motor?
Gruß
Hans
 
Das geschriebene stimmt natürlich für die weichen originalen Schieber.

Die neue Übermaß Gasschieber sind aber aus einem recht harten Aluminium.

https://www.rabenbauer.com/onlinesh..._-_r60_2;_r69s__uebermass_+0_5mm_=_30_0Ø.html



DLC ist für Schieberbeschichtung aus mehreren Gründen ungeeignet:
Die Schichten sind sehr dünn, nur etwa 2µ.
Ist der Untergrund WESENTLICH weicher, kann man DLC-Schichten einfach abschaben.
Wäre der Schieber nicht aus dem bingtypischen schwindlichen Alu/Zink-Guss sondern aus anständig eloxierbarem Alu, wäre Harteloxieren was Feines. Andere Hersteller machen das schon sehr lange. Ebenso wie hartverchromte Messingschieber, die es bei den Engländern seit Generationen gibt, und auch bei Dellortos größeren Vergasern serienmäßig sind.
Für die nachträgliche Beschichtung der Bing-Schieber bleibt fast nur ein Gleitlack z.B. auf Epoxibasis mit Festschmierstoffen. Vielleicht sowas da:
https://www.klueber.com/de/de/produkte-service/produkte/kluebertop-tp-47-391-a-b-komp-a/9975/ Sauteuer, und damit kann man viele Schieber beschichten. Vielleicht auch gleich noch die Kolben im Motor?
Gruß
Hans
 
DLC ist für Schieberbeschichtung aus mehreren Gründen ungeeignet:
Die Schichten sind sehr dünn, nur etwa 2µ.
Ist der Untergrund WESENTLICH weicher, kann man DLC-Schichten einfach abschaben.
Wäre der Schieber nicht aus dem bingtypischen schwindlichen Alu/Zink-Guss sondern aus anständig eloxierbarem Alu, wäre Harteloxieren was Feines. Andere Hersteller machen das schon sehr lange. Ebenso wie hartverchromte Messingschieber, die es bei den Engländern seit Generationen gibt, und auch bei Dellortos größeren Vergasern serienmäßig sind.
Für die nachträgliche Beschichtung der Bing-Schieber bleibt fast nur ein Gleitlack z.B. auf Epoxibasis mit Festschmierstoffen. Vielleicht sowas da:
https://www.klueber.com/de/de/produkte-service/produkte/kluebertop-tp-47-391-a-b-komp-a/9975/ Sauteuer, und damit kann man viele Schieber beschichten. Vielleicht auch gleich noch die Kolben im Motor?
Gruß
Hans


Ob der Gleitlack da was taugt möchte ich bezweifeln. Vorallem ist es nicht damit getan, das Zeug draufzupinseln oder sprühen. Ich verwende Gleitlack für meine Planzugköpfe, als Ein- und Notlaufhilfe und das ist ganz schöner Aufwand, da einen spürbaren Effekt herbeizuführen.
Aber, wie immer, Versuch macht kluch :oberl:

Und zum Ausrichten zum Ausspindeln oder Honen, der Motorgeist im Bayrischen hat da ein ganz dolles Spannsystem für solche Aufgaben )(-:
Vielleicht mal mit dem quatschen.

Gruss Holger

Gruss Holger
 
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