Vergasersynchronisierung nach Uhren... mieses Ergebnis, das war wohl nichts...!

Moin Magnus,

das habe ich mich auch gefragt und daraufhin überprüft: größere Abweichungen habe ich nicht festgestellt, allenfalls im Bereich von geschätzt einer 1/8 Umdrehung.

Grüße,
Ulf

Hallo,

kann ich bestätigen:

Mit den Boehm-Uhren blind (ohne auf die Schrauben-Umdrehungen zu achten) eingestelltes Leerlaufgemisch ergibt bei mir exakt gleiche Schraubenstellungen!
Schaffe seit Jahrzehnten gut mit den Dingern, aber nur zwischendurch mal. Ansonsten auch mit dem Gehör, den Spiegeln, dem A....; jede Methode hat etwas für sich. Und darüber zu zerfen, welche nun die beste / schlechteste sei, ist m.E. Kackelores (bei mir der Komparativ von Kokolores).

Synchrone Grüße, Fritz.
 
Moment... ich nix verstehen...?

@Fritz: Du stellst die Leerlaufgemischeinstellschrauben nach Unterdruck ein?
also nicht nach Maximaldrehzahl?

Gruss,
Jürgen

Hallo,

kann ich bestätigen:

Mit den Boehm-Uhren blind (ohne auf die Schrauben-Umdrehungen zu achten) eingestelltes Leerlaufgemisch ergibt bei mir exakt gleiche Schraubenstellungen!
Schaffe seit Jahrzehnten gut mit den Dingern, aber nur zwischendurch mal. Ansonsten auch mit dem Gehör, den Spiegeln, dem A....; jede Methode hat etwas für sich. Und darüber zu zerfen, welche nun die beste / schlechteste sei, ist m.E. Kackelores (bei mir der Komparativ von Kokolores).

Synchrone Grüße, Fritz.
 
Moment... ich nix verstehen...?

@Fritz: Du stellst die Leerlaufgemischeinstellschrauben nach Unterdruck ein?
also nicht nach Maximaldrehzahl?

Gruss,
Jürgen

Hallo,

das ist kein Unterschied. Bei optimalem Leerlauf-Gemisch und somit maximaler Leerlauf-Drehzahl herrscht auch maximaler Unterdruck (solange nicht die Drosselklappen- bzw. Gasschieberstellung verändert wird, um auf korrekte Drehzahl anzupassen). Mechanischer Gleichlauf wird natürlich vorausgesetzt.

Grüßle, Fritz.
 
Hallo,

das ist kein Unterschied. Bei optimalem Leerlauf-Gemisch und somit maximaler Leerlauf-Drehzahl herrscht auch maximaler Unterdruck (solange nicht die Drosselklappen- bzw. Gasschieberstellung verändert wird, um auf korrekte Drehzahl anzupassen). Mechanischer Gleichlauf wird natürlich vorausgesetzt.

Grüßle, Fritz.

Aha, auf die Idee bin ich nicht gekommen. Ich habe erst probiert, das Leerlaufgemisch nach Max.Drehzahl des Drehzahlmessers einzustellen, der ist aber nicht genau genug. Dann hab ich mich hierfür auf meine Ohren verlassen, ging besser. Erst danach habe ich auf die Boehms verwendet, um den Leerlauf zu synchronisieren. Bis dorthin war ich mit dem Ergebnis auch recht zufrieden, das Moped schnurrte wie ein Kätzchen...

Aber danach das Syncronisieren der Gaszüge nach den Uhren war nix...
Nach der Lektüre dieser vielen hilfreichen Beiträge bin ich deutlich ermutigt...

Am Wochenende probiere ich es nochmal, wobei ich mich dann auf die Verstellung nur eines Zuges im Fahrversuch konzentriere..., vorab bastle ich Pappzeiger mit Magneten... danke für die Tipps...

@ Peter, Matthias: Super vielen Dank für die angebotene Unterstützung, melde mich mit PN!

Gruss,
Jürgen
 
Boehm-Uhren...

... habe ich auch. Seit langer Zeit. Fast unbenutzt...

Ich fahre schon immer (bis auf ein kleines 1Topf-Enduro-Intermezzo zwischendurch mal) 2-Töpfe.

Seit dem ersten Mopped, einer V2-Yammi, habe ich immer wieder versucht, das Synchronisieren mittels Messwerkzeugen richtig gut hin zu bekommen.

Aus diesen langjährigen Erfahrungen heraus stimme ich meine Kühe (und die meiner Kumpels) seit langem nur noch per Gehör und Gefühl ab. Gerade bei den Kühen hat das mit den Uhren nie hingehauen. Gehör, Fingerspitzen und Popometer funktionieren aber (meistens, tagesformabhängig, nach einer ausufernden Party wartet man am besten ein oder zwei Tage :D) genauer.

Mag sein, dass der Twinmax, den ich nicht habe, ein tolles Teil ist, aber ich finde nicht, dass man ihn unbedingt braucht. Ob das wichtig oder nicht aussieht ist doch völlig Latte, laufen soll die Kuh. Wer seine Kuh ein wenig kennt, weiß, wie sich das Hochdrehen anfühlen muss (Hubi, schön hochperlen finde ich trefflichst beschrieben!).

Meist brauche ich auf der Probefahrt nach dem gefühlvollen Einstellen :] gar nicht oder nur sehr wenig korrigieren.

Mag aber sein, dass nicht jeder nach Gefühl zu einem guten Ergebnis kommt - es kann nicht jeder alles gleich gut, das ist nun mal so. Aber dafür gibt es ja den Twinmax oder begabte Zweiradmechaniker.

Für mich hat sich aus den Erfahrungen der letzten Jahre jedenfalls herauskristallisiert, dass sich alte Kühe nur mit Messinstrumenten nicht unbedingt zufriedenstellend synchronisieren lassen. Schuld daran sind jedenfalls nicht die Messuhren, sonst würde die Teile ja niemand nirgends nicht benutzen. Wer es per Hand, Gefühl und Gehör hin bekommt (ausprobieren kostet nix!!), der kann mit gutem Gewissen auf Messuhren verzichten - meine ja scheinbar nicht nur ich.

Eventuell gibt es einen richtig schlauen Menschen hier im Forum, der herausfindet, warum sich viele Kühe mittels Messuhr nur unvollkommen einstellen lasen. Mich würde die Ursache jedenfalls ernsthaft interessieren!

Ironie ON:

Ich hoffe, dass mein Ton in diesem Posting diplomatisch genug war. Für den gegenteiligen Fall möchte ich mich hiermit bei allen sich angegriffen fühlenden Mitlesern aufrichtig entschuldigen und Besserung geloben.

Ironie OFF

Ich habe das Gefühl, dass einige Leute sich so manches Posting einfach mal verkneifen sollten. Tief durchatmen und drüber nachdenken, was der andere wirklich sagen wollte, kann helfen, die Herzfrequenz dauerhaft zu senken...

Sanft hochperlende Grüße

Kai
 
Hallo,
um es noch einmal zu erwähnen, gleicher Unterdruck bedeutet noch lange nicht gleiche Drehzahl. Vermutlich liegt das an den Bauteiltoleranzen (Membrane, Düsen, Düsennadel u.s.w.).
 
Hallo,
um es noch einmal zu erwähnen, gleicher Unterdruck bedeutet noch lange nicht gleiche Drehzahl. Vermutlich liegt das an den Bauteiltoleranzen (Membrane, Düsen, Düsennadel u.s.w.).

Dazu kommen noch minimale mechanische Unterschiede im Motor (Passungen, Gewichte der oszillierenden Teile, Dichtheit der Ventile usw.), die in Summe verschiedene Verhalten der Zylinder bewirken.
 
Hallo,

zur der Messung von Unterdruck im Ansaugkanal messe ich noch den CO Wert. Den Wert stelle ich auf 3,5% Vol.mit der Gemischschraube ein. Bei einer offenen Auspuffanlage kann es passieren, daß der Wert mit der 45 Leerlaufdüse nicht erreicht wird. Dann kommt eine 50 Leerlaufdüsen in der Bing Vergaser.
Bei den Delortos ist es etwas komplizierter.

Gruß
Walter
 
qwertz@

ich kann nur noch soviel sagen ohne mich weit aus
den fenster zulehnen das auch die ansaugwege
vom anfang trichter bis ventil gleichlang sein müssen, das zb. beim rundluftfilter ist das nicht gegeben. in ein paar wochen kann ich da mehr sagen.

gruß
roland
 
Herrje !!

also zum x-ten Mal: gleicher Unterdruck in den Vergasern produziert nicht zwingend gleiche Leistung der Zylinder.

und jetzt 10x schreiben das Ganze:

gleicher Unterdruck in den Vergasern produziert nicht zwingend gleiche Leistung der Zylinder.
gleicher Unterdruck in den Vergasern produziert nicht zwingend gleiche Leistung der Zylinder.
gleicher Unterdruck in den Vergasern produziert nicht zwingend gleiche Leistung der Zylinder.
gleicher Unterdruck in den Vergasern produziert nicht zwingend gleiche Leistung der Zylinder.
gleicher Unterdruck in den Vergasern produziert nicht zwingend gleiche Leistung der Zylinder.
...
...
...

weil da dieses Zeugs, das wo Benzin heißt, ne gewisse Rolle spielt.
 
Ey Wilhelm,

wir dikskutieren hier über die Grundsätze der Mechanik:
"Doch, da die Kolben beider Zylinder fest mit der Kurbelwelle verbunden sind, haben beide Zylinder immer die gleiche Drehzahl. "

Und du fängst hier mit Verbrennungsmotoren an:
"gleicher Unterdruck in den Vergasern produziert nicht zwingend gleiche Leistung der Zylinder."

PS: ich glaube du warst nicht in der :rotwein:

PSS: aber dass'n Zylinder 'ne Drehzahl hat wusste ich jetzt auch noch nicht ;;-)

PSSS: dass er 'ne Leistung hat....mmmm
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, da die Kolben beider Zylinder fest mit der Kurbelwelle verbunden sind, haben beide Zylinder immer die gleiche Drehzahl.

Kann ich mir nicht vorstellen, wenn ich an einem Gaszug ziehe, wird nur der entsprechende Zylinder schneller, sieht man auf dem Drehzahlmesser und daran, das der Motor unrund läuft....:oberl:

Willy
 
Kann ich mir nicht vorstellen, wenn ich an einem Gaszug ziehe, wird nur der entsprechende Zylinder schneller, sieht man auf dem Drehzahlmesser und daran, das der Motor unrund läuft....:oberl:

Willy

Ein Zylinder "schleppt den anderen mit..."
Beide müssen dieselbe Drehzahl haben.
In der 5. Klasse mussten wir so ein Modell bauen, ein Schuhkarton, eine "Kurbelwelle", "Pleuels" wurden im Karton so angeordenet, dass man sah was passiert wenn man dran drehte.
Ich kann mich erinnern, dass alles immer in gleicher Geschwindigkeit lief.
Mit ein bissl nachdenken kommt man drauf :D

Daß nicht die gleiche Leistung aus den Zylindern kommt kann stimmen, denn die ist abhängig davon wie viel Energie die Explosion im Kompressionsraum produziert.

Beispiel:
nur ein Zylinder läuft, weil die Zündkerze draussen ist oder sie kaputt ist.
Nach dieser obskuren Theorie müsste dann dieser Zylinder ja stehen bleiben :lautlach::lautlach:

Ich selbst verliess mich immer auf den Twinmax, stellte aber fest, dass nachregulieren nach Gefühl,meist ein noch besseres Ergebnis brachte.

Gruß
Herbert
 
Guten Morgen,

wie ist eigentlich der aktuelle Stand; wieviel Erbsen habt ihr bereits gezählt? :rolleyes:
 
Guten Morgen,

wie ist eigentlich der aktuelle Stand; wieviel Erbsen habt ihr bereits gezählt? :rolleyes:

Hi Fritz, Du meinst man sollte einfach still sein ?
Lieber nix zu so einem Blödsinn schreiben, stimmt kann man machen...
Aber das Winterloch fängt doch so langsam an, die meisten haben noch nicht angefangen zu schrauben...:kue:
Apropos, gestern konnte ich trotz Erkältung die finger nicht von meiner GS lassen und habe mir mal angeschaut wie die Ritzel und die Kette zu wexeln sind.

Das war wirklich easy, so easy dass ich es gar nicht glauben kann.:applaus::applaus:
Ich schreibs im richtigen Thread.

Gruß
Herbert
 
Hallo,
um es noch einmal zu erwähnen, gleicher Unterdruck bedeutet noch lange nicht gleiche Drehzahl. .
Hallo,
um es noch einmal zu erwähnen, gleicher Unterdruck bedeutet noch lange nicht gleiche Drehzahl, wenn man (bei erhöhtem Standgas) abwechselnd die Kerzenstecker zieht.
Zusatz für die noch unerfahrenen Bastler:oberl::Niemals beide Kerzenstecker gleichzeitig ziehen, das kann zu Meßwertverfälschungen führen!:D
 
Beispiel:
nur ein Zylinder läuft, weil die Zündkerze draussen ist oder sie kaputt ist.
Nach dieser obskuren Theorie müsste dann dieser Zylinder ja stehen bleiben :lautlach::lautlach:


Gruß
Herbert

Das wundert mich auch, weil der Motor ja Kipphebel hat und keine Schlepphebel....oder die ham sich nur verschrieben!

Gruß
Willy
 
Nö,

tut man nicht, würde aber trotzdem eine Kerze einstecken und deren Gewinde gegen Masse legen. So geht der Funke dort seinen Weg und erwischt dich nicht....

Gruß
Willy
 
Mal ne Frage an die Elektriker: "Himmelt man damit nicht Zündsteuergerät oder Zündspule?"

man sollte das nicht tun ohne im abgezogenen Kerzenstecker eine Kerze zu haben die auf dem Zylinder (Masse) liegt.
Das war ja auch nur ein Beispiel, wenn also ein Zylinder gar nicht laufen kann, drehen trotzdem beide Zylinder in derselben Geschwindigkeit...auch wenn ich damit wieder eine abstruse Diskussion anrege, kann ich bei so einem Schmarrn nicht still sein :pfeif:
Gruß
Herbert
 
Wegen der "unterschiedlichen" Drehzahl: Die KW eines Hubkolbenmotors durchläuft in der Tat während eines Arbeitsspiels unterschiedliche Winkelgeschwindigkeiten ("Drehzahl"). Das nennt man "Drehungleichförmigkeit" und bedeutet, daß die KW schneller dreht, wenn gerade gearbeitet wird und langsamer, wenn verdichtet wird. Bei optimalem Gleichlauf ist die Drehungleichförmigkeit symetrisch. Wird übrigens auch bei Dosen genutzt, um Verbrennungsaussetzer zu erkennen (Beschleunigungsphase fehlt dann für den betreffenden Zylinder). Ich denke mal, das war damit gemeint.
 
Also könnte man zusammenfassend sagen, das gleicher Unterdruck nicht unbedingt gleichbedeutend mit optimalem Gleichlauf und symmetrischer Drehungleichförmigkeit bedeutet.
 
Wegen der "unterschiedlichen" Drehzahl: Die KW eines Hubkolbenmotors durchläuft in der Tat während eines Arbeitsspiels unterschiedliche Winkelgeschwindigkeiten ("Drehzahl"). Das nennt man "Drehungleichförmigkeit" und bedeutet, daß die KW schneller dreht, wenn gerade gearbeitet wird und langsamer, wenn verdichtet wird. Bei optimalem Gleichlauf ist die Drehungleichförmigkeit symetrisch. Wird übrigens auch bei Dosen genutzt, um Verbrennungsaussetzer zu erkennen (Beschleunigungsphase fehlt dann für den betreffenden Zylinder). Ich denke mal, das war damit gemeint.

und das kann man spüren wenn man an einem Gaszug zieht, ich glaube nicht dass das gemeint war.

Gruß
Herbert
 
quote_icon.png
Zitat von frankenboxer
Mal ne Frage an die Elektriker: "Himmelt man damit nicht Zündsteuergerät oder Zündspule?"



man sollte das nicht tun ohne im abgezogenen Kerzenstecker eine Kerze zu haben die auf dem Zylinder (Masse) liegt.
Das war ja auch nur ein Beispiel, wenn also ein Zylinder gar nicht laufen kann, drehen trotzdem beide Zylinder in derselben Geschwindigkeit...auch wenn ich damit wieder eine abstruse Diskussion anrege, kann ich bei so einem Schmarrn nicht still sein :pfeif:
Gruß
Herbert

Tschuldigung, Herbert, das ich ne Frage gestellt habe. Allerdings erschliesst sich mir nicht wieso Du das als Schmarrn empfindest.

Selbstverständlich stecke ich auch eine Kerze in den abgezogenen Stecker und verbinde das Kerzengewinde via Startkabel mit Masse wenn ich solche Prüfungen durchführe.

Allerdings steht auch in der SH - Anleitung und m. M. auch im WHB, dass die Kerzenstecker auf gar keinen Fall bei laufendem Motor abgezogen werden dürfen.
 
Zurück
Oben Unten