• Hinweis: Hier werden Umbauten präsentiert. Bitte die Antworten so gestalten, dass abwertende oder unsachliche Schmähungen bzw. Beleidigungen unterlassen werden. Das Infragestellen von Umbauten ist zu unterlassen. Werden die Hinweise nicht berücksichtigt, so wird die Nutzung dieses Unterforums nur noch als Zuschauer möglich sein.

Warum baut Ihr eigentlich um ?

Mein Umbauwahn hat keinerlei rationale Gründe; er besteht nur aus technischer und ästhetischer Kreativität, die man genausogut auch bleiben lassen könnte, aber nicht will.
 
Man könnte natürlich auch antworten:

Warum leckt der Hund sich selbst die Eier?

Weil er's kann.

duckundweg.gif
 
Hallo,


...weil meine G/S bis zum Kauf ziemlich heruntergekommen war, ich diesen Motorradtyp ("Mutter aller Reiseenduros") jedoch immer noch für einen der schönsten halte, der je gebaut wurde. Und jetzt baue ich sie nach und nach in den Original-Zustand zurück (aber das 60-PS-Fallert-Kit bleibt drin, ändert ja an der Optik nix!:D). Und nach jeder Änderung ist sie noch ein wenig "originaler" (und jünger) - einfach nur ein tolles Motorrad!


Grüsse

Martin
 
Wie alles losging.
Als 15 Jähriger Mofafahrer hatte ich eine Puch Pionier der Traum meiner Schlaflosen Nächte,
dann immer wieder Mopeds die als Enduros umgebaut waren.
Endlich 18 und.....Natürlich eine XT 250, Höhergelegt, großer Tank, weil Paris Dakar war das Maß aller Dinge.
Also hat man(n) sich rasch Vergrößert eine Honda XL 750 R musste es sein.
Da hatte ich dann auch meine ersten Kontakte zur BMW G/S ein Bundeswehr Kamerad hatte so eine und ich habe ihn belächelt, dabei als Dakar Fan, beobachtet ich ja schon die BMWs.
Es wir Zeit für was Richtiges!
Angespornt durch einen Kollegen, der eine R100 GS besitzt und Umgebaut hatte, war klar, eine GS muss her. Ob 80 oder 100 er Scheiß egal................ich will haben!!!
Oh je.das Hässlichste Motorrad das ich je hatte!! Sie War Lila!
Aber Fahren war ein Traum.
Nun Setzte sich der Umbau Zug in Bewegung, ganz gediegen und Normal.
So dann der Kracher 02.2007, Totalschaden.ein Traktor hat mir die Vorfahrgenommen, keine Chance.
Der Schrott ging zur Fa. H&F in Groß Umstadt, mit den Worten:
“Wenn der Rahmen iO ist, baue ich sie neu nach meinen Vorstellungen wieder auf.”
Er war in Ordnung. :D
Mittlerweile bin ich schon wieder VIELE Km mit Ihr unterwegs ( Ich habe kein Auto) und der unendliche Grins geht nicht weg.
Nun warum Umbauen? Weil es geht, Spaß macht und Geil ist. Egal wo
ich unterwegs bin, zur Tour, im Gelände oder der Tägliche Weg zur Arbeit , es gibt nichts
Geileres. )(-:
 

Anhänge

  • bmw r80gs 2.jpg
    bmw r80gs 2.jpg
    95 KB · Aufrufe: 65
Bei mir sind es prinzipiell mehrere Gründe.
Bei meiner RD350YPVS war es einfach der Versuch sie noch "zweitaktiger", agressiver und lauter ;) zu machen... leider auch etwas anfälliger geworden.
Bei der BMW geht es mir eher um das puristische. Ich finde bei Maschinen wie BMW oder Guzzi ist das bedeutende Designelement der Motor und den will ich sehen. Darum sind mir die meisten Neueren, wo die Verkleidungen breiter als der Motor sind zu wieder. Die original R100R war mir etwas zu Seniorenhaft ;)

MfG
Manu
 
:oberl:

Konfuzius sagte:

Die R100R sieht so aus, wie sich ein Tritt ins Allerheiligste anfühlt.

Aber die Wahrheit liegt in der Seele!


Ja,
Und eigentlich ist ja Wurscht wo die Seele drinsteckt. Sie kann ja auch einfach fast alles. Die Verpackung muß jeder für sich selbst aussuchen.
Manche fliegen sogar damit. ;;-)
 
Ganz einfach! Ich bin arm. Das Moped fahre ich seit 1983 (R60/6 Bj 74). Wenn ich Touren fahre, kommen die dem entsprechenden Lufis, Endtöpfe, Koffer, Lenker, Sitzbank usw. dran. Habe ich gerade den Speeddeamon in mir, M-Lenker, alles ab, Giuliari-Sitz und Brülltüten. Ich muss umbauen oder mir weitere Mopeds kaufen. Geht nicht, weil arm, also umbauen. Und zwar in schöner Regelmäßigkeit :-D
 
Ich kenne das aus meiner über 30-jährigen Motorradbiografie und will es mal kurz fassen:
Neue (bzw. neuere Motorräder) baute ich früher teilweise um, um mich von der Masse abzuheben und etwas Besonderes zu haben.
Natürlich musste mir das auch gefallen.

Alte Motorräder (seit 1995 bewege ich mit Unterbrechungen Oldtimer) hingegen versuche ich möglichst in den damaligen Originalzustand zu versetzen, um etwas Besonderes zu haben. Denn das ist mittlerweile selten.
Natürlich muss mir auch das Gefallen.

Die einzigen optischen Veränderungen, die ich meiner /7 noch "zumuten" will, sind /5-Blinker (liegen schon bereit), runde Ventildeckel, Kofferträger ohne obere Gepäckbrücke und evtl. eine zusätzliche Sportsitzbank.
Aber das geht für mich in Ordnung, weil diese Teile ja noch älteren Modellen entsprechen.

Grüsse
Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne Umbau geht es einfach nicht. Wo kämen wir denn dahin, das die ursprünglichen Konschtruggtöre alles richtig gemacht hätten.

Ne R 100 R sieht einfach scheiße aus, die muss aus optischen Gründen schon umgebaut werden.

Eine 90/6 läuft mit einem 1000 er , DZ besser und bremst mit HBZ am Lenker komfortabler.

Eine RS mit K-Lenker ist seniorengerechter und mit einer stilsicheren Lackierung sieht die besser aus.


Umbauen wollte ich nie nich, aber es hat sich irgendwie so ergeben und da kann ich nix für. :nixw:
 
Ohne Umbau geht es einfach nicht. Wo kämen wir denn dahin, das die ursprünglichen Konschtruggtöre alles richtig gemacht hätten.

ein Serienprodukt ist immer ein Kompromiss. Es soll möglichst vielen Bedürfnissen gerecht werden und dabei auch preisgünstig sein.

Wir haben nicht alle die gleiche Grösse, die gleiche Hinternform und den gleichen Geschmack. Und der ändert sich auch.

Ich kann mir nicht alle paar Jahre ein neues Moped kaufen, also passe ich die, die ich besitze, meinen Bedürfnissen an.
(die können sogar recht seriennah sein)

Christoph
 

Anhänge

  • r 50 003b.jpg
    r 50 003b.jpg
    278,4 KB · Aufrufe: 47
Ich habe mehrere Moped´s.

Alle sind sie Original. (Bis auf eines)

Meine R100RT war auch original, aber sie hatte einen schlimmen Unfall vom Vorgänger.

Die RT wurde "original optimiert". (hohe MRA Scheibe, bequemere Griffe, Radio ......) Es war eine schöne Zeit!

Dann kam die Phase: "Wer fährt den mit ´ner Schrankwand umher - der Motor klingt dahinter wie ´ne geschüttelte Schraubendose".

Da muß ´n S-Cockpit dran. Das ging dann ca. 5 Jahre gut.

Es kam das Internet mit Boxerkunst von Thomas, dann 2-Ventiler.de

So konnte das nicht weitergehen!
Mit meinem Moped, wie ich es fuhr, konnte man doch nicht auf die Strasse gehen!

Berichte von Hobbel, Detlev und weiteren Wilden gaben den Anstoß

--> "Der Umbau hat begonnen"

Und nu:

Meine BMW ist ein Teil von mir. Sie passt zu mir - gedanklich wie auch von den Maßen her.
Sie wackelt nicht mehr bei 160km/h und bleibt ruhig bis zum roten Bereich. Sie wird nur noch mit 2 Finger und Fußspitze gebremst - und wie!
Sie braucht weniger Sprit, verbrennt besser und geht besser.
Man spricht mich immer wieder postiv an und zeigt mir den Daumen nach oben.


Es gab auch Irrwege, man könnte sie auch Lernprozesse nennen.
Ich werde nie mehr mit offenen Trichtern fahren, obwohl der Klang ein Traum ist. (Schieberverschleiß durch Schmutz - die Zylinder will ich gar nicht sehen)

Resümee
Mein Moped ist auf mich abgestimmt. Ein kleinerer Fahrer kommt mit ihm nicht zurecht. Fahrwerkstechnisch ist es kein Vergleich mit der ursprünglichen RT. Sie ist genauso zuverlässig wie der Originalzustand nur einfach besser!

Ich mag beides - Original und Umbau.


Was will ich mehr?


P.S.
Ich habe den Fred mit dem Wehrmachtsgespann in Norwegen gelesen.
Toleranz ist etwas, was scheinbar nicht jeder hat.
Wenn etwas Original ist und es war luftwaffengrau oder saharagelb, dann kann ich doch das Motorrad auch so restaurieren.

Warum soll ich damit nicht nach Norwegen, Polen, Russland ..... fahren?
Hier werden die Fahrzeuge ebenfalls original gefahren!

Ich könnte es verstehen, wenn sich jemand aufregt, weil der Fahrer mit den damaligen Armbänder und Stahlhelm umherfährt. :schock:

Wir können weder etwas dazu, was unsere Vorfahren gemacht oder nicht gemacht haben und wir können es auch nicht mehr ändern.

Wichtig ist, dass dieses dunkle Kapitel niemals vergessen und damit eine Wiederholung der Geschichte ausgeschlossen wird.

Diese Fahrzeuge sind ein technisches Wunderwerk der damaligen Zeit. (Hydrauliche Bremsen, Differenzialsperre, Getriebe mit zusätzlicher Untersetzung und Rückwärtsgang usw.)

Ich wäre froh, ich hätte so etwas und ich würde es niemals in einer anderen Farbe fahren, oder gar umbauen wollen.
 
was soll ich dazu da noch schreiben ? war schon fast alles gesagt... Mich passt Original genau gut so wie Umbauten. Denke schon, dass jede Umbau präsentiert Stil und Vision des Ideals der Motorrad seines Besitzer.

RS hab ich auf Cafe umgebaut, deswegen will ich jetzt Cafe fahren, und RS ist für mich eine lebende "Legende". Ganze Umbau ist so gemacht, dass kann in jeder Zeit wieder nach original Zustand zurück geändert. Und das einmal komt, aber wan? In Moment weis das niemand ...

weis ich nicht, ob hab ich das richtig geschrieben, meine Deutsch ist so wie ist, aber ich sehe das so...:gfreu:

Grüss Pavel
 
was soll ich dazu da noch schreiben ? war schon fast alles gesagt... Mich passt Original genau gut so wie Umbauten. Denke schon, dass jede Umbau präsentiert Stil und Vision des Ideals der Motorrad seines Besitzer.

RS hab ich auf Cafe umgebaut, deswegen will ich jetzt Cafe fahren, und RS ist für mich eine lebende "Legende". Ganze Umbau ist so gemacht, dass kann in jeder Zeit wieder nach original Zustand zurück geändert. Und das einmal komt, aber wan? In Moment weis das niemand ...

weis ich nicht, ob hab ich das richtig geschrieben, meine Deutsch ist so wie ist, aber ich sehe das so...:gfreu:

Grüss Pavel

Hallo Pavel und *
du hast das sehr treffend beschríeben.
Ich bau "eigentlich" nix um. Form follwos Function.
Der Scheinwerfer der ST war mir vor dem 24 Liter Tank zu klein - also?
Der serienmässige Lenker war mir zu hoch - ?
usw. usf.
Dein -deutsch ist um Klassen besser als ´mein Tschechisch!
Grüße
Karl
 
Ich habe in den vergangenen ca. 25 Jahren ausschließlich Einzylinder Enduros gefahren. Diese wurden alle abgespeckt, und auf das notwendigste reduziert.
Selbst von Sportenduros konnte ich diesbezüglich nicht die Finger lassen.
Als ich mir im Februar diesen Jahres eine Wasserrohr GS zugelegt hatte, weil ich mal was haben wollte, mit dem man auch mal weitere Strecken Fahren kann (obwohl ich durchaus mit ner XR bzw TT bis nach Korsika, bzw. Sardinien gekommen bin), hab ich sofort am ersten Abend alles von dieser, in meinen Augen abgrundtief häßlichen, Maschine abgebaut, was nicht unbedingt zum Fahren nötig ist.
Im Gegensatz zu Frauen, die bei mir ruhig rundum gut ausgestattet sein dürfen :D, stehe ich bei Motorrädern nur auf absolut spartanische Modelle.
Bei meinen Autos, ich fahre seit fast 25 Jahren immer einen Geländewagen des gleichen Typs, sieht es nicht anders aus. Auch diese wurden und werden immer nach dem gleichen Strickmuster umgebaut. Hohes Fahrwerk und hohe, schmale Reifen.
Ob ich mich damit von anderen abheben will? Keine Ahnung.
Bei den 2V Boxern z.B. ist der Motor in meinen Augen der dominierende Part.
Für mich ists ein Oldtimer, bestenfalls ein Youngtimer. Deshalb sind irgendwelche Verkleidungen, und ganz besonders die serienmäßigen Griffschalen ein absolutes Tabu für mich. Seien sie auch noch so nützlich.
Ein "cooles" Aussehen, ist für mich, ehrlich gesagt, nicht ganz unwichtig.
Obwohl die richtig coolen Typen, doch die sind, die mit Warnweste, Topcase und mindestens zwei Navis ausgestattet, umherfahren und sich um die Optik einen Dreck scheren. . Die, die einfach nur fahren wollen.

Gruß Martin
 
Als Mechaniker habe ich – nicht nur bezogen auf mein Motorrad – eine Art technischen Optimierungstrieb in mir. Wenn ich für eine ausgeführte Serienlösung eine funktionalere/hochwertigere/schönere Alternative gefunden habe, verspüre ich den Drang, diese auch umzusetzen: schließlich soll mir meine Dicke zu allererst Vergnügen bereiten.

Dies führte in den 18 Jahren, die ich meine R100R inzwischen besitze, zu reichlich Umbauaktivitäten. Zu Beginn stand in den Vor-Internet-Jahren das Beseitigen von Zugeständnissen, die der rationalen Großserienfertigung geschuldet waren: Einbau eines Ölthermostats und -thermometers, leichterer Ventilspieleinstellschrauben, einteiliger Kipphebelböcke und eines ordentlichen Federbeins (Wilbers). Der Umstieg (nebst Eintragung) auf einen 130er Hinterreifen verbesserte Handlichkeit und Reifenverschleiß spürbar.

Andere Umbauten wie Stahlflex-Bremsleitung, schwimmend gelagerte EBC-Bremsscheiben, Ablaßschrauben mit integrierten Magneten, Ölschaugläser, Stößelrohre aus Edelstahl oder der beidseiteige Gleitrohrschutz aus Alu ergaben sich aus Reparaturen, deren Wiederholung ich ein paar Jahre in die Zukunft verschieben wollte. Die Verwendung einer WÜDO-Komfortsitzbank kam der Bequemlichkeit bei meiner Körpergröße (1,90) sehr zugute.

Später drang ich dann tiefer in den Motor vor: Angleichen der rotierenden und oszillierenden Pleuelmassen sowie das Verbauen wesentlich leichterer Schmiedekolben mit erhöhter Verdichtung (9,5:1). Der Einbau einer digitalen Zündung, deren Geber auf der Kurbelwelle (und eben nicht auf der Nockenwelle) sitzt, vervollständigte dieses Paket zur Optimierung der Laufkultur überaus erfolgreich.

Nachdem die Funktionsseite zu meiner Zufriedenheit abgearbeitet war, widmete ich mich dem Design: Die unsäglichen Plastikformteile für Instrumenten- und vordere Blinkerhalterung wurden durch solche aus Edelstahl (aus dem Hause Hofe) und das rustikale, von der GS stammende Heck durch ein elegantes Doken-Heck ersetzt. Die nächsten Schritte werden die Umrüstung auf Doppelzündung sowie der BBK sein: Gut Ding will Weile haben – und glücklicherweise ist diese Arbeit nie endgültig vollendet…

Schrauber-Gruß,
Florian
 
Zuletzt bearbeitet:
.... damit ich mich mit meinen Motorrädern befassen kann:wink1:, wenn mal kein gutes Wetter zum Motorradfahren ist. :lautlach::lautlach:
UND das haben wir hier ja wesentlich häufiger als motorradfahrtaugliches Wetter! X(X(X(X(

SchrauBär-Grüße
Christian
 
Gemütliche "Kuckecke !!" :bier:

Moin Dirk,

ja, auch wir sind immer wieder von Neuem angetan vom stadtmittigem Hofleben rund um das mehr oder weniger Umgebaute.
Aber übernächstes Wochenende, an der Burg, werden wir sicher auch ein passendes Plätzchen plus Bier finden :gfreu:.

Bis dann.
Ulf
100_9930.jpg100_9929.jpg
 
Als ich vor 30 Jahren Spaß an weiten Strecken gefunden hatte (Grichenland, Spanien) baute ich ein Guzzi-Windschild dran. Ein Heinrichtank fand sich auch ohne ebay (Damals wurden noch Scheunen analog gesichtet.). Klassische Evolution also. Der Zweck prägt die Form. Wenig schrauben; Viel fahren.
Die Lust am Schrauben und ausprobieren steigert die "Freude am Fahren".
Schrauben und Fahren sind eben zwei Seiten einer Medalie.
Grüße Fred
 
Zurück
Oben Unten