Die Idee, den Zwischenraum der Magnete aufzufüllen hatte ich auch schon. Dafür stelle ich mir einen schlagzähen Kunststoff vor. Ähnlich wie ein 2-K Kleber.
Hallo Miteinander,
es is scho a Kreuz! Ich verstehe euch laut und deutlich, doch bitte lest wie eine industrielle, wirksame Verklebung aussehen soll:
Das Blechgehäuse muß im Bereich der geklebten Magneten eine Rz10-Rz25 Oberfläche aufweisen. (Habe ich bei einem Serien-Valeo noch nie gesehen). Damit der Klebstoff in die Oberfläche hineinkrallen und sich verhaken kann.
Dann müssen Gehäuse und Magneten direkt vor dem Verkleben peinlichst oberflächenentfettet sein. (Wundern würde mich das nicht, wenn man das Zeug so zusammengepappt hätte). Wahrscheinlich sind hier noch Produktionsreste in dem Blechgehäuse drin.
Dann haben die verklebten Teile mit nichten etwas dagegen, wenn es um die Magneten herum einen leichten Klebewulst geben würde.
Damit lassen sich drastisch die Kerbspannungen senken und das Abschälverhalten wesentlich verbessern. (Guckt einfach mal die Teile an und schaut nach den umlaufenden Wülsten.....).
Viele Magnetsorten können durchs Lagern eine Oxidschicht aufgebaut haben. Wurde diese vor dem Verkleben erkannt und wenn ja wie entfernt?? Eine Oxidschicht ist für eine Verklebung eher abweisend.
Der letzte wichtige Punkt ist das Altern. Das kann und darf der Kebstoff in gewissen, engen Schranken, doch niemals verspröden. Verspröden heißt nicht mehr "Halten" können und ein völliges Versagen ist eingeläutet. Somit ist er falsch ausgewählt und kann den Erfordernissen nicht gerecht werden.
Ist der Klebstoff gut ausgewählt, dann braucht man keinen Gürtel mit Hosenträgern, zB. eine zusätzliche Verschraubung oder einen mitverklebten Haltekäfig.
Man könnte sogar die Klebekraft mit Hilfe der Magnetkraft unterstützen. Die stärkste Magnetkraft gibt es bei einer Blechdicke ab 4 mm aufwärts. Die 4 mm könnte man sich als zusätzliche massive Buchse um das Gehäuse vorstellen, nur so lang wie die Magnete lang sind. Als Anhaltswert: Bei 1 mm Blechwandung ist Magnetkraft zum Gehäuse hin ~0,4; bei 4 mm Wandung erreicht man schon 1,0.
Wie Detlev mit dem 2K schon anmerkte: Als geeignet sehe ich einen 2K-Hochtemperatur (bis 200°C) Klebstoff an, der aus einer Doppelkartusche mit Zwangsmischrohr kommt. Den Klebstoff selber mit dem Löffelchen mixen wäre nur in der Wüste mit ~1.000 Km Fußmarsch vor dem nächsten Wadi vööölllig ok.
