Warum hohe Öltemperatur mit SR-Powerkit??

So lange man nicht das billigste Kolbenfresserlub in den Motor
kippt, machen Btriebstemperaturen um die 140 - 150°C
nichts aus.
Die messe ich an meiner 75/5 mit Ölwannenzwischenring bei
zügiger Fahrt durch die hiesigen Mittelgebirge auch.

Gruß aus der Schwalm

Reinhard
 
Zuletzt bearbeitet:
...und macht Euch davon frei, dass der thermometer im ölmeßstab Euch die öltemp anzeigt. das macht er nämlich nur wenn der motor nicht läuft. sonst ist es die temp im kurbelgehäuse. die geber in der ölwanne zeigen das etwas ganz anderes an, meist weniger je nach ort der montage...

... diesen "Messfehler" hatte ich im ersten Post schon angesprochen und überprüft...

... Öl 20W-50...

...Da hatte ich doch tatsächlich 115°C... :schock: Zuhause habe ich den Ölthermometer erst mal in kochendes Wasser gehalten. Der stimmt ganz genau...

... Ich habe bei der letzten Tour (bei 120°C) eine Pause gemacht und die Q gleich auf dem Seitenständer abgestellt damit der Fühler direkten Ölkontakt hat. Dabei ist die Temperatur gleich geblieben und erst nach ein paar Minuten leicht gefallen...

Grüße
Walter
 
Der aufmerksame und treue Leser dieses Forums kennt dieses Video.
Und für eine "Geschichte" halte ich Deine Aussage, dass ein luftgekühlter Motor nicht kaputt gehen darf, wenn er Stunden im Stand läuft.
Der Post samt zugehörigem Video war hier im Forum zu lesen das Video nach Utube verlinkt.
sorry, was Du schreibst ist Schmarrn :---) und zwar totaler !!

P.S.: wenn Du selbst glaubst was Du schreibst, kannst Du ja, durch einen Versuch mit Deiner BMW, beweisen dass Du recht hast. ())))

Hallo Herbert,

kein Grund, garstig zu werden.

Natürlich glaube ich (mindestens, manchmal weiß ich sogar), was ich schreibe, sonst würd' ich's ja nicht schreiben.

Ich kenne das angesprochene Video nicht, ist aber auch wurscht. Im Internet findet man allerhand Videos platzender Motoren, im Standgas, Halbgas, Vollgas, was auch immer du willst. Weder kann ich an einem Video die Schadensursache erkennen (wenn nicht gerade ein Pleuel raushängt und selbst dann weiß ich noch nicht zwingend, wie's da hingekommen ist) noch würde ich aus solchen Filmchen generell den Schluß ziehen, daß ein Motor zwangsläufig kaputt geht, wenn er im Standgas, Halbgas, Vollgas oder was auch immer betrieben wird.

Wie oben schon geschrieben: ein im Standgas laufender Motor hat NULL mechanischen Wirkungsgrad. Ist also so eingestellt, daß er im Normalbetrieb gerade so viel Leistung zuführt, um seine eigene innere Reibung zu überwinden und gerade so am Laufen zu bleiben. Wenn die auch nur das kleinste Bißchen zunimmt (sei's durch Ölmangel, selbst wenn er unter ungünstigen Bedingungen tatsächlich überhitzen sollte oder sonst irgend was) bleibt der Motor einfach stehen. Das Einzige, was ihm dabei bleibenden mechanischen Schaden zufügen kann, ist seine eigene Schwungmasse beim Auslauf (und die reicht nicht weit, nicht mal eine Umdrehung).

Das soll nicht heißen, daß ein Motor im Standgas grundsätzlich überhaupt nicht kaputtgehen kann. Zuviel Leerlauf-Frühzündung oder zu magereres Leerlaufgemisch beispielsweise kann dazu führen, daß die Verbrennungstemperaturen zu hoch werden und einzelne Teile (z.B. die Kolbendächer) weich werden und sich bleibend verformen, ohne dadurch gleich erhöhte Reibung und damit ein Stehenbleiben zu erzwingen.

Dann ist die Ursache aber nicht der Betrieb im Leerlauf, sondern die falsche Leerlaufeinstellung.

Vorstellen könnte ich mir auch einen mechanischen Defekt (Vorschaden): zu großes Lagerspiel, zu geringer Öldruck im Leerlauf (Pumpe verschlissen), oder einfach zu wenig Öl drin oder einfach zu geringe Leerlaufdrehzahl, so daß im Leerlaufbetrieb die Haupt- und/oder Pleuellager nicht mehr aufschwimmen können und nicht aus der Mischreibung rauskommen. Stellt man das Standgas einmal drauf ein, läuft der Motor so zwar, zersägt sich aber fleißig weiter selbst.

Ursache ist auch da nicht der Betrieb im Standgas, sondern ein ernsthafter Vorschaden.

Ein gesunder, anständig eingestellter Motor stirbt nicht daran, daß er im Leerlauf betrieben wird. Beweisen muß ich das übrigens nicht. Ich habe meinen schon unter wesentlich schwierigeren Bedingungen bei deutlich höheren Außentemperaturen deutlich heftiger gestreßt ("artgerecht bewegt") und das hat er mir bislang nicht übel genommen.
 

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Hallo zusammen,

ich habe mich jetzt noch mal mit der Thematik beschäftigt und dazu auch mal einen Kollegen, der früher in der Motorenentwicklung tätig war, befragt.

Durch das Krümmerband werden die Abgase im Krümmer nicht so stark abgekühlt und gehen schneller durch den Endtopf ins freie. Der Gasdurchsatz steigt und der Abgasgegendruck nimmt dadurch ab. Dadurch kann mehr angesaugt werden. Das würde bedeuten, dass die Vergaser jetzt zu mager abgestimmt sind...

Was halten die Experten von dieser Theorie? Wenn ich, um das zu testen, etwas fetter abstimmen möchte, wie gehe ich am besten vor? Nur die nächst größere Hauptdüse einbauen? Oder würde es reichen die Nadel etwas höher oder tiefer zu hängen? Was würdet ihr empfehlen?

Danke

Grüße
Walter
 
Wenn du vergaserseitig was anpassen willst, beginn mit der Nadelstellung. Diese hat im üblichen Betriebsbereich den größten Einfluss; die Hauptdüse wird nur bei Vollgas interessant.
 
Nach meiner Erfahrung trägt alles zur Erhöhung der Temp. bei, was isoliert ;)

z.B. Motorlack ....

Tja Herbert, da sieht man mal wieder, daß eigene Erfahrung evtl. nicht alles ist.

BMW hatte in langen Versuchsreihen Messungen an schwarz lackierten Zylinderfüssen an einer R25 durchgeführt und dabei eine deutliche Temperatursenkung durch verbesserte Abstrahlung gemessen.

Das hat auch eine Fortsetzung in der R 90 S gefunden, bei der die Zylinderfüsse ebenfalls schwarz lackiert waren.
 
Hallo Walter,
wie sind deine Erfahrungen mit den Iridium-Kerzen?
Bist du den Motor schon mal mit normalen Kerzen gefahren, wie war da die Öltemperatur?

Gruss
Jürgen
 
Hallo Walter,
wie sind deine Erfahrungen mit den Iridium-Kerzen?
Bist du den Motor schon mal mit normalen Kerzen gefahren, wie war da die Öltemperatur?

Gruss
Jürgen

Ich heiß' zwar nicht Walter, bin auch nicht gefragt, geb' aber trotzdem meinen Senf dazu ;):

Mir ist völlig unverständlich, warum man einen ziemlich deftigen Mehrpreis ausgerechnet für so ein in der "Normalausführung" absolut problemloses, bewährtes und unauffälliges Teil wie eine Zündkerze ausgibt. So eine Iridum-Kerze hat verbesserte Eigenschaften, die unser Alteisen überhaupt nicht nutzen kann und die teilweise sogar kontraproduktiv sind.

Meine Meinung: kauf' dir normale Kerzen und steck' das gesparte Geld lieber in neue Reifen, neue Bremsbeläge oder einen Ölwechsel, da ist es besser aufgehoben.
 
Zündkerzen beeinflussen die Motortemperatur nicht bzw erst dann, wenn sie ausfallen. Der sog. Wärmewert bezieht sich auf die Selbstreinigung der Kerze damit sie nicht verrußen bzw abschmelzen, die Elektrodenform und das Material (Kupfer, Platin, Iridium) helfen dabei, so kann bei einer Iridiumkerze die Temperatur an der Elektrode erheblich höher sein als bei Kupfer bevor der Kern abschmilzt. Das alles ist aber räumlich wirklich nur auf die Kerze selbst beschränkt.
 
Noch was zu den Elektrodenformen: Es gibt da eine Menge Sonderformen (Mehrfachelektroden), die z.B. bei besonders mager laufenden Motoren die Verbrennung sichern sollen. Bei unseren Standardmotoren kann man sie wohl einbauen, sie verändern das Ergebnis aber kaum. In geringem Maße habe ich mal bei einem sehr mager abgestimmten GS-Motor das sog. "Konstantfahrruckeln" mit einer 4-Elektrodenkerze verringern können.
 
Ich heiß' zwar nicht Walter, bin auch nicht gefragt, geb' aber trotzdem meinen Senf dazu ;):

Mir ist völlig unverständlich, warum man einen ziemlich deftigen Mehrpreis ausgerechnet für so ein in der "Normalausführung" absolut problemloses, bewährtes und unauffälliges Teil wie eine Zündkerze ausgibt. So eine Iridum-Kerze hat verbesserte Eigenschaften, die unser Alteisen überhaupt nicht nutzen kann und die teilweise sogar kontraproduktiv sind.

Meine Meinung: kauf' dir normale Kerzen und steck' das gesparte Geld lieber in neue Reifen, neue Bremsbeläge oder einen Ölwechsel, da ist es besser aufgehoben.

??? also mein Erfahrungen damit sind ein eindeutig verbessertes (Kalt-) Startverhalten und eine deutlich längere Lebensdauer... ansonsten habe ich bei meinen bisherigen Motorrädern mit diesen Kerzen noch nie einen Unterschied fest gestellt...

In diesem Fall könnte es natürlich sein, dass zusammen mit der Auspuffänderung und dem SR-Powekit die Kerzen noch einen "kleine" Rolle spielen...

Ich hätte natürlich auch den ganzen Umbau lassen können, dann hätte ich jetzt nicht diese Probleme (für mich Herausforderungen) und könnte das Geld in Reifen, Bremsen, Sprit, usw. investieren können... aber wer will das schon... :---)
 
Hallo,

als bekennender Kickstarter (mit dem Vorteil eines 4-Gang Getriebes) kann ich nur zustimmen. Mit den Iridium Kerzen habe ich eindeutig ein besseres Start verhalten.
Wenn man die Kerzen nicht in der Apotheke sondern beim örtlichen Autoteilehändler (vielleicht nicht gerade ATU) kauft sind die auch bezahlbar. Ich habe für 4 NGK Iridium 48,- €. Gekauft. Ist zwar kein Schnapper, aber das Thema mit dem Geld im Motorrad versenken hatten wir glaube ich schon. An den Reifen spare ich trotzdem nicht…

Ich halte die gemessene Öltemperatur im Übrigen für völlig unkritisch. Deswegen die Vergaser fetter zu stellen und sinnlos Benzin für die Innenkühlung zu verblasen halte ich für Blödsinn.
Ein interessanter Versuch wäre es aber schon ob man so die Öltemperatur runter bekommt, aber ich glaube nicht, das man das im Alltagsbetrieb nachweisen kann. Da bräuchte es wohl schon ein paar Prüfstandsläufe.
Spätestens Herr Wurm mit seinen Katalysatoren hat bewiesen, dass unsere BMW Motoren auch bei Lambda = 1 nicht sterben.

Gruß
Berthold
 
... sooo.... nach dem mir WaJu (danke noch mal dafür) seine original Krümmer zum testen geliehen hat, bin ich noch mal die gleiche Runde wie letztes Mal gefahren. Die Außentemperatur war wieder ca. 10°C. Dieses Mal bin ich aber etwas beherzter an Gas gegangen. Nach der Runde hatte ich dann "nur" noch knappe 110°C Öltemperatur. D.h. die umwickelten Krümmer machen ca. 10°C aus...

D.h. für mich das ich das Band jetzt wieder weg mache und die Kümmer schwarz lackieren werde... bin mal gespannt wie sich das dann im Sommer weiter entwickelt...


Grüße
Walter
 
...Die Außentemperatur war wieder ca. 10°C. Dieses Mal bin ich aber etwas beherzter an Gas gegangen. Nach der Runde hatte ich dann "nur" noch knappe 110°C Öltemperatur. D.h. die umwickelten Krümmer machen ca. 10°C aus...

Danke für die Rückmeldung, Walter )(-:. Ich jedenfalls finde das außerordentlich interessant.
 
Servus,

eigentlich ist das ja logisch.

Die Hitze muss so schnell wie möglich weg. Und diese Stützstrümpfe verhindern das, indem sie isolieren.

MfG
 
das Thema mit dem Rennsport ist aber eine ganz andere: der Motor im Rennsport, Auto und/oder Motorrad, Boot und etc., wird doch digital betrieben. So ist der Motor dann aber auch abgestimmt, alles auf absolute Max.Leistung und Haltbarkeit die unbedingt notwendig ist.

KEINE KOMPROMISSE!

d.h. der Leerlauf ist schon mal grundsätzlich egal, rund, undrund, eckig, holprig oder zu hoch, Hauptsache die Kiste springt an und stirbt nicht ab. Also mal grundsätzlich etwas höher einstellen ...

Verbrauch? Interessiert eher nicht, außer zu Berechnung des Tanks, damit des Gewichtes und der Strecke; es kann auch ein break-even-point bestimmt werden, wie das oft in der F1 gemacht wird; eine Kombi aus Benzin/Gewicht und Stopps etc.

Standfestigkeit: was das Reglement vorsieht, oder gerade Vorteile gegenüber dem Wettbewerb bringt.

So sind auch die Bremsen konzipiert; sollen beste Leistung bringen über die volle Distanz von X km. Nicht mehr und nicht weniger.

usw.

Reifen sind doch ein bekanntes Thema im Rennsport. Ab da heute nicht Montag ist, so ist das ein nicht autorisierter Reifen-Fred:entsetzten:

Meine RT, bei +5°C und dauer 5kU/min kommt auf ca. 85°C, bei +25°C auf ca. 120°C.

Vater seine R80TIC kommt auf 5 - 10°C mehr da kein Ölkühler, d.h. aber nur dann wenn die Temp. > +100°C ist.

Ach ja, das Temp. im Ölmessstab beträgt ca. 5 - 10 °C mehr als seitlich in der Ölwanne mit einem Sensor gemessen. Immer. Das ist der Unterschied der schon beschrieben wurde.

Ich denke, daß alles was unter +140/+150°C sich abspielt ist Betriebsbereich der Q.

Gruß P.
 
So ist dem,

unser Boxer hat mit dem Zeugs nichts zu tun. Da geht es um Überschneidungen, Gaswechselvorgängen, etc. im Bereich von 5 Stellen zu.

I.Ü. haben wir luftgekühlte Motoren. Schon alleine deswegen kann ich über diese Stützstrümpfe nur lachen. Vollig kontraproduktiv.

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
So einfach ist das meiner Ansicht nach nicht.

Die Isolation und die damit höhere Abgastemperatur bewirkt tatsächlich eine höhere Geschwindigkeit der Abgase. Die Geschwindigkeit der Abgase im Schalldämpfer ist im Wesentlichen durch die Schallgeschwindigkeit begrenzt. Und die ist nunmal von der Temperatur abhängig.

Heißt: heißes Abgas ist deutlich schneller unterwegs als kaltes.

Damit ist das heiße Abgas auch deutlich schneller "draußen" als das kalte. Drum werden die Bandagen auch gerne als Tuningmaßnahme, die angeblich den Abgasgegendruck reduziert, verkauft. Das stimmt soweit auch, denke ich.

Leider ist das bloß die halbe Wahrheit.

Motorradauspuffanlagen sind in Volumen und Querschnitten sehr begrenzt. Heißes Abgas nimmt ein wesentlich größeres Volumen ein - soll es wirklich schneller raus, müssen die Volumen und Querschnitte ausreichend groß sein. Wenn das Zeug nicht durchpaßt, bringt die erhöhte Geschwindigkeit überhaupt nichts, sondern sorgt noch für zusätzlichen Abgasgegendruck.

Unsere Auspüffe (?) sind meist Reflexionsdämpfer, die per se schon einen relativ hohen Abgasgegendruck haben (im Gegensatz zu den Absorptionsdämpfern im Rennsport bzw. bei neueren Auspüffen. Dort wird die Bandage möglicherweise wirklich was bringen.

=> Bandage prima, aber nur wenn die Löcher groß genug sind.
 
Hallo zusammen,

da ich mit meinem Krümmerband noch nicht aufgeben wollte, habe ich jetzt mal noch drei zusätzliche (Entlastungs-) Bohrungen (Ø 6mm) in das Innenrohr des Endtopfes gemacht. Geräuschmäßig ist das immer noch absolut im Rahmen, allerdings merkt mann deutlich das die Abgase jetzt viel "freier" raus können. Wenn man diese Bohrungen zuhält, merkt man erst mal wie zugestopft der Auspuff vorher war... :schock:

Gestern war ich damit etwas länger unterwegs (Landstrasse) und die Öltemperatur ging nicht über 120°C :applaus:

Allerdings bin ich dann auf der Rückfahrt noch ein Stück Autobahn gefahren (ca. 30Km Ø ~ 120km/h). Da ging die Temperatur dann bis 140°C... :entsetzten:

Ich werd das Band jetzt erst mal dran lassen und eine Temperaturmessstelle an der Ölablassschraube einbauen.. dann sehen wir weiter... :wink1:

Grüße
Walter
 
...

Allerdings bin ich dann auf der Rückfahrt noch ein Stück Autobahn gefahren (ca. 30Km Ø ~ 120km/h). Da ging die Temperatur dann bis 140°C... :entsetzten:

Ich werd das Band jetzt erst mal dran lassen und eine Temperaturmessstelle an der Ölablassschraube einbauen.. dann sehen wir weiter... :wink1:

Grüße
Walter

Auch an der Stelle "messe" ich regelmßig um 150°C (90S-Motor), der Vorbesitzer hatte da halt einen Sensor montiert. Runter geht's regelmäßig nur bei Regenfahrten, auf etwa 90°C.

Edith sagt noch: ich nehm's einfach zur Kenntnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

(mäßiger Ironiemodus an)

Wie gut, daß mein Motor genau weiß, daß ich nicht weiß, wie hoch die Öltemperatur jeweils ist.
So kommt er nicht auf dumme Gedanken...

(Ironiemodus aus)

Gruß Ulli





Kein Ölthermometer Kein Ölkühler Nur 10W60
 
was geht denn hier ab ?!? :D

umwickelte krümmer sehen für mich so toll aus wie umwickelte waden (also krank), und machen nur da sinn wo wirklich hitzeschutz erforderlich ist. (zb. an meiner xt, da sind zwischen krümmer und k&n-lufi nur 8 cm luft.

aber das ist mein geschmack, bzw. meine meinung. aber wenn es Dir so gefällt walter, dann fahr so. Deine öltempmessung mit und ohne wadenwickel (:D ich wäre nie drauf gekommen so etwas zu testen :D), da hast Du bestimmt mist gemessen. schraube Dir nen ölkühler dran, wenn Du dann besser schläfst, oder schmeiss den ölthermometer einfach raus.

.... heisses gas strömt schneller als kaltes und deshalb steigt die öltemp ....
ich schmeiss mich wech ! :lautlach:

gruß
claus
 
..Deine öltempmessung mit und ohne wadenwickel (:D ich wäre nie drauf gekommen so etwas zu testen :D), da hast Du bestimmt mist gemessen.


Wie kannst du das Beurteilen?? Warst du dabei? Ich hatte genau die gleichen Randbedingungen wie bei der "Messung" mit Band. Von daher bin ich mir relativ sicher das die Messung verwertbar ist.

Ach ja, und genau deshalb hab ich das hier geschrieben um anderen die evtl. ähnliche Fragestellungen haben zu helfen.


.... heisses gas strömt schneller als kaltes und deshalb steigt die öltemp ....
ich schmeiss mich wech ! :lautlach:

gruß
claus

dazu kann ich nur den hier bringen... :nixw:

Gruß
Walter

Edit sagt noch... über Sinn und Unsinn, bzw über Gefallen und Nichtgefallen des Bandes müssen wir hier nicht noch mal diskutieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit sagt noch... über Sinn und Unsinn, bzw über Gefallen und Nichtgefallen des Bandes müssen wir hier nicht noch mal diskutieren...

klar, darum geht es ja auch nicht. aber dass ein umwickleter krümmer beim 2v die öltemperatur erhöhen soll ... :---) das ist mir echt zu esotherisch ! lol !

grüße au smainz
claus
 
klar, darum geht es ja auch nicht. aber dass ein umwickleter krümmer beim 2v die öltemperatur erhöhen soll ... :---) das ist mir echt zu esotherisch ! lol !

Hallo Claus,

so unterschiedlicher Ansicht kann man sein - ich zum Beispiel bin davon überzeugt, daß das erstens so ist und zweitens mit Esoterik gar nichts, mit Physik dagegen um so mehr zu tun hat.

Die maximale Geschwindigkeit von in Rohren strömenden Gasen ist durch die Schallgeschwindigkeit begrenzt. Die "Schallmauer" (die es nicht nur bei Flugzeugen gibt) zu überwinden, geht nur durch kräftige Zufuhr von zusätzlicher Energie.

Die Schallgeschwindigkeit in Gasen ist wiederum von der Temperatur abhängig: je heißer das Gas, desto höher die Schallgeschwindigkeit. Heißere Auspuffgase sind tatsächlich schneller unterwegs.
Genau dieser Effekt wird auch bei Rennfahrzeugen (Dragstern z.B.) benutzt, um die Abgase schneller weg zu kriegen. Deren Abgasanlagen haben aber so gut wie keinen Gegendruck und gewaltige Durchlaßquerschnitte und trotzdem Probleme, die Abgase wegzukriegen, weil die sich durch NoS-Zugabe auch noch vervielfacht haben.

Dort bringt das Band tatsächlich was (sonst wär's nicht dran).

Wer sich bei einem "normalen" Auspuff denselben Erfolg verspricht, ist allerdings u.U. auf dem Holzweg. Mehr Temperatur bedeutet auch mehr Volumen. Wenn die Auslaßquerschnitte der Auspuffanlage beschränkt sind, sorgt das für den gegenteiligen Effekt: mehr Abgasgegendruck. Und der kann die Öltemperatur durchaus in die Höhe treiben.

Du würdest sicherlich zustimmen, daß ein Motor mit deutlich verringertem Auspuffquerschnitt heißer würde, oder? Das Band bewirkt nichts wesentlich anderes.

Gruß,
Markus

P.S.: wo's auch noch was bringt: bei Turbomotoren. Dort kann es verhindern, daß das Auspuffgas noch vor dem Turbo seine Energie als Wärme an die Umgebung abgibt.
 
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