Wenn jetzt noch einer eine Idee hat, bitte ich um Vorschläge..........

Möchte mich als eigentlicher Laie hier auch einmal reinhängen.

Wäre es nicht möglich, das die Auslassventile irgendwie klemmen? also in der Form, dass sie langsamer als normal und üblich schließen.
Das würde dann bedeuten, dass beim Einstellen/Messen im Stand das Spiel korrekt wäre, da die Ventile ja nun Zeit hatten, sich auf ihren Sitz zu setzen, aber im Betrieb brauchen sie zu lange zum Schließen und entlassen daher jede Menge Verbrennungsgase in den Auslaßtrackt.

Falsche Ventile bzw. falsche Federn könnte ich mir hierfür als Ursache vorstellen

Ich würde den Motor mit offenen Kopfdeckeln einmal laufen lassen und dabei das Verhalten der Ventile beobachten.

Wäre schön, wenn ich helfen konnte.

Gruß

Christian

Hm, mal angenommen die Ventile würden wie du sagst nur gaanz langsam in den Sitz zurück gehen. Durch zu enges Maß in der Führung, oder Fressen wegen kein Öl am Schaft oder was die Fantasie noch so her gibt, egal.

Was denkst du würden die Kolben mit den Ventilen machen ?
Denn die lassen sich von der Slow-Motion der Ventile nicht beeindrucken und rennen ungebremst auf die zu
Kolben >>>>A%!A%! >>> vs. :OVentile

:D:---)
 
Nu ja Boris, seh es mal so. Wenn die Anderen Schreiber auch die acht Seiten gelesen hätten, dann wären 80% der Tipps als schon beantwortet nicht geschrieben worden und es wären wohl 4 Seiten weniger.
Ich werde aber die Lösung posten, egal wie peinlich das wird!

Gruß Marco

So langsam wird's echt schwierig hier noch was hinzuschreiben, was nicht schon dreimal dasteht :D, aber einen esoterischen Vorschlag hätte ich noch, nachdem es sich ja anscheinend um ein Teilesammelsurium handelt: 45°-Auslaßventile in 30°-Sitzen? :applaus:
 
Hatte auch ähnliches vermutet.

#49
..................
Ich vermute nach wie vor hier eine Behinderung des Abgasstroms oder ein nicht komplett schließendes oder undichtes Auslassventil.

Marcos Antwort
#50
Aus dem Grund habe ich ja schon geschrieben, dass eine Druckverlustprüfung durchgeführt wurde. als auch das der Kopf demontiert wurde und das Ventil ausgebaut und Sitz und Ventil geprüft wurde.

Heute mache ich da wohl nicht dran weiter.......Aber mit dem Benzin werde ich noch mal gucken!

Bleiben wohl nicht mehr viele Möglichkeiten übrig.
 
Servus,
ich hab alles durchgelesen und will mal einen Gedanken anspinnen:
hast du schon mal die Nockenwelle getauscht?
Hintergrund: Am Pkw hatte ich vor Kurzem ein ähnliches Problem. Stuerkette gerissen -> Ventile aufgesetzt.
Kpl. Kopf wurde gemacht, also Ventile neu, Sitze, Stößel, ect.
Der Motor ist im warmen Zustand wunderbar gelaufen, aber im kalten unfahrbar, und hatte keine Leistung.
Nach 3-maligem Kopf runter-> Ventile sichten, Dichtprüfung, und was weiß ich alles, dann zur Nockenwelle gekommen.
Diese sah einwandfrei aus, keine Druckstellen, o.ä.
NW getauscht gegen überholtes Neuteil -> Motor läuft wieder einwandfrei!
Es hat sich hinterher rausgestellt, daß eine Nocke verdreht war....
Ich dachte immer, die sitzen auf der Welle in einer (Press)Nut. Aber sie war nur im Kälte/Wärme-Verfahren aufgeschrumpft. Durch die Krafteinwirkung beim Aufschlagen wurde diese praktisch verdreht. Die Nut hat der Hersteller eingespart....

Probier doch bittte mal ne andere Welle, wenn du wieder dran schraubst.

Gruß
Peter
 
Bitte Leute.....die Nocke ist original, wie geschrieben Steuerzeiten mittels Gradscheibe und Nockenhub geprüft. Vergaser dank Charlie gegen Baronisierte getauscht usw. usw. alles beim Alten.

Es wird auch in kürze nichts neues geben, weil ich dazu erst einmal nicht komme.


Gruß Marco
 
... Es hat sich hinterher rausgestellt, daß eine Nocke verdreht war....
Ich dachte immer, die sitzen auf der Welle in einer (Press)Nut. Aber sie war nur im Kälte/Wärme-Verfahren aufgeschrumpft. Durch die Krafteinwirkung beim Aufschlagen wurde diese praktisch verdreht. Die Nut hat der Hersteller eingespart...

Das ist bei den BMW-Nockenwellen ausgeschlossen. Die sind aus einem Stück gegossen, da kann sich nix verdrehen.

Daß sich bei deinem Pkw die Nocke verdreht hat, sollte dich übrigens nicht ärgern, sondern eher freuen.

Die Fügeverbindung bei gebauten Nockenwellen wird auf ein maximal zu übertragendes Drehmoment ausgelegt. Wird das deutlich überschritten, verdreht sich die Nocke. Hätte sie das nicht getan, hättest Du wahrscheinlich bei deinem Motor einen kapitalen Totalschaden gehabt, bei dem gar nix mehr wiederverwendbar gewesen wäre.

Bei gebauten Nockenwellen gibt's übrigens interessante Herstellungsverfahren (die wenigsten werden tatsächlich aufgeschrumpft). Meist werden die fertig bearbeiteten Nocken einfach über rolierte Wulste geschoben oder die Trägerrohre im "Innenhochdruckverfahren" mit aufgeschobenen Nocken einfach per Öldruck "aufgeblasen".
 
An dem Punkt, wo jetzt eigentlich alles mehrfach abgeturnt ist, würde ich persönlich aus reiner Neugier dem Motor mal die Verdauung erschweren und ihm das Ventilspiel rundum verdoppeln.

Einfach mal gucken, wie er sich dann benimmt.
 
Bei gebauten Nockenwellen gibt's übrigens interessante Herstellungsverfahren (die wenigsten werden tatsächlich aufgeschrumpft). Meist werden die fertig bearbeiteten Nocken einfach über rolierte Wulste geschoben oder die Trägerrohre im "Innenhochdruckverfahren" mit aufgeschobenen Nocken einfach per Öldruck "aufgeblasen".

Hallo,

ließt sich wartungsfreundlich :D
Billig, billiger am billigsten..

Gruß
Walter
 
Hallo,

ließt sich wartungsfreundlich :D
Billig, billiger am billigsten..

Gruß
Walter

Ich glaube, daß dahinter nicht nur ökonomische Absichten stecken. Immer schärfer werdende Emissionsbestimmungen zwingen die Hersteller dazu, auch im Motorinneren Leichtbau zu betreiben (wer eine moderne, gebaute Nockenwelle mal gewichtsmässig mit den herkömmlichen Schalenhartgussteilen verglichen hat, weiss, was gemeint ist). Mittlerweile wird hier ums Gramm gefeilscht, damit der CO2-Ausstoss die Vorgaben packt.
 
Hallo,

ich lach mich tot!

Früher hatte eine Opel Rekord 1000kg gewogen mit Motor und Getriebe in Guß. Heute mal mind. 1600kg mit viel Alu. Von der Lebensdauer ganz zu schweigen.
Mein alter MB SLC mit V8 Motor und Automatik Getriebe hatte 1,8t und Sitze wie aus dem Polstergeschäft.:]
Das schaffen die heute geraden noch so mit einem 4 Zylinder.
Was am Gewicht gespart wurde schafft die Werbeabteilung doppelt und dreifach wieder drauf. :D

Gruß
Walter
 
Hallo,

ich lach mich tot!

Früher hatte eine Opel Rekord 1000kg gewogen mit Motor und Getriebe in Guß. Heute mal mind. 1600kg mit viel Alu. Von der Lebensdauer ganz zu schweigen.
Mein alter MB SLC mit V8 Motor und Automatik Getriebe hatte 1,8t und Sitze wie aus dem Polstergeschäft.:]
Das schaffen die heute geraden noch so mit einem 4 Zylinder.
Was am Gewicht gespart wurde schafft die Werbeabteilung doppelt und dreifach wieder drauf. :D

Gruß
Walter

Hallo Walter,
wir brauchen Dich noch.:D
Früher im Stau mit einem Zweirad, da war man schnell benebelt wegen der Abgase.
Für den V8 brauchst Du heute schon eine eigene Ölquelle, so haben sich die Kraftstoffpreise entwickelt.
Was den Rekord angeht, da gab es viele, deren Motor ab 100tkm gekränkelt habe. Außerdem auf der Autobahn,wenn im Registervergaser die zweite Stufe aufging, liefen auch schonmal 14l/100km durch.
 
Hallo,

ich lach mich tot!

Früher hatte eine Opel Rekord 1000kg gewogen mit Motor und Getriebe in Guß. Heute mal mind. 1600kg mit viel Alu. Von der Lebensdauer ganz zu schweigen.
Mein alter MB SLC mit V8 Motor und Automatik Getriebe hatte 1,8t und Sitze wie aus dem Polstergeschäft.:]
Das schaffen die heute geraden noch so mit einem 4 Zylinder.
Was am Gewicht gespart wurde schafft die Werbeabteilung doppelt und dreifach wieder drauf. :D

Gruß
Walter
Ja, walter, die Zeiten haben sich geändert. Waren vor 30 Jahren die Autos im Falle eines Unfalls noch rollende Särge, so ist heute die Überlebenschance auch bei einem Horrorcrash noch recht hoch. Und eben diese Karosseriestrukturen, die einerseits möglichst viel Energie abbauen sollen und gleichzeitig einen stabilen Überlebensraum gewährleisten müssen, die treiben auch das Gewicht nach oben. Der aufwand, der hier getrieben wird, ist unglaublich. Je nach Beanspruchungszone werden Stähle unterschiedlicher Streckgrenze verwendet, bis hin zu höchstfesten Materialien mit >1200 MPa. Vom Alu mal ganz zu schweigen.
Natürlich ist das nicht der einzige Grund für die Gewichtszunahme, gesteigerte Komfortansprüche tun natürlich ihr übriges, wobei hier insgesamt beim Gewicht eine Stagnation bzw. ein leichter Rückgang zu erkennen ist.
 
Ich darf noch hinzufügen, dass Opel vor nicht allzu langer Zeit einer Truppe von Feuerwehrleuten aus Hessen, von denen ich einen persönlich kenne, einen nagelneuen PKW zur Verfügung gestellt hat. Sie durften nach Herzenslust mit der Schere operieren. Und haben festgestellt, dass sie in Zukunft andere Scheren brauchen.
 
Sagt mehr als tausend Worte:
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Hallo,

das die Karosse vom MB SLC nicht so klapprig war kann mein Zeigefinger noch heute bezeugen. Die Tür ist zugefallen und die Fingerkuppe war an der Türzarge. Trümmerbruch. Der Verbrauch lag ab 15l/100km aufwärts. Der neue SL braucht immer noch 10l/100km trotz Alukarosse und windschnittiger als damals.

Gruß
Walter
 
#22
So heute Mittag ruft Charlie an, ich habe ein Satz vergaser überholt vom Baron hier liegen und gerade nix zu tun. Gesagt getan 45min später war er hier ein Kaffee später die Vergaser drauf und wieder einige Sekunden später die Krümmer am glühen.........

Gut, die Vergaser sind es wohl nicht! Zum 100000mal die Zündung kontrolliert, ratlosigkeit macht sich breit.

Zylinder links runtergerupft, ist ja Tag der Arbeit. Stossspiel der Ringe topp, Ventile dicht, alles tacko, keine Unauffälligkeiten.

Ich schlaf noch einmal darüber.

Gruß Marco
Hallo Walter
Demnach wurden die Vergaser probehalber schon mal getauscht und sind wohl auszuschließen.
 
B
Es wird auch in kürze nichts neues geben, weil ich dazu erst einmal nicht komme.

Wilde Spekulationen können wir uns somit sparen. Und wenn Marco schreibt, dass er erst einmal nicht dazu kommt, bin ich sicher, dass es irgendwann klappt.

Hat sich eigentlich schonmal jemand Gedanken darüber gemacht, dass die Leute, die mit viel Herzblut hier bei der Sache sind, auch noch ein "richtiges" Leben haben ?? So mit Familie, Arbeit, Freizeit ohne Kuh ????:---)
 
Hi!

Ich würde an deiner Stelle mal zeichnerisch eine Ventil-Erhebungskurve für E und A-Ventil ermitteln ( punkteweise mit Hilfe der KW-Gradscheibe ). Das ist zwar das Letzte , was man macht, aber es bringt ungeheure Aussagen über die Steuerzeiten.

Gruss BMWfritze
 
Hi!

Ich würde an deiner Stelle mal zeichnerisch eine Ventil-Erhebungskurve für E und A-Ventil ermitteln ( punkteweise mit Hilfe der KW-Gradscheibe ). Das ist zwar das Letzte , was man macht, aber es bringt ungeheure Aussagen über die Steuerzeiten.

Gruss BMWfritze

Toller Hinweis, danke. Wenn Du das Thema gelesen hättest, hättest Du gelesen das ich das gemacht habe. Danke nochmal!

Gruß Marco
 
In diesem Fred steht alles geschrieben, was Marco bislang unternommen hat.
Macht halt Mühe alles zu lesen. Ist in anderen Freds dasselbe. Da kommen 5 mal dieselben Tipps. Manchmal frage ich mich, ob das Absicht ist.....:---)
 
Hi!

Der erste Eintrag war vom 30.4. Ich hab keinen Kopf wie ein Elefant und ich lese auch nur immer ab dem ersten ungelesenen Beitrag weiter. Da sich manchmal viel unnötiger Müll ansammelt, kann das bei der Fülle schon mal passieren.

Tut mir leid, wenn irgendetwas doppelt gepostet ist.

BMWfritze
 
Hallo beisammen,

das Problem scheint irgendwie unverständlich und kompliziert- dann ist meist die Lösung ganz banal...

Fakt scheint- Verbrennung läuft nicht vollständig im Brennraum ab, sondern schlägt in den Auslaßkanal durch.
Zündung erfolgt also extrem nach dem Zünd-OT und die Verbrennung ist
noch nicht bis zum öffnen des Auslassventils abgeschlossen.

Es liegt also am timing.

aber eine Idee ist gefragt- mmmm

- überprüfe den Zündzeitpunkt mit einem anderen Strobo von dem du weißt daß es richtig funktioniert.

- das vertauschen der Zündkabel hat zwar bei meiner Q keine Auswirkung-
aber ist das generell so?

Viel Erfolg
Wolfgang
 
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