Wirksame Bremse für 75/5

Hallo,

muß man überhaupt Bremsen mit einer /5?
Bei den sich entwickelten moderaten Geschwindigkeiten bin ich doch froh wenn ich vorwärts komme. Im Notfall gibt es noch zusätzlich eine Hinterradbremse.
Die Doppel Duplex greift schon brutal zu. Zuerst fest ziehen um die Rückzugfedern zu überwinden und dann verbiegen sich die Tauchrohre.
Zur Zeit habe ich 2 R75/5 in der Garage. Mit der Serienbremse fährt es sich viel entspannter. Wie die damals die 360km beim Ulster Grand Prix mit der Doppel Duplex Bremse geschafft haben, bleibt mir ein Rätsel.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

mich würde mal interessieren ob das gefühlt oder ob die Bremswirkung wirklich besser ist.
Ich merke einen Unterschied zwischen R12 und R1200R aber nicht zwischen /5 und /6 Doppelscheibe.

VG Michael

Meine eigenen Erfahrungen in Reihenfolge angefangen mit der schlechtesten Bremswirkung

Bremst halt

1Scheiben 60/7
2Scheiben 90/6 Serienmäßige Betätigung

Ab hier beginnt es sich gut anzufühlen

R100 GS Serie
R100 GS Umbau auf 6-Kolben Tokicio
Trommelbremse 60/6 mit Jurid 111
2Scheiben Brembo R100
2Scheiben 90/6 Umbau auf HBZ am Lenker, EBC Scheiben etc.

Ab hier bremst es dann so wie das gehört

R100R
R1150 GS ADV
R1100S
R1200GS LC
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
nicht schon wieder eine Diskussion über Definition Standrohr /Gleitrohr! :D:D
Prinzipiell ist es so, dass das ganze System Vorderradaufhängung inkl. Reifen die Bremswirkung bestimmt.
Ein Teil davon zu verbessern bringt nur begrenzt Fortschritt. Was nützt Dir ne Mörderbremse auf nem 3.25 er Holzreifen geführt von einer Spaghettigabel?

Gruß
Kai
 
Ich auch :fuenfe:
Allerdings trau ich mich nicht den im Keller lagernden eigentlich dafür bestimmten Sattel noch dranzubauen!
Wegen Spaghetti! :pfeif:

Gruß
Kai
 
Hallo,
nicht schon wieder eine Diskussion über Definition Standrohr /Gleitrohr! :D:D
Prinzipiell ist es so, dass das ganze System Vorderradaufhängung inkl. Reifen die Bremswirkung bestimmt.
Ein Teil davon zu verbessern bringt nur begrenzt Fortschritt. Was nützt Dir ne Mörderbremse auf nem 3.25 er Holzreifen geführt von einer Spaghettigabel?

Hallo,

vorn hatte ich einen weichen Rennreifen aufgezogen. https://de.reifenwerk-heidenau.com/...=lnte5vkumrc98r57n4jsvb5d76&profil=132&pic=16 Lebensdauer 5000km.

Gruß
Walter
 
Blockieren mit der Trommel funktioniert, habe ich, natürlich allein für mich, ausprobiert. Bei Tempo 70/80 kann man es pfeifen aber auch spontan blockieren lassen.

Willy
 
Na, eben den Belagtyp "Bremskerl 5300" (allerdings für eine Anfrage für R 25/2 Backen). Ich muss bei so einem Namen sofort an "Jahrmarkt" denken...

Hallo,

wenn man den Namen sucht, findet man einen traditionsreichen Reibbelaghersteller mit 90 Jahren Unternehmensgeschichte, 350 Mitarbeitern und Produktion in Deutschland.

Nicht unsympathisch finde ich, trotz des seltsamen Namens.

Wobei ein ebenfalls im Netz recherchierbares Produktblatt den Belag 5300 nicht explizit als KFZ-Belag ausweist. Was mir wiederum egal wäre, wenn er besser bremst als die Serienbeläge.

Grüße
Marcus
 
Ich habe nochmal in meinen Rechnungen geschaut..REBI hat mir vor 2 Jahren den "Belag 5300" aufgeklebt. Das funktioniert so im Normalbetrieb wirklich hervorragend, nervig ist nur ein starkes "Beissen" der Bremse nach Standzeit und, was wirklich nicht so toll ist, bei Regen und Feuchtigkeit..

Gruss, Hendrik
 
Bei der /5 sollte das Vorderrad pfeifen, bei der /6 mit Doppelbremse auch. Eine blockade bekommste meines Wissen nicht hin
Manfred

Das einzige Vorderrad das ich nicht zum blockieren gebracht habe, war die Einscheibenbremse der 60/7. Die war aber auch wirklich schlecht.:schock:
 
Bei RBK Kiel gibt es definitiv Jurid 111, gerade mal wieder geordert.

Und was bei einer Trommelbremse noch so zu überarbeiten ist, bis sie richtig packt und einen festen Druckpunkt hat, das geht sehr weit.....

Gruß
Lars
 
Herr Q. von R*** antwortete mir nur, dass er den Belag nicht beschaffen könne, weil es die Firma Jurid seit etlichen Jahren nicht mehr gibt...

Also New Old Stock ?

Jan
 
Was mir bei den Rebi-Belägen nicht gefallen hat war der recht hohe Metallanteil (Messing) im Reibbelag.
Der wirkt doch recht abrasiv auf die Trommel - und die Trommeln der R50 sind zum einen schon recht teuer bzw. teuer in der Aufbereitung

Bernd
 
Versteh ich nicht ganz.
Beim Bremsen verschleisst sowohl der Belag als auch die Trommel - der Belag stärker als die Trommel - logisch.
Je nach Material von Trommel bzw. Bremsring (Grauguß oder anderer Stahl) muss der Bremsbelag entsprechend ausgewählt werden.

Die Nabe der R50 besteht aus einem Stahlkern der wie eine PKW-Bremstrommel aufgebaut ist und ein aufgeschrumpfter Aluminiumring an dem die Speichen befestigt werden. Kern und Ring sind sowohl durch die Schrumpfpressung als auch Nieten fest miteinander verbunden.
Ich gehe davon aus, dass der Stahl der Nabe kein GG25 sondern ein zäher Stahl ist, während der eingegossende Bremsring der Trommelbremse der /5 andere Eigenschaften aufweist.

Mein Ziel ists optimale Bremsleistungen bei minimalem Verschleiss der Trommel zu erreichen - dass dabei der Bremsbelag einem höheren Verschleiss unterliegen muss ist mir klar.

Bernd
 
Viele Infos...

Nachdem ich höre ,
dass auf ne /5 Bremse das Vorderrad zum pfeifen bringen kann bin ich erst mal von der Anschaffung einer edel Trommel abgekommen.

ich hatte neue Backen gekauft und montiert... aber vielleicht die zu günstigen aus der Bucht gewählt.
Einen neuen Zug habe ich auch, die Bremsnocken ausgebaut und leichtgängig gemacht.. glaub mit Cu Paste. Und die Einstellerei: habe versucht, die Hebel so einzubauen, dass die die Beläge gleichzeitig an der Trommel anliegen... aber von einem pfeifenden Vorderrad bin ich weit entfernt. Habe immer wieder das Rad ausgebaut und das Tragbild begutachtet, hatte den Eindruck, das der gut aufliegt....

Nun werde mir ich andere Beläge besorgen.. welche mit „weichem“ Belag und das erst einmal versuchen.

Frage: Wann muss man eine Trommel ausdrehen? Nur auf Verdacht— den habe ich nicht einmal.

Grüsse

Joachim
 
Einiges liegt auch in der Handkraft. :oberl:

Es macht keinen Sinn auf einen kleinen Handhebelweg hin einzustellen. Sinnvoller ist es mit einem größeren Handhebelweg zu arbeiten um dann den „Druckpunkt“ in einem Bereich zu haben, wo die Handkraft größer ist.:gfreu:
 
Wenns beim Bremsen nicht "stottert" kannst Du davon ausgehen, dass sie noch halbweg rund ist.
Würde die Bremstrommel mit 400er Schleifpapier mal "durchreiben" und abschliessen mit Bremsenreiniger sauber machen.
Hast Du die Möglichkeit den Durchmesser der Trommel genau zu messen?
Wenn Du die Backen neu belegen lassen willst kannst Du den Trommeldurchmesser angeben, dann wird die Belagstärke exakt angepasst.

Mit neuen Bremsbelägen ist die Bremsleistung erst einmal nicht so toll - wenn sich das ein wenig "eingearbeitet" hat wird deutlich besser.

Grusz

Bernd
 
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