Zündimpuls​geber defekt?

Die Anschläge betreffen aber nur die maximal Frühzündung, im "S" Bereich sollten sie keinen Einfluss haben.

Das mit der Kontrolle über die Nut in der Nockenwelle ist ein guter Tipp.
Da sollte sich eine Abweichung erkennen lassen.
 
Geballtes Wissen :fuenfe:


Werde ich sobald die Sonne rauskommt überprüfen, erst mit der Zündpistole.
Dann sehe ich schon wo der Hase läuft.
Wollte vorhin meine Nachbarn nicht weiter nerven ))):
Mach ich lieber irgendwo in der Gegend wo niemand ist :D

Und wenn es dann wieder regnet kann ich die Steuerzeiten überprüfen.

Danke
 
Ich glaube nun ist alles wieder gut, erstmal :gfreu:

Motorchen warmgefahren und auf nem Feldweg Zündzeitpunkt überprüft..alles gut :gfreu:
Syncrontester angeschlossen und alles mal ordentlich eingestellt.
Nun schnurrt die Kuh wie ein Kätzchen, Standgas ist auch OK.


Dann bin ich ne ordentliche Runde gefahren, so ca. 200Km, teilweise auch nicht grad langsam. Endgeschwindigkeit ist wie gewohnt :sabber:
Auf dem Heimweg ca. 1 Km vor meiner Garage ging der Motor an der Ampel auf einmal aus, schnell wieder gestartet, Standgas kaum noch da :schock:
Durch ne 30er Zone mit stotternden Motor, bis ich auf die einfache Idee kam den Sprithahn mal auf Reserve zu stellen :lautlachen1:
Und schon war alles wieder gut ))):


Aber die Zünddose bzw Steuerkette behalte ich im Auge.

Und der Motor wird nicht mehr so warm wie vorher :rolleyes:
 
Hallo Hans,
Deiner Feststellung:
Nachtrag: Häng mal das Stropo dran und geh mal aug über 3.500 1/min: Wenn dann der Strich über "F" bzw. "z" geht, dürften die Kuststoffbuchsen im Hallgeben hinüber sein.
muss ich widersprechen. :oberl:Auch wenn man die Kunststoffbuchsen entfernt, können die Fliehgewichte nicht über deren äußeren Anschläge hinaus. Das Frühzündungsende ist dadurch berenzt, nicht durch die Buchsen, die haben nur eine dämpfende Wirkung bei den alten Gewichten, da diese nicht durch eine Kunststoffumhüllung gedämpft werden. Die exakte Begrenzung wurde von Bosch durch verbiegen der äußeren Anschläge erreicht. Nur die alten, ungeschützten Fliehgewichte arbeiten sich in die Anschläge ein und verursachen eine erhöhte Frühzündung. Bei den "Neuen" konnte ich bisher keine Einkerbungen feststellen, also auch keine erhöhte Frühzündung, obwohl die Kunstoffbuchsen z.Teil verschlissen waren, bei einigen aber noch wie neu. Werde demnächst mal einen Testlauf ohne die Kunststoffbuchsen machen und das Ergebnis hier veröffentlichen.

Schöne Ostern wünscht
Egon
 
Halo Egon,
ihr habt natürlich Recht, die Buchse wird nur in einer Stellung gestaucht. Aber ich habe hoffentlich nicht ganz Unrecht.

Wenn die Buchse gestaucht ist, müsste sich der Anschlag in Richtung "Spät" verschieben. Bei der nächsten Einstellung wird dies in Richtung "Früh" korrigiert. Durch den längeren Weg, so meine Meinung, erweiterst du nun den möglich Frühverstellungsweg.

Stellung "S"

BMW_R100GS_2016-11-20_07.jpg

Stellung "F" bzw. "Z"

BMW_R100GS_2016-11-20_08.jpg

Hans
 
Hallo Hans,
wie bereits erwähnt, durch das Stauchen der Buchsen verändert sich nicht die Frühverstellung und es muss auch nichts neu eingestellt werden, da die Buchse nur bei Vollausschlag der Gewichte Berührung am Ende des Langloches hat. In Ruhestellung, bei ca. 1000U stehen die Buchsen ca. mittig im Langloch, haben also niemals Einfluss auf die Spät- und Frühverstellung. Nur wenn du dickere Buchsen verwendest, z.B. bei Doppelzündung, begrenzt Du damit die Frühverstellung. Dann erreichen die Gewichte auch nicht die Endstellung an den Bergrenzern. Schaue mal hier rein:
http://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?81051-Einstellger%E4t-f%FCr-Hallgeber/page2
#16, die Aufnahme wurde ohne Buchsen gemacht und es bewegt sich nichts über die 13°/26°. A pro pos Aufnahmen, Du hast vergessen die schwarzen Kunststoffanschläge innen an den Gewichten anzubringen, da passt natürlich nichts so richtig.
Gruß Egon
 
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