Zündspule Zweispulen

Hallo Dirk,
hätte ich von Anfang an das geschrieben, sei Dir sicher, wäre es nicht viel anders gelaufen. Meine Einschätzung der Zündspule ist nun hinreichend bekannt. Da der Hersteller / Vertreiber der Zündspule auch die von mir empfohlene Zündspule anbietet, ist das auch unter den technischen Rahmenbedingungen die bessere Alternative.
Es ist leider so: Kritisiere ich ein Produkt, fühlt sich der Käufer auch wegen seiner Kaufentscheidung kritisiert. Da wir ja alle keine Fehler machen können wir so etwas nicht unkritisiert stehen lassen.;)

So besser?
 
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....
Es ist leider so: Kritisiere ich ein Produkt, fühlt sich der Käufer auch wegen seiner Kaufentscheidung kritisiert. Da wir ja alle keine Fehler machen können wir so etwas nicht unkritisiert stehen lassen.

Bernhard, das "wir alle" halte ich für eine unzulässige Verallgemeinerung.
Wr sich in eine solche Haltung einreihen will, möge das selbst tun, ich tue das nicht.
 
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Ahoi allerseits.

Wir reden hier über meine SH-Zündspule, die sich aus bisher mir nicht bekannten Gründen partout nicht mit Ignitech verstehen wollte (keine Zündung). Bernhard kam netterweise vorbei und schaute sich den Fall an, am Ende tauschten wir probeweise die Spulen - und tatsächlich zündete der Motor nach dem Tausch auf eine Japan-Spule. Es stand die Frage im Raum, ob meine SH-Spule irgendeinen Hau weg haben könnte, weil es ja auch Besitzer von SH-Spulen gibt, die mit demselben Setup überhaupt keine Probleme haben. Ich fand das als Laie zumindest denkbar, weil ich einige Schwierigkeiten hatte, nach dem Umbau auf die SH-Spule einen sauberen Leerlauf hinzukriegen (ein Problem, das ich inzwischen allerdings durch Vergaser-Abstimmung in den Griff bekommen habe - ich glaube also nicht mehr, dass dies an der Spule lag).

Ich habe keine Ahnung von den technischen Details, die hier besprochen werden. Aber offen bleiben für mich folgende Fragen:

- Hat meine Spule einen Hau weg oder nicht?
- Wenn nicht - worin liegt dann das offenbar gelegentlich auftretende Problem in der Paarung Ignitech/SH? Warum startet meine sonst funktionierende Spule nicht mit der neuen Zündung? Detlev brachte das Thema Kabelabschirmung auf - klingt zumindest nach einem guten Ansatz...?
- Ich verstehe immer noch nicht, warum die SH-Spule prinzipiell "nichts taugt", bzw. was genau der mögliche Schaden sein könnte. Gibt es Belege dafür, dass Zündkerzen Schaden nehmen, wenn sie mit 80mj ins Leere zünden? Reden wir hier über Glaubens- oder Wissensfragen? Mir scheint ja, dass unterschiedliche Menschen, die sich schon lange und intensiv mit der Thematik beschäftigen, zu komplett unterschiedlichen Auffassungen derselben Zusammenhänge gelangt sind. Das sind dann Diskussionen, wo man am Ende zu keinem Ergebnis kommen wird, bis nicht harte Fakten auf dem Tisch liegen.

Vielleicht finden sich ja noch Antworten,
sonst wünsche ich einen geruhsamen Abend

Gruß
Magnus
 
Ich habe heute gerade eine herrliche Werftprobefahrt mit meiner frisch aufgebauten PD gemacht.
Diese läuft mit Ignitech-Doppelzündung, S01 Geber (ungeschirmt) und zwei SH-Zündspulen.
Die Kiste springt auf "Blickkontakt" an und läuft absolut perfekt.
 
Habt Ihr in der Software mal mit der manuellen Einstellung der Ladezeit gespielt oder die "automatische" Einstellung genutzt?

Wenn man die Spule (die ja offensichtlich mit SH-Steuergerät vernünftig funktioniert) mit der Ignitech mit gleichem Schließwinkel bedient, muß auch dasselbe rauskommen. Es sei denn, sie hätte eine Strombegrenzung, die schon vor der Sättigung abschaltet.
 
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Es ist laut Magnus möglich, daß die Spule defekt ist. Das hätte Bernhard erst mal prüfen müssen eh er hier die Pferde scheu macht. Ist zumindest meine Meinung.
Ausserdem gibt zwei Versionen der Spule, die niederohmige funktioniert evtl. nicht mit der Ignitech.
 
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Hallo Dirk,
nun zum dem Auslöser meiner Einschätzungen.
War vor ca. 2 Wochen bei einem 2V Fahrer, der mir glaubhaft versicherte:
Zuerst hatte ich die Bosch Zündspule, die wegen Defekt gegen die andere ausggetauscht wurde. Mit der Bosch Zündspule lief die Maschine besser.
Genau das konnte ich mir nicht vorstellen und habe deshalb ein wenig nachgegraben.

Ahoi allerseits.

Wir reden hier über meine SH-Zündspule, die sich aus bisher mir nicht bekannten Gründen partout nicht mit Ignitech verstehen wollte (keine Zündung). Bernhard kam netterweise vorbei und schaute sich den Fall an, am Ende tauschten wir probeweise die Spulen - und tatsächlich zündete der Motor nach dem Tausch auf eine Japan-Spule. Es stand die Frage im Raum, ob meine SH-Spule irgendeinen Hau weg haben könnte, weil es ja auch Besitzer von SH-Spulen gibt, die mit demselben Setup überhaupt keine Probleme haben. Ich fand das als Laie zumindest denkbar, weil ich einige Schwierigkeiten hatte, nach dem Umbau auf die SH-Spule einen sauberen Leerlauf hinzukriegen (ein Problem, das ich inzwischen allerdings durch Vergaser-Abstimmung in den Griff bekommen habe - ich glaube also nicht mehr, dass dies an der Spule lag).

Ich habe keine Ahnung von den technischen Details, die hier besprochen werden. Aber offen bleiben für mich folgende Fragen:

- Hat meine Spule einen Hau weg oder nicht?
- Wenn nicht - worin liegt dann das offenbar gelegentlich auftretende Problem in der Paarung Ignitech/SH? Warum startet meine sonst funktionierende Spule nicht mit der neuen Zündung? Detlev brachte das Thema Kabelabschirmung auf - klingt zumindest nach einem guten Ansatz...?
- Ich verstehe immer noch nicht, warum die SH-Spule prinzipiell "nichts taugt", bzw. was genau der mögliche Schaden sein könnte. Gibt es Belege dafür, dass Zündkerzen Schaden nehmen, wenn sie mit 80mj ins Leere zünden? Reden wir hier über Glaubens- oder Wissensfragen? Mir scheint ja, dass unterschiedliche Menschen, die sich schon lange und intensiv mit der Thematik beschäftigen, zu komplett unterschiedlichen Auffassungen derselben Zusammenhänge gelangt sind. Das sind dann Diskussionen, wo man am Ende zu keinem Ergebnis kommen wird, bis nicht harte Fakten auf dem Tisch liegen.

Vielleicht finden sich ja noch Antworten,
sonst wünsche ich einen geruhsamen Abend

Gruß
Magnus

Das sind zwei völlig verschiedene Versionen für mich:
Ich weiß, daß Maggi die SH-Spule schon seit langer Zeit (1-2 Jahre) ohne Probleme fährt.
Seine Probleme traten erst und zwar unmittelbar auf, nachdem er die Ignitech-Zündung installiert hatte.
Wenn Bernhard schreibt, daß er gerufen wurde um eine SH-Spule zu überprüfen, die nach dem Wechsel von einer defekten Bosch-Spule Probleme machte, dann ist das zumindest eine sehr selektive Darstellung der Problematik, und deutlich anders, als ich sie von Maggi persönlich und jetzt auch beschrieben erfahren habe.
Das Problem ist somit "SH mit Ignitech", nicht "Wechsel von Bosch auf SH". ;;-)
 
Nun habe ich noch einen Prüfstandslauf mit der Ignitech und der Zündspule von Magnus hinter mich gebracht.
Die Ignitech direkt gegen die Zündspule gelegt.
Es funkt, keine Fehler.
Und jetzt ?
Unabgeschirmte Geberleitungen extra verwendet, normalerweise sind die geschirmt Kein Fehler.
Was schlägt jetzt der Fachmann vor?
 
Nun habe ich noch einen Prüfstandslauf mit der Ignitech und der Zündspule von Magnus hinter mich gebracht.
Die Ignitech direkt gegen die Zündspule gelegt.
Es funkt, keine Fehler.
Und jetzt ?
Unabgeschirmte Geberleitungen extra verwendet, normalerweise sind die geschirmt Kein Fehler.
Was schlägt jetzt der Fachmann vor?


Wenn ich jetzt noch begreifen würde, worum's eigentlich geht ?(.

Auf'm Prüfstand funkt's, im Moped nicht?

Etwas Zusatzinfo über deinen Prüfstand wär' da schon hilfreich. Wenn eine Zündkerze an "leerer Luft" funkt, heißt das noch lange nicht, daß sie das auch unter Druck tut (die Energiemenge, die für die Ionisierung notwendig ist, ist druckabhängig).
 
Von meiner Seite möchte ich anmerken, dass sich Bernhard im Fall meiner Spule sehr um Lösungen bemüht, da gibt es nichts zu meckern. Warum das alles am Moped nicht funktioniert hat, ist mir völlig rätselhaft. War auf dem Prüfstand die Spule eventuell weiter weg vom Kabel als an meiner Kiste? Da läuft das Kabel ja direkt unter der Spule durch - schlagen hier vielleicht die 160mj zu Buche? Wäre ja schön, das Rätsel zu lösen...
 
Nun habe ich noch einen Prüfstandslauf mit der Ignitech und der Zündspule von Magnus hinter mich gebracht.
Die Ignitech direkt gegen die Zündspule gelegt.
Es funkt, keine Fehler.
Und jetzt ?
Unabgeschirmte Geberleitungen extra verwendet, normalerweise sind die geschirmt Kein Fehler.
Was schlägt jetzt der Fachmann vor?

Ja und? Nur der Funken alleine ist es doch nicht. Er muß unter Druck kräftig genug sein und zur rechten Zeit am rechten Platz sein:oberl:

Ich versteh ja nicht viel davon, aber auch bei Bines GS gab es Probleme nach dem Einbau der Ignitech. Auch an Bines GS findet sich das SH Zündgeschirr. Dieses ist zweifelsfrei in Ordnung, da nach dem Wechsel auf die Zündanlage eines anderen Anbieters die Spule einwandfrei und zufriedenstellende Arbeit leistet.

Also mitnichten ein Fehler in der engeren oder weiteren Peripherie, wie dann immer gerne zunächst behauptet wird.

Eine Prüfung des schwarzen Ignitech Kastens steht noch aus.

Eventuell ein Problem des Abstandes in Verbindung mit einer fehlenden Abschirmung?
 
Hallo Marcus,
vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Vielen Dank für Deine Anregung.
 
So,
nun Tank runter Zündspule getauscht. Anlasser betätigt : Motor läuft.
Also kann ich die Zündspule ausschliessen.
 
"Damit es für unser Forum keinen Schaden verursachen kann"
"ganz einfach, das Ding taucht nichts."

Werter Funkenschlosser

Aus menschlicher Sicht
sind ihre anonymen Behauptungen in einem öffentlichem Forum
falsch, feige, erbärmlich und beschämend.

Aus juristischer Sicht ist es grobe Geschäftsschädigung.

Aus technischer Sicht ist es eine Milchmädchenrechnung.

Wenn sie die Funktion einer Zündspule auf die mathematische
Primärernergie reduzieren, dann wissen sie nicht worüber sie schreiben.

Die von ihnen angeführten 15mJ sind ein Laborwert auf der Secundär-Seite
für eine Verbrennung von stöchometrischen Gemischen ohne Druck.
Je nach Volumen, Geometrie und Güte des Blechpaketes und der Wicklungen,
werden sie sehr schnell feststellen, das es das zwei oder dreifache an
Primärenergie bedarf um im Funken eines Zylinders die 15mJ oder größer zu erzielen.
Die Abschluss-Impedanzen von Wellenförmigen Übertragern oder das Emissionsverhalten
von Zündfunken in ungünstigen Brennräumen lassen wir mal komplett außen vor.
Ich kann ihnen aber versichern, das wir in den zwei Jahren Entwicklungszeit sehr, sehr
viele Varianten gewickelt, gemessen und probegefahren haben.

Abschließend: Magnetfelder breiten sich Kugelförmig aus und können, wie bei unseren
Zündspulen, mit zwei getrennten T-Kernen eine gleichmäßige Verteilung der Prim.-
Ernegie ermöglichen. Dadurch zwei gleichmäßige Entflammungen = weicher Motorlauf.

Aus jahrelangen Erfahrungen von Ducati-Benutzern der Ignitech ist
die verwendung unserer Zündspulen dafür nicht zu empfehlen,
da es zur Ausfällen / Fehlfunktionen führen kann.

Verwenden sie die hier im Forum angebotenen PVL Zündspulen mit rund 25mJ
oder die hier im Forum angebotenen China-Zündspulen mit rund 45mJ.
Hier scheint die Ladezeit zu passen und keine Überlastung der Endstufen
mit zu hohen Avalanche-Energien auf der Primärseite zu bestehen.
Wobei die Standfestigkeit von Endstufen durch Kühlung erhöht werden kann.

Werter Euklid55
Zündspulen sind keine Glühlampen, da an oder ausgeschaltet werden.
Die Induktivitäten haben ein großes Eigenleben mit Schwingungen und Rückkopplungen.
Diese können unterdrückt oder verstärkt werden.
Wir tun das letztere mit der TripleSpark Technik.

MFGruss das Silent Hektik Team
 
"Damit es für unser Forum keinen Schaden verursachen kann"
"ganz einfach, das Ding taucht nichts."

Werter Funkenschlosser

Aus menschlicher Sicht
sind ihre anonymen Behauptungen in einem öffentlichem Forum
falsch, feige, erbärmlich und beschämend.

Aus juristischer Sicht ist es grobe Geschäftsschädigung.

Aus technischer Sicht ist es eine Milchmädchenrechnung.

Wenn sie die Funktion einer Zündspule auf die mathematische
Primärernergie reduzieren, dann wissen sie nicht worüber sie schreiben.

Die von ihnen angeführten 15mJ sind ein Laborwert auf der Secundär-Seite
für eine Verbrennung von stöchometrischen Gemischen ohne Druck.
Je nach Volumen, Geometrie und Güte des Blechpaketes und der Wicklungen,
werden sie sehr schnell feststellen, das es das zwei oder dreifache an
Primärenergie bedarf um im Funken eines Zylinders die 15mJ oder größer zu erzielen.
Die Abschluss-Impedanzen von Wellenförmigen Übertragern oder das Emissionsverhalten
von Zündfunken in ungünstigen Brennräumen lassen wir mal komplett außen vor.
Ich kann ihnen aber versichern, das wir in den zwei Jahren Entwicklungszeit sehr, sehr
viele Varianten gewickelt, gemessen und probegefahren haben.

Abschließend: Magnetfelder breiten sich Kugelförmig aus und können, wie bei unseren
Zündspulen, mit zwei getrennten T-Kernen eine gleichmäßige Verteilung der Prim.-
Ernegie ermöglichen. Dadurch zwei gleichmäßige Entflammungen = weicher Motorlauf.

Aus jahrelangen Erfahrungen von Ducati-Benutzern der Ignitech ist
die verwendung unserer Zündspulen dafür nicht zu empfehlen,
da es zur Ausfällen / Fehlfunktionen führen kann.


Verwenden sie die hier im Forum angebotenen PVL Zündspulen mit rund 25mJ
oder die hier im Forum angebotenen China-Zündspulen mit rund 45mJ.
Hier scheint die Ladezeit zu passen und keine Überlastung der Endstufen
mit zu hohen Avalanche-Energien auf der Primärseite zu bestehen.
Wobei die Standfestigkeit von Endstufen durch Kühlung erhöht werden kann.

Werter Euklid55
Zündspulen sind keine Glühlampen, da an oder ausgeschaltet werden.
Die Induktivitäten haben ein großes Eigenleben mit Schwingungen und Rückkopplungen.
Diese können unterdrückt oder verstärkt werden.
Wir tun das letztere mit der TripleSpark Technik.

MFGruss das Silent Hektik Team

Es ist immer wieder schön zu erleben, wie sachlich hier mit einigen Themen umgegangen wird.
Da werden die Probleme mit einem Satz auf den Punkt gebracht. Ich bin der Meinung, das ist "Spitze!", - weiter so.

 
Von meiner Seite möchte ich anmerken, dass sich Bernhard im Fall meiner Spule sehr um Lösungen bemüht, da gibt es nichts zu meckern. Warum das alles am Moped nicht funktioniert hat, ist mir völlig rätselhaft. War auf dem Prüfstand die Spule eventuell weiter weg vom Kabel als an meiner Kiste? Da läuft das Kabel ja direkt unter der Spule durch - schlagen hier vielleicht die 160mj zu Buche? Wäre ja schön, das Rätsel zu lösen...

Ist das Rätsel denn nun gelöst worden? Läuft die Mystik wieder und wenn ja, mit welcher Kombination von Zündbox und Spule?
Man tauscht die Serienzündung ja nicht, um sie auf dem Prüfstand zu haben sondern um am Krad eine besser funktionierende Lösung als vorher zu erreichen.
 
Hallo,

es gibt Unterschiede in der Funktion bei analogen Zündanlagen zu digitalen Zündanlagen. Was bei den analogen noch einbandfrei funktionierte muß bei digitalen Zündanlagen nicht mehr gehen. Ein Problem bei den digitalen Anlagen scheint unter anderem die Drehzahlerfassung zu sein, bei analogen Zündanlagen kein Problem.
Um das zu diskutieren ist es besser einmal neu anzufangen.

Gruß
Walter
 
Hallo,

es gibt Unterschiede in der Funktion bei analogen Zündanlagen zu digitalen Zündanlagen. Was bei den analogen noch einbandfrei funktionierte muß bei digitalen Zündanlagen nicht mehr gehen. Ein Problem bei den digitalen Anlagen scheint unter anderem die Drehzahlerfassung zu sein, bei analogen Zündanlagen kein Problem.
Um das zu diskutieren ist es besser einmal neu anzufangen.

Gruß
Walter

Neu anfangen kannst Du später Walter, sobald die noch offene Frage der Funktion der Zündung, die diesen Fred ausgelöst hat, beantwortet ist. )(-:
 
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Ich fahr seit vielen Jahren eine SH-Zündung mit getrennten Sekundärspulen. Mir erscheint die Sekundärtrennung logisch.. Der "Zündfunke" sucht sich immer den geringsten Widerstand, bei einer Sekundärspule geht meiner Meinung nach ein Großteil der Energie an den jeweiligen Zylinder der eigentlich keinen Funken braucht. Bei zwei Sekundärwicklungen gibt es diese Verschiebung des "Zündfunkens" nicht.
OK, ist sehr Laienhaft beschrieben und ich möchte mit meiner Darstellung auch keine Grundsatzdiskussionen auslösen!! Dazu fehlt mir das nötige Wissen. Vielleicht ist Halbwissen oft schlimmer als Garnichtwissen. Mein Beitrag soll auch nur eine Anregung sein für die echten Fachleute!
Grüße
Bruno
@bin auf die Reaktionen schon gespannt! UND, bitte bleibt Sachlich, wie ich das in unserem Forum seit langem gewohnt bin!
 
Hallo,

Wasted-Spark-Zündsysteme mit isolierten Sekundärspulen haben sich millionenfach bewährt, auch im Automobilbereich, wo sie teilweise immer noch eingesetzt werden, bis hin zu Vierfachmodulen für acht Kerzen. Ein relevanter Vorteil von "positiven" gegenüber "negativen" Funken (oder war es umgekehrt?) mag sich nicht so recht zu erkennen geben.

Ich bin überzeugt, hier verhält es sich ähnlich wie im Audio-HaiEnd-Bereich, wo Hochglanzmagazine in blumigsten Worten den untertänigen Adepten beispielsweise laufrichtungsgebundene (mit aufgedruckten Pfeilen!!) Reinstkupfer-Lautsprecherkabel als das Non-Plus-Ultra für den ultimativen Hörerlebniskick anpreisen.

Beste Grüße und happy VooDooing!
 
"Ein relevanter Vorteil von "positiven" gegenüber "negativen" Funken (oder war es umgekehrt?) mag sich nicht so recht zu erkennen geben."

Werter Vix_Noelopan

Zündspulen sind kein Voodoo, sondern es ist Mittelstufenphysik.

In einem Stromkreis fließen die Elektronen vom negativen Potenzial zum
Positiven.
Dabei lösen sich die Elektronen aus einem Metallgitter leichter, wenn
dieser heiß ist; Braunsche Bewegung.
Da die Masselektrode nur um die 100°-120°C, und die Mittelelektrode um
die 600°-700°C hat, erreicht man mit einem negativen Potenzial an der
Mittelelektrode eine bessere Ionisierung und Entflammung des Gemisches.
Nach diesem Prinzip arbeiten zB. auch alle Röhrenverstärker.
MFGruss, das SH Team
 
Gute Gelegenheit was dazuzulernen.

Brownsche Bewegung oder Bewegung von Ladungen im elektrischen Feld nach Braun?

Aber viel wichtiger, an "unserer" Kfz-Elektrik liegt doch Minus an Masse. Muss da nicht der Funke von der Massenelektrode (kalt) zur Mittelelektrode (heiß) überspringen?
 
Gute Gelegenheit was dazuzulernen.

Brownsche Bewegung oder Bewegung von Ladungen im elektrischen Feld nach Braun?

Aber viel wichtiger, an "unserer" Kfz-Elektrik liegt doch Minus an Masse. Muss da nicht der Funke von der Massenelektrode (kalt) zur Mittelelektrode (heiß) überspringen?

Minus geht eigentlich immer an Masse, oder auch GND (englisch Ground) genannt, nicht nur bei KFZ.
 
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