Zweiarmschwinge vermessen und richten

Uli W

Aktiv
Seit
20. Juli 2017
Beiträge
221
Ort
Kirchberg
Hallo Leute,
suche eine Möglichkeit eine Zweiarmschwinge vermessen und ggf. richten zu lassen.
Bin für jede Hilfe dankbar.
Grüße
Uli
### Bitte keine Beiträge in die DB eintragen, Hans ###
 
Hallo Leute,
suche eine Möglichkeit eine Zweiarmschwinge vermessen und ggf. richten zu lassen.
Bin für jede Hilfe dankbar.
Grüße
Uli
### Bitte keine Beiträge in die DB eintragen, Hans ###

Woher weißt Du, woran siehst Du, dass sie krumm ist?
 
Manfred,
Danke für den Tip.
Wer ist das im Forum (Manuel Schad - SWT?).

Trybear,
angefangen hat es daß ich immer das Rahmenheck hochziehen oder runterdrücken mußte beim Federbeieinbau.
Jeh nachdem auf welcher Seite ich angefangen habe.
Habe dann das Rahmenheck vermessen und richten lassen.
War dann aber noch nicht gut....
Jetzt ist der Hhauptrahmen dran und wenn es dann noch nicht gut ist bleibt nur noch die Schwinge.
Federbeine habe ich selbstverständlich vermessen und beide gleich justiert.

Grüße
Uli
 
Vielleicht liegt’s ja auch am Ständer. Meiner ist unten durchgescheuert und entsprechend tiefer steht das Moped.
Gruss Christoph
 
Vielleicht liegt’s ja auch am Ständer. Meiner ist unten durchgescheuert und entsprechend tiefer steht das Moped.
Gruss Christoph

Seit wann sind die Federbeine am Ständer montiert? Und was hat die Federbeinmontage und das Heckrahmenhochziehen oder -runterdrücken mit dem Ständer zu tun?

Ich denke dass der Heckrahmen immer noch nicht i.O. ist. Gehe mal auf den Instandsetzer zu und schildere Dein immer noch vorhandenes Problem.

Schwinge würde ich ausschließen, die sind saustabil und seeeehr selten krumm.

Instandsetzung lohnt auch nicht, weil Du hier bestimmt eine gute Gebrauchte für Schmales bekommst. Ich drück mich nicht vor Arbeit, aber dass macht keinen Sinn.;)

Gruß
 
Hallo trybear,
danke für deine Hilfe.
Werde den Heckrahmen mitnehmen wenn ich den Hauptrahmen zum vermessen bringe.
Evtl. auch gleich die Schwinge und die Federbeine.
Dann kann alles in einem Aufwasch vermessen werden und man sieht wo man steht.
Hatte den Heckrahmen bei einem Händler um die Ecke.
Weis auch nicht genau wie er das vermessen hat....
Trau ihm nicht mehr.
Werde ihn zum Köstner bringen.
Das ist fast hier um die Ecke und ich kann es mit einem Besuch bei meiner Mutter im Altenheim verbinden.
Danke nochmal für den Tip Manfred.
Volker Eickmeyer hat gesagt daß er seine Rahmen immer nach Hamburg zum richten gibt.
Bist du das?
Dank nochmal an alle -
Grüße
Uli
 
Volker Eickmeyer hat gesagt daß er seine Rahmen immer nach Hamburg zum richten gibt.
Bist du das?
Dank nochmal an alle -
Grüße
Uli

Ja , das bin ich.

Die Fa. Köster und ich ( der Gründer war Gerhard Köster aus Germeringen, später Legau, der jetzige Inhaber hat die Fa. vor einiger Zeit mit dem Richtbetrieb übernommen) haben unterschiedliche Messsysteme.

Gerhard Köster hat mal die Laser-Rahmenlehre entwickelt. Ich hatte damals als einer der 1. in D so eine Lehre.

Die hat er dann später an Bernd Scheibner mit allen Rechten verkauft. Bernd hat sie weiterentweickelt und perfektioniert.

Er hat dann als Bernd die Megamax-Lehre entwickelt hat nicht ruhig bleiben können und die Trio-Lehre entwickelt.

Das Köstersystem Trio-Lehre gibts meines Wissens nur in D, das System Mega-Max von Bernd Scheibner, mit dem ich auch befreundet bin, ist weltweit verbreitet.

Wo überall, kannst Du auf der Homepage http://www.scheibner.de/de/
sehen.

Über die Qualität der Arbeiten der Fa. Köster kann ich nichts sagen.

Gruß
 
Da habe ich Dich wohl falsch verstanden. Dachte, es geht darum, dass trotz mindestens eines eingebauten Federbeins das Hinterrad beim Runterdrücken aufs Vorderrad (auf dem Hauptständer stehend) nicht frei kommt. Du meinst wahrscheinlich tatsächlich, dass die Schwingenarme nicht parallel laufen und dadurch das zweite Federbein nur mit Druck oder Zug reingeht, oder?
Gruss Christoph
Seit wann sind die Federbeine am Ständer montiert? Und was hat die Federbeinmontage und das Heckrahmenhochziehen oder -runterdrücken mit dem Ständer zu tun?

Ich denke dass der Heckrahmen immer noch nicht i.O. ist. Gehe mal auf den Instandsetzer zu und schildere Dein immer noch vorhandenes Problem.

Schwinge würde ich ausschließen, die sind saustabil und seeeehr selten krumm.

Instandsetzung lohnt auch nicht, weil Du hier bestimmt eine gute Gebrauchte für Schmales bekommst. Ich drück mich nicht vor Arbeit, aber dass macht keinen Sinn.;)

Gruß
 
Da habe ich Dich wohl falsch verstanden. Dachte, es geht darum, dass trotz mindestens eines eingebauten Federbeins das Hinterrad beim Runterdrücken aufs Vorderrad (auf dem Hauptständer stehend) nicht frei kommt. Du meinst wahrscheinlich tatsächlich, dass die Schwingenarme nicht parallel laufen und dadurch das zweite Federbein nur mit Druck oder Zug reingeht, oder?
Gruss Christoph

Trybear,
angefangen hat es daß ich immer das Rahmenheck hochziehen oder runterdrücken mußte beim Federbeieinbau.
Jeh nachdem auf welcher Seite ich angefangen habe.
Habe dann das Rahmenheck vermessen und richten lassen.

;)
 
Ob die Federbeine mit oder ohne Zwang reingehen ist m.E. reichlich unerheblich (und kein verlässlicher Indikator für einen geraden oder krummen Rahmen/Schwinge).

Wichtig ist, dass Vorder- und Hinterrad in einer Flucht sind und Vorder-, Schwingen- und Hinterachse in die gleiche Himmelsrichtung zeigen.

Ich halte die Schwinge ansonsten auch für so steif, dass die als allerletztes krumm wird.
 
Wenn bei der Zweiarmschwinge die Steckachse gewaltfrei rein und raus geht, ist die Schwinge mit ziemlicher Sicherheit gerade.

Hallo,

zunächst der 1. Test. Die Schwinge kann man prüfen mit einer Maschinenwasserwaage. Vorn das Querrohr waagrecht ausrichten, dann muß die Wasserwaage auf der Steckachse auch im Wasser stehen. Wenn nicht, dann krumm.

Gruß
Walter
 
Hallo,

zunächst der 1. Test. Die Schwinge kann man prüfen mit einer Maschinenwasserwaage. Vorn das Querrohr waagrecht ausrichten, dann muß die Wasserwaage auf der Steckachse auch im Wasser stehen. Wenn nicht, dann krumm.

Gruß
Walter

Wasserwaage..... es gibt auch "Spezialisten" , die Probefahrten machen anstatt Rahmen- und Schwingenvermessungen um Schäden festzustellen... mmmm

Wer kann denn sagen ob das Querrohr (ist ein Hilfsrohr hat keine geometriesche Funktion) waagerecht eingeschweißt ist?
 
Fahr mit der Maschine und lass einen Anderen hinterherfahren. Spurt es nicht richtig, sieht man das. Kann sich jemand an die Japaner mit Schwingen aus Wasserleitungrohr in den 60ern erinnern. Die sehen von hinten aus wie ein Jagdhund. Die laufen auch schräg. Später wurde es dann besser sogar mit den Japsen.
 
Fahr mit der Maschine und lass einen Anderen hinterherfahren. Spurt es nicht richtig, sieht man das. Kann sich jemand an die Japaner mit Schwingen aus Wasserleitungrohr in den 60ern erinnern. Die sehen von hinten aus wie ein Jagdhund. Die laufen auch schräg. Später wurde es dann besser sogar mit den Japsen.

Scheisshausgerüchte.

Wieviele Rahmen- und Schwingenvermessungen soll ich Dir von Rahmen aus den 60ern und 70ern zeigen damit auch Du glaubst, dass das nicht so ist?

Selbst DT50, GT250 oder H1-Rahmen waren präzise nach heutigen Toleranzmaßstäben gefertigt.

Wenn sie krumm waren dann nach Unfällen. Das ist heute nicht anders.
 
Nur weil sie ausgebaut gerade sind, heißt aber nicht, dass sie sich unter Last nicht verformen können. Nur so als Gedanke.....
 
Nur weil sie ausgebaut gerade sind, heißt aber nicht, dass sie sich unter Last nicht verformen können. Nur so als Gedanke.....

Wir sprechen hier vom Fahrzeugbau und "bestimmungsgemäßer Verwendung "

nicht sowas:
 

Anhänge

  • 20200731_091850.jpg
    20200731_091850.jpg
    98,4 KB · Aufrufe: 78
gibt es denn jetzt jemanden, der mir mal den Zusammenhang von Fahrwerksgeometrie und exaktem Stichmaß der Federbeinaufnahmen erklären kann? Nicht, dass nach engagierter Biegerei zwar die Federbeinaufnahmen stimmen, doch das Fahrwerk windschief ist.

Gruß Gerd
 
gibt es denn jetzt jemanden, der mir mal den Zusammenhang von Fahrwerksgeometrie und exaktem Stichmaß der Federbeinaufnahmen erklären kann? Nicht, dass nach engagierter Biegerei zwar die Federbeinaufnahmen stimmen, doch das Fahrwerk windschief ist.

Gruß Gerd

Die Aufnahmen der Federbeine sitzen oben am Heckrahmen, das ist ein Hilfsrahmen für Deinen Hintern und Dein Geraffel was Du in den Koffern mit rumschleppst. Der hat mit der Geometrie nur insoweit was zu tun , dass er die oberen Befestigungspunkte der Federbeine zur Verfügung stellt. Klar werden dort auch Kräfte eingeleitet, aber geometriemäßig ist das erstmal unerheblich.

Sind die unerschiedlich hoch, werden die Federbeine ungleichmäßig belastet und es kann im schlimmsten Fall bei ollen Beinen ( sog. Ölpumpen) zum Aufschaukeln kommen
 
aha, jetzt habe ich das verstanden und nochmal genau nachgerechnet: Durch das Achsgetriebe ist die ungefederte Masse auf der rechten Seite größer. Diese Unsymetrie wird eigentlich durch das unterschiedliche Stichmaß der Dämpferbefestigungen ausgeglichen. Wird nun dieses Maß egalisiert, muss man sich mit dem Hinterteil zum Ausgleich schräg auf die Sitzbank setzen.

Gruß Gerd
 
aha, jetzt habe ich das verstanden und nochmal genau nachgerechnet: Durch das Achsgetriebe ist die ungefederte Masse auf der rechten Seite größer. Diese Unsymetrie wird eigentlich durch das unterschiedliche Stichmaß der Dämpferbefestigungen ausgeglichen. Wird nun dieses Maß egalisiert, muss man sich mit dem Hinterteil zum Ausgleich schräg auf die Sitzbank setzen.

Gruß Gerd

Genau. deswegen haben alle 2V-Boxerfahrer eine Körperfehlstellung! mmmm

Ich bin dann mal raus hier.... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheisshausgerüchte.

Wieviele Rahmen- und Schwingenvermessungen soll ich Dir von Rahmen aus den 60ern und 70ern zeigen damit auch Du glaubst, dass das nicht so ist?

Selbst DT50, GT250 oder H1-Rahmen waren präzise nach heutigen Toleranzmaßstäben gefertigt.

Wenn sie krumm waren dann nach Unfällen. Das ist heute nicht anders.

Das glaube ich dir, -
wenn ich aber an die zT verwendeten Lager denke, (Kugellager für Lenkkopf / Kunststoffbuchsen für die Schwinge) kann man auch mit geraden Rahmen nicht lange gerade fahren;)
Gruß, Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
evtl. die Dauerhaltbarkeit gegenüber Kegelrollen. Soll ja auch Qualitätsunterschiede innerehalb eine Bauform geben
Jedenfalls wurde damals landauf landab bei den Japanern von Kunststoffbuchse auf Nadellager und von Kugellager auf Kegelrollen Lenkkopflager gewechselt.
 
Zurück
Oben Unten