Zylinderkopf selbst überholen

Ich kann vor so eine Instandsetzung nur warnen, möchte es eigentlich auch nicht Instandsetzung nennen, hüte mich aber wegen den Forenregeln vor dem Wort Pfusch.

Jeder Sitz der Ventilführung ist im Durchmesser anders. Es ist eine Traumvorstellung das dieser gleich ist. Die Bohrung ist zu messen, die Führung danach anzufertigen.

Ein Ventil verschleißt am Schaft und am Sitz. Mit Mikrometer den Ventischaft messen. Bei 100K braucht man nichts mehr messen, da kann Mann, Frau oder Geschlechtslos, getrost wegschmeißen. Da sind die Schäfte verschlissen.
Die Sitze hämmern sich ein, wers nicht glaubt, kommt vorbei mit einem Ventil. Ich habe eine Oko Ventilsitz Schleifmaschine, ihr werdet euch wundern.

Nach der Laufleistung ist der Ventilsitz und das Ventil an der Sitzfläche verschlissen. Die Geometrie ist dahin.
Einschleifen war 1939 im Feldzug eine Variation. Schleifen ist aber Materialabnahme mit unbestimmter Schneidengeometrie und dann vermukrkst man alles in irgend eine unbestimmte Geometrie und gemetrisch unbestimmt.
Hier brauchen wir passende Winkel!!!
Also = Fräsen. Führungen neu, Sitze fräsen = Geometrie wieder hergestellt = fertig! Nix Schleifen! Dichtigkeitsprobe Unterdruck vergesssen sry.

Hat man die Führungen erneuert, wäre es übrings ein Lottosechser zu glauben, das Ventil säße an gleicher Stelle wie vorher mittig. Also = Sitz fräsen!

Glaube versetzt ja bekanntlich Berge, Wolfo meinte keine Kolben, ich füge hinzu: Dichtet keine Ventilsitze.

Ich habe nich viel Ahnung von soetwas, bin ja beruflich mehr eine geschlechtslose Nackschnecke, aber das hier Junge, Junge.......

Das Rolf kein Herzkasper bekommen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
hüte mich aber wegen den Forenregeln vor dem Wort Pfusch.

Das Rolf kein Herzkasper bekommen hat.

Wenn Pfusch beschrieben wird muss Mann es auch Pfusch nennen dürfen. Das hat nix mit Forenregeln zu tun. Sowas kann man mal mitten in Afrika machen, beim Dorfschmied um weiterzukommen. Ansonsten ist und bleibt es Pfusch.
Ansonsten bin ich ganz bei Rolfs und Deinen Erklärungen :fuenfe:

Und der Rolf ist Kummer gewohnt :gfreu: ;) das härtet ab...:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute der Rolf ist abgehärtet wie ein Sitzring aus Berylliumbronze.
Oder sucht sich gerade einen Defi. :D

Jedenfalls würde ich diese durchaus interessante quick&dirty-Anleitung zur Zylinderkopf"überholung" so nicht in die Datenbank aufnehmen lassen.
Gründe u.a. siehe feuerlibelle-Marcos Hinweise.

Sonst machen das ein paar Sparfüchse nach und der Motor läuft auch noch.
Leider läuft so ein Treckermotor dann obwohl und nicht weil man es so wie vom TE empfohlen gemacht hat.
Wiederholung steht dann nach geringer Laufleistung an.
Ein paar Hunderter gespart und u.U. für einige tausend geärgert...
 
Hallo Leute,


das ist hier ja richtig hochgekocht.

Der Beitrag gehört natürlich nicht in die Datenbank.

Vielleicht Bastelecke oder so. Oder meine Selbsterfahrung mit einem "Kopf"


Was ich wollte waren ein paar Anmerkungen was ich wohl besser gelassen hätte oder nicht.


Sollte sich jemand auf dem Schlips getreten fühlen, so bedaure ich das.


Ich stimme damit überein die Ventile zu erneuern. Ich dachte die halten wohl 300.000. Leider falsch gedacht.
Die werde ich wohl demnächst tauschen. Ein Abriss kann natürlich viele Ursachen haben. Überalterung, zu mager, zu wenig Ventilspiel.


Auf das Ventilspiel habe ich immer sehr geachtet.
Besonders wenn ich weit weg war. Norwegen, England, Irland etc.


Deswegen auch der Umbau auf Schauben auf dem Ventil-Deckel. Und nicht das Gefummel mit der M6 Mutter im Gras.




Was ich jetzt nach 100 Km sagen kann, habe sie nicht geschont bin sogar über mal kurz 180 gefahren, geht aber ab wie Sau. Fahre zur Zeit viel zu schnell.


Die Ventilschaftdichtungen sehen noch tadellos aus. Jetzt weiß ich auch warum ich so viel Öl nachkippen musste. Hat mich nie gestört. Gestunken hat die auch.Riecht man ja vorne nicht.

Man kann also sagen ab 70-90 Tsd. Köpfe überholen.


Ich weiß auch nicht ob die bei den neuen Boxern welche drin haben.


Die Einlas Seite war schwarz, das ist auch nicht normal.

Interessanterweise sehen die alle so verrußt aus.
Da werde ich auch mal reinschauen ob sich da was verändert hat.


Ich bin wegen einem Video von einer Isetta (Youtube) auf die Idee gekommen das zu machen.


Die gleiche Technik also schon alt. Wie allerdings die Sitze getauscht werden wurde nicht gezeigt. Sie müssen auch weich sein sonst könnten sie nicht mit einem HSS- Fräser bearbeitet werden. Die Ventile kann man nur schleifen weiß aber auch nicht wieviel da drauf ist.


Die Rußbildung ist erheblich zurückgegangen und das Kerzenbild sieht auch besser aus. Die Verdichtung ist brutal. der Anlasser schafft das so grade. Ankicken ist nicht möglich. Anfangs dachte ich da klemmt was.


Muss der Fuß eventuell etwas höher? Oder ist das normal beim Power Kit. Mir reicht das jedenfalls an Dampf.


Gruß Christian
 
Hallo Stephan,

Wenn das einer zum Sparen macht ist das seine Sache.....wird dann halt auf Konto "Lehrgeld" gebucht.:D
Aber in die DB geört die Anleitung nicht! Ich hab in 45 (incl. Lehre) Jahren Schrauberei da auch schon so einiges drauf gebucht... wird aber mit der Erfahrung weniger

Micha
 
Hallo Leute,

Ein Abriss kann natürlich viele Ursachen haben. Überalterung, zu mager, zu wenig Ventilspie


Gruß Christian

Eine Ursache fehlt, nämlich ausgeleierte Führungen. Sind die nämlich verschlissen, setzt der Teller nicht zentrisch auf und das führt zu Biegungen im Schaft, der leider nicht dauerbiegefest ist. Na gut, die Führungen sind jetzt ja gewechselt und wenn Teller und Sitz nach dem Einschleifen ein gleichmäßiges Tragbild zeigen, könnte man ja auch von ausreichender Zentrierung ausgehen.

Gruß Gerd
 
Hallo Micha,

nicht zum sparen, sondern aus Spaß am Schrauben und basteln. Lehrgeld habe ich auch schon gezahlt. No Risk no Fun :D

Getriebe und Endantrieb habe ich auch selbst gemacht. Ist kein Hexenwerk. Werkzeuge mache ich mir komplett selbst. Die Kiste hat noch nie eine Werkstatt gesehen. Die ist so schön simpel. Was ich nicht nochmal mache ist Reifen aufziehen. Ich habe es aber geschafft was eine Maloche. Ansonsten für mich pure Entspannung von der Arbeit.

Am Auto mit Rheingold ist da schon eine andere Nummer. Wird immer schwieriger mit der Kodiererei. Die simpelsten Arbeiten wie Batterie anmelden, selbst Kraftstofffiltertausch geht nur noch mit Software.
Auf Bimmer Code oder Carli würde ich z.B nicht vertrauen.

So hat halt jeder seine Eigenheiten.


Gruß Christian




Hallo Stephan,

Wenn das einer zum Sparen macht ist das seine Sache.....wird dann halt auf Konto "Lehrgeld" gebucht.:D
Aber in die DB geört die Anleitung nicht! Ich hab in 45 (incl. Lehre) Jahren Schrauberei da auch schon so einiges drauf gebucht... wird aber mit der Erfahrung weniger

Micha
 
Hallo Gerd,

da gebe ich dir natürlich recht, ich habe mich auch gewundert, dass das so lange gehalten hat. Besonders das Auslassventil war mächtig am klappern.

Wir arbeiten auf Arbeit oft im Hundertstelbereich und auch schon mal darunter.

Sowas wäre dann Kernschrott :D Aber egal ich wollte auch endlich den 1000 er Satz testen. Da muss ich nochmal ran. Ventile werde ich demnächst bestellen und die Sitze mal vermessen. Kann ich aber nur auf Arbeit machen wenn die Kiste frei ist.

Gruß Christian


Eine Ursache fehlt, nämlich ausgeleierte Führungen. Sind die nämlich verschlissen, setzt der Teller nicht zentrisch auf und das führt zu Biegungen im Schaft, der leider nicht dauerbiegefest ist. Na gut, die Führungen sind jetzt ja gewechselt und wenn Teller und Sitz nach dem Einschleifen ein gleichmäßiges Tragbild zeigen, könnte man ja auch von ausreichender Zentrierung ausgehen.

Gruß Gerd
 
Guten Abend


bei meiner rs/77 wurden bei 186000km im Winter 85/86 des letzten Jahrhunderts zum ersten mal die ZK demontiert. Grund war, dass nach 2maligem Wechsel der KW-Dichtung immer noch Ölverlust zwischen Motor und Getriebe auftrat. Dann bei genauerem hinsehen wurde ein feiner Haarriss vom KW-Lagersitz nach unten bemerkt. Kollega hat gebrauchtes Motorgehäuse aufgetrieben und nach Tausch einiger Verschleissteile das Dingens montiert. Dann am 30.10.07 vor Italienreise früh schnell noch mal Ventile kontrolliert und rechts am Auslass ca 1,5 mm Spiel festgestellt. Etwas genauer hingeguckt und bemerkt dass der Ventilschaft bis zur obersten Nut im Ventilschaft abgenützt war. Kollega in Emmering angerufen, Problem erklärt, abends nach Em gefahren Ankunft bei 2°+ um 10e nachts. 1.11. bei 328500km Ventilführung Auslass erneuert und gute gebrauchte Venile an E+Alass montiert, anschließend 2500 km Tour nach bella Italia. In 02/08 bei Heimfahrt von Wintertreffen Unterheimbach anormalen Motorlauf bemerkt. Bei 334330 festgestellt, das beide Stehbolzen rechts unten aus dem Motorblock gezogen waren. Motor lief aber noch, wenn auch mit Geräuschen. Zylinder runter, Lumpen ins Kubelgehäuse Handbohrmaschine angesetzt und anschließend Helicoils reingedreht. Seitdem 4000 km ohne Probleme. Linke Seite seit 86 nicht mehr geöffnet.[/QUOTE]
Beitag aus April 2008

Habe schon auch andere getroffen mit mehr als 300000 ohne Motordemontage.
Der Motor den ich momentan fahre war das letzte mal vor 232000km auf.

Gruß Vitus
 
Mal was zum Thema Kilometer Fahrleistungen.

So eine ST läuft ja mit einem wesentlich höheren Drehzahlbereich wie z.B.
eine R80GS oder eben R100R/GS.

Ich habe heute mal einen Motor mit ca. 85 Tkm auf gemacht, R100GS mit kleinen Rädern, ist ein Gespann.

Steuerkette und Spanner unauffällig.

Kolbenringe und Ventilführungen, fertig und zwar fix und fertig.

https://www.dropbox.com/s/278phc0ygs878fl/VID_20230327_151606.mp4?dl=0

Warum schreibe ich das, weil es eben keine pauschalen Aussagen gibt die auch halten was sie halten sollen.
 
Guten Abend


bei meiner rs/77 wurden bei 186000km im Winter 85/86 des letzten Jahrhunderts zum ersten mal die ZK demontiert. Grund war, dass nach 2maligem Wechsel der KW-Dichtung immer noch Ölverlust zwischen Motor und Getriebe auftrat. Dann bei genauerem hinsehen wurde ein feiner Haarriss vom KW-Lagersitz nach unten bemerkt. Kollega hat gebrauchtes Motorgehäuse aufgetrieben und nach Tausch einiger Verschleissteile das Dingens montiert. Dann am 30.10.07 vor Italienreise früh schnell noch mal Ventile kontrolliert und rechts am Auslass ca 1,5 mm Spiel festgestellt. Etwas genauer hingeguckt und bemerkt dass der Ventilschaft bis zur obersten Nut im Ventilschaft abgenützt war. Kollega in Emmering angerufen, Problem erklärt, abends nach Em gefahren Ankunft bei 2°+ um 10e nachts. 1.11. bei 328500km Ventilführung Auslass erneuert und gute gebrauchte Venile an E+Alass montiert, anschließend 2500 km Tour nach bella Italia. In 02/08 bei Heimfahrt von Wintertreffen Unterheimbach anormalen Motorlauf bemerkt. Bei 334330 festgestellt, das beide Stehbolzen rechts unten aus dem Motorblock gezogen waren. Motor lief aber noch, wenn auch mit Geräuschen. Zylinder runter, Lumpen ins Kubelgehäuse Handbohrmaschine angesetzt und anschließend Helicoils reingedreht. Seitdem 4000 km ohne Probleme. Linke Seite seit 86 nicht mehr geöffnet.
Beitag aus April 2008

Habe schon auch andere getroffen mit mehr als 300000 ohne Motordemontage.
Der Motor den ich momentan fahre war das letzte mal vor 232000km auf.

Gruß Vitus[/QUOTE]

Wenn der Motor nie richtig kalt wird, sind deutlich höhere KM-Leistungen drin.;)
 
Mal was zum Thema Kilometer Fahrleistungen.

So eine ST läuft ja mit einem wesentlich höheren Drehzahlbereich wie z.B.
eine R80GS oder eben R100R/GS.

................

Entschuldige wenn ich korrigiere und ein wenig klugscheisse Patrick ;),

aber wie ich vor kurzem erst hier schrieb ist die direkte Übersetzung am Hinterrad bei ST/GS mit 3,36 und R80 GS mit dem 3,20 HAG durch die verschiedenen Hinterradgrößen von 18 und 17" fast gleich.

Der Reifen 120/90-18 hat einen Umfang von 2032 mm und der 130/80-17 einen Umfang von 1933 mm laut technischen Handbuch von Conti.

Das sind ca.5% und entsprechen annähernd dem Unterschied der beiden HAG Übersetzungen.

:wink1:
 
Hallo Vitus,

ich muss nochmal nachfragen 1,5 mm ! Spiel?

Wie geht das denn? Und die Ventile haben das 200.000 mit gemacht?

Jetzt bin ich aber platt.

Gruß Christian

Schnipp....

1,5 mm Spiel festgestellt. Etwas genauer hingeguckt und bemerkt dass der Ventilschaft bis zur obersten Nut im Ventilschaft abgenützt war.

....Schnapp
 
Guten Morgen.
hatte vorher schon beim Ventilspiel einstellen eine Vergrößerung bemerkt.
Ventile eingestellt und weitergefahren.
Dann wieder vor der damaligen Italientour kontrolliert und dabei das Problem erkannt. Die gehärtete Schicht zur Kipphebelfläche war verschlissen und somit lief der Kipphebel auf dem weichen Kern des Ventilschaftes mit entsprechendem Verschleiss.
Dadurch sensibilisiert und genauer hingeschaut musste ein Jahr später auch noch ein Einlassventil getauscht werden.
Gruß Vitus
 
Hallo Vitus,

ich war beim Ventilschaftspiel. Aber beim Abrieb des Ventils zum Kipphebel vermute ich Trockenlauf. Die Kipphebelachsen haben eine Bohrung oben für das Öl. Wenn da nichts kommt, laufen sie trocken und durch Reibung entsteht halt Wärme.Unter Umständen viel Wärme. Ist der Schaft schon braun oder sogar blau angelaufen? Ab einer bestimmten Temperatur geht dann die Härte weg. Hängt aber stark vom Material ab.

Wenn der Motor ohne Ventildeckel im Stand kurz läuft, kommt da schon viel Öl was auch die Kipphebel schmiert. Wie sehen denn die Kipphebellager aus? Wenn die auch Spiel haben könnte das auch ein Indiz für Trockenlauf oder halt Materialermüdung sein. Nichts hält ewig.

Die Laufleistung ist schon beachtlich.

Gruss Christian
 
Hallo Leute,



Die Rußbildung ist erheblich zurückgegangen und das Kerzenbild sieht auch besser aus. Die Verdichtung ist brutal. der Anlasser schafft das so grade. Ankicken ist nicht möglich. Anfangs dachte ich da klemmt was.


Muss der Fuß eventuell etwas höher? Oder ist das normal beim Power Kit. Mir reicht das jedenfalls an Dampf.


Gruß Christian

Hallo Christian,

das ist normal beim Powerkit, Ich hab darum auch meinen alten Bosch rausgeschmissen und einen Valeo eingebaut. Den Kicker hab ich auch nicht mehr dran, ist damit reine Deko, du versaust Dir nur bei den Kickversuchen die Mechanik damit.

Wenn Du schon mit dem PK rumbrätst behalte die Zündkerzen im Auge!
Die Q wird mit der höheren Verdichtung deutlich wärmer!
Der PK braucht auch fast 10 000 km (ja alle Nullen sollen so) bis er richtig eingefahren ist. Besonders wenn du Synthetiköl fährst. Die ersten 2000 km wurde bei das Ding schon beim "Herumbummeln" bis 4000 Upm ziemlich heiß. Der Ölverbrauch war bei mir anfangs fast 0,3 Liter auf 1000 km und ist dann sukzessive auf 0,1 bis 0,2 runtergegangen.
Was mich immer etwas beunruhigt ist das ungewohnt schnelle "grenzenlose" Hochdrehen in den kleineren Gängen mit der 37/11er Übersetzung.. Da muss man aufpassen...
Sei auch manisch genau bei der Zündungs- und Vergasereinstellung, hierbei besonders auf die exakten Schwimmerstände, dass Dir die Q nicht noch abmagert.


Zur Laufleistung der Köpfe bzw. Ventilführungen. Meine haben im 800er auch über 200 000 km gehalten! OHNE erhöhten Ölverbrauch und ohne Qualmerei!!!! Warum auch immer. Vor der Kopfüberholung bei Einbau des PK war der Ölverbrauch noch locker unter 0,3 Liter /1000 km! Das Ventilspiel blieb eigentlich immer konstant.
Vielleicht weil ich die Q zwar warmgefahren aber nie geschont habe. Ich fahre gerne über 5000 Touren und ärgere auch mal gerne die Kumpels mit Ihren modernen Moppeds. Das ging mit dem 800er nur mit komplettem Ausdrehen der Gänge. :nixw::nixw:


Viel Spaß damit

Gruß

Kai
 
Hallo Kai,

vielen Dank für die Info. Jetzt weiß ich das alles Normal ist.

Den Kickstarter habe ich sonst nur zum Ventile einstellen genutzt. Ging auch mit Zündkerzen. Jetzt nicht mehr :gfreu:

Die Schwimmer habe ich auch immer im Auge, abmagern kann tödlich enden.

Also ein neuer Anlasser. Ich dachte nach meiner Komplett-Überholung würde sie deshalb so gut anspringen. Lag aber wohl an den undichten Ventilen.

Bin gestern auch wieder rumgeheitzt und voll nass geworden. Das Leistungsloch ist weg und dreht gut hoch. Macht richtig Spaß :gfreu:

Nur der Anlasser quält sich, spring so gerade an.

Ich habe mir die Iridiumkerzen besorgt, damit war das Standgas deutlich besser. Und eine neue Hondazündspule.


Gruß Christian





Hallo Christian,

das ist normal beim Powerkit, Ich hab darum auch meinen alten Bosch rausgeschmissen und einen Valeo eingebaut. Den Kicker hab ich auch nicht mehr dran, ist damit reine Deko, du versaust Dir nur bei den Kickversuchen die Mechanik damit.……………

………besonders auf die exakten Schwimmerstände, dass Dir die Q nicht noch abIch fahre gerne über 5000 Touren und ärgere auch mal gerne die Kumpels mit Ihren modernen Moppeds. Das ging mit dem 800er nur mit komplettem Ausdrehen der Gänge.


Viel Spaß damit

Gruß

Kai
 
Hallo Kai,

Valeo ist drin. Springt super an. Auch der Aufnahmestrom ist niedriger.

Werde ich dafür dann wohl öfter fetten dürfen :gfreu: Der ist aber nicht so robust wie der Bosch. Musste ich erst mal reinschauen. Ziemlich viel Platikgedöns.

Gruß Christian



Hallo Christian,

das ist normal beim Powerkit, Ich hab darum auch meinen alten Bosch rausgeschmissen und einen Valeo eingebaut…………


Kai
 
Hallo Kai,

Valeo ist drin. Springt super an. Auch der Aufnahmestrom ist niedriger.

Werde ich dafür dann wohl öfter fetten dürfen :gfreu: Der ist aber nicht so robust wie der Bosch. Musste ich erst mal reinschauen. Ziemlich viel Platikgedöns.

Gruß Christian

Meinen hatte ich zwei mal offen: Einmal wegen dem Gekreische, einmal aus Angst bzw. auf Hinweis von Detlev mit dem Austausch des Magnetgehäuses. Die Plastikteile (das Getriebe ist ja vom Plastik befreit) sind eigentlich nur der Kohlehalter. Den sollte man bei jeder Revision mit tauschen - wenn mann alle 10 Jahre eine Revision macht. Halte ich für ein sehr kleines Übel.

Hans
 
Hallo Hans,

10 Jahre? Ob ich so lange warten kann? :D

Wenn der nur gewartet werden muss ist das wirklich lange wenn man sich den Kunststoffhebel zum Magnetschalter anschaut kann man das kaum glauben. Vielleich sind die alten ja robuster. Der Bosch ist wohl doppelt so schwer.

Welches ist den dein Lieblingsfett? Was drin ist scheint einfaches Staucherfett zu sein.

Macht jetzt richtig Spaß zu starten. Der Anlasser schaft das locker. So muss das sein.

Hätte ich auch schon längst machen sollen.

Gruß Christian


Meinen hatte ich zwei mal offen: Einmal wegen dem gekreische, einmal aus Angst bzw. auf Hinweis von Detlev mit dem Austausch des Magnetgehäuses. Die Plastikteile (das Getriebe ist ja vom Plastik befreit) sind eigentlich nur der Kohlehalter. Den sollte man bei jeder Revision mit tauschen - wenn mann alle 10 Jahre eine Revision macht. Halte ich für ein sehr kleines Übel.

Hans
 
... Die Plastikteile (das Getriebe ist ja vom Plastik befreit) sind eigentlich nur der Kohlehalter...

Interessant. In meinem Valeo ist das Hohlrad des Planetengetriebes eindeutig aus Kunststoff.

... Welches ist den dein Lieblingsfett? Was drin ist scheint einfaches Staucherfett zu sein...

Wichtig: Hochtemperaturfett.

Ich nehm' das : P1090691.jpg

Das ist beim Raumtemperatur oder noch tiefer trotz des hohen Fließpunktes schön geschmeidig und gut verarbeitbar; und bremst daher beim Kaltstart den Anlasser nicht unnötig durch Getriebeverklebung ein.
 
Hallo Hans,

10 Jahre? Ob ich so lange warten kann? :D

Wenn der nur gewartet werden muss ist das wirklich lange wenn man sich den Kunststoffhebel zum Magnetschalter anschaut kann man das kaum glauben.

Der geht als letztes defekt

Vielleich sind die alten ja robuster. Der Bosch ist wohl doppelt so schwer.

Doppelt so schwer ist nicht doppelt so lange haltbar ... Meiner hat 31 Jahre hinter sich (bei 115.000 KM) und muss noch etwas arbeiten.

Welches ist den dein Lieblingsfett? Was drin ist scheint einfaches Staucherfett zu sein.

Ich nehme LM 47 - aber Fett ist wir Öl: Jeder anders. Ist nicht ganz so zäh, aber bei mir seit 2010 im Einsatz und bei dem Magnetgehäusetausch 2018 immer noch perfekt an allen Stellen verteilt und geschmeidig. Die Werksfettung war nach 18 Jahren (1992 bis 2010) "trocken".

Macht jetzt richtig Spaß zu starten. Der Anlasser schaft das locker. So muss das sein.

Hätte ich auch schon längst machen sollen.

Gruß Christian

Ja, der Valeo verschafft der Batterie "Flügel".

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant. In meinem Valeo ist das Hohlrad des Planetengetriebes eindeutig aus Kunststoff.

[...]

Musst du mir immer in die Parade fahren: Hast natürlich Recht, aber wer dem Kreischen nicht zu lange zuhört, kann schlimmeres verhindern.

Hier mein Ersatz-Valeo:

BMW_R100GS_2016-07-31_01.jpgBMW_R100GS_2016-07-31_07.jpgBMW_R100GS_2016-07-31_10.jpg



Hier noch ein Exemplar aus der Unterwasserwelt:

RE_2021-02-06_09.jpgRE_2021-02-06_10.jpgRE_2021-02-06_11.jpgRE_2021-02-07_02.jpgRE_2021-02-06_12.jpgRE_2021-02-17_01.jpgRE_2021-02-18_04.jpgRE_2021-02-18_07.jpg

Hier der Kunststoffhebel: Hat nix

RE_2021-02-18_08.jpgRE_2021-02-18_09.jpg

Bekommt man alles mit bezahlbarem Aufwand wieder hin.

Hans
 
Musst du mir immer in die Parade fahren: Hast natürlich Recht, ...
))):

... aber wer dem Kreischen nicht zu lange zuhört, kann schlimmeres verhindern.

Das Kreischen des Meinigen hatte seine Ursache im Zahnausfall des KUNSTSTOFF:aetsch:-Hohlrades des süß-sauren Clons. Die abgebrochenen Beißerchen sorgten für das unschöne Konzert, erzeugten aber nix "Schlimmeres". Die waren klug und gaben deshalb nach.

Bekommt man alles mit bezahlbarem Aufwand wieder hin.

In meinem Fall durch Erschaffung eines Kunstwesens - Dr. Frankenstein lässt grüßen. Fast geschenkt einen defekten Original-Valeo mit Motorschaden, aber intaktem Getriebekopf ergattert. Und Glück gehabt ... mein Clon war originalkompatibel - was eben nicht auf alle Clone zutrifft. Also den heilen Clonmotor mit dem ebensolchen Originalgetriebe des nachts rauf ins Turmzimmer, aufs Gewitter gewartet und als die Turmuhr zwölf und der Blitz eingeschlagen hat ist meine Kreatur zu neuem Leben erwacht. Und erfreut sich seit nunmehr ziemlich genau sechs Jahren bester Gesundheit.
 
AW: Zylinderkopf selbst überholen

Hallo Hans,

der sieht, bis auf die Magnete qualitativ hochwertiger aus als das Plastikteil was ich da eingebaut habe. Alles aus Metall. Den Läufer kann man ja noch mit Lack schützen. Das Planetengetriebe sieht auf den ersten Blick auch noch gut aus. Ich kann sowas auch nicht wegschmeißen. Magnete neu und gut ist.
Schade das die Teile nicht mehr so lange halten. Wenn es für den Bosch auch doch ein Vorgelege gäbe.

Gruß Christian


Musst du mir immer in die Parade fahren: Hast natürlich Recht, aber wer dem Kreischen nicht zu lange zuhört, kann schlimmeres verhindern.

Hier mein Ersatz-Valeo:


Bekommt man alles mit bezahlbarem Aufwand wieder hin.

Hans
 
Hallo Florian,

danke für die Info.

Das ist ja eine super Seite. Der Toyotaumbausatz reizt mich schon.

Wo die schon überall waren. Respekt. Da wird der nächste bestellt.

Mal sehen wie lange die Magnete bei meinem jetzigen halten.

Kiste im Sommer anschieben ist auch nicht so pralle.

Gruß Christian

Hallo Christian,

schau' Dir doch mal den Toyota–”Anlasser fürs Leben” an. Der ist sogar noch ein paar Gramm leichter als der Valeo.

Wenn mein Valeo rumzickt, kommt dieser an seinen Platz.

Gruß,
Florian
 
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