Die in der Anzeige angebotene GS ist für mich ein sehr schönes Bike, wenn ich mir aber die Fotos ansehe die für ein Mopped in dieser Preisklasse gezeigt werden, wundert es mich nicht wenn die stehen bleibt. Mann sollte wissen: Einmal von links von rechts von vorne von hinten und am besten von oben. Das sind Basisfotos, dann geht an die wichtigen Umbaudetails.
Gut, ich komme beruflich aus der Werbung, aber selbst mobile gibt Tipps, wie man eine Anzeige aufbaut.
Zum Wert des Bikes ist natürlich ein realistischer Preis zu veranschlagen.
Was man selbst investiert hat ist eine Sache, was der Markt bereit ist zu bezahlen eine andere.
Je individueller ein Umbau ist, des so schwieriger ist es diesen zu verkaufen. Ganz besonders im Hinblick auf die Farbe.
Ich biete auch gerade ein Custombike bei eBay Kleinanzeigen an in Candy Grün. Das wird auch nicht leicht.
Also Fotos sind zusammen mit einer "guten" nicht zu technischen Beschreibung für einen Verkauf mit das wichtigste.
Gruß
Bobber
 
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Natürlich ist so ein Umbau immer Geschmackssache.

Hier spielt aber sicher auch die Beschreibung eine Rolle:
Bei einem Fahrzeug in dieser Preisklasse, das angeblich nach dem Umbau noch nicht gefahren wurde, erwarte ich erheblich mehr Details.
Wurden die Umbauten (belegbar) durch Fachfirmen durchgeführt usw.?
Schließlich muss die GS jetzt erst mal eingefahren werden und ich will wenigstens wissen, an wen ich mich wenden kann, wenn da was nicht passt.
(Unabhängig davon, ob ich da noch Garantie bekomme)

Wenn hier mehrere sehr spezielle Firmen falsch geschrieben werden, bin ich schon mal eher skeptisch.
Und auch von den angeblich reichlich vorhandenen Originalteilen sollte zumindest ein Bild vorhanden sein, sonst kauft man ja die Katze im Sack.
 
Die in der Anzeige angebotene GS ist für mich ein sehr schönes Bike, wenn ich mir aber die Fotos ansehe die für ein Mopped in dieser Preisklasse gezeigt werden, wundert es mich nicht wenn die stehen bleibt. Mann sollte wissen: Einmal von links von rechts von vorne von hinten und am besten von oben. Das sind Basisfotos, dann geht an die wichtigen Umbaudetails.
Gut, ich komme beruflich aus der Werbung, aber selbst mobile gibt Tipps, wie man eine Anzeige aufbaut.
Zum Wert des Bikes ist natürlich ein realistischer Preis zu veranschlagen.
Was man selbst investiert hat ist eine Sache, was der Markt bereit ist zu bezahlen eine andere.
Je individueller ein Umbau ist, des so schwieriger ist es diesen zu verkaufen. Ganz besonders im Hinblick auf die Farbe.
Ich biete auch gerade ein Custombike bei eBay Kleinanzeigen an in Candy Grün. Das wird auch nicht leicht.
Also Fotos sind zusammen mit einer "guten" nicht zu technischen Beschreibung für einen Verkauf mit das wichtigste.
Gruß
Bobber

Völlig richtig!
Unsere beiden Beiträge haben sich überschnitten, aber praktisch ergänzt!
Meine Erfahrung ist auch:
Je mehr Bilder, desto besser!
 
BMW verkauft Qualität, kein Lebensgefühl! :oberl: :D


Ob sie Qualität verkaufen, das vermag ich kaum zu beurteilen. Die R ninety Scrambler die ich neulich mal für nen Tag gefahren habe, fühlte sich - bei aller beeindruckenden Performance - nicht nach Qualität an. Aber vielleicht gibt es ja graduelle Abstufungen beim Plastik.

Dass sie kein Lebensgefühl verkaufen, das immerhin kann ich aus vollem Herzen bestätigen. Bin neulich beim Freundlichen ums Eck für ein paar Ersatzteile gewesen:
Im Finanzamt gehts lockerer, cooler und lustiger zu ....

Vom Autobereich des Hauses will ich mal gar nicht sprechen, das würde den Rahmen hier sprengen ... die "Mini"-Abteilung immerhin erfüllt vermutlich einige Sekretärinnen-Träume. Jesses!
 
Diese hier habe ich für einen Kumpel nach groben Vorgaben gebaut.
Es wurde alles, wirklich alles aufgeschrieben (auch jede Unterlegscheibe und jedes Blatt Schmirgel...).
Ohne Basis knappe 10000 € Teile...ohne die 300 Arbeitsstunden.
Anhang anzeigen 213544

So rum klappt das.

In meiner G/S stecken bei Weitem keine 10.000,-€. Das liegt wahrscheinlich an den billigen Teilen die ich verbaut habe.
Big Bore Kit, Ignitech Doppelzündung, Dell´Ortos, Getriebe mit langem 5ten, Schwingenverlängerung, Rahmenverstärkung, 50mm Wettbewerbsgabel, Wilbers Federbein mit externem Reservoir, 340mm Brembo Monobloc Bremse, schwarze Morad Motocrossfelgen, Husaberg Nabe, U.F.O. Plastikteile......
Arbeitsstunden??? Weniger als 150...
Eine Basis gab es nicht - doch: einen nackten G/S Rahmen aus der Bucht. Sogar mit TÜV.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das braucht niemand zu glauben. Und ich kann auch nicht mit so tollen Teilen wie Spineframe aufwarten, und will auch nicht mit dem Umbau angeben oder sogar in Konkurrenz treten. Die Kosten sind 100% korrekt. Ich habe das Schwarz auf Weiss. Ich kenne auch niemanden, der mal wirklich alles, sogar die Fettfüllung des LKL und jede Schraube aufgeschrieben hat. Was viel gekostet hat waren die Arbeiten, die ausser Haus gingen.)(-:
 
Glück auf

13000€ sind ja kein Kleingeld, dafür bekommt man schon ein amtliches neues Motorrad. Und das kann man, im Gegensatz zu vielen Umbauten, finanzieren. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die ganzen neuen Karren alle bar bezahlt werden.
Das könnte einer der Gründe sein, warum Umbauten nicht weg gehen wie warme Semmeln.

Gruß aus´m Sauerland
Torsten
 
Ich habe bis auf die Tanklackierung und das Rahmen pulvern überhaupt nichts außer Haus gegeben, das hat natürlich viel Geld gespart. Und ich hatte keinen Zeitruck. Wenn man umbauen will und braucht bestimmte Teile sofort, dann wird es logischerweise nicht gerade preiswerter.

Die Leute mit nagelneuen Motorrädern die ich kenne, haben ihre Kisten fast ausschließlich finanziert. Nur diejenigen mit altem Geraffel, Um-und Selberbauer fahren mit 100% bezahlten Gefährten. Ich habe aber auch immer drauf geachtet wenn ich ein gebrauchtes Motorrad gekauft habe, daß möglichst viele teure Zubehörteile die ich sowieso gerne gehabt hätte schon vom Vorbesitzer verbaut wurden. Das Unterstützt die Theorie, daß Umbauten schwer verkäuflich sind, weil der Käuferkreis sich einfach deutlich einengt. Da geht ja schon los wenn eine teure Auspuffanlage von Marke A verbaut ist, ich aber persönlich lieber Marke B hätte. Dann suche ich halt weiter und kaufe im Zweifelsfall erstmal lieber überhaupt nichts, es sei denn richtig billig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, was ich ausdrücken wollte, war, dass ganz schnell eine Menge Geld zusammen kommt. Und das ohne das man das wirklich mitbekommt. Deshalb haben wir uns vorgestellt dass keine Teile oder Verbrauchsmaterial vorhanden sind, lediglich Werkzeug und eine Garage.
Unsere Vorgaben waren, aus einer R90/6 die ca. 20 Jahre nicht bewegt wurde, ein dem Trend entsprechendes Motorrad zu bauen.
Nach 20 Jahren Stillstand war nicht nur der Tank versifft. Es drehte sich weder die KW noch ein Rad, alles war fest und versifft.
 
Moinsen, ich finde die meisten 2V BMW zu schade um sie als CafeBobberScrambDings umzubauen, weil ich der Meinung bin das es einfach zu wenige Menschlein gibt die meinen Geschmack treffen, und nicht nur eine andere Sitzbank dran bauen und sagen "Ich habe CafeDings gebaut getut.."

Was der Kollege ein paar Posts vorher sagte glaube ich auch sofort, einige Umbauer verkaufen einfach ein Lebensgefühl und kein Motorrad....

LG pete

..... und ich mag Cafe Racer sehr .....
 
Moin!
Ist Motorradfahren kein Lebensgefühl? In vielen Fällen wäre ich dann wahrscheinlich nicht aufs Moped gestiegen. Es ist und war meistens das Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Andere Menschen rauchen aus diesem Grund. Der Marlboro Cowboy lässt grüßen! Wieder andere gehen segeln oder trinken Bier.
Und um das Gefühl passend zu erfahren, braucht es den passenden Untersatz. Der sieht für jeden anders aus, hat seine Entstehungsgeschichte und kostet entsprechendes Geld.
Jedem das seine :-)
Cheers :bier:
 
Na ja, was ich ausdrücken wollte, war, dass ganz schnell eine Menge Geld zusammen kommt. Und das ohne das man das wirklich mitbekommt. Deshalb haben wir uns vorgestellt dass keine Teile oder Verbrauchsmaterial vorhanden sind, lediglich Werkzeug und eine Garage.
Unsere Vorgaben waren, aus einer R90/6 die ca. 20 Jahre nicht bewegt wurde, ein dem Trend entsprechendes Motorrad zu bauen.
Nach 20 Jahren Stillstand war nicht nur der Tank versifft. Es drehte sich weder die KW noch ein Rad, alles war fest und versifft.

Jo.

Und jetzt werden die ganzen Verschleißteile und Reparaturstau der letzten Jahrzehnte munter zu den "Umbaukosten" gezählt.

Am besten noch das Werkzeug dazu, bis hin zum Schmirgelpapier (siehe weiter vorne).
 
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Moin!
Ist Motorradfahren kein Lebensgefühl? In vielen Fällen wäre ich dann wahrscheinlich nicht aufs Moped gestiegen. Es ist und war meistens das Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Andere Menschen rauchen aus diesem Grund. Der Marlboro Cowboy lässt grüßen! Wieder andere gehen segeln oder trinken Bier.
Und um das Gefühl passend zu erfahren, braucht es den passenden Untersatz. Der sieht für jeden anders aus, hat seine Entstehungsgeschichte und kostet entsprechendes Geld.
Jedem das seine :-)
Cheers :bier:
Genau.
Oder Kanufahren oder Bogenschiessen ;) usw.
:rotwein:
 
Wenn man die zahlreichen Antworten liest, wird klar wie unterschiedlich die persönlichen Ansprüche, die Wünsche und das eigene Können sind. Genauso unterschiedlich sind die Erwartungen und auf der anderen Seite die Ergebnisse.
Das gezeigte Angebot ist offensichtlich technisch gut gemacht (dieser Punkt kommt aber in der Offerte deutlich zu kurz) und optisch hat jeder von uns eine eigene Meinung, die kaum ein Umbauer treffen kann.
Dann kommen die persönlichen Bedürfnisse ins Spiel: Such ich ein Fahrzeug zum Posen, für kleine Touren oder für die große Reise -oder soll das gar mein einziges Traummotorrad werden?
Zum Preis: Die Basic wurde zuletzt für 15.500 DM verkauft. Wenn ich das zum offiziellen Kurs umrechne und mit moderater Teuerungsrate von jährlich 1,5% auf heute projiziere, kommen 11.000 € dabei raus.
Unterstellt, das Fahrzeug ist tatsächlich technisch fast neuwertig, ist der Preis (ohne allen Umbauschnickschnack zu berücksichtigen) schon ok.
Natürlich habe ich keine Herstellergarantie und keine aktuelle Technik ... :D
 
...die man nicht gleich als Umbauten erkennt...

Da bist du aber heutzutage auf gaaaaanz verlorenem Posten; jetzt heisst das Motto: Dekonstruktion - Rekonstruktion, und zielt vor allem auf den Effekt. Am besten erkennt man die Basis nur noch am Motor. Damit sind wir bei der Kunst, das Krad als Skulptur daß vor allem die Sichtweise des Konsumemten nach aussen tragen soll.

Form follows functon ist nicht cool...

Herbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Herbert, die Kunst ein Fahrzeug zu verändern und optimieren besteht darin dass dies nur ein Fachmann erkennt. ;;-)


Aber verändern kann ich so ein Teil auch mir einem Vorschlaghammer um es dem staunenden Publikum als Kunstwerk zu präsentieren. :D
 
Da bist du aber heutzutage auf gaaaaanz verlorenem Posten; jetzt heisst das Motto: Dekonstruktion - Rekonstruktion, und zielt vor allem auf den Effekt. Am besten erkennt man die Basis nur noch am Motor. Damit sind wir bei der Kunst, das Krad als Skulptur daß vor allem die Sichtweise des Konsumemten nach aussen tragen soll.

Form follows functon ist nicht cool...

Herbert


nu macht mal halblang.

Bobber, Chopper und Caféracer sind von eurer Generation erfunden wurde.
Den alten fetten Säcken und deren Vätern als sie noch jünger und leidensfähiger waren.

Und form follows function war der Kram schon damals nur sehr bedingt.
Fahr mal so ne AME-Karre im Easy-Rider-Look ....
 
Ein AME Chopper war damals nur für die gaaaanz verwegenen Typen und ist auch heute noch ein Exot.

ist ja bald wieder 101 in Leonberg, dann versuch ich mal die Stollen-Reifen-Deppenband R‘s zu zählen mit den 0815 online frei Haus custom Fender Schutzblech Moto Gadget Ochsenaugen und sich nur in der Farbe von Tank und Breite des Rallyestreifens darauf unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein AME Chopper war damals nur für die gaaaanz verwegenen Typen und ist auch heute noch ein Exot.

...

und genau für jene kann man auch heute noch gutes Geld bekommen, falls noch ansehnlich und nicht verbastelt.
Alles Andere, was damals, von wem auch immer, gechoppt wurde, kann man heute, wenn überhaupt nur noch zum (sehr niedrigen) Kilopreis verkaufen.
Und das selbe Schicksal steht den Bobber/Scrambler/Cafe-Kaba-Racer bevor.

In 10-20 Jahren werden ganz wenige davon noch was wert sein.

Ich habe mit solchen Umbauten kein Problem, soll jeder machen/fahren, was er will - aber wenn sich jemand erhofft, dass er dadurch eine langfristige Wertsteigerung oder auch nur Werterhalt erreicht, ist die Enttäuschung vorprogrammiert.
 
Bobber, Chopper und Caféracer sind von eurer Generation erfunden wurde.

Und form follows function war der Kram schon damals nur sehr bedingt.

Fahr mal so ne AME-Karre im Easy-Rider-Look ....

Grad die Bobber und Caferacer hatten durchaus einen Sinn, sie sollten leichter werden, da das einsparen von Gewicht billiger war als Motortuning, das konnten sich die jungen Burschen eh nicht leisten. Beim Chopper ging es vor allem um die Kunst der Kunst wegen, und dagegen ist ja auch nix zu sagen, wenns einer kann.

Jetzt schauen wir mal was uns heute im Eintopf kredenzt wird: man nehme einen braven Toureneimer aus den 80er (am liebsten ne RT), reise alles runter was nach 'Papa mag es praktisch und Mamma hinten drauf bequem' müffelt (maximaler was-macht-der-Bub-da-mit-meinem-ehemaligen-Traummotorad - Effekt; aka Dekonstruktion). Bis hierhin bewährte Vorgehensweise - das haben wir ja auch gemacht, genau so wie der Herr Knoscher, der Michel und viele andere. Wir hätten es möglichst leicht zum Schnellfahren wieder aufgebaut, Zeit und Geld in Räder oder Bremsentuning investiert. Oder noch mehr Tourenplunder hingehängt. Oder versucht es auf unsere körperlichen Gegebenheiten anzupassen. Oder eine GS endlich so funktionieren zu lassen wie es das Werk in der Werbung glauben machen wollte.

Dabei wollen wir alten Säcke auch noch: bitte kein Geschiss mit dem TÜV, und die Funktion erhalten. Also leider wieder uncool...

Jetzt gibt's einzelne Umbauer die es schaffen aus so einem hässlichen Tourenklotz wirklich ganz exquisite, funktionierende Mopeds zu schnitzen, das kost aber halt teuer Geld. Meist sehr dezidiert in eine Richtung rekonstruiert, das kann sportlich sein (da pappt man dann das Label Caferacer drauf, das klingt nicht so nach hammwerschonfrühersogemacht), oder ein leichter Jäger fürs Hinterland, keine Enduro, aber fast (Scrambler) mit edel gemachten Rädern und einer ordentlichen Bremse).

Aber das will die ganz breite Masse der Umbauer nicht. Die will den Knall. Mit Wadenwickeln, Stollenreifen auf schwarz angeschmierten Monoleverfelgen zu Clip-Ons zitieren sie sich einmal quer durch alle Beliebigkeiten und hoffen, damit einen möglichst heftigen Effekt zur erzielen. Das Hinterrad frisst beim ersten mal durchfedern das Nummernschild? Da änder ich das nicht, sondern fahr so, das es nicht mehr durchfedert... (für mich mit die genialsten Bauteile unserer Kühe sind übrigens die hinteren Schutzbleche. Einteilig, perfekte Funktion, mit befestigung durch 4 Schrauben keine zwei Kilo schwer, tragen Nummernschild und Rücklicht. Leider hässlich, und muss deshalb durch 5 Kilo Effektplunder, davon die Hälfte irgendwo an einer ungefederten Masse, ersetzt werden...). Jeder ein King of cool...

Nicht meine Welt, zumal nach all der Kaputtmacherei keine Lust auf Weiterentwicklung zu erkennen ist - weg mit den zerschraubten Dingern, und fröhlich was anderes dekonstruiert... they call it a 'neues Projekt'

Edit: in diesem großen Wust an Geraffel gehen leider ne Menge gut gemachte Mopeds förmlich unter...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe, daß mit Umbauten ganz wenige Leute ganz viel Geld verdienen, weil diese (warum auch immer - technisches Know How und Alltagstauglichkeit des Produktes spielt definitiv eine untergeordnete Rolle) schlicht und ergreifend angesagt sind.

Mein Umbau, den ich derzeit für mich mache, nach meinen Ideen und meinen "use cases", werde ich ganz sicher nicht für das Geld verkaufen können, welches da reinfließt, obwohl ich fast alles selber mache. Warum? - Weil ich genausowenig in der Szene angesagt bin wie die meisten, die das hier lesen, und zweitens weil meine Ideen und Anwendungsfälle für das Motorrad teilweise erheblich von dem abweicht, was andere wollen.

Das ist gut so, und soll kein Klagen sein, sondern nur eine Feststellung.

Warum baue ich um? Weil ich seit 25 Jahren nur 'original' restauriere und seit 24 Jahren gesagt habe: Irgendwann baue ich mal was, was meine Ideen abbildet. Original ist nämlich nicht kreativ, sondern reaktiv.

Was ich ohne jegliche Einschränkung klasse finde (und jetzt -endlich! - kommt der Punkt meines Beitrages): diese ganze Umbauerei, die Szene mit Anbietern und Interessierten, Magazine wie "Fuel" und was es noch alles so gibt, halten das Thema "Motorrad" im Gespräch. Das ist IMHO der einzige Weg, daß wir nicht wie die Briefmarkensammler und Brieftaubenzüchter den Bach runtergehen, weil keine Sau mehr Interesse an Motorrädern hat. Insofern: lassen wir die Jungs machen, die werden ihren Weg finden.
 
Volle Zustimmung !!!

Und immer dran denken, eine BMWeh darf alles sein, nur nicht Original !

:D:D:D

Ich verstehe, daß mit Umbauten ganz wenige Leute ganz viel Geld verdienen, weil diese (warum auch immer - technisches Know How und Alltagstauglichkeit des Produktes spielt definitiv eine untergeordnete Rolle) schlicht und ergreifend angesagt sind.

Mein Umbau, den ich derzeit für mich mache, nach meinen Ideen und meinen "use cases", werde ich ganz sicher nicht für das Geld verkaufen können, welches da reinfließt, obwohl ich fast alles selber mache. Warum? - Weil ich genausowenig in der Szene angesagt bin wie die meisten, die das hier lesen, und zweitens weil meine Ideen und Anwendungsfälle für das Motorrad teilweise erheblich von dem abweicht, was andere wollen.

Das ist gut so, und soll kein Klagen sein, sondern nur eine Feststellung.

Warum baue ich um? Weil ich seit 25 Jahren nur 'original' restauriere und seit 24 Jahren gesagt habe: Irgendwann baue ich mal was, was meine Ideen abbildet. Original ist nämlich nicht kreativ, sondern reaktiv.

Was ich ohne jegliche Einschränkung klasse finde (und jetzt -endlich! - kommt der Punkt meines Beitrages): diese ganze Umbauerei, die Szene mit Anbietern und Interessierten, Magazine wie "Fuel" und was es noch alles so gibt, halten das Thema "Motorrad" im Gespräch. Das ist IMHO der einzige Weg, daß wir nicht wie die Briefmarkensammler und Brieftaubenzüchter den Bach runtergehen, weil keine Sau mehr Interesse an Motorrädern hat. Insofern: lassen wir die Jungs machen, die werden ihren Weg finden.