Tja, so sind die Unterschiede.
Vor 8 Jahren hatte ich mit GS und Mädel hinten drauf einen Abgang am Kurvenausgang einer italienischen Kleinststraße. Da hatten die Spezialisten einen 2 m breiten und 5 m langen Bitumenflicken auf die Straße geknallt. Bei 35° Außentemperatur und strahlender Sonne an der Blumen-Riviera ein(e) üble(r) Fall(e). Die GS ist auf den BMW-Plastekoffern ca. 10 m bergab geschlittert. NiGS passiert außer ein paar unbedeutenden Kratzern an der Außenschale.
Als ich Ende letzten Jahres mit der Téneré meinen
Dieselspur-Abgang im Kreisverkehr hatte, rutschte die Fuhre max. 2 m auf dem System-Alukoffer. Nochmal so einen Sturz und ich könnte den Koffer als Gießkanne verwenden. Die notorischen Sturzstellen werden von mir deshalb mit 3 mm Alublech verstärkt.
Der Koffer hat jedoch weitere Beschädigungen am Motorrad und am Bein des Fahrers bestens verhindert.
Massiv und steif ist nicht immer von Vorteil. Vibrationsbrüche und verbogene Rahmenhecks können die Folge sein.
Am Besten reist man sowieso mit leichtem Gepäck. Egal auf welche Art!

Zu G/S-Zeiten war ich stets nur mit Tankrucksack + Packsack unterwegs.
Zum Teil monatelang auch auf anderen Kontinenten.
Meine Devise zum Thema Langfinger:
Die Karre sowie Gepäck äußerlich dreckig-speckig hält Spitzbuben fern.
Wer mir dann eine alte Unterhose mopst, benötigt diese dringend.
VG
Guido