Das schon. Jedoch hat Christoph das Problem ja bereits gelöst.

Ich finde, wir sollten hier im Forum einen Threadbereich haben, der sich ausschließlich mit der inzwischen ja recht weit verbreiteten Ignitech-Zündung auseinandersetzt.

Beste Grüße, Uwe
 
Haben wir doch, Uwe - nämlich genau diesen hier. Auch wenn wir es natürlich immer noch schaffen, in den Freds etwas abzuschweifen, ist m.M. die Unterteilung doch fein genug.
Oft kommen Gedanken halt "seitlich raus" bei der Antwort auf eine konkrete Frage.
 
So, ich mal wieder.

Die Ignitech ist - zusammen mit der TEC 10 - jetzt wieder eingebaut. Ich habe den Stecker mit einem flexiblen Plastikstreifen (wölbt sich in ganzer Breite der Box um den Stecker herum und ist beidseitig an der Box festgeklebt) abgedeckt und mit Heißkleber zugekladdert. Da sollte jetzt erstmal kein Wasser mehr eindringen.
Bin heute 50km gefahren, ohne jegliche Probleme. Meine "Auffräsen und Drainieren-Aktion" war also zumindest für den Moment erfolgreich!
Ich bemerke allerdings, dass das Startverhalten gegenüber mit-der -Serienzündung schlechter ist. Ich muss deutlich länger anlassern, also nix mit KLACKWRUMM. Eher ENNENNENNENNENNENNENNENNWRUMM... ihr versteht schon. Und das auch bei warmem Motor!
Woran könnte das jetzt nun wieder liegen?
Die DWELL TIME habe ich auf 1400 eingestellt, ansonsten ist DWELL auf AUTO. Genau genommen habe ich da gar nix verändert.
Wenn ich ehrlich bin habe ich die Inhalte der Diskussion, die sich hier zu dem Thema entwickelt hat, auch noch nicht so richtig verstanden...
Gibt es da Erfahrungswerte bezüglich ignitech und TEC 10, die ich (ohne jetzt das letzte 1000tel PS aus dem Motor kitzeln zu wollen) übernehmen sollte?

Danke an alle aktiven Mitstreiter an dieser Stelle. Super Forum!

Christian
 
Gerd,

ich habe gesehen das Du Deine Webseite geupdated hast.
Ich habe da noch eine Anmerkung, siehe Bild im Anhang.
Es reicht nicht die Stiftleiste abzulöten, da sind noch zwei weitere Lötpunkte die raus müssen. Einmal (im Bild ganz links) kommt dieses kleine rote Kabel, das man da überall so umotiviert rumbaumeln sieht, an die Platine, der Lötpunkt zur Mitte hin ist ein starrer Leiterplattenverbinderstift (tolles Wort, hab ich mir das gerade ausgedacht?), der muss auch abgelötet werden.

Christian
 

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Ich bemerke allerdings, dass das Startverhalten gegenüber mit-der -Serienzündung schlechter ist. Ich muss deutlich länger anlassern, also nix mit KLACKWRUMM. Eher ENNENNENNENNENNENNENNENNWRUMM... ihr versteht schon. Und das auch bei warmem Motor!
Woran könnte das jetzt nun wieder liegen?
Die DWELL TIME habe ich auf 1400 eingestellt, ansonsten ist DWELL auf AUTO. Genau genommen habe ich da gar nix verändert.

Kannst Du bitte mal bei laufendem Motor und angeschlossenem Rechner ein Bild der Software machen? Reiter Miscellaneous?
Dann wären alle wichtigen Infos auf einmal zu sehen.

Im Modus "Auto" gibt es nämlich keinen Parameter "Dwell Time".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss da mal weiter ausholen, wie ich dazu gekommen bin.
Ich hatte mir 2012 die erste Ignitech gekauft.
Wollte das als Backup für die bis dahin verwendete Silent-Hektik Zündung verwenden.
Also sollte die Ignitech mit dem SH-Pickup und den SH-Spulen (Twin Coil) laufen.

Verunsichert hatte mich dieser Beitrag hier von SH:



Und tatsächlich gibt's harte Aussetzer bei niedrigen Drehzahlen, wenn man die Ignitech im Auto-Modus mit den SH-Spulen kombiniert.
Da hätte sich ein Freund von mir im Kreisverkehr fast hingelegt.

Ich hab die SH-Spulen primärseitig durchgemessen.
Primärwiderstand ist R=2.5Ohm, Primärinduktivität ist L=7.1mH.
Wenn man die Primärseite als RL-Tiefpass betrachtet, dann hat der Strom folgenden Verlauf beim Einschalten:
I = U/R*(1-e^(-t/T))
Die Zeitkonstante T ist hier T=L/R und nach t=T hat der Strom 63% des Endwertes erreicht.
Bei t=5T ist sie rechnerisch voll geladen.
Das wären bei den Twin Coils T=2.8ms und 5T=14ms.
Nimmt man die Katalogwerte von SH dann wäre es sogar T=5ms.

Bei Spulen mit großer Primärinduktivität brauchts lange, bis sie geladen sind.
Das meine ich mit langsam.



Die TEC MP10 beispielsweise hat, wenn man die Specs nimmt, ein T=1,65ms.
Also deutlich kürzer / schneller.

Die Ignitech bestromt imAuto-Modus die SH-Spulen nicht ausreichend lang.

Ich hatte mir auch einen kleinen Prüfstand für die Zündung gebaut und testhalber die Bestromungsdauer (Dwell time) erhöht und geprüft, welche Distanz die Funken an einer Funkenstrecke überpringen konnten. Das ging deutlich hoch bei längerer Bestromung, ein Indiz für höhere maximale Zündspannung.

Und im Fahrversuch war plötzlich alles gut. Keine Aussetzer mehr bei niedrigen Drehzahlen.

Dass bei höheren Drehzahlen die maximal mögliche Dwell time dafür gar nicht mehr ausreicht, scheint keine negativen Auswirkungen zu haben.
Anscheinend ist der Bedarf an Zündspannung und -energie da nicht so hoch.

Bei den Spulen mit hohem Primärwiderstand kann man meiner Meinung nach durch langes Bestromen nichts falsch machen.
Bei den SH-Spulen fließen primär maximal Imax=5.6A, das können Spulen und Steuergerät leicht ab.

Niederohmige Spulen sind dagegen dafür ausgelegt, dass sie gar nicht voll aufgeladen werden. Sollen also entsprechend kürzer bestromt werden.
Bosch gibt für die Vierfunkenspule der K1200RS bei R=0.5 Ohm einen maximalen Strom von Imax=10A an.
Theoretisch würde sie ja bei U=14V einen maximalen Strom von 28A ziehen.
Ebenso PVL für die niederohmigen 356100 mit R=0.6 Ohm. Die sollen auch nur mit max. 8A bestromt werden, nach Datenblatt "typische Dwell time < 3ms."

Und damit komme ich zu der Einstellung "Max rpm for dwell by lobe" = 1400 U/min.
Das entspricht einem festen Schließwinkel. Auch im Auto-Modus, die ganzen Parameter greifen da nicht.
Wird bei hochohmigen Spulen keinen Schaden anrichten.
Bei niederohmigen hätte ich da Bauchweh.

Edit: Imax für die Bosch-Spule war falsch

Ich habe bei meiner ersten Ignitech beim Hin- und Herwechseln zwischen verschiedenen Zündspulen versehentlich die lange Bestromung mit einer niederohmigen Spule der 4V Boxer kombiniert. Das hat eine Minute lang funktioniert, dann war die Endstufe hin. Also Vorsicht.

Nicht schlecht, du hast dir ja echt Gedanken und auch viel Arbeit gemacht :O

Was hast du denn genau für die K1200RS Spule rausbekommen? Deren Einbau steht bei mir auch gerade an...

Noch eine Anmerkung dazu: bei derart niederohmigen Spulen darf man natürlich die Widerstände im Stromkreis nicht ausser Acht lassen, Leitungen, gammlige Killschalter, Zündschloss, gammlige Steckverbinder - da kommt einiges zusammen und verlängert die nötige Ladezeit erheblich. Ich werde der Zündung daher eine separate Versorgung direkt von der Batterie über ein zusätzliches Relais gönnen :coool:

Grüße,
Steven
 
Nicht schlecht, du hast dir ja echt Gedanken und auch viel Arbeit gemacht :O

Was hast du denn genau für die K1200RS Spule rausbekommen? Deren Einbau steht bei mir auch gerade an...

Noch eine Anmerkung dazu: bei derart niederohmigen Spulen darf man natürlich die Widerstände im Stromkreis nicht ausser Acht lassen, Leitungen, gammlige Killschalter, Zündschloss, gammlige Steckverbinder - da kommt einiges zusammen und verlängert die nötige Ladezeit erheblich. Ich werde der Zündung daher eine separate Versorgung direkt von der Batterie über ein zusätzliches Relais gönnen :coool:

Grüße,
Steven

Ich hab den Einbau der K1200-Spule nach hinten geschoben, also hab ich noch gar nix rausbekommen. Hab schon eine Vorstellung davon, wie man das einstellen könnte. Kann das aber nicht verifizieren.

Nachdem die Ignitech ja die anliegende Spannung und die Dauer der Bestromung anzeigt, kann man ja schön kontrollieren, ob ein gammeliger Kabelbaum da einen deutlichen Einfluss hat. Aber klar, gerade bei den niederohmigen Spulen schlägt das durch.

Ein Relais im Zündkreis halte ich für mutig.
Aber da bin ich vielleicht übervorsichtig ....
 
...Ich bemerke allerdings, dass das Startverhalten gegenüber mit-der -Serienzündung schlechter ist. Ich muss deutlich länger anlassern, also nix mit KLACKWRUMM. Eher ENNENNENNENNENNENNENNENNWRUMM... ihr versteht schon. Und das auch bei warmem Motor!
Woran könnte das jetzt nun wieder liegen?

Hi,
unbedingt drauf achten, dass der Haken bei "Secial Dwell by Start" nicht sitzt.
Ich erinnere mich an meine Anfangszeit mit dieser Zündung, dass ich das auch mal gesetzt und getestet hatte, und der Motor mit dieser Einstellung sehr schlecht ansprang.
 
Hi,
unbedingt drauf achten, dass der Haken bei "Secial Dwell by Start" nicht sitzt.
Ich erinnere mich an meine Anfangszeit mit dieser Zündung, dass ich das auch mal gesetzt und getestet hatte, und der Motor mit dieser Einstellung sehr schlecht ansprang.

Das stimmt, wenn das Häckchen gesetzt ist, wird die Spule bei ganz niedrigen Drehzahlen nur ganz kurz bestromt und der Funke ist ganz schwach.
 
Ich hab den Einbau der K1200-Spule nach hinten geschoben, also hab ich noch gar nix rausbekommen. Hab schon eine Vorstellung davon, wie man das einstellen könnte. Kann das aber nicht verifizieren.

Nachdem die Ignitech ja die anliegende Spannung und die Dauer der Bestromung anzeigt, kann man ja schön kontrollieren, ob ein gammeliger Kabelbaum da einen deutlichen Einfluss hat. Aber klar, gerade bei den niederohmigen Spulen schlägt das durch.

Ein Relais im Zündkreis halte ich für mutig.
Aber da bin ich vielleicht übervorsichtig ....

OK, schade, dachte du hättest vielleicht zumindest auf deinem "Prüfstand" schon etwas rausgefunden. Aber eigentlich ist das auch müßig, da das Datenblatt der Spule ja verfügbar ist.
Ausgehend von diesem würde ich die Ladedauer so wählen, dass man ca. 7A erreicht. Normalerweise hätte ich das mit einer Strommesszange geprüft, wenn die Ignitech das auch anzeigen kann, umso besser.
Prinzipiell gilt, dass die Ladedauer deutlich zu lang ist, wenn die Spule in die Sättigung geht, also der Stromanstieg schon abflacht, oder gar nicht mehr weiter steigt - dann produziert man eigentlich nur noch Wärme. Andere Grenzen können natürlich, wenn vorhanden dem Datenblatt der Spule entnommen werden. Bei dieser Bosch Spule z.B. steht auf dem Titelblatt Imax = 8A, die Tabellen sind aber bis 10A angegeben.
Unter diesem Stromwert kann man theoretisch solange weiter reduzieren, bis der Motor schlechter läuft (weniger Leistung / Aussetzer whatever) z.B. um die Bauteile zu schonen, Strom zu sparen o.ä.

Ein Relais für die Versorgung der Spulen ist eigentlich State of the Art im PKW - und in jedem Falle mit weniger Verlusten behaftet als die x Schalter und zu dünnen Leitungen in Reihe bei den 2V-GSn - da hätte ich mal gar keine Schmerzen. :)

Da ich leider keine andere Wahl habe, kommt die K-Spule bei mir demnächst rein. Sollte ich also schneller sein als du, werde ich gerne zuerst berichten :applaus:


Grüße,
Steven
 
Hallo,

bei "Nordpower" und bei mit gibt es passende Zündspulen für die Ignitech. Sind Nachbauten der Honda MP10 mit 2,4 Ω.

Gruß
Walter
 
.
Ausgehend von diesem würde ich die Ladedauer so wählen, dass man ca. 7A erreicht. Normalerweise hätte ich das mit einer Strommesszange geprüft, wenn die Ignitech das auch anzeigen kann, umso besser.
Prinzipiell gilt, dass die Ladedauer deutlich zu lang ist, wenn die Spule in die Sättigung geht, also der Stromanstieg schon abflacht, oder gar nicht mehr weiter steigt - dann produziert man eigentlich nur noch Wärme. Andere Grenzen können natürlich, wenn vorhanden dem Datenblatt der Spule entnommen werden. Bei dieser Bosch Spule z.B. steht auf dem Titelblatt Imax = 8A, die Tabellen sind aber bis 10A angegeben.
Unter diesem Stromwert kann man theoretisch solange weiter reduzieren, bis der Motor schlechter läuft (weniger Leistung / Aussetzer whatever) z.B. um die Bauteile zu schonen, Strom zu sparen o.ä.

Servus Steven,
die 7A max sind schon mal ein guter Anhaltswert.
Der Witz bei den niederohmigen Spulen ist aber meiner Meinung nach, dass man die Ladedauer so festlegen muss, dass der Stromanstieg da noch sehr steil ist.
Also weit entfernt vom theoretisch möglichen Imax.
Bei 14V würde die Spule ja theoretisch 28A ziehen.
Und ja, wenn ich das richtig überschlagen habe, dann ist der Wirkungsgrad bei diesen Spulen höher als bei den hochohmigen. Also interessant für Leute, die Probleme mit der Ladebilanz haben.

Mit dem Begriff Sättigung muss man hier meiner Meinung nach aufpassen.
Der maximale Strom wird durch den ohmschen Widerstand gedeckelt.
Aber schon vorher könnte die Spule in die magnetische Sättigung kommen.
Und das würde sich so auswirken, dass der Stromanstieg plötzlich wieder steiler wird, da sich dann die Induktivität reduziert.
Furchtbar kompliziert, die Geschichte.

Gruß, Rudi
 
Hallo,

bei "Nordpower" und bei mit gibt es passende Zündspulen für die Ignitech. Sind Nachbauten der Honda MP10 mit 2,4 Ω.

Gruß
Walter

Hallo Walter,
der Witz an der Ignitech ist doch der, dass man sie auf alle Spulen anpassen kann.
Bei den hochohmigen kann man nur weniger falsch machen.

Gruß, Rudi
 
@Einstellungen mit Spule der K1200RS:
Man könnte auch einfach jemanden fragen, der diese Spule schon länger im Einsatz hat und keine Probleme mit der Ladebilanz usw., mich zB. :D
Ich kann euch natürlich nicht sagen, wie nah dran oder entfernt diese Werte vom Optimum sind, aber ich fahre mit diesen Einstellungen und der Spule der K1200RS bestimmt schon 10 Jahre rum. Springt gut an, läuft unauffällig...
Bin aber auch extrem neugierig auf diesbezgl. Diskussion und Input der Mess- u. Regeltechnik-Fraktion :fuenfe:
Denn nachdem, was ich hier bis jetzt gelesen habe, könnte ich mit der max. Ladezeit nochmal 1/3 runter.


shanta.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzer Zwischenbericht:

Das Krad lief jetzt mit der Ignitech nochmal knapp 500 km problemlos. Lediglich bei ca 4500 Touren vibriert es in der linken Fußraste mehr als mir lieb ist, ich werde die Synchronisation nochmal überprüfen.
Anlassen funktioniert zuverlässig wenn ich erst einmal ENNENNENN mache, dann den Knopf loslasse, und beim nächsten Druck kommt sofort KLACKWRUMM. Kann ich mit leben und solange ich das nicht abgestellt bekomme betrachte ich es einfach liebevoll als kleine Eigenheit meiner Kuh.

Screenshot der Software bei laufendem Motor folgt.

Christian
 
Uwe, das musst du mir erklären. Machts mit der Serienzündung ja nicht, da is sofort KLACKWRUMM. (Toll übrigens, wie gut diese Formulierung verstanden wird!)

Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Uwe, das musst du mir erklären. Machts mit der Serienzündung ja nicht, da is sofort KLACKWRUMM. (Toll übrigens, wie gut diese Formulierung verstanden wird!)

Christian

Hallo,

die Digitalzündung benötigt immer 1 Umdrehung zur Initialisierung. Je nach Anfangsstand der Steuerscheibe kann auch schon in der 1. Umdrehung gezündet werden, wie bei einer Kontaktzündung.

Gruß
Walter
 
Hallo Walter,

ja, das natürlich auch. Ich hatte jedoch den Verdacht, dass der immense Strom des Anlassers den Li-Akku mit seinem hohen Innenwiderstand dermaßen in die Knie zwingt, dass der Ignitech-Rechner aussteigen können würde. Bei der Serienzündung ist das egal, schließlich ist sie nichts weiter als eine banale Batterie-Spulenzündung, nur eben mit elektronischem Schaltkontakt.

Beste Grüße, Uwe
 
Moin,

du schreibst immer vom hohen Widerstand. Aber die Lipos haben doch einen sehr hohen Startstrom, somit muss es doch schnell gehen, oder!?
 
Hallo Phil,

ich bezweifle, das ein LiIon- oder LiFePO-Akku einen solch großen Startstrom liefern kann wie ein Blei-Säure-Akku, eben wegen seines hohen Innenwiderstands.

Beste Grüße, Uwe
 
Ich bin einer derjenigen mit der Kombi "LiFePO & Igni", wo das ganz wunderbar zusammenspielt.
Ich hatte bisher über den Innenwiderstand der LiFePO's genau das Gegenteil im Kopf, aber das kann durchaus falsch sein. Weil sie halt sehr hohe Ladeströme vertragen usw. Da will ich mich aber gern nochmal informieren. Für meine Zellen (Headway's) habe ich mir mal "Innenwiderstand < 5 mOhm" notiert.

Sicher wichtig ist aber zum einen die Kapazität (ich habe 8 Ah aus 4 Zellen, habe aber öfters gelesen, daß es auch mit ~5Ah geht), und die Angabe "10C" oder "20C" oder "xx C". Das bedeutet, das wievielfache der Ah-Angabe die Zellen als Strom im Impuls oder als Dauerlast liefern können. Siehe hier mehr dazu. Je höher, je besser, v.a. bei knapp bemessener Ah-Kapazität.


Schließlich sollte natürlich der Anlasser intakt sein, hier kann z.B. ein verharzter Magnetschalter verantwortlich für sehr hohe Spitzen sein.
 
Sooo, ich nu wieder.
Das Mofa rennt gut!

Lediglich der Startvorgang ist skuril: Wenn ich das erste Mal den Anlasserknopf drücke kann ich orgeln wie ich will, da kommt nix. Beim zweiten Mal ist der Motor sofort da.
Ich habe den Computer wieder ans Krad angeschlossen um dem Mysterium auf die spur zu kommen, und siehe da:
Die Ignitechsoftware wirft die Fehlermeldung "Stored dwell calibration value out of limits".
Was soll das?
Ich habe mal Fotos von allem, was da so mit Dwell zu tun hat gemacht, vielleicht findet jemand den Fehler - ich kann es nicht.
Meine Vermutung ist, das direkt nach dem Einschalten die Box auf irgendwelche abgespeichterten Werte zugreift, mit denen aber nicht so richtig zu starten ist. Während des Orgelns generiert sie neue Werte (Auto modus?) mit denen das dann klappt. Die neuen Werte würden dementsprechend erst bei dem zweiten Startversuch verwendet werden.
Zur Erinnerung: es ist mittlerweile eine TEC10 Zündspule verbaut.
Das ist zumindest mein Erklärungsversuch.
Erneutes "Program" der Box hat übrigens keine Änderung gebracht.
Hat jemand eine Idee?
 
Hallo,

nur bei kaltem Motor oder auch bei warmen Motor? Nimm mal den Haken bei "Kleinere Vorzündung bei Start" heraus.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet: