Hallo Patrik,

ich glaube, dass sich die Nabe nicht nur beim Spannen der Speichen verzieht, sondern auch im Betrieb.
Die von mir bearbeitete Nabe sah nicht nach neu eingespeicht aus.
Auffällig beim Ausspindeln war, dass im Bereich der beiden Gussstege aussen an der Nabe, quasi innen der Berg war.
Aber ich bin auch der Meinung, Ausspindeln / Ausdrehen nur mit eingespeichtem Rad :oberl:

Gruss
Holger
 
Der Absatz is schon recht groß, die Trommel is am Ende

"Edith hat den Bildausschnitt lieber rausgenommen"
 
Zuletzt bearbeitet:
Die wesentliche Fragestellung ist doch,
wie gross darf der Innendurchmesser wirklich sein?
Nach einer Angabe (ich meine) hier weiteroben vom wed hat der Ring im Neuzustand eine Wandstärke von 5mm, also 210mm Aussendurchmesser.
ICH würde es für MICH vertretbar finden, so eine Trommel mit 203 innen, also 3,5mm Wandstärke zu fahren.
Aber, der Versuch steht ja noch aus.

Gruss Holger
 
Wann verzieht sich eine Nabe?
Die Frage habe ich auch an WALMOTEC gestellt.
Antwort: Wenn man eine unrunde Felge rund einspeicht. Dann gibt die Trommel auf und muss ausgedreht werden.
Manfred
 
Unbedarfte Frage:

Also, ich bin kein Zerspaner (außer Holz) aber was spricht dagegen, eine etwas kleinere, hineinpassende Trommel (ev. aus dem Automobilbereich) mit Anlageflächen hinten und in der Nabenrückwand versehen, einzusetzen und zu verschrauben?
Ob der Innendurchmesser nur ca 190 mm hat, dürfte bei der Extremwirkung:entsetzten: der Hinterradbremse wohl nicht die große Rolle spielen
 
Unbedarfte Frage:

Also, ich bin kein Zerspaner (außer Holz) aber was spricht dagegen, eine etwas kleinere, hineinpassende Trommel (ev. aus dem Automobilbereich) mit Anlageflächen hinten und in der Nabenrückwand versehen, einzusetzen und zu verschrauben?
Ob der Innendurchmesser nur ca 190 mm hat, dürfte bei der Extremwirkung:entsetzten: der Hinterradbremse wohl nicht die große Rolle spielen
Servus Norbert,
und was ist dann mit der Bremsschlüsselwelle und dem Widerlagerbolzen?
Das stimmt dann alles nicht mehr zusammen. :pfeif:

Vielleicht auf Holzklotzbremse wie beim Ochsenkarren umbauen. :&&&:
Sagt der gelernte Holzzerspaner in mir. :D

:wink1:
 
Ich kenne keinen Radspanner der mit einer Messuhr beim Einspeichen den Rundlauf der Nabe im Blick behält.

Und ob es an der "unrunden" Felge liegt glaube ich eher nicht.

/5 bis 7/ Naben sind deutlich stabiler, da kannste spannen bis der Arzt kommt. Da reißt es im Betriebe eher den Nippel aus der Felge.

Nur diese G/S-ST Nabe mit dem Materialschwund ist wirklich mit Samthandschuhen zu behandeln.

Da hatte BMW kein glückliches Händchen bei der Material Auswahl.

@Holger, ich habe selber so ein Rad hier, 203,xx mm.
Ich werde es in meiner "eigenen" G/S fahren und probieren.
Gehe davon aus das exakt nix passieren wird, aber Anbieten und Verkaufen werde ich das Rad sicher nicht.




Wann verzieht sich eine Nabe?
Die Frage habe ich auch an WALMOTEC gestellt.
Antwort: Wenn man eine unrunde Felge rund einspeicht. Dann gibt die Trommel auf und muss ausgedreht werden.
Manfred
 
Moin,
um nochmal auf die angebotene Nabe zu kommen.
Ich würde in so einem Fall den Verkäufer anschreiben und mir das Innnenmaß mitteilen lassen.
a) er teilt es mir mit, dann kann ich entscheiden.
b) er will/kann es nicht mitteilen, verseckt sich hinter "ich kann das nicht", "kein Messgerät" "oder oder", dann kaufe ich nicht. Es sei denn erlässt sich auf Rückgabe unter dem Vorbehalt ein dass, das Maß innerhalb der 200mm ist. Der Verkäufer möchte schließlich recht viel Geld für die Nabe haben.

Zum Übermaß der Bremstrommel: wie immer: eigene Verantwortung und es gibt (individuelle) Grenzen.
 
Claus, ganz ehrlich...kannst Du das messen?

Ich nicht, ich müsste erst den Rand wegdrehen.

Es gibt zwar auch dafür Messschieber, aber so einen habe auch nicht.


Moin,
um nochmal auf die angebotene Nabe zu kommen.
Ich würde in so einem Fall den Verkäufer anschreiben und mir das Innnenmaß mitteilen lassen.
a) er teilt es mir mit, dann kann ich entscheiden.
b) er will/kann es nicht mitteilen, verseckt sich hinter "ich kann das nicht", "kein Messgerät" "oder oder", dann kaufe ich nicht. Es sei denn erlässt sich auf Rückgabe unter dem Vorbehalt ein dass, das Maß innerhalb der 200mm ist. Der Verkäufer möchte schließlich recht viel Geld für die Nabe haben.

Zum Übermaß der Bremstrommel: wie immer: eigene Verantwortung und es gibt (individuelle) Grenzen.
 
Claus, ganz ehrlich...kannst Du das messen?

Ich nicht, ich müsste erst den Rand wegdrehen.

Es gibt zwar auch dafür Messschieber, aber so einen habe auch nicht.

Hallo Patrick

Auch Du kannst das mit Deinem Messschieber einigermaßen messen, ohne den Rand wegzudrehen.
Du brauchst nur 2 dünne Endmaße, die am besten mit 2 Magneten gehalten werden. Das Maß zwischen den Endmaßen + die Endmaße. Die Magneten hindern nur das verrutschen der Endmaße.

Gruß Lars
 
So, kurze Rückmeldung,

Bremsring auf der Fräse ausgedreht.
Damit er rund und zylindrisch wurde mussten ca. 0.4mm im Durchmesser raus.
Hat jetzt 203.0 und bremst :D Erfahrung ca. 300km.
Schottereinsatz steht noch aus.
Für mich ist das in Ordnung.

Gruss Holger
 
Sodale,

ich noch mal.
Bis jetzt hat die ausgedrehte Hinterradnabe ca. 3000km drauf.
Autobahn, Bundesstrasse, Landstrasse, Wirtschaftswege, Saumpfade, ohne Weg.
Bis jetzt alles unauffällig :hurra:

Ich fahr so weiter :D

Gruss Holger
 
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Hi Michel

- Bremsbeläge in Originalstärke bei REBI neu belegen lassen
- die Senkungen für die Speichen wurde soeben noch nicht berührt
- die Trommel wurde im eingespeichten Rad bearbeitet

Gruss Holger

P.S. aus oben beschriebenem ergibt sich aber auch, dass, wenn der Bremsring auf mehr als 203mm ausgedreht werden sollte, mit einem "Wohlhaupter" gearbeitet werden muss,
oder man auf eine grosse Drehbank bemühen muss.
 
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