AW: R65 (848ccm) reaktivieren – 6 Jahre Standzeit

Sind die Kraftstoffschläuche denn auch beständig gegenüber Bremsenreiniger? Ich hätte da so manche Bedenken...

Gute Frage, Uwe, hab ich mir ehrlich gesagt keinen Kopf gemacht. Aber auch nur einen Tropfen verwendet... Habe
Mal ein Stück Schlauch in Bremsenreiniger "eingelegt". Mal sehen, ob sich morgen Veränderungen zeigen.

Ansonsten ist die Hinterradbremse wieder montiert - inkl. neuem Feature: Befestigungsschraube an der Heckmechanik! :wink1: (Ja, da war vorher tatsächlich... nix!)

Wie genau funktioniert denn diese Verschleißanzeige und in welche Richtung muss der Zeiger hinzeigen? ?(

Viele Grüße,
Chryz
 

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Hi,
vergiss die Verschleissanzeige. Wichtiger ist, das der Bremshebel im Wirkbereich ca 90 Grad zum Seilzug steht, damit du den bestmöglichen Wirkungsgrad hast. Ich habe meinen schon um einen Zahn versetzt - damit ist die Anzeige schon unwirksam. Da man ja eh das Hinterrad immer wieder zum Profilerneuern runternimmt, kannst du so den Belag deutlich besser einschätzen.

Hans
 
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Na ja, nun sieht es aus, als ob da wieder richtig viel Belag auf dem Träger wäre, da der Hebel weiter nach hinten angeschlagen ist (d.h. der Pfeil zeigt wieder auf Anfang bzw. max. Mitte - stimmt aber nicht.

Es gibt aber einen zweiten Effekt, der dagegenhält: Auch die Trommel verliert etwas an Masse, d.h. einen Teil kompensiert die versetzte Montage.

Hans
 
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Na ja, nun sieht es aus, als ob da wieder richtig viel Belag auf dem Träger wäre, da der Hebel weiter nach hinten angeschlagen ist (d.h. der Pfeil zeigt wieder auf Anfang bzw. max. Mitte - stimmt aber nicht.

Es gibt aber einen zweiten Effekt, der dagegenhält: Auch die Trommel verliert etwas an Masse, d.h. einen Teil kompensiert die versetzte Montage.

Hans


Hans,
der Hebel (der Zeiger) ist lose und wird bei jedem Öffnen der Schraube neu eingestellt. Wenn du um einen Zahn versetzen mußtes war diese auf jeden Fall offen
 
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Gute Frage,

Wie genau funktioniert denn diese Verschleißanzeige und in welche Richtung muss der Zeiger hinzeigen? ?(

Viele Grüße,
Chryz

Hallo Chryz,
Unterkante Zeiger 90 Grad vom Klemmteil aus gesehen Richtung Rad.
Den Zeiger muss man zudem noch nach der aktuellen Mondphase feineinstellen ! :D:D
.... lass Dich nicht verwirren, der Hans hat Recht, den Zeiger braucht kein Mensch!
So ein Bremsbelag hält gut drei bis fünf Hinterrad Reifen.
Da hast du genug Gelegenheiten zur Kontrolle!

Gruß

Kai
 
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Tach Chryz,

statt Bremsenreiniger nehme ich Alkohol z.B. Ethanol (Ethylalkohol).

Die Benzifilter würde ich weglassen, die sind häßlich (Geschmacksfrage :D) und behindern oft den Durchfluss. Aber auch daraus wird hier oft eine Glaubensfrage gemacht.

An meinen Motorrädern haben die Siebe im Tank bisher ausgereicht.

Viel Erfolg/Spass beim basteln weiterhin :bitte:....
 
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Hi,
vergiss die Verschleissanzeige. Wichtiger ist, das der Bremshebel im Wirkbereich ca 90 Grad zum Seilzug steht, damit du den bestmöglichen Wirkungsgrad hast.

Moin Hans,
das hab ich probiert. Aber wenn er wirklich bei 90° steht, kriege ich die Mutter nicht mehr auf die Bremsstange, weil der Druck zum Einfädeln zu groß ist. Hab es dann einen Zahn weitergesetzt - nun steht es etwas hinter 90°. Denke das passt aber so noch.

Auch wenn unwichtig interessiert es mich einfach: Wie ist denn diese Verschleißanzeige gedacht? Also wo liest man da etwas ab? Die Zeiger-Stellung änder sich doch nicht, wenn die Beläge weniger werden. Nur der Betätigungsweg müsste länger werden, oder? ?(

Das Schlauchstück im Bremsenreiniger zeigt übrigens bisher keinerlei Veränderung. Ok, ist kein wissenschaftlicher Versuch, aber Alkohol ist auch ein guter Tipp, danke!

Die "Glaubensfrage der Benzinfilter" hab ich hier schon mitgekriegt :D Hab mich erstmal dafür entschieden....

Viele Grüße,
Chryz
 
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Moin Hans,
das hab ich probiert. Aber wenn er wirklich bei 90° steht, kriege ich die Mutter nicht mehr auf die Bremsstange, weil der Druck zum Einfädeln zu groß ist. Hab es dann einen Zahn weitergesetzt - nun steht es etwas hinter 90°. Denke das passt aber so noch.[...]

Hi, wie geschrieben, 90 wären optimal, ein bischen davon oder danach wirst du keinen Effekt haben. Also lassen.

Ich muss zugeben, ich kenne nur die Variante mit dem Kabel - da hat man genügend Spielraum.

Auch wenn unwichtig interessiert es mich einfach: Wie ist denn diese Verschleißanzeige gedacht? Also wo liest man da etwas ab? Die Zeiger-Stellung änder sich doch nicht, wenn die Beläge weniger werden. Nur der Betätigungsweg müsste länger werden, oder?

Bei mir ist die nicht wirklich gut geführt und verdreht sich gerne beim festziehen. Bei den Paralevern ist am HAG eine Fläche, an der der Zeiger die "Belagdicke" anzeigt, sprich ist der Zeiger unten, dann Belag "Schrott".

Vor der Umstellung: Du siehst, das der Winkel im Ruhezustand nicht wirklich gut ist. Nach der Anzeige wäre der Belag Schrott, war er aber nicht.

Bremse-1.jpg

Hebel versetzt: Nach Anzeige Belag "Super", Winkel gut

Bremse-2.jpg

Ich habe die Beläge danach dennoch getauscht, die alten waren aber noch für gute 40.000 KM nutzbar.

Hans
 
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Vielen Dank für die ausführliche Erklärung, Hans!:applaus: Dann werd ich mal die nächste Neumondphase abwarten und den Zeiger mit der digitalen Wasserwaage justieren!


Heute ging´s nur mit Kleinigkeiten weiter. Gaszüge und Choke-Züge verlegt. Und dabei festgestellt, dass man das machen sollte bevor man die Vergaser anbaut.... :rolleyes: Gas-Zug geht noch etwas schwer, aber ich hab bisher auch weder Zug-Verteiler noch Gasgriff richtig gefettet.

Gestern hab ich noch versucht die Gummi-Formteile an den Tank zu kleben. Aber alle meine doppelseitigen Klebebänder lassen sich problemlos vom Gummi wieder abziehen. Mein Pattex ist natürlich ausgetrocknet, da werde ich neuen besorgen und dann schauen, ob ich die Gummi-Teile auf eine Klebefolie am Tank kleben kann. Ich hätte das nämlich gern reversibel.

Der neue Tank ist übrigens innen in ziemlich gutem Zustand. Außen hat er leider ein paar Lagerspuren. Die kleinen Abplatzer würde ich gern noch behandeln. Meine Idee wäre ein Lackstift mit Klarlack nehmen. Oder gibt es da besseres?
Optik ist nicht wichtig, evtl. wird er später nochmal komplett lackiert. Er sollte aber gegen Rost geschützt sein...

Viele Grüße,
Chryz
 

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Moin Jörg,
danke, das werd ich mal probieren. Lackstift hab ich schon hier...

Heute habe ich endlich die Ochsenaugen demontiert bekommen und konnte den Gasgriff reinigen und fetten. Der geht allerdings immer noch recht schwergängig / langsam in seine Ausgangsstellung zurück. Da muss ich nochmal ran.

Ich hab den Gaszug-Verteiler in Verdacht oder die Gasnocke. Letztere hat nämlich 2 Aufnahmen für 2 Gaszüge. Das Gehäuse kann aber nur einen Zug aufnehmen. Dadurch scheint mir der Zug nicht im optimalen Winkel zu verlaufen. Muss ich mir bei Tageslicht nochmal ansehen...

Viele Grüße,
Chryz
 

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Moin Jörg,
danke, das werd ich mal probieren. Lackstift hab ich schon hier...

Heute habe ich endlich die Ochsenaugen demontiert bekommen und konnte den Gasgriff reinigen und fetten. Der geht allerdings immer noch recht schwergängig / langsam in seine Ausgangsstellung zurück. Da muss ich nochmal ran.

Ich hab den Gaszug-Verteiler in Verdacht oder die Gasnocke. Letztere hat nämlich 2 Aufnahmen für 2 Gaszüge. Das Gehäuse kann aber nur einen Zug aufnehmen. Dadurch scheint mir der Zug nicht im optimalen Winkel zu verlaufen. Muss ich mir bei Tageslicht nochmal ansehen...

Viele Grüße,
Chryz
Hi Chris
Dann hör auf da weiter zu basteln, besorg dir 2 lange Gaszüge (direkt vom Gasgriff an die Vergaser) und schmeiß den Verteiler raus. Und beim Gasgeben wird die obere Aufhängung perfekt geführt. Wenn da nur 1 Zug eingehängt ist, verkantet und blockiert das, hast du ja auch schon herausgefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Moin Jörg,
das geht mE nicht, da das Gehäuse der Armatur nur eine Aufnahme für einen(!) Zug hat. Mir scheint eher eine falsche Nocke verbaut zu sein, da gehört wohl eine für einen einzelnen Zug rein...

Viele Grüße,
Chryz
 
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Ach so, das konnte ich nicht erkennen. Ich nahm an, daß da jemand den Einzelzug in die zweizügige Griffeinheit gebaut hat.
Dann such mal ne einzügige Nocke hier im Suche-Bereich.
 
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Ich hab den Gaszug-Verteiler in Verdacht oder die Gasnocke. Letztere hat nämlich 2 Aufnahmen für 2 Gaszüge. Das Gehäuse kann aber nur einen Zug aufnehmen. Dadurch scheint mir der Zug nicht im optimalen Winkel zu verlaufen. Muss ich mir bei Tageslicht nochmal ansehen...

Viele Grüße,
Chryz
Läuft das nicht besser wenn du den Gaszug oben in der Aufnahme einhängst?

Gruss
Burkhard
 
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Läuft das nicht besser wenn du den Gaszug oben in der Aufnahme einhängst?

Gruss
Burkhard

Moin Burkhard,
hab beides probiert und keinen Unterschied bemerkt. Der eine läuft zu weit oben, der andere zu weit unten...
Chryz
 
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Ok, dieser Beitrag macht keinen Spaß zu schreiben, aber gehört auch dazu: Ich hab versucht die Bremse zu befüllen und das hat leider gar nicht geklappt. Die Bremszange hatte ich komplett überholt und gereinigt, alle Dichtungen, Manschetten und Schrauben neu. Bremsleitung und HBZ auch neu. Alles wieder installiert und mit Drehmoment laut Handbuch angezogen.
Da die Anlage komplett leer ist, habe ich die Befüllungs-Methode mit der Spritze am Entlüftungsventil gewählt. Passenden Schlauch gekauft mit Klemmschellen gesichert, Spritze aufgefüllt und HBZ-Deckel geöffnet.
Dann die Entlüftungsschraube ein klein wenig geöffnet - hoher Widerstand an der Spritze, da passiert gar nichts. Also Schraube etwas weiter geöffnet - jetzt lässt sich die Bremsflüssigkeit reindrücken. Das System füllt sich langsam, im HBZ kommt Flüssigkeit an. Dann sehe ich plötzlich, dass es ordentlich an der Entlüftungsschraube suppt. :schock:
Also schnell wieder zugedreht und die groben Spuren mit Papier abgewischt. Ein passender Auffangbehälter stand zum Glück direkt drunter. Aber die Bremsflüssigkeit hat sich überall verteilt: in der kompletten Bremszange, an der Scheibe und den Belägen. Was eine Sauerei…

Also nochmal alles auf Null. Restliche Flüssigkeit ablassen, Beläge neu - sollten eh noch getauscht werden. Scheibe penibel mit Bremsenreiniger sauber machen. Die Zange hab ich nochmal ab- und auseinander genommen und mit Spiritus gereinigt.


Das ganze ist nun ein paar Tage her. Nun steht der nächste Versuch an. Die Entlüftungsschraube muss ich wohl noch feinfühliger aufdrehen. Wish me luck.


Viele Grüße,
Chryz
 
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Ich hasse Bremsflüssigkeit:&&&:. Hättest aber auch alles einfach mit Wasser ordentlich spülen können!!! Die Methode von unten ist mir suspekt. Hätte immer Sorge das es Mal oben rausspritzt. Deshalb mache ich immer klassisch von oben. Sauge aber unten mit einer Unterdruck Pumpe ab.....
 
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...Die Bremszange hatte ich komplett überholt und gereinigt, alle Dichtungen, Manschetten und Schrauben neu. ...

...Die Methode von unten ist mir suspekt. Hätte immer Sorge das es Mal oben rausspritzt. Deshalb mache ich immer klassisch von oben. ...

Habe letztes Jahr im November den Bremssattel überholt und mit neuen Kolben bestückt. Befüllung von oben. Ging einwandfrei und mit voll eingedrückten Kolben auch schnell, da kaum Totvolumen.

"Von unten" kann fast nur Sauerei geben, weil der Widerstand innerhalb der Bremse recht groß und die geöffnete Entlüfterschraube im Gewinde kaum dicht zu kriegen ist.
 
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"Von unten" kann fast nur Sauerei geben, weil der Widerstand innerhalb der Bremse recht groß und die geöffnete Entlüfterschraube im Gewinde kaum dicht zu kriegen ist.


Dafür gibt es dann die (Achtung Werbung :D) Stahlbus Entlüfter, die können das von oben und von unten sehr gut.
 
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Chryz,

hol dir ein Absaugding, kostet um die € 50,- und funktioniert in allen Lebenslagen ohne Kleckerei auch beim Auto etc.
Kompressor ist notwendig, aber den braucht man ja eh' ständig.

Gruß, Frank
 
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Hallo Chryz,

ich will meinen Vorrednern nicht widersprechen. Aber da ich dich anfangs so verstanden hab, dass dein Budget eher nicht so grenzenlos ist...

Die Bremse meiner G/S war auch immer schwer zu entlüften und hat sich auch bei der Methode mit dem anschließenden Festlegen des Bremshebels am Lenker nicht kooperativ gezeigt.
Dann hab ich diesen Winter mal den Bremssattel (so wie von dir oben geschildert) und den HBZ komplett überholt.
Beim Wiederbefüllen (ganz konventionell von oben) dann die erste - angenehme - Überraschung: Es hat im Vergleich zu vorher viel weniger Befüllschritte gebraucht bis keine Bläschen mehr kamen.
Ich hab dann aus alter Gewohnheit den Bremshebel nochmal über Nacht mit nem Kabelbinder am Lenker festgelegt. Die zweite angenehme Überraschung war dann am Tag darauf: Der Hebel hatte noch genau den gleichen starken Widerstand wie beim Festlegen.

In Kürze: Befüll das Ding von oben - das klappt schon.

Noch ein Tip: Drück die Kolben zum befüllen ganz nach hinten (z.B. Holzkeil). Das hilft auch noch beim Bläschen vermeiden/reduzieren.

Als kleine Ermutigung zum Schluß: Wenn ich das hinbekommen hab, dann... :D


Viel Glück,
rainer


PS: Ja ich weiß dass die G/S keine R65 ist und dass es unterschiedliche Bremsanlagen sind.
 
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...
Beim Wiederbefüllen (ganz konventionell von oben) dann die erste - angenehme - Überraschung: Es hat im Vergleich zu vorher viel weniger Befüllschritte gebraucht bis keine Bläschen mehr kamen. ...

Beim Entlüften sollte das Gefäß für die aufgefangene BFL immer oberhalb (höher) als der Entlüfternippel hängen, damit über das Gewinde keine Luft in den Schlauch gelangt. Sonst wird man "nie" fertig.;)
 
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Beim Entlüften sollte das Gefäß für die aufgefangene BFL immer oberhalb (höher) als der Entlüfternippel hängen, damit über das Gewinde keine Luft in den Schlauch gelangt. Sonst wird man "nie" fertig.;)


An der Anordnung hab ich in der ganzen Zeit nie was verändert - es war nur nicht immer das selbe alte Marmeladenglas :D. Und es stand immer am Garagenboden neben dem Vorderrad.
Aber dass die Bremsanlage nach 35 Jahren dann doch mal überholt worden ist hat sich bemerkbar gemacht.

Den Tip mit dem höher gehängten Gefäß nehm ich gerne auf - auch wenn sich mir der Zusammenhang von Position des Gefäßes und Gewinde des Entlüfternippel nicht erschließt.

Falls wir damit den Thread nicht allzusehr zerfasern:
Magst du da noch etwas Licht ins Dunkel bringen?

Danke & Gruß,
rainer


EDIT sagt: Beitrag ergänzt
 
Zuletzt bearbeitet:
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Beim Entlüften sollte das Gefäß für die aufgefangene BFL immer oberhalb (höher) als der Entlüfternippel hängen, damit über das Gewinde keine Luft in den Schlauch gelangt. Sonst wird man "nie" fertig.;)

Nicht nötig, wenn man`s richtig macht kommt da keine Luft rein. ;)
Der auf den Entlüfternippel aufgesteckt Schlauch geht im Bogen nach oben und ist nach zweimal pumpen bis da hin mit Bremsflüssigkeit gefüllt.
Man darf den Nippel halt nur wenig öffnen und rechtzeitig vor Ende des Pumpweges wieder schließen.
 
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Hallo Chryz,

mein Tipp ist, erstmal klassisch von oben Befüllen und zu entlüften versuchen. Auch pumpen wenn du kaum Widerstand merkst. Dabei den Hbz leeren bis die Brühe noch knapp 1 cm über dem Ansaugloch steht.
Dann unten einen bis knapp an das offene Ende gefüllten Schlauch (inkl. gefüllter Spritze) auf das Entlüfterventil stecken.
Dann das Ventil mit Schlauch und Spritze drehen (öffnen) und langsam von unten den Hbz füllen.
Ganz ohne Tropferei geht das nicht, aber ein Stück Küchentuch um den Nippel drapiert, etwas Zeitung auf den Boden und danach die Zange, Scheibe und Beläge mit Bremsenreiniger gecleant... fertig.
Damit dürftest du alle Luftnester erwischen.

Gruß

Kai
 
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Hallo zusammen,
danke für eure ganzen Antworten! )(-:

Ich habe heute das System nochmal von oben befüllt. Gefühlte 500x den Bremshebel gezogen und den Luftbläschen zugesehen bis der Druckpunkt kam.
Dann unten über einen Schlauch entlüftet. Da kam aber ehrlich gesagt kaum noch was an Luftblasen raus. Entlüfterschraube zu und Druckpunkt ist da.

An der (neuen) Entlüfterschraube sabbert es allerdings leicht raus. So viel, dass schon wieder etwas auf die Bremsscheibe gelaufen ist. mmmm
Aber es ist auf der anderen Seite der Bremszange nichts zu sehen, kann also nicht wahnsinnig viel gewesen sein. Festgezogen hatte ich sie mit 10nm.

Jetzt liegen 13nm an und der Bremshebel ist mit Kabelbinder auf Spannung gebracht. Ich werd nachher /morgen früh nochmal nachsehen, ob es jetzt dicht ist.

Viele Grüße,
Chryz
 
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Nachtrag: wieder tropft es leicht. Bin jetzt auf 15nm gegangen.
Ist das normal, dass die WHB Angaben nicht reichen, um die Schraube dicht zu kriegen?

Chryz