Hallo Hans!
Benötigst Du ggfs. noch Testmaterial?
Ich habe hier noch ein paar Teile rumliegen, die ich früher mal bei einem Defekt wahllos getauscht habe.
Keine Ahnung was noch OK ist und was nicht…

826B3228-51D9-4BC1-8FD8-624E031259D9.jpg
 
Ach noch was: Ich bekomme Ende übernächster Woche ein paar gut abgehangene Statorkabel Marke "die besten Tage sind vorbei". Mit denen versuche ich mal schlechte Verbindungen zu verbauen, da neben mir noch weitere Mitstreiter der Meinung sind, dass viele Probleme nicht unbedingt an der LiMa selber zu suchen sind.

Hans

Hallo,
wenn ich das gewusst hätte, dann wären solche Teile noch mit ins Paket bei mir dazu gekommen.:D
Gruß
Pit
 
Möchte Dir zustimmen. Die ohmschen Verluste lassen sich über I[SUP]2[/SUP] mal R für die Wicklung bzw. über U mal I am Thyristor berechnen und verursachen einfach Wärmeenergie, die abgeführt werden muss. Und anscheinend nimmt man diese Verluste in Kauf.

Warum man in diesem Fall nicht taktet, wie man dies z.B. bei Schaltnetzteilen macht, weiß ich nicht. Da kenne ich mich nicht aus.

Hallo Wolfram,

dabei ist wohl davon auszugehen, dass der Strom I nicht unbedingt identisch sein muss mit dem höchstmöglichen Laststrom. Ich vermute ihn deutlich höher und weiterhin, dass er einerseits vom Luftspalt zwischen Rotor und Stator begrenzt wird, genau wie bei einem Streufeldtrafo, wie er z. B. in herkömmlcihen E-Schweißgeräten Verwendung findet/fand, weiterhin bei zunehmender Drehzahl, sprich Frequenz, durch die Induktivität der Wicklung. Das alles müsste man allerdings mal messen.

Taktung bedeutet Komplikation wegen der Leistungselektronik, die den Laststrom durchleiten können muss. Ich denke, das hat man sich schlicht gespart.

Beste Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans!
Benötigst Du ggfs. noch Testmaterial?
Ich habe hier noch ein paar Teile rumliegen, die ich früher mal bei einem Defekt wahllos getauscht habe.
Keine Ahnung was noch OK ist und was nicht…

Anhang anzeigen 318213

Komme noch auf dich zu - aber derzeit steht hier genug rum.

Hallo,
wenn ich das gewusst hätte, dann wären solche Teile noch mit ins Paket bei mir dazu gekommen.:D
Gruß
Pit




Solche habe ich hier von meiner GS rumliegen.

Hans
 
Hi

Da mag ich noch eine Geschichte loswerden die mich in der Erkenntnis etwas weiter gebracht hat:
Ich war bei einem Freund (Elektroingenieur in einer Werkzeugmaschinen-Firma) der hatte gerade einen recht großen Elektromotor der mit Permanentmagneten im Läufer ausgestattet war, da liegen.
Er zeigte mir, dass wenn nichts an die Anschlüsse des Stators angeschlossen war, der Motor an der Riemenschiebe leicht gedreht werden konnte und auch mit Schwung angestoßen einige Umdrehungen nachlief.
Danach nahm er ein Messkabel und schloß die Anschlüsse des Stators kurz.
Der Motor war jetzt praktisch von Hand nicht mehr zu drehen.
Das hat mir eindrucksvoll gezeigt, wie die mechanische Arbeit die ich vorn in so eine Vorrichtung gebe, abhängig ist von der elektrischen Last die anliegt.


mfg GS_man
 
Zuletzt bearbeitet:
... dabei ist wohl davon auszugehen, dass der Strom I nicht unbedingt identisch sein muss mit dem höchstmöglichen Laststrom. Ich vermute ihn deutlich höher und weiterhin, dass er einerseits vom Luftspalt zwischen Rotor und Stator begrenzt wird, genau wie bei einem Streufeldtrafo, wie er z. B. in herkömmlcihen E-Schweißgeräten Verwendung findet/fand, weiterhin bei zunehmender Drehzahl, sprich Frequenz, durch die Induktivität der Wicklung. Das alles müsste man allerdings mal messen. ...

Hallo Uwe,

habe gestern zur diskutierten Problematik noch Folgendes gefunden: Link

Die Beiträge von Mulitmeter7939 erläutern da Einiges. Die fachliche Richtigkeit vermag ich nicht zu beurteilen.
 
Hallo Uwe,

habe gestern zur diskutierten Problematik noch Folgendes gefunden: Link

Die Beiträge von Mulitmeter7939 erläutern da Einiges. Die fachliche Richtigkeit vermag ich nicht zu beurteilen.

genau, die Streuinduktivität bremst den Strom. Der Generator ist dann dafür ausgelegt. Es gibt andere Generatoren, die kannst Du nicht kurzschließen, weil es dann brennt.

VG Michael
 
Das einzige was ich an der Konstruktion dieser permanenterrregten Lichtmaschinen nicht verstanden habem war warum im Fall der Überspannung die Lichtmaschine kurzgeschlossen wird.
Eine Unterbrechung würde die Überspannung im Bordnetz genau so wirksam verhindern und weniger Abwärme produzieren.
Warum man die Lösung mit dem Kurzschluß vorgezogen hat, dafür hab ich noch keine Erklärung gefunden.


mfg GS_man
 
Das einzige was ich an der Konstruktion dieser permanenterrregten Lichtmaschinen nicht verstanden habem war warum im Fall der Überspannung die Lichtmaschine kurzgeschlossen wird.
Eine Unterbrechung würde die Überspannung im Bordnetz genau so wirksam verhindern und weniger Abwärme produzieren.
Warum man die Lösung mit dem Kurzschluß vorgezogen hat, dafür hab ich noch keine Erklärung gefunden.


mfg GS_man

Vermutlich, weil dir die Spannung nach dem trennen sehr schnell in die Höhe schiesst - und wie willst du die wieder herunterbekommen?

Hans
 
Servus Heinrich,

bei einer Lichtmaschine mit Permanentmagneten (z.B. ältere Japaner) zur Erregung, kannst du ja nichts abschalten, da ja Dauermagnete eingebaut sind. Bei unseren Bosch- Lichtmaschinen handelt es sich aber um fremderregte Maschinen bei denen der Läufer über den Regler und die Schleifringe entweder mit Strom beaufschlagt wird, oder eben, wenn die Spannung zu hoch wird, wieder abgeschaltet wird.

Gruß
Gerd
 
Die Frage bleibt: Entsteht bei Kurzschluss ein entgegengesetztes Moment, so dass der Motor "mehr" Leistung abgeben muss? Wenn ja, ist es höher oder gleich wie im "Leerlauf"?

Das war ja der Hinweis von Uwe, dass hier Energie mit "Kraft" vernichtet werden müsste.

Eins kann ich aus den Messungen noch mitteilen: Das "Laufgeräusch" am Motor, wenn die Belastung auf max. steht, ist fast identisch zu dem der Bosch.

Hans
 
Hi

Ich meinte nicht den Erregerstrom abschalten, dass das nicht geht ist ja klar.
Ich meinte einfach die Leitung vom Stator in das Bordnetz zu unterbrechen.

mfg GS_man
 
Vermutlich, weil dir die Spannung nach dem trennen sehr schnell in die Höhe schiesst - und wie willst du die wieder herunterbekommen?

Hans

Hi

auch bei permanenterregten Lichtmaschinen wird im Stator doch eine Wechselspannung induziert, also sollte das doch kein Problem sein, wenn praktisch wie bei einem Dimmer per Thyristor oder Triac die spannungsführende Leitung der Lichtmaschine vom Stromnetz getrennt wird, wenn die Spannung in den Spitzen über einen festgelegten Wert steigt.
Ich habe aber den leisen Verdacht das es da irgendein Problem gibt das ich (noch) nicht kenne..


Die Frage bleibt: Entsteht bei Kurzschluss ein entgegengesetztes Moment, so dass der Motor "mehr" Leistung abgeben muss? Wenn ja, ist es höher oder gleich wie im "Leerlauf"?


Ich hab ja etwas weiter oben dazu was geschrieben (#216). Der kurzgeschlossenen Motor liess sich praktisch nicht mehr drehen. Den gleichen Effekt erwarte ich auch von einer kurzgeschlossenen permanenterregten Lichtmaschine; Also einen deutlich erhöhten mechanischen Widerstand. (natürlich nicht so extrem wie in dem wirklich grossen Motor damals).


mfg GS_man
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man nicht kurz schließt, dann muss man Dioden/Thyristoren mit einer sehr hohen Sperrspannung einbauen. Daher ist es wirtschaftlicher, niedrig sperrende Halbleiter hinzusetzen und dann kurzschließen.
 
Ich denke schon, das die wichtigste Begründung die der Einfachkeit vs. Komplexität der erforderlichen Regelschaltung ist. Einfacher als die im PDF-Dokument weiter vorne gezeigte Schaltung geht's wirklich nimmer. Die Höhe der Sperrspannung spielt bei den heutigen Halbleitertechnologien keine Rolle mehr.

Beste Grüße, Uwe
 
Ich denke schon, das die wichtigste Begründung die der Einfachkeit vs. Komplexität der erforderlichen Regelschaltung ist. Einfacher als die im PDF-Dokument weiter vorne gezeigte Schaltung geht's wirklich nimmer. Die Höhe der Sperrspannung spielt bei den heutigen Halbleitertechnologien keine Rolle mehr.

Beste Grüße, Uwe

die Höhe der Sperrspannung kostet Geld und durchlassverluste. Gerade im Bereich der Massenproduktion. In den ganzen 48 V hybrid Invertern im Auto Sind 80 V MOSFETs drin. Da kannst du nicht mal eben 100 V Typ einlöten, weil den Strom nicht kann und zu warm wird. Es ist alles auf Kotzgrenze ausgelegt
 
@Hans: kannst Du eine permanente Lima laufen lassen und dann mal die Last wegnehmen. Dann mal sehen, wie an deinem Drehstrommotor die Wirkleistung steigt?
 
Vorsicht: 7,5 MB

Hochlauf ohne Last
Last hinzuschalten bei Sek 21, Sek 26

Das Geräusch unter Last ist identisch zu dem des Bosch-Generators bei Last.

Hans
 

Anhänge

Hallo,

ich meinte zwar das Video aus dem Beitrag #170 (mein Fehler, hatte das neuere nicht gesehen), aber auch bei dem neuen habe ich keinen Ton.

Seltsam!
 
Dann schau mal nach deinen Einstellungen oder versuch mal ein anderes Wiedergabeprogramm.
 
Hallo,

danke für die Anregungen.

Konnte es jetzt auf einem anderen Rechner, auf dem der VLC-Player installiert ist, mit Ton ablaufen lassen.
 
Ist in beiden Fällen MPEG Layer 1/2, wird von VLC 3.0.18 einwandfrei dekodiert. Windows Media Player kann es nicht.

Ich recodiere mal beide Videos auf H.264/MP3 und hänge sie hier an.
 
Ist in beiden Fällen MPEG Layer 1/2, wird von VLC 3.0.18 einwandfrei dekodiert. Windows Media Player kann es nicht.

Ich recodiere mal beide Videos auf H.264/MP3 und hänge sie hier an.

Puuh, in diese Sphären bin ich nie vorgedrungen!

Hallo Stefan,

bei Verwendung des Windows Media-Players erscheint links unten in der Ecke ein Symbol, bei dem der Text "Das Netzwerk ist zu stark ausgelastet. Die Datei kann nicht in Originalqualität wiedergegeben werden." hinterlegt ist.

Den VLC -Player konnte ich auf meinem momentanen Arbeitsrechner nicht installieren. Beim Installationsversuch kommt die Meldung, dass keine Verbindung zum Internet besteht. Was allerdings nicht stimmt.

Auf jeden Fall vielen Dank für das Recodieren!