Ergänzend zu Kai's Worten darf noch erwähnt werden, dass der Hauptständer seit Einführung der Mono eine größere Aufstandsfläche besitzt und dadurch auf weicherem Untergrund sicherer steht.
Mit Kauf meiner GS Paris-Dakar habe ich mir das Abstellen meiner Qe auf dem Seitenständer beinahe abgewöhnt. Die ist mir nicht nur 1x mit prall gefülltem 43 Liter-Harribo-TRS und hängendem Gelände über den Seitenständer umgekippt. :lautlach:

Meine G/S PD ruhte hingegen häufig auf ihrem verbreiterten seitlichen Standfüßchen.

Ist auf den Autoreisezügen auch so. Die Stühle werden auf dem Seitenständer stehend verzurrt.
Diesbezüglich hatte ich früher auf Fähren mit meiner GS öfters Diskussion- und Vorführbedarf, warum ich die Q besser mal auf dem Hauptständer verbleibend die Überfahrt absolvieren lasse.
Heutzutage sind glücklicherweise auf einigen Überseefähren diese speziellen Vorderradklapphalter im Einsatz, wie man sie auch von den Motorradanhängern kennt.

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Wir sind so Anfag der 80' er Jahre nach Koriska. Die Leute
auf der Fähre haben uns zwar so extra Plätze für Motorräder
zugewiesen aber sonst hat es niemanden interessiert ob Haupständer
oder Seitenständer.

Hier noch was ich davon mal aufgeschriben habe:
Über das Fahren mit einer Fähre hatte ich zuvor schon einiges gelesen und so haben wir die Motorräder fest
verschnürt mit Zurrgurte , außerdem gab es extra so Art Boxen mit Gittern . Neben mir stand jemand mit
einer Honda CX 500 die damals ziemlich neu auf dem Markt war. Als wir morgens dann in Korsika ankamen
waren viele Motorräder vom Ständer gekippt. Unsere hatten die Zurrgurte einigermaßen gehalten .
Der Kollege mit der CX500 allerdings nicht sie war auf den Gasgriff gestürzt und der war hin.
Ich weiß nicht genau aber ich glaube der konnte gleich wieder zurückfahren ans Festland.
Insgesamt gab es schon Ersatzteil Probleme mit der neuen CX500 und auf Korsika bestimmt sowieso
da man dort nur so Motorräder bis 250/350 ccm und am besten als Enduros hatte.

Gottfried
 

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Schöne Erinnerungen, Gottfried. )(-:
Es sieht dort heute noch beinahe genauso aus.

Ich hatte bislang sehr viel Glück bei all meinen Fährpassagen. Stets eine ruhige See.
Weniger Glück hatte ein in Irland lebender Kumpel (und ehemaliger Q-Treiber) von mir. Der wollte vor vielen Jahren über Weihnachten seine Eltern im Saarland besuchen.
Kaum war die Fähre auf offener See, trafen ein paar heftige Wellen das Schiff und der gesamte Laderaum geriet ins Rutschen.
Er zeigte mir Fotos davon. Sein VW-Bus wurde auf etwa die Hälfte komprimiert. Sowohl in der Länge wie auch der Höhe.
Mit letzter Kraft erreichte die Fähre in kritischer Schräglage wieder Irland. Wie sich hinterher herausstellen sollte, wurde diese Fähre eigentlich nur für den Betrieb entlang der Küste gebaut und genehmigt.
Glück im Unglück. Dadurch erhielt mein Kumpel Schadensersatz.
Denn eigentlich, so meine ich gehört zu haben, sind solch unvorhersehbaren "Naturereignisse" nicht versichert.

Nun zurück zu den seitlichen Auf- und Abstiegshilfsmitteln. ;)

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fürchte, keiner von Euch hat das gelesen oder es kann sich keiner in die Situation hineindenken....

Helden brauchen sowas natürlich nicht.

Hallo Detlev
hab ich gelesen und bereite mich auch seelisch darauf vor.
Weiss zwar nicht ob ich dann überhaupt noch fahren will.
Denke ich werde mir das mit dem Seilzug mal genauer ansehen.

Gottfried
 
Helden brauchen sowas natürlich nicht.

Hallo Detlev,

entschuldige. Meinen letzten Smilie konnte man missverstehen. Habe ihn soeben ausgetauscht.
Mir ging es mit meinem gesetzten Smilie eher um eine Art Entschuldigung und das Bewusstmachen einer notwendigen Rückführung zum UrsprunGSthema, da wir den Thread weit (übers Meer) entführt hatten.

VG
Guido
 
Ich fürchte, keiner von Euch hat das gelesen oder es kann sich keiner in die Situation hineindenken....

Helden brauchen sowas natürlich nicht.

Ja Detlev,

irgendwann wird es halt richtig schwierig, Nach meiner Knie OP 2017 und einer langen Zwangs- Bewegungspause war ich fast ein Jahr lang sehr
eingeschränkt und mir fehlte sehr viel Beweglichkeit und Kraft.
Darum kann ich mir das sehr gut vorstellen!

Das Material muss immer an den Menschen angepasst werden. So lange es halt geht!

Gruß

Kai
 
Hallo Reinhard,

das glaube ich nicht, zumindest nicht auf Asphalt.
Der Seitenständer ist nach meiner Meinung ein "billiger" Notbehelf der nicht nur regelmäßige Wartungsarbeiten erschwert sondern auch die Entlastung der Reifen bei langen Standzeiten verhindert.
Versuch mal bei einem vollverkleideten Mopped ohne Hauptständer das Vorderrad auszubauen... :pfeif:
Da brauchst du schon spezielle Montageständer... und zwar verschiedene pro Modell! Wie oft macht man das....???.
Belade mal ein Motorrad das auf dem Seitenständer steht... zieh da mal Spanngurte fest....öffne mal nen linksseitigen vollbepackten Krauserkoffer, zentrieren mal den hochbeladenen Tankrucksack....,wieviel Platz braucht ein Mopped in der Garage auf dem Seitenständer, Was passiert z. B. im Gewühle auf ner Fähre wenn jemand von hinten leicht an das Mopped stößt.. etc. etc.
Was meinst Du wie oft ich da die letzten zwei Jahre geflucht habe, wenn ich bei Arbeiten die bei meiner G/S 5 Minuten dauern mit viel Aufwand abstützen müsste.
Schon ein trivieler Bremsbelagwechsel wird da zu einer Halbtagsbeschäftigung.....

Gruß

Kai

Ich habe nur gesagt das wenn das Dreieck Reifen und Ständer grösser ist steht das Motorrad stabiler.
Auch Menschen stehen breitbeinig stabiler als mit geschlossen Beinen.
Von Arbeiten am Fahrzeug habe ich nicht gesprochen.
Zum Gepäck schieb ich „Wenn ich natürlich 1 m Gepäck hoch oder seitlich geladen hab sieht die Sache anders aus.“
 
Zuletzt bearbeitet:
... Okay Reinhard,

aber NUR wenn der Seitenständer ausgeklappt fixiert ist!
Bei meiner Duc ist er das z. B. nicht!
Wenn Du da "anrempelst" und den Ständer entlastest klappt er ruck zuck ein! Dann musst du schnell sein!
Bei der G/S auch nicht, wenn du die im abschüssigen Gelände abstellen musst und der 1. Gang ist nicht richtig drin, rollt die auch schnell nach vorne "über" den Ständer weg. Nur so Beispiele, die ich schon erlebt habe...
Aber das ist nicht das Thema, es geht ja eher um das erleichterte Auf- und Absteigen und dafür ist ein gut konstruierter"ergonomischer" Seitenständer schon praktisch und hilfreich.

Gruß

Kai
 
Servus zusammen und ein schönes Wochenende,
ich hab mir das mal in Ruhe an der GS angesehen und im warmen Keller mit verschiedenen Schuhen probiert.
Dann bin ich raus an die /7, gleiches Spielchen.
Immer das Gefrickel an der Seitenstütze einen guten Punkt zu suchen und zu finden, um bis zum Anschlag vor zu schieben. Immer den 1. Gang drin, Kupplung gezogen. Irgendwie fehlt da ein Pinörgel, damit die Sohle sicheren Halt hat. Aber der WüdoBügel ? :schock:
Fazit:
–Auf der Sitzbank–
Bei der GS brauch ich den Ständer nicht ganz so weit nach vorn treten wie an der /7, beide Methoden suboptimal, wenn die Seitenstütze vorn bleibt, ausprobiert mit der bEaZ, funktioniert es besser. Dann kann ich vom Bock super absteigen.
– Absteigen–
Herunter vom Bock, kurz auf die Seitenstütze, Untergrund begutachten, hoch auf den Hauptständer, scheint mir die richtige Lösung zu sein.
P.S. An der MZ TS250/1 hatte ich den Hauptständer mal weg und die Seitenstütze unters Getriebe (seinerzeit hatte die MZ die Seitenstütze hinten an der Steckachse Hinterrad) umgebaut.
War eine Schxxxidee, nach dem mir der Hobel beim Camping mit Gepäck mehrmals umgekippt ist, habe ich wieder zurückgerüstet.
 
Moin,
.......................
Hierbei gibt es zwei Lösungsmöglichkeiten:

1. Der Umbau des Seitenständers....
2. Gymnastik und Training.

Da die zweite Lösungsmöglichkeit anstrengender und langwieriger ist, halte ich einen Seitenständerumbau für die Großteil der Foristen für eine gute Idee um den Spaß am Moppedfahren zu behalten..

Gruß

Kai
Stimmt Kai )(-:

3. Oder jemand dabei haben der mir das Motorrad beim Absteigen hält. :pfeif:

Vor einigen Jahren hatte ich einen Leistenbruch mit folgender OP als ich die umkippende R 100R gerade noch abfangen konnte. :rolleyes:

Da lob ich mir vor allem auf unebenem Untergrund den Seitenständer meiner R 1150R, hier klappt sogar noch mit in Höhe erweiterter Hecktasche das Absteigen mühelos.
023.jpg
 
Hallo,
früher bei nem "alten Engländer" gesehen: Fussraste hochgeklappt, Kickstarter getreten, Fussraste wieder runter.
Sollte doch bei GS auch gehen....
Ersetze Kickstarter durch Seitenständer ;)
Schönes Wochenende
Karl
 
Als einer, der jahrelang seinen 2V ohne Seitenständer gefahren ist, verstehe ich den Bedarf nicht, im Sitzen den Seitenständer auszuklappen. Beim Auto steige ich auch erst aus, und verriegele dann die Tür. 😉

Bitte nicht über den Beitrag aufregen, ist nicht soo ernst gemeint.


Gruß
Claus
 
Als einer, der jahrelang seinen 2V ohne Seitenständer gefahren ist, verstehe ich den Bedarf nicht, im Sitzen den Seitenständer auszuklappen. Beim Auto steige ich auch erst aus, und verriegele dann die Tür. 😉

Bitte nicht über den Beitrag aufregen, ist nicht soo ernst gemeint.


Gruß
Claus

Schon mal versucht beim Absteigen das rechte Bein über eine voll bepackte Hecktasche zu schwingen? ;)
Viel Spaß :D
 
Als einer, der jahrelang seinen 2V ohne Seitenständer gefahren ist, verstehe ich den Bedarf nicht, im Sitzen den Seitenständer auszuklappen. Beim Auto steige ich auch erst aus, und verriegele dann die Tür. 😉

Bitte nicht über den Beitrag aufregen, ist nicht soo ernst gemeint.


Gruß
Claus

Ohne jegliche Aufregung und auch nur als Info:

Eine gute Bekannte von mir hat ziemlich kurze Beine. Sie gibt sitzend ihrem Seitenständer einen Kick und lässt sich dann nach links fallen. Vorher abzusteigen ist eine arg wackelige Angelegenheit. Das Moped ist tiefergelegt, die Sitzbank abgepolstert, die Schuhe erhöht und es reicht trotzdem nur knapp.

Aufsteigen geht so: Rechtes Beinchen über die Bank, abwechselnd Ballen/Ferse vom linken Fuß belastend das Fahrzeug in die Senkrechte bringen und zum Schluss den Seitenständer irgendwie einklappen.

Nachtrag: Ohne Seitenständer, oder mit automatisch einklappendem Seitenständer hätte sie arge Probleme. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Balanceakt auch bei mir mit meinen langen Beinen in späteren Jahren schwieriger werden wird.

Gruß Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

zur Dokumentation des Problems reicht eigentlich das Bild, aus meiner "Jugend" dass ich hier gepostet habe.:D
Was da natürlich noch fehlt ist die Fotografin, die als Mitfahrerin das Mopped beim absteigen des Fahrers nach gesichert hat!!!! :pfeif:
Die Technik sieht dabei so aus, dass das rechte Bein mehr oder weniger angewinkelt über die Sitzbank "gezogen" werden muss. Dafür muss das linke Bein sehr weit nach aussen zum Abstützen und Gleichgewicht halten vom Mopped weg
Dazu darf weder die Kombihose zu eng, noch der Fahrer ungelenkig sein!
Mit 80zig will ich so was nicht mehr probieren! Da wäre ich froh wenn ich das Bein überhaupt über die Sitzbank bekäme, auch ohne Gepäck... Dazu ist ein Seitenständer der im Sitzen bedienbar ist und vorne bleibt schon gut.

Gruß

Kai
 
Hallo Jürgen
kenn ich nicht sieht merkwürdig aus. Hab ich auch noch nie gesehen.

Ich hab den von WÜDO seit letztem Sommer.
Ist auch nicht einfach zu bedienen. Zuerst hatte ich nicht
das Gefühl das der was bringt. Hab mich dann erinnert wie
das vorgeführt wurde. Danach geht es besser und jetzt bin
ich ganz zufrieden.
Gottfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gottfried!
Danke für den Erfahrungsbericht!
Ich habe hier noch einen Seitenständer liegen und werde damit mal ein wenig experimentieren.

Die Konstruktion aus der Anzeige sieht nicht so aus, als würde das funktionieren. Zum Ausprobieren ist mir das zu teuer…