Hugo2

Aktiv
[SUB]Servus,
da das Vorderrad meiner R90/ nicht ganz frei gelaufen ist habe ich die Dichtungen in den Radbremszylindern erneuert. Alles paletti, die Radbremszylinder lassen sich nun schön mit der Hand zurückdrücken und sind dicht. Das Moto hat Doppelscheibenbremse.
Bei der Gelegenheit habe ich mir gedacht dass ich den Bowdenzug zum Hauptbremszylinder auch gleich mitmache wenn der Tank nun schon mal abgebaut ist. Der Grund war, dass die Seele des vorher verbauten Bowdenzugs so kurz war dass auch bei ganz eingedrehter Einstellschraube der Hauptbremszylinder nicht frei war sondern immer leicht unter Druck. Vorderrad trotzdem frei drehbar.
Ich habe vermutet dass vielleicht mit dem Zug was nicht stimmt da auch keine Teilenummer zu sehen ist.
Jetzt habe ich einen neuen Bowdenzug verbaut, Teilenummer passt aber der Bowdenzug erzeugt die gleiche Vorpannung wie der alte, also der Hauptbremszylinder ist am Ende des Einstellbereichs leicht, ca 1mm, reingedrücht. Gehört das so? Laut Werkstatthandbuch müsste ja bei entspanntem Bremsgriff ein Spiel eingestellt werden, allerdings ist auf der Abbildung ein anderer Stift zu sehen. [/SUB]


P1210743_1280x720.JPGP1210744_1280x720.JPG
Danke und Grüsse
Hugo
 
Für das Maß gibt es von ATE eine Lehre, mit der man den Bremskolben im HBZ einstellt. Wichtig ist, daß die 'Nachfüllbohrung' freigegeben ist, wenn der Hebel in Ruhelage ist. Ist das nicht der Fall, wird über kurz oder lang die Bremsflüssigkeit in den Leitungen knapp, obwohl der Vorratsbehälter voll ist. Feststellen kann man das ganz einfach: Deckel vom Vorratsbehälter auf, und mit dem Bremshebel ein, zwei mal 'bremsen' (im Stand natürlich!). Dabei muss ein kleiner 'Springbrunnen im Vorratsbehälter sichtbar sein.

Wenn Du zu rasch pumpst, wird etwas Bremsflüssigkeit den Behälter verlassen, das pieselt da ordentlich raus!

Dann ist alles ok, und die Nachfüllbohrung ist frei.
 
Hallo Thomas,
spritzen tuts ja und dicht ist alles, nur halt extrem spielferi.
Bei mir sieht der Stift am HBZ auch anders aus als Im WHB:
Hauptbremszylinder einstellen R90.jpg
Wäre so viel Spiel dass man eine Fühlerlehre reinstecken könnte würde das Risiko bestehen dass er rausfällt. Falscher Stift?
Wie soll er denn ausschauen, bei mir ist er beidseitig abgerundet, nix zum verschrauben oder sonstwie befestigt- sitzt einfach nur locker drin.
Grüsse
Hugo
 
Hallo Hugo,
bei meiner 90(6 ist der Bolzen auch beidseitig rund. Ich stelle ein sehr kleines Spiel (gefühlte ca. 0,2mm - vergleichbar wie beim Auslassventil) ein ohne die Lehre. Bolzen bleibt drin, Bremse ok.
Liebe Grüße :wink1:
Martin

Ps: pass auf,daß Dir die Bremsflüssigkeit bei dem Deckeltest oder sonstwie nicht auf den Lack des Rahmenrohrs tropft. Der Lack ist dann gleich abgepellt. Der Behälter sollte auf jeden Fall nicht lecken und sauber und trocken sein !:oberl:
 
Hallo Martin,
das Problem ist dass ich gar kein Spiel einstellen kann weil die Bowdenzugseele schon im `entspannten´Zustand leicht Zug hat, auch mit Einstellschraube auf Anschlag.
Von der Druckstange 34 31 1 233 309 gibts ja auch nur eine Ausführung für alle Baujahre, also kann die auch nicht die Falsche sein. Was ist dann im WHB abgebildet? Werd mal die Kontermutter weglassen.
Grüße
Hugo
 
Wenn eine Kontermutter weglassen, dann die oben am Handbremshebel (falls überhaupt vorhanden). Da darf nämlich überhaupt kein Gewinde auf der "Stellschraube" sein, um zu vermeiden, dass oben das Spiel ohne Kontrolle am HBZ verstellt wird.
Vielleicht liegt es daran.
Gruß
Wed
PS.: Eine Zeichnung zur Anfertigung der Einstelllehre aus dem BWZ müsste in der DB vorliegen.
 
Hallo Hugo,

Bist Du sicher, dass der Bolzen der vom Hebel am HBZ den Kolben vom HBZ bewegt, original ist? So auf dem Bild sieht er zu lang aus, wegen der Position des Hebels zu weit nach aussen, wird der Bolzen schief belastet und der Bowdenzug wirkt dann zu kurz.

Grüße, Ton :wink1:

[SUB]Servus,
da das Vorderrad meiner R90/ nicht ganz frei gelaufen ist habe ich die Dichtungen in den Radbremszylindern erneuert. Alles paletti, die Radbremszylinder lassen sich nun schön mit der Hand zurückdrücken und sind dicht. Das Moto hat Doppelscheibenbremse.
Bei der Gelegenheit habe ich mir gedacht dass ich den Bowdenzug zum Hauptbremszylinder auch gleich mitmache wenn der Tank nun schon mal abgebaut ist. Der Grund war, dass die Seele des vorher verbauten Bowdenzugs so kurz war dass auch bei ganz eingedrehter Einstellschraube der Hauptbremszylinder nicht frei war sondern immer leicht unter Druck. Vorderrad trotzdem frei drehbar.
Ich habe vermutet dass vielleicht mit dem Zug was nicht stimmt da auch keine Teilenummer zu sehen ist.
Jetzt habe ich einen neuen Bowdenzug verbaut, Teilenummer passt aber der Bowdenzug erzeugt die gleiche Vorpannung wie der alte, also der Hauptbremszylinder ist am Ende des Einstellbereichs leicht, ca 1mm, reingedrücht. Gehört das so? Laut Werkstatthandbuch müsste ja bei entspanntem Bremsgriff ein Spiel eingestellt werden, allerdings ist auf der Abbildung ein anderer Stift zu sehen. [/SUB]


Anhang anzeigen 141076Anhang anzeigen 141077
Danke und Grüsse
Hugo
 
Hallo,

die einfachste Methode ist die Einstellung so zu machen, dass sich die Druckstange leicht drehen läßt.
Dann sollte mal geprüft werden, ob sich hinter dem Kolben kein Schmutz abgelagert hat der die Rückstellung verhindert.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Lehre? Datenbank?:do:
jetzt hats glaube ich gezündet:

Spiel 1,2mm.jpg
Die Lehre ist ja gabelförmig und 1,2mm stark und muß wie angezeichnet reinpassen, von Spiel und wackeln steht da nix. Ich hab zunächst geglaubt da ss dort eine Fühlerlehre durchgehen muß

Dann wäre ja alles richtig, fühlt sich nur so stramm an?(.
Danke für die Hinweise und Grüße
Hugo
 
Hab mir Foto 2 näher angesehen. Bremszugnummer 1234857 müsste vom Widerlager der Außenhülle zum Nippelende 120mm Überstand haben. Allerdings sieht die "Stellschraube" an der Handbremsarmatur irgendwie seltsam aus. Ist hier die Tülle nicht ganz aufgeschoben? "Stellschraube" hat eine Gesamtlänge von 30mm und die Druckstange 1233309 hat Ø6x26,5mm.
Gruß
Wed
 
Hallo Wed,
Handbremsarmatur: was hier aussieht wie Rändelmutter+ Hülse ist ein einziges Teil mit einem Freistich in den dann die Gummitülle einrastet.
Ich bin von morgen bis Sa leider unterwegs dann werde ich mal nachmessen.
Wo hast du denn die Überstandsmaße der Bowdenzüge her. Sach bloß nicht wieder Datenbank.....
Grüße
Hugo
 
Prüfe die Verlegung des Zuges. Da er sehr kurz ist, führt jede kleine "Delle" sofort zu einer Vorspannung des Zuges.

Ich habe da vor Umbau an den Lenker auch Probleme gehabt das sperrige Teil ohne Vorspannung zu verlegen....:(
 
Wo hast du denn die Überstandsmaße der Bowdenzüge her. Sach bloß nicht wieder Datenbank.....
Grüße
Hugo[/QUOTE]

Moin Hugo,
das habe ich mir in meiner eigenen "DB" vor vielen:entsetzten:, naja eher einigen Jahrzehnten, als es nur diese Modelle gab, von Bowdenzügen abgenommen und notiert. Damals war die Bowdenzugbeschriftung noch nicht üblich.
Garantie für die Maßhaltigkeit kann ich natürlich nicht geben. War für mich eher eine Orientierungshilfe und hoffentlich für dich auch. Mittlerweile gibt es ja auch im ETK Längenangaben, wobei mir nicht immer klar ist, welche Länge da angegeben wird.
Gruß
Wed
 
Moin!
Ich finde ums Verrecken keinen Link, wo man diese famose Fühlerlehre für den Hauptbremszylinder kaufen kann. Die Maßangabe/Bauanleitung in der Datenbank habe ich gefunden, dachte aber das Teil kann nicht so teuer sein, dass ich's mir vielleicht im Original leisten kann.
Hat jemand einen Tip, wo ich die finde? Im Bordwerkzeug ist sie nicht...
Danke, LG Ulrich
 
Guten Morgen zusammen, ihr müsst aufpassen. Es gibt /6 Serie eins und Serie zwei und es gibt zwei verschiedene Bremszüge. Wenn du da den falschen hast, dann passt es nicht.

Das restliche Gedöns muss auch zusammenpassen, also mit den Durchmessern vom HBZ und der Bremse unten. Viele Grüße, Michael
 
Guten Morgen zusammen, ihr müsst aufpassen. Es gibt /6 Serie eins und Serie zwei und es gibt zwei verschiedene Bremszüge. Wenn du da den falschen hast, dann passt es nicht.

Das restliche Gedöns muss auch zusammenpassen, also mit den Durchmessern vom HBZ und der Bremse unten. Viele Grüße, Michael

edit: es gibt auch zweierlei Stifte!
 
Hi,

die Kontermutter auf die andere Seite der Pumpe zu verlegen bringt mehr "Luft", ob sie nun von der einen oder der anderen Seite kontert, dürfte egal sein. Ich mag meinen Tank nicht abnehmen um nachzusehen, kommt natürlich auf die Fläche an, ob sie auf der "Hebelseite" schön parallel zu Mutter ist.

Willy
 

Anhänge

  • b1.JPG
    b1.JPG
    60,1 KB · Aufrufe: 82
Guten Morgen zusammen, ihr müsst aufpassen. Es gibt /6 Serie eins und Serie zwei und es gibt zwei verschiedene Bremszüge. Wenn du da den falschen hast, dann passt es nicht.

Das restliche Gedöns muss auch zusammenpassen, also mit den Durchmessern vom HBZ und der Bremse unten. Viele Grüße, Michael

Hallo,

so ist es. Am Bremszylinder ist keine Einstellschraube.
Ohne Lehre muß der Einstich auf dem Bremskolben komplett von oben sichtbar sein.

Gruß
Walter
 
Hi,

ich kann mich auch daran erinnern, dass auf einer Seite des Bremszuges gar kein Gewinde auf der "Stellschraube" war (also reines Widerlager für den Zug). Und da ich mein Spiel im Zug immer am Griff eingestellt habe, war die gewindelose Seite (natürlich dann auch ohne Kontermutter :lautlachen1:) am HBZ.
 
Und da ich mein Spiel im Zug immer am Griff eingestellt habe ............

Und genau das ist verkehrt. Damit Unbedarfte nicht oben an der Armatur das Spiel einstellen ohne die Einstellung am HBZ zu kontrollieren.:oberl:
Der Handbremszug 1234857 wurde durch 1235789 ersetzt und dann gab es noch einen Handbremszug 1235809 für den hohen Lenker. Gemeinsam hatten alle denselben Überstand der Nippel zum Widerlager.
Die Druckstange 1233309 gab es nur in einer Länge Ø6x26,5. Lass mich aber gerne eines Besseres belehren.
Wed
 
...
Der Handbremszug 1234857 wurde durch 1235789 ersetzt und dann gab es noch einen Handbremszug 1235809 für den hohen Lenker. Gemeinsam hatten alle denselben Überstand der Nippel zum Widerlager.
Die Druckstange 1233309 gab es nur in einer Länge Ø6x26,5. Lass mich aber gerne eines Besseres belehren...

Siehe Beitrag #15 und #16
 
Hi,

habe noch ein Bild vom Handbremsseil gefunden, einmal neu und einmal gebraucht.

Da kann man gut drauf erkennen, dass auf der unteren Hülse kein Gewinde ist.

Werde mal sehen, ob ich noch die zugehörige Griffarmatur oder / und den HBZ habe.
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    156,5 KB · Aufrufe: 61
Vermutlich ist beides möglich, meine Bremspumpe hat auf jeden Fall ein Gewinde und ich habe das Spiel auch dort eingestellt, oben in der Armatur steckt ein gewindeloses Teil drin.
Ich will jetzt den Tank nicht abnehmen um den Zug auszuhängen und, falls es so richtiger ist, die Anschlüsse zu ändern, denke aber dass auch oben ein Gewinde ist, weil ich den Bremszug bei Verwendung meiner Trommelbremse, vermutlich oben eingestellt habe.

Hat sicher beides Vor und Nachteile.

Willy
 
Vermutlich ist beides möglich, meine Bremspumpe hat auf jeden Fall ein Gewinde und ich habe das Spiel auch dort eingestellt, alles richtig, jeder HBZ hat das oben in der Armatur steckt ein gewindeloses Teil drin. richtig
Ich will jetzt den Tank nicht abnehmen um den Zug auszuhängen und, falls es so richtiger ist, die Anschlüsse zu ändern, lass das denke aber dass auch oben ein Gewinde ist, ja, warum wohl? weil ich den Bremszug bei Verwendung meiner Trommelbremse, vermutlich oben eingestellt habe. Gleichteilstrategie (Baukasten)

Hat sicher beides Vor und Nachteile. Verstellung oben hat nur Nachteile

Willy
.
 
Und da ich mein Spiel im Zug immer am Griff eingestellt habe ............

Und genau das ist verkehrt. Damit Unbedarfte nicht oben an der Armatur das Spiel einstellen ohne die Einstellung am HBZ zu kontrollieren.:oberl:
Der Handbremszug 1234857 wurde durch 1235789 ersetzt und dann gab es noch einen Handbremszug 1235809 für den hohen Lenker. Gemeinsam hatten alle denselben Überstand der Nippel zum Widerlager.
Die Druckstange 1233309 gab es nur in einer Länge Ø6x26,5. Lass mich aber gerne eines Besseres belehren.
Wed

bremsz.PNG


Hi Wed,

ich sehe hier zwei Züge. Frühe und Späte Serie
VG Michael