HaMi

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Hallo Hans,

Aktuelles Problem, die rote Ladestrom Kontrollleuchte geht nicht aus … d.h. die Batterie wird nicht geladen, wurde durch Volt Messung an der Batterie bestätigt.
Verbaut ist jetzt der optische Geber, die drei Leitungen führen direkt zur Ignitech Zündung.

Unterschied ist nun, von der EZA3 lief ein gelbes Kabel, neben den beiden Wechselstromleitungen, in den Kabelstrang zur Diodenplatte, in der EZA3 Anleitung heißt es dazu "3. Gelbes Kabel an das Kabel anschließen an dem der Kondensator ursprünglich war".

Diese Leitung mit Eingang in die Diodenplatte ist jetzt frei, damit stellt sich die Frage ob dies der Grund ist, daß die Ladekontrollleuchte brennt, also kein Ladestrom fließt ?
 Und, ob diese Leitung zur Diodenplatte unbelegt sein kann ? > Antwort Von der LiMa müssen drei Leitungen zur Diodenplatte gehen

Auf dem Foto sind die beiden LiMa Leitungen, die Masse und der jetzt nicht mehr belegte Anschluß, links oben (schwarz) zur Diodenplatte zu sehen ... Für eine dritte Leitung habe ich nichts ...
Auf dem Bild rechts unten sind drei Leitungen unverändert, rechts oben braun und blau = unverändert, links mittig schwarz an Masse und der freie Stecker ist oberhalb bei dem braunen Kabel zu sehen.

Dann wäre noch der rote Wehrle Spannungsregler als auch die Diodenplatte zu prüfen. Hier fehlt es mir aber an der Kenntnis dazu, ergo die Frage; Wie kann ich dies prüfen ?

Das Motorrad selbst läuft und soweit im Stand geprüft funktioniert alles Elektrische, allerdings geht es wohl direkt gegen die Batterie ...
Ich hoffe du kannst mir hierzu weiterhelfen.

Vielen Dank im voraus & Gruß Michael

R90:6 LiMa.jpg
 
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Nein, die habe ich direkt aufgeschraubt. Soweit ich sehen kann hat sie aber keinen Masseschluss, läuft mit ca. 1,5mm Abstand. Bei meiner 100CS ist das gleiche System verbaut, soweit ich mich erinnere auch ohne extra Isolation ...
Nachtrag 10.10.25 Ich habe bei der CS nachgesehen, dort sitzt sehr wohl eine Isolationsscheibe vor dem opt. Geber.
 
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Wenn die Rotoraussenseite über die Scheibe mit der Rotorschraube Kontakt hat, gibt es einen Kurzen. Test: Zih mal die hintere Kohle hoch. Leuchtet dann die Ladekontrollleuchte nweiterhin, würde ich da weiter suchen.


Auf dem Foto sind die beiden LiMa Leitungen, die Masse und der jetzt nicht mehr belegte Anschluß, links oben (schwarz) zur Diodenplatte zu sehen ... Für eine dritte Leitung habe ich nichts .
Zeig mal bitte auf dem Bild, was bzw. welchen Anschluss du meinst.

Hans
 
Guten Morgen,
anbei das Bild mit Markierungen. Den Test mit der Kohle vom Rotor abziehen mache ich später und melde mich dann.

In der Einbauanleitung steht ...
5. Schritt:
Nun die neue Geberscheibe mit der Rotor-Schraube M8x70 montieren mit
Abstandshülse unter der Geberscheibe. Die Geberscheibe so ausrichten, daß der
Sensor verdeckt wird. > Dein Hinweis wg. Kurzschluss Gefahr ... es kann sein, dass ich keine Abstandshülse eingesetzt habe ... da muß ich nachsehen ...

R90:6 LiMa Kopie.jpg
 
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Zitat Hans "Wenn die Rotoraussenseite über die Scheibe mit der Rotorschraube Kontakt hat, gibt es einen Kurzen" > Tatsächlich war keine Isolations- und Abstandsscheibe zwischen dem Rotor und der Geberscheibe... Ich habe aus einem Spraydosendeckel eine Isolation angefertigt und eingebaut, eingestellt, gestartet ... aber die LKL leuchtet weiterhin rot ...
Dann habe ich die "Kohle" vom Rotor genommen > LKL bleibt aus , nach dem "kleinen Handbuch Generatormessung" geht weiter mit Kap. 4 "Spannungen". Die Batteriespannung ist konstant bei 12,49V d.h. reagiert nicht auf Drehzahlveränderungen.
Bei nächsten step B+ und D+ an der Diodenplatte zu prüfen muß ich passen, dort sind zwei "dicke" 2,5Qmm Ltg. an der Masse der Diodenplatte, einen Testpunkt für Plus kann ich nicht sehen.

"land of confusion"

Diodenplatte.jpg
 
Moin, wenn ich das richtig sehe gehen die Leitungen die zur Diodenplatte führen wie gehabt von dem Stecker auf vier Uhr unterhalb des Rotors ab. Die haben aber mit deiner Ladekontrolle nichts zu tun. Der von dir markierte Anschluss ( schwarzes Kabel ) sollte das Kabel sein, welches ursprünglich vom Kondensator zur Zündspule führte ( bei der originalen Kontaktzündung, jetzt totgelegt ). Die Ladekontrolle hängt doch zwischen dem blauen Kabel ( D+?) und Klemme 15 und geht aus, sobald sie über die Lichtmaschine und Klemme 15 gleichmäßig mit "plus" versorgt wird.
 
Die beiden dicken 2,5er roten Leitungen sind Dauerplus! Klemme 30, eine kommt vom Anlasser und die andere geht von der Diodenplatte rauf zur Elektrikverteilung in der Lampe. Die liegen definitiv nicht auf der Masse der Diodenplatte, sieht nur so aus!
 
Stimmt, bei der vorigen EZA3 Zündung ging eine gelbe Leitung an den jetzt freien Anschluss (Kondensator an Zündspule), ist jetzt außer Betrieb.
Und die beiden 2,5 Leitungen führen sicher Strom, daß war eine Fehleinschätzung von mir.
Aber mir drängt sich der Verdacht auf, daß die Diodenplatte oder auch der Laderegler ein Problem hat, die LKL ist mit beiden über D+ des Ladereglers geschaltet.
 
Auf die LKL geht nur eine Leitung D+ und die andere muss grün sein ( Klemme 15 ), das ist die Plusversorgung über Zündung. Über Zündung /Klemme 15 fließt nach dem Einschalten Strom an die LKL. Sie leuchtet dann, weil sie sich die notwendige "Masse" über die Lichtmaschine holt. Erzeugt die Lima nun ihrerseits Strom, bekommt die LKL auf beiden polen "Plus" und geht aus. Nebenbei bemerkt läuft über die LKL auch die Vorerregung der Lima, weshalb ein Umbau auf LED hier problematisch ist, es sei denn du gleichst den Widerstand an. ( ist aber ein anderes Thema, schätze, du hast noch das originale Cockpit im Einsatz :cool: )
 
Ja, es ist das originale Cockpit,, die 90/6 ist insgesamt optisch in Originalzustand.
Ich bin am überlegen ob ich morgen zur Veterama fahre und bei Motoren-Israel eine neue Diodenplatte kaufe ...
Was meint denn das versammelte Know-How dazu ?
 
Von mir seit 5 Jahren in der RT (sowie von Hans auf seinem Prüfstand) getestet, eine (derzeit noch) deutlich günstigere Diodenplatte:

Zuerst würde ich die bisherige Diodenplatte jedoch ordentlich durchmessen.
Hierzu die Anleitung von Hans aus der Datenbank.

VG
Guido

PS: Prüfe auch, ob die Diodenplatte ausreichend Masse am Motorengehäuse bekommt. Ein gern gemachter Fehler (z.Bsp. durch die Verwendung von Silentblöcken ohne oder mit falsch angeschlossenen Massekabeln). ;)
 
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...

PS: Prüfe auch, ob die Diodenplatten ausreichend Masse am Motorengehäuse besitzt. Ein gern gemachter Fehler (z.Bsp. durch die Verwendung von Silentblöcken ohne oder mit falsch angeschlossenen Massekabeln). ;)
Die Gummipuffer hat es bei /6 noch nicht gegeben - sofern original.
 
Hallo Gottfried,

dass die R80 original keine Silentblöcke unter der Dpl. besitzt hatte ich Dir schon 2x an anderer Stelle verklickert. :D

Zurück zum Thema.

VG :gfreu:
Guido
 
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Ja, weil die Kurbelwelle für 750er Kolben gewuchtet ist.
Verwendet man moderne leichte 1000er Kolben, ist das hinfällig.