Moin. Festgerostete Teile zu lösen braucht manchmal viel Zeit. Immer wieder Rostlöser und Wärme können zum Ziel führen. Ich habe einmal 4 Wochen gebraucht, um einen festgegammelten Kolben vom Zylinder zu lösen. Jeden 2. Tag warm gemacht und Rostlöser drauf, vorsichtig mit einem Gummihammer ein paar Schläge und irgendwann hat er sich gelöst. Pure Gewalt hilft nicht. Also übe dich in Geduld. Gruß aus dem hohen Norden. Rolf
 
... So lässt sich dann ein Ende mit einer tüchtigen Zange zufassen und zu versuchen die Achse zu drehen ...

Wenn man den Bolzen nicht mehr verwenden möchte, kann man auf das Gewindeende auch einen durchbohrten Flachstahl aufschweißen. Ist bei entsprechende Länge effektiver als der Einsatz der Zange.

Die meisten Leute haben eher eine ordentliche Zange als ein Schweißgerät zur Hand, man kann den Bolzen mit ihr auch, mit Nachfassen 360° drehen, wobei aufschweißen etwas Wärme in den Bolzen bringt und ihn lockern könnte. ...

Wohl wahr! Mit der üblichen kleinen Wapu braucht man in solchen Fällen allerdings gar nicht erst anfangen. Besser ist eine mindestens 1 1/2-zöllige Wapu, nach Möglichleit mit noch scharfen Zähnen.

Die normale Wapu ist Kinderspielzeug! 40-50cm sollte das Ding schon lang sein und scharfe Zähne haben.
Haste keine, kauf eine, kann man immer mal brauchen. ...
Willy, was ist los? ;)
 
Was soll sein?

Ah, habe gegoogelt eine 1 1/2 Zoll Zange ist 42cm lang, wusste ich nicht weil ich nie mit Zoll rechne.

Gruß
Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
Tschuldigung daß ich mich einmische, aber das gilt nicht für den "Zangen- und Wasserbereich" dort wird nämlich 1 Innenzoll 25,4 mm zum 1 Außenzoll und ist 33,4 mm groß und stammt noch aus den Zeiten vor ca. 100 Jahren, als man die Materialien noch nicht so präzise fertigen konnte. Ich empfehle mal zu googlen unter "das zöllige Rohr"

LG Uwe
 
Die Achse klemmt im Motorblock, das wurde bereits festgestellt, und die Ölwanne ist auch schon ab - ich würde den Motorblock im Bereich der Steckachse auf ca. 120° erhitzen und mit einem dicken Hammer nachhelfen, der Aluguß dehnt sich weiter aus als der Stahl, das sollte mehr bringen als daran rumzudrehen.

LG
Rainer
 
Die Achse klemmt im Motorblock, das wurde bereits festgestellt, und die Ölwanne ist auch schon ab - ich würde den Motorblock im Bereich der Steckachse auf ca. 120° erhitzen und mit einem dicken Hammer nachhelfen, der Aluguß dehnt sich mehr aus als der Stahl, das sollte mehr bringen als daran rumzudrehen.

LG
Rainer
Grundsätzlich richtig!
Ich würde sogar bis auf 150 oder ggf. 180°C anwärmen und trotzdem drehen wollen. Erfahrungsgemäß ist das Alu "aufgeblüht" und die Oxidschicht verhindert prozesssicher das Austreiben. Durch das Drehen wird der Grind gelöst.
Aber bitte richtig drehen:
Diese Achse des Grauens ist ein richtiger Endgegner! Viel Kriechöl, dann mal richtig warmmachen. Auf eine Seite habe ich eine Mutter auf geschweißt und mit dem Schlagschrauber rechts......links..... rechts....links gerüttelt. Hat eine Ewigkeit gedauert, dann rührte sich die Achse. Jahrzehntealter Gammel will ordentlich bearbeitet werden.
Ohne Schlagschrauber und geschweißte Mutter wird es schwierig.

Und bitte keine Zange - die ist für gas-Wasser-Sch.. Installation goldrichtig - hat aber am Fahrzeug nichts verloren.
 
Ohne Schlagschrauber und geschweißte Mutter wird es schwierig.

Und bitte keine Zange - die ist für gas-Wasser-Sch.. Installation goldrichtig - hat aber am Fahrzeug nichts verloren.

So gebe ich Dir recht, mit Schlagschrauber und angeschweißter Mutter ist das dann eine andere Hausnummer - ich bezog mich auf den hier vorgeschlagenen Zangen ;)

LG
Rainer
 
Hi Willy,
die kleineren sehen weniger "gebraucht" aus 😊:&&&:
LG Uwe
Sind ehemalige Dienstzangen und haben da nur für leichte Arbeiten herhalten müssen. Zum drehen von Achsen und ähnlich groben Arbeiten auch eher ungeeignet. Aber man kann hinten in der /6 Lampe mal einen Stecker oder eine Sicherung ziehen, die M6 Mutter halten bis die Schraube der Batteriepoolklemme greift und sowas halt.

Gruß
Willy